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Dasch schrieb: Ich mache mir Gedanken, wenn man sich im Bad aufhält (also nicht im Wasser), dass plötzlicher Harndrang kommt und sich die Blase entleert. Da würde die Badehose natürlich nichts aufhalten. Da muss mich dann wohl umziehen und eine Shorts nehmen.
...., mein Mann weiß zwar von meiner Blasenschwäche (die habe ich ja schon sehr lange), aber dass ich inzwischen Windeln trage weiß er nicht. Da schäme ich mich sehr. Bisher ist es ihm noch nicht aufgefallen. Wenn es nicht besser wird, muss ich demnächst natürlich mit ihm reden, lässt sich ja nicht dauerhaft verstecken.
Liebe Grüße
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Hallo Sydney, ich habe mit meinem Mann noch nicht gesprochen, und du hast recht, es kommt natürlich eine Menge Müll zusammen und heute hätte es mein Mann fast gesehen beim umziehen. Ich muss es jetzt dann tatsächlich in Angriff nehmen, im Moment fällt mir der Anfang sehr schwer. Oder doch warten, bis mein Mann es sieht und dann mit ihm drüber sprechen?Sydney schrieb: Ja rede auf alle Fälle mit deinem Mann, dass du Inkontinenzhilfen benötigst. Irgendwo fällt ja auch Müll an bzw musst du dich umziehen usw. Hunderte Situationen die kommen können und es wäre von Vorteil wenn der Partner eingeweiht ist. Nochmal Kopf hoch....
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Zu dem Termin morgen kommt direkt eine Beraterin von Tic Med. Nach 4-6 Wochen gibt es dann einen zweiten Termin. Jetzt weiß ich nicht , wie die "Einweisung" bei dir war, also nur theoretisch erklärt, oder wurde "praktisch", also dort angelegt/eingeführt?MichaelDah schrieb: Hallo Dasch,
also zum Thema tic Med - ich hatte so ein Gerät auch mal vom Beckenbodenzentrum für 3 Monate verschrieben bekommen. Die „Einweisung“ fand in dem Zentrum statt. Das Gerät wurde mir dann voreingestellt zugeschickt und es gab dann noch ein Telefonat mit einer Beraterin von tic Med. Das war in soweit ganz praktisch weil tatsächlich noch ein paar fragen offen geblieben waren und ich das Ding mit Hilfe der Beraterin noch mal umprogrammieren konnte um die Trainingsintervalle zu verändern. Ich hatte das Gefühl, dass die eingestellten Abläufe für mich zu schnell hintereinander kamen und ich hatte anfangs Probleme den Muskel zu finden und konnte ihn nicht schnell genug anzuspannen. Immerhin das hat nach einer weile trainieren besser funktioniert.
Ich hoffe, dass ich bisher auch einfach nicht den richtigen Muskel gefunden habe.MichaelDah schrieb: Wie auch immer - das ist bei jedem anders und wenn du den betreffenden Muskel noch irgendwie ansprechen kannst, dann kannst du ihn auch trainieren. Von daher ist so ein Gerät ziemlich praktisch. Ohne das Gerät hätte ich den Muskel nicht richtig trainiert weil ich bei meinen Beckenboden Trainigsversuchen den „falschen“ Muskel trainiert hatte. Die Physiotherapeutin bei der ich während der Zeit auch Beckenbodentraining gemacht hatte erklärte mir das man die Muskeln wohl normalerweise alle zusammen anspannt aber genau das hatte bei mir nicht richtig funktioniert.
Ich glaube damit wäre ich schon zufriedenMichaelDah schrieb: Wenn das Problem bei dir nicht so häufig auftritt sind die Chancen vermutlich ziemlich gut, das du das mit Training deutlich verbessern kannst. Wenn es dir gelingt den Fluss wenn es schief geht schneller zu stoppen dann kommst du vielleicht auch mit etwas stärkeren Vorlagen aus. Genau dabei kann dir das BB training helfen und möglicherweise verbessert sich dabei auch noch die Belastungsinkontinenz.
Das mit den Getränken und dem Essen ist ein wichtiger Hinweis. Da könnte es einen Zusammenhang geben. Da werde ich mal drauf achten, evtl. Zitrusfrüchte. Das Ess- und Trinkverhalten sollte ich eigentlich sowieso ändern, ich leide seit über 20 Jahren an Essstörungen (Anorexie/Bulimie) mal besser , mal schlechter. Im Moment ist es eher wieder schlechter geworden, bin aber schon in Therapie. Das spielt bei der Inkontinenz bestimmt auch eine Rolle, vieles ist für mich aber sehr schwierig zu ändern.MichaelDah schrieb: An der Stelle vielleicht noch ein Tipp: Schau mal was du so isst und trinkst. Es gibt jede Menge Dinge die Blase und Harnröhre reizen. Das kann übrigens auch ein Grund dafür sein warum das ganze bei dir nicht permanent passiert. Ein Problem besteht darin, dass wenn du bei Belastung kleine Mengen verlierst, diese - je nach Beschaffenheit des Urins - auch die Harnröhre reizen. Dieser Reiz verursacht dann den Drang der sich nur schwer beherrschen lässt. Oft ist es so, dass wenn du die Belastungsinkontinenz verbessern kannst auch der Drang verschwindet.
Andererseits lässt sich das möglicherweise auch durch das vermeiden von z.B. scharfen Speisen, Kaffee, kohlensäurehaltigen Getränken u.s.w. verbessern. Das bekommt man allerdings oft nur durch ausprobieren heraus.
Ich bin privat krankenversichert, da müsste ich mich direkt an Krankenkasse wenden und klären, was mein Vertrag beinhaltet. Da sich mein Bedarf an Hilfsmittel aber noch in Grenzen hält, die Überwindung mit der Ärztin und der Krankenkasse darüber zu sprechen noch zu hoch ist, und mir dazu im Moment die Kraft fehlt, werde ich es mir erstmal selber kaufen. Das ich es überhaupt geschafft habe mit der Frauenärztin zu sprechen lag daran, dass ich den Termin mit meiner Therapeutin vorher besprochen hatte und alles genau aufgeschrieben war. Hier (anonym) zu schreiben fällt mir etwas leichter, als direkt mit jemanden sprechen zu müssen.MichaelDah schrieb: Zu den Versorger: Jede Krankenkasse hat Verträge mit ihren Lieferanten. Wer Vertragspartner ist bekommst du i.d.R. über die Internetseite der Krankenkassen heraus. Dabei sind möglicherweise zwei Dinge wichtig: Die Versorgung soll möglichst lokal erfolgen weil man von einer persönlichen Beratung ausgeht. Deshalb sind möglicherweise nicht alle Lieferanten angegebenen. Ich hab das damals auch erst gelernt nachdem ich bei der Krankenkasse angerufen hatte.
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