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Was ist eine normale Frequenz (Häufigkeit) für das Wasserlassen, die Miktion?
Das Speichervolumen der Harnblase ist nicht bei jedem Menschen gleich. Frauen haben in der Regel ein etwas kleineres Blasenvolumen als Männer. Meistens setzt Harndrang bei 0,3 bis 0,5 Liter Urin in der Blase ein. Es gibt Menschen, deren Blase 700 ml und mehr aufnimmt, ohne das Harndrang ausgelöst wird. Dies kann durch ein großes Blasenvolumen erklärt werden, aber auch ein Hinweis auf eine Sensibilitätsstörung sein.
Die Häufigkeit des Wasserlassens hängt maßgeblich von der Flüssigkeitsaufnahme ab. Bei durchschnittlichen 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeitsaufnahme, liegt die Miktionsfrequenz im Schnitt zwischen vier- bis sechsmal täglich.
Es gehört zur Normalität, dass Harndrang auch in der Nacht vorkommt und starker Harndrang am Morgen besteht. Wenn vor dem zu Bettgehen viel Flüssigkeit zugeführt wurde, darf die Frequenz auch über zwei nächtlichen Miktionen hinausgehen. Im Schnitt sollte sie aber unter zwei Miktionen liegen.
Wenn die Miktionshäufigkeit deutlich über den angegeben Durchschnitt liegt, kann dies ein Hinweis auf eine überaktive Blase sein.
Bedacht werden sollte, dass Kaffee, Tee und vor allem Alkohol harntreibende Wirkung haben.
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