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Hilfsmittelausschreibung

17 Mai 2008 18:46 #1 von hmm
Hallo, ich möchte mich erst einmal kurz vorstellen. Mein Name ist Sven Oppel, und ich bin im täglichen Leben als Angestellter in einem Hamburger Sanitätshaus als Medizinprodukteberater tätig.
Ich erlebe in meiner Tätigkeit immer wieder, dass wir mehr und mehr die Menschen nicht schnell und Qualitativ versorgen können. Dies nimmt nun ständig zu, da wir uns dem Jahr 2009 nähern und somit Ausschreibungen lt. Gesundheitsreform vollzogen werden müssen. Schaut Euch dazu
bitte folgenden Link an www.medizinprodukte-ausschreibungen.de
In selber betreibe außerhalb meines Angestelltendaseins auch ein Portal, das sich www.hilfsmittelmanager.eu nennt.

Weiterhin möchte ich hier einen Artikel, der mir auch zugesandt wurde,
hier veröffentlichen. Ich hoffe auf Eure Hilfe.

Ausschreibungen: Befürchtungen bestätigt

Dort wo Ausschreibungen für Inkontinenzhilfsmittel durchgeführt
wurden, klagen Inkontinenzpatienten und Pflegekräfte über eine
deutliche Qualitätsverschlechterung in der Versorgung. Darauf wies
der Inkontinenzproduktehersteller Tena. Mit Blick auf den stationären
Pflegebereich bilanziert Frank Vetter, Vertriebschef der SCA
Hygiene Products GmbH, dass Ausschreibungen dort, wie geschehen durch die AOK Mecklenburg-Vorpommern, nicht zweckmäßig seien. Hier hätte sich in der Vergangenheit die Abrechnung über Pauschalen
bewährt, wie beispielsweise bei den Primärkassen in Hessen.
"Verträge zwischen Kassen und Lieferanten bzw. zwischen Kassen und
den Einrichtungen selbst sind aus unser Sicht eine geeignete
Alternative zu den Ausschreibungen im stationären Bereich", so
Vetter. Im ambulanten Bereich sieht Tena noch massivere Probleme infolge von Ausschreibungen. Die Qualität der Versorgungschiene keine Rolle mehr zu spielen, meint Vetter. Preissenkungen von 30 bis 40 Prozent führten dazu, dass ein Patient zwei Tage zum Preis einer Tasse Kaffee versorgt werden müsse, einschließlich Bemusterung, persönlicher
Beratung und Lieferung frei Haus. "Die Krankenkassen möchten
augenscheinlich nur noch eine Mindestversorgung aufrecht erhalten. Das Recht des Versicherten auf die freie Wahl des Hilfsmittels, die
Möglichkeit, dadurch seine Lebensqualität deutlich zu verbessern
sowie die Folgekosten durch minder- wertige Inkontinenzprodukte werden nicht mehr berücksichtigt", sagte der Vertriebschef.


Desweiteren möchte ich Eure Hilfe:Seit dem 10.02.08 läuft unsere Aktion ,,
Gegen Hilfsmittel - Ausschreibungen''

Wie Ihr sicherlich aus der Presse erfahren habt, oder es selber schon
erlebt habt, spitzt sich die Situation durch Ausschreibungen im
Hilfsmittelsektor ifür die Patienten immer mehr zu. Nun haben wir auf unserem Portal www.Hilfsmittelmanager.eu , eine Beurteilung der Situation und eine Möglichkeit zur Protestkundgebung eröffnet.
Wir hoffen Sie und viele andere für diese Aktion zu gewinnen um mehr
Aufmerksamkeit zu erreichen. Wir bitten Sie, möglichst
viele Menschen anzusprechen und für unsere Sache zu gewinnen.

Dankeschön das ich dies hier schreiben durfte.

LG Sven

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21 Mai 2008 08:31 #2 von welute
Hallo zusammen,

immer wieder höre ich Klagen, dass die Apotheke nicht wie früher nach Hause liefern kann, dass der Patient sich mit großen Paketen abschleppen muss, dass die Beratung zu wünschen läßt u.v.m.

Seit meinem ersten Rezept bekomme ich meine Vorlagen von einem Großhändler. Dies damals schon auf Geheiß der BEK.

Die Vorlagen kommen in einem neutalen Pakrt, werden mir zu Hause angeliefert und die neue "Fuhre" kommt prompt per Telefon.

Nun hat mir die BEK geschrieben, dass dieser Großhändler die Ausschreibung gewonnen hat. Für mich bleibt also alles gleich.

Als ich Probemuster für meinen Vater brauchte, hat man mich telefonisch beraten und gleich ein Paket mit mehreren Mustern auf den Weg gebracht.

Also die viel beschriene Fachberatung habe ich dort zu jeder Zeit bekommen. Dies ist auf jeden Fall angenehmer als in der Apotheke, wo ja auch andere Kunden sind, beraten zu werden. Und dies noch nicht mal richtig.

Natürlich verstehe ich die Apotheker und Sanitätshäuser. Ihnen geht damit Pontential verloren.

Schlimm ist es auch, wenn der großhändler nicht den Service meines Anlieferer bietet.

Aber wenn alles passt, ist es ökonomisch sinnvoll, den günstigsten Partner zu finden.

Welche Erfahrungen habt Ihr denn gemacht? Ist der Großhändler bei mir eine Ausnahme?

Mal gespannt ...

Liebe Grüße

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21 Mai 2008 20:23 #3 von Lilly112
Möin Moin
Also,ich habe bis jetzt noch keine Schwirigkeiten gehabt.Als ich Ende letzten Jahres 8Wochen in einer Reha Klinik war und einige Hilfsmittel für zu hause brauchte,war alles vorhanden und instaliert
.
Auch in der Apotheke werden innehalb 2-3 Stunden alle fehlenden und sperrigen Medikamente ins Haus geschickt.


Wer nie gelittenhat.weß auch nicht,wie man tröstet. 00027

LG Lisa

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30 Mai 2008 16:34 #4 von webbi
Hallo,

diese Ausschreibepraxis betrifft mich als BARMER-Mitglied auch ab 1. Juli. Bis Ende Juni darf mein bisheriger Lieferant, ein renommiertes Sanitätshaus, noch meine Dauerverordnung abarbeiten. Aber dann... ? Die Firma, die mir als verpflichteter Lieferant genannt wurde, hatte offenkundig bisher nichts mit Sanitätsartikeln zu tun. Das macht mich sehr unsicher, was ich jetzt wohl bekommen werde. Die von der GKK genehmigte monatliche Summe kommt mir auch sehr gering vor, so dass ich um die Qualität der künftigen Inko-Versorgung besorgt bin. Am Telefon versuchte mich die Hilfsmittel-Abteilung der BEK zu beruhigen, schloss aber nicht aus, dass es "andere als die bisherigen Produkte sein könnten".

Wer hat schon Erfahrungen mit der neuen BARMER-Lieferpraxis?

Beste Grüße
webbi

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30 Mai 2008 20:04 #5 von Lilly112
Hallo Webbi
Habe heute auch ein Schreiben von der Barmer bekommen.Ich habe auch so meine Zweifel ob die Qualität stimmt und ich muß vom Arzt eine Bestätigung holen ob ich berechtig bin Die Pants zu beanspruchen.Die wissen um meine Krankheit.Was soll ich ohne Pants machen bei einer Blasenlähmung und Stuhlinkonenz.
LG Lisa

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31 Mai 2008 08:27 #6 von kathrin07
Hallo,
cih bin bei der AOK Rheinland versichert, und hatte bis jetzt noch keine Probleme, konnt mir aussuchen wo ich meine Hilfsmittel besorge.

Ich habe bis jetzt meine Katheter -SpeediCath- über eine Großhandelsfirma bei uns in der Stadt bezogen, habe aber viel Ärger damit, Lieferung immer nur in Raten, sodaß ich mehrmals fahren muss.
Öffnungszeiten sehr kurz, Samstagsabholung nicht möglich.

Sehr unfreundliches Personal, Zusagen wie " wir rufen an, wenn alles da ist" werden nicht eingehalten, etc.......

Nun habe ich mich an meine Apotheke gewandt, die liefern alles immer pünktlich und sind auch Samstags da.

Aber jetzt muß ich Zuzahlen, da die Apotheke nicht den Großhandeslrabatt bekommt, ich bin von der Rezeptbebühr befreit, jetzt muss ich doch zahlen?

Finde ich sehr ungerecht!

Gruß an alle

Kathrin

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01 Jun 2008 11:30 #7 von Struppi
Hallo,

ich bin bei der AOK Schleswig-Holstein Versicherungsnehmer und kann nur sagen: Bei mir läuft es sehr gut.

Ich werde anstandslos von meiner Apotheke gut und fachgerecht beraten (sehr diskret in einem anderen Raum, würde ich dies denn wünschen), bekomme meine Lieferungen frei Haus bis an die Haustür geliefert (Medikamente, Katheter, sonstiges Zubehör aber auch die großen Kartons mit den Inko-Slips), die Abrechnung erfolgt reibungslos und ich kann einen "Rezept-Abhol-Service" in Anspruch nehmen. D.h., ich rufe meinen Arzt an und ordere die benötigten Rezepte, die Apotheke schickt dann einen Mitarbeiter, der sie abholt.

Eine Umstellung oder gar die Festlegung auf einen Bestimmten Lieferanten würde mir sehr sauer aufstoßen - mal abgesehen davon, dass ich es als absolute Frechheit empfinde, wenn eine KK mir vorschreiben möchte, wo ich zu bestellen habe!

Sollte dies im Jahr 2009 auch bei mir anstehen, werde ich definitiv den Rechtsweg beschreiten.

Grüße

Struppi

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11 Jun 2008 03:30 #8 von mehlbox2001
Hallo zusammen,

als "Privater", der zugunsten seiner Beitragsrückerstattung selbst zahlt, kann ich nur die Erkenntnis beisteuern, dass Elisabeth Recht hat, telefonische Beratung ist manchmal sinnvoller ...

Im vorigen Jahrhundert bin ich mal im Urlaub zu knapp mit Unter"wäsche" gewesen, und weil die freundliche Endfünfziger-Verkäuferin im Sanitätshaus in der Fußgängerzone grade die diskret angefragte Marke nicht da hatte, hat sie mir sofort und unaufgefordert eine andere Marke vorgeführt -- auf dem Ladentisch und vor allen Leuten natürlich. Insbsondere der junge Türke mit dem Gips, der grade auf seine Krücken wartete, kuckte ziemlich interessiert. Kann man verstehen, er hatte lange Weile. Und ich bin eh nicht aus Passau* ;-)

Andreas

* Fußnote: Die Leute in Bayern sind gelegentlich extrem neugierig. Böse Zungen behaupten, Leben in Bayern sei schlimmer als mit Stasi.

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13 Jun 2008 14:19 #9 von janxy
hallo ihr alle,

auch ich bekomme noch meine gewünschten hilfsmittel, nur wird die zuzahlung immer mehr, so das ich mir wohl balt die praxisgebühr von 10 euro sparen kann und wohl meine hilfsmittel selber kaufen kann.

auch mit der discretion hab ich einkleines problem, ich muss jetzt für die diskrete verpackung zahlen aber naja das ist das kleinere übel, bei den teuerungsraten und der allgemeinen infulation ist das wohl das kleinere übel,

ich bin jedoch froh mir meine gewünschten hilfsmittel leisten zu können

liebe grüsse jan

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14 Jun 2008 11:23 #10 von Lilly112
Auch ich habe jetzt von der BEK ein Schreiben bekommen,daß ich ab den !.August meine Hilfsmittel über eine Firma bestellen muß und eine Woche vorher anrufen soll.Mußte aber vorher mir eine Bescheinigung vom Hausarzt holen,ob ich bereschtigt bin, ob ich diese Hilfsmittel überhaupt brauche.Damit hatte ich keine Schwierigkeiten.Nun will ich hoffen,daß es auch alles klappt.

LG Lisa

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