Hallo, ich möchte mich erst einmal kurz vorstellen. Mein Name ist Sven Oppel, und ich bin im täglichen Leben als Angestellter in einem Hamburger Sanitätshaus als Medizinprodukteberater tätig.
Ich erlebe in meiner Tätigkeit immer wieder, dass wir mehr und mehr die Menschen nicht schnell und Qualitativ versorgen können. Dies nimmt nun ständig zu, da wir uns dem Jahr 2009 nähern und somit Ausschreibungen lt. Gesundheitsreform vollzogen werden müssen. Schaut Euch dazu
bitte folgenden Link an
www.medizinprodukte-ausschreibungen.de
In selber betreibe außerhalb meines Angestelltendaseins auch ein Portal, das sich
www.hilfsmittelmanager.eu
nennt.
Weiterhin möchte ich hier einen Artikel, der mir auch zugesandt wurde,
hier veröffentlichen. Ich hoffe auf Eure Hilfe.
Ausschreibungen: Befürchtungen bestätigt
Dort wo Ausschreibungen für Inkontinenzhilfsmittel durchgeführt
wurden, klagen Inkontinenzpatienten und Pflegekräfte über eine
deutliche Qualitätsverschlechterung in der Versorgung. Darauf wies
der Inkontinenzproduktehersteller Tena. Mit Blick auf den stationären
Pflegebereich bilanziert Frank Vetter, Vertriebschef der SCA
Hygiene Products GmbH, dass Ausschreibungen dort, wie geschehen durch die AOK Mecklenburg-Vorpommern, nicht zweckmäßig seien. Hier hätte sich in der Vergangenheit die Abrechnung über Pauschalen
bewährt, wie beispielsweise bei den Primärkassen in Hessen.
"Verträge zwischen Kassen und Lieferanten bzw. zwischen Kassen und
den Einrichtungen selbst sind aus unser Sicht eine geeignete
Alternative zu den Ausschreibungen im stationären Bereich", so
Vetter. Im ambulanten Bereich sieht Tena noch massivere Probleme infolge von Ausschreibungen. Die Qualität der Versorgungschiene keine Rolle mehr zu spielen, meint Vetter. Preissenkungen von 30 bis 40 Prozent führten dazu, dass ein Patient zwei Tage zum Preis einer Tasse Kaffee versorgt werden müsse, einschließlich Bemusterung, persönlicher
Beratung und Lieferung frei Haus. "Die Krankenkassen möchten
augenscheinlich nur noch eine Mindestversorgung aufrecht erhalten. Das Recht des Versicherten auf die freie Wahl des Hilfsmittels, die
Möglichkeit, dadurch seine Lebensqualität deutlich zu verbessern
sowie die Folgekosten durch minder- wertige Inkontinenzprodukte werden nicht mehr berücksichtigt", sagte der Vertriebschef.
Desweiteren möchte ich Eure Hilfe:Seit dem 10.02.08 läuft unsere Aktion ,,
Gegen Hilfsmittel - Ausschreibungen''
Wie Ihr sicherlich aus der Presse erfahren habt, oder es selber schon
erlebt habt, spitzt sich die Situation durch Ausschreibungen im
Hilfsmittelsektor ifür die Patienten immer mehr zu. Nun haben wir auf unserem Portal
www.Hilfsmittelmanager.eu
, eine Beurteilung der Situation und eine Möglichkeit zur Protestkundgebung eröffnet.
Wir hoffen Sie und viele andere für diese Aktion zu gewinnen um mehr
Aufmerksamkeit zu erreichen. Wir bitten Sie, möglichst
viele Menschen anzusprechen und für unsere Sache zu gewinnen.
Dankeschön das ich dies hier schreiben durfte.
LG Sven