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tipps gegen nächtliche inkontinenz in meinem fall?

09 Nov 2012 21:33 #1 von Markus
Hallo zusammen,

zu meiner Person: Ich heiße Markus, bin 23Jahre alt/jung und wohne in der Nähe von Halle/Saale...

Ich habe seit ca. 1,5 - 2Jahren das Problem, dass ich fast täglich in der nacht mich komplett entleere...(Harn)...

Ich kann mir eventuell vorstellen, woran es liegen könnte, weiß aber nicht ob das der einzigste Grund is...
Ich bin seit ca. 3Jahren Alkoholiker, und werde dies auch wieder ändern... gehe ab Januar auf einen Entzug, aber dies ist ja eine andere Geschichte ;)

was gibt es denn für andere zusammenhänge, die möglich wären, woran es liegen könnte? gibt es typische erklärungen, die man selbst beheben kann?

Wenn ich irgendwelche wichtige Sachen vergessen habe, dann weißt mich bitte drauf hin... werde dies dann hinzufügen...

Mit freundlichen Grüßen
Markus

PS: Bin ein kompletter Neuling in diesem Forum... Kann sein, dass zu meiner Angelegenheit schon irgendwo was steht, aber die Foren sind immer so riiiiiieeesig :cheer: Reißt mir deswegen bitte nicht den Kopf ab ;)
Wenn schon irgendwo was nützliches steht, reicht mir der Link dorthin ;)
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10 Nov 2012 08:42 #2 von Horsty
Hallo Markus,
das passt ja prima, denn ich bin auch Neuling. Bin nur 3 Mal älter, aber Alter ist kein Verdienst.
Habe jedoch mehr Lebenserfahrung.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hat Deine Inkontinenz während des Schlafens
mit Deinem Alkoholproblem zu tun.
Meine besondere Hochachtung, dass Du dieses Problem erkannt hast und willens bist es anzugehen.
Mein Tipp: wenn Du die Kraft hast und Dein soziales Umfeld stimmt, fange es selbst an und zwar nicht morgen sondern jetzt sofort. Du wirst es nicht bereuen.
In unserer eigenen Familie haben wir mehrere Fälle, wie Alkohol zu erheblichen Katastrophen führen kann. Mein Großvater ein über 2 m großer bärenstarker und sonst gesunder Mann ist keine 60 Jahre alt geworden. Einige seiner vielen Enkel hat leider das gleiche Schicksal ereilt, jedoch schon
im jüngerem Alter. Andere haben die Krankheit, so wie Du erkannt, und sind trocken geworden und
vor allem geblieben.
Hier im Forum findest Du mit der Suchfunktion Antworten aber auch beim Googlen (Zusammenhang Alkohol und Inkontinenz).
Ein Besuch beim Urologen würden die letzten Zweifel ausräumen, falls andere Ursachen (z.B.Bakterien)
die Inkontinenz verursachen.
Ich wünsche Dir gutes Gelingen, es ist wirklich kein leichtes Vorhaben und es wird Dir sicherlich viel Kraft kosten.
Es grüßt Horsty
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10 Nov 2012 11:02 - 10 Nov 2012 11:03 #3 von matti
Hallo Markus,

einen ganz wichtigen Schritt kannst du doch schon einmal für dich verbuchen. Du gestehst dir ein, dass du Alkoholiker bist. Genau an diesem Eingeständnis hängt es wohl bei vielen.

Es ist mehr als wahrscheinlich. dass dein nächtliches Einnässen unmittelbar mit deinem Alkoholkonsum zusammenhängt. Ebenfalls sollte nicht ausser acht gelassen werden, dass sowohl für den Alkoholmissbrauch wie auch für das Einnässen seelische Auslöser verantwortlich sein können.

Alkohol wirkt direkt auf dein Gehirn und somit auf das ZNS (Zentralnervensystem). Sehr schön beschrieben hier:
www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2...0210/003_alkohol.jsp

Mögliche Spätfolge des Alkoholismus: de.wikipedia.org/wiki/Korsakow-Syndrom

Eine urologische Abklärung sollte dennoch vorgenommen werden.

Matti
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10 Nov 2012 21:31 #4 von Markus
super...danke euch für die schnellen antworten...

ich kann leider erst einen termin für den entzug im januar bekommen weil ich für diesen monat abgelehnt hatte, wegen zwei familiären geburtstagen...

um bei einem urologen nen termin zu bekommen, brauche ich bestimmt eine überweisung von meinem hausarzt, oder?

wie läuft das bei nem urologen ab? was überprüft der bzw. versucht er festzustellen?

danke euch schonmal...

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10 Nov 2012 23:00 #5 von Horsty
Hallo Markus,
ganz toll, dass Du bei der Stange bleibst, weiter so!
Gehe ich Recht in der Annahme, dass der Entzug von einem Arzt des Vertrauens vorgeschlagen
wurde, der Dir auch eine Überweisung geben kann. Ansonsten wäre Dein Hausarzt zuständig.
Ein(e) verständnisvolle(r) Urologe(in) wird das Richtige unternehmen. Welcher Urologe in
Deinem Wohngebiet diese Voraussetzung hat, kann ich Dir leider nicht sagen.
Frage Deine Ärzte oder Bekannten/Verwandten.
Es grüßt Horsty
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11 Nov 2012 09:07 #6 von oriana
Hallo Markus,

Chapeau,dass du dein Problem erkannt hast und dazu stehst.

Es lohnt sich, trocken zu werden und zu leben, ich spreche da aus Erfahrung.

Diese Art von Inkontinenz im Zusammenhang mit Alkoholmengen hat was mit Kontrollverlust über die Muskulatur (Blase=Muskel) zu tun. Ich hatte das auch , bin jetzt seit 7 Jahren trocken, und die Dranginkontinenz mit der ich es jetzt zu tun habe,ist etwas ganz anderes.

Kann natürlich dadurch gefördert worden sein,denn Alkohol beeinflusst die Muskeln.Aber bei mir ist das angeblich nicht so.


Schönen Sonntag

LG Oriana
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11 Nov 2012 17:30 #7 von Markus
super...danke euch nochmals...

werde mich die tage mal schlau machen bzw. vll. auch erst nach dem Entzug im Januar, sollte es sich nicht dann schon erledigt haben...

grüsse
Markus

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11 Nov 2012 23:15 #8 von Markus

Horsty schrieb: Hallo Markus,
ganz toll, dass Du bei der Stange bleibst, weiter so!
Gehe ich Recht in der Annahme, dass der Entzug von einem Arzt des Vertrauens vorgeschlagen
wurde, der Dir auch eine Überweisung geben kann. Ansonsten wäre Dein Hausarzt zuständig.
Ein(e) verständnisvolle(r) Urologe(in) wird das Richtige unternehmen. Welcher Urologe in
Deinem Wohngebiet diese Voraussetzung hat, kann ich Dir leider nicht sagen.
Frage Deine Ärzte oder Bekannten/Verwandten.
Es grüßt Horsty


Der Entzug wurde von keinem Arzt, sondern von meinem arbeitgeber "angeordnet", nachdem ich eine Abmahnung erhalten hatte und 3tage später im normalfall die nächste bekommen hätte... Die haben sie aber nicht ausgestellt, wenn ich mich auf nen entzug begebe...
Seitdem bin ich bei ner Suchtberatungsstelle und die würde auch nen direkten Termin bei der Klinik vereinbaren...
Der Entzug würde 10Tage gehen + eventuell nachfolgende Behandlungen/Untersuchungen...

gruß
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11 Nov 2012 23:49 #9 von oriana
Meiner Erfahrung nach gibt es nur einen Weg.Erst eine qualifizierte Entgiftung und dann eine Langzeittherapie.

In der Entgiftung wirst du betreut und dort wird dir auch ein Platz in der Langzeittherapie besorgt.

Such dir auch jetzt schon eine Selbsthilfegruppen und geh nach der Therapie weiter dort hin.

Alkoholismus ist eine Krankheit, die man nicht heilen,nur stoppen kann.
Und von der Therapieklinik aus wirst du auch die Möglichkeit bekommen einen Urologen aufzusuchen.

Ich wünsche dir viel Kraft und Geduld, und du kannst dich gern an mich wenden,wenn du mal nicht weiter weißt.

Grüsse Oriana
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12 Nov 2012 21:37 #10 von matti
Hallo,

ich finde es schade, dass du deine Priorität auf zwei Geburtstage gesetzt hast, obwohl bereits dein Arbeitsplatz gefärdet ist. Glaubst du nicht das dies die falsche Priorität ist?

Gehst du den jetzt weiterhin jeden Tag unter Alkoholeinfluss auf die Arbeit, oder bist du krankgeschrieben?

Matti

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