Was versteht man unter dem Begriff Beckenboden?

Schwacher und geschwächter BeckenbodenDer Beckenboden besteht aus Muskeln, Haltebändern und Bindegewebe. Die drei Muskelschichten des Beckenbodens umschließen bei der Frau die Scheide und bei beiden Geschlechtern Enddarm und Harnröhre.

Dem Beckenboden kommt auch die Stabilisierung und Stützung der inneren Organe zu. Erreicht wird diese, durch ein komplexes Geflecht aus Muskelsträngen, die durch den Beckenboden verlaufen. Sie sorgen im Normalfall für ausreichende Tragfähigkeit und genügend Kraft, um die Verschlusskraft von Blase und Darm sicherzustellen.

Beckenbodentraining zählt zu den konservativen Therapien bei Inkontinenz. Beckenbodentraining trainiert und kräftigt den geschwächten Beckenboden. Einer Beckenbodenschwäche wirkt Beckenbodentraining vor.

Unser Artikel gibt Einblick über die Anatomie des Beckenboden und stellt Informationen zum Erhalt eines kräftigen Beckenbodens.

Therapie mit Beckenbodenschrittmacher

Die Sakralnerven kontrollieren den Beckenboden, den Darm und die Blase. Wenn das Gehirn und die Sakralnerven nicht richtig miteinander kommunizieren, können die Nerven dem Darm oder der Blase nicht mitteilen, dass sie richtig funktionieren sollen. Bei einer Dranginkontinenz bzw. überaktiven Blase meldet die Blase fehlerhafte Signale an das Gehirn, das daraufhin einen sehr häufigen Toilettengang oder sogar die sofortige, unerwünschte Entleerung der Blase – eine Inkontinenzepisode – auslöst. Dies hat einen enormen Einfluss auf die Lebensqualität, sowie auf die körperliche und psychische Gesundheit von Betroffenen.

Zur Behandlung der Inkontinenz kommen unterschiedliche Wirkstoffe und Medikamentengruppen zum Einsatz.

Medikamente zur Behandlung der InkontinenzHarninkontinenz Medikamente zur Inkontinenzbehandlung

Duloxetin

Die Substanz Duloxetin ist ein Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer. Ursprünglich wurde Duloxetin als Antidepressivum zur Therapie der Depressionen entwickelt. Es wird mittlerweile sehr erfolgreich in der Behandlung der Stressinkontinenz eingesetzt. Duloxetin führt durch Erhöhung der Konzentration der Neurotransmitter zu einer Erhöhung der neuronalen Aktivität und der Kontraktilität des urethralen Schließmuskels während der Urinspeicherphase. Der Schließmuskel der Harnröhre kann sich stärker zusammenziehen und mehr Druck von der Blase aushalten, ohne dass Urin abgeht.

Wird der Wirkstoff zusammen mit Beckenbodentraining, Biofeedback oder Elektrostimulation verwendet, so können sie sich gegenseitig ergänzen und zu noch besseren Ergebnissen führen.

Botulinumtoxin Typ A in der Urologie - Botox in der Behandlung der Dranginkontinenz, überaktiven Blase und Drangsymptomatik

Botox Dranginkontinenz Überaktive BlaseBotulinumtoxin, kurz Botox, ist als Mittel gegen Falten bekannt. Botox wird aber auch zur therapeutischen zur Behandlung der Dranginkontinenz eingesetzt. Behandlungsspektrum ist die überaktive Blase und Drangsymptomatik.

Die Botox Therapie bei Blasenschwäche gehört heute zum normalen Behandlungsspektrum in der Urologie.

 

Was ist Botox?

Botox ist ein hoch wirkendes Nervengift was aus dem Bakterium Clostridium botulinum erzeugt wird. In der Medizin wird Botulinumtoxin stark verdünnt eingesetzt. Botulinumtoxin wird vom Körper langsam abgebaut so dass bei nachlassender Wirkung die Behandlung mehrfach wiederholt werden kann.

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Inkontinenz Selbsthilfe e.V.

Die Inkontinenz Selbsthilfe e.V. ist ein gemeinsames Anliegen vieler Menschen. Der Verein versteht sich als ein offenes Angebot. Unsere Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich. Den Verein bewegt, was auch seine Mitglieder antreibt: Wir möchten aktiv zur Verbesserung der krankheitsbedingten Lebensumstände beitragen.

 

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