Danke Simone!
ich habe hier noch mal ziemlich gesucht - aber blöder weise die Studie nicht wiedergefunden. Es gab vor ein oder zwei Jahren eine klinische Studie zu einem Gerät, das in etwa genauso aussah wie das beschriebene und die zu einem ähnlichen Ergebnis kam.
Wenn ich mich recht erinnere gab es mehrere Probleme: Zum einen wahr das Bilderkennungsmodel der eingebauten KI wohl nicht mit genügend Patienten unterschiedlicher Ethien und Geschlechter trainiert worden, so das bei asiatischen Frauen wohl am besten funktionierte. Zum anderen hatte es offenbar - genau wie du schreibst erhebliche Messfehler gegeben was neben dem eingeschränkten KI Model wohl auch daran lag, das die Bilderkennung nicht mit Bewegung und unterschiedlichen Körperpositionen klar kam.
Das selbst Geräte die man nicht anklebt sondern mit einer Sonde benutzt Probleme haben finde ich das auch verständlich - wenn ich überlege wie der Urologe mit der Sonde auf den Bauch hin und her fährt, sie schräg hält u.s.w. um dann mit einem sündhaft teueren stationären Gerät den Füllstand zu schätzen kann ich mir nicht vorstellen, das so. etwas in absehbarer Zeit mit einer aufgeklebten Sonde sicher funktioniert - b.z.w. wenn ein Laie das mit begrenzter Erfahrung selber macht.
Bei allen Geräte Ultraschall Geräten die ich kenne, basiert die Berechnung des Restharn auf der Fläche - und selbst die wird nur näherungsweise rechnerisch ermittelt. Das Volumen wird mit einer Formel ausrechnen die einen fixen Wert für die tiefe annimmt - daher habe ich auch „schätzen“ gesagt. Wenn man nur vorne drauf schaut verändert sich das beim sitzen, stehen, liegen u.s.w.
Ich weiß nicht ob es inzwischen Geräte gibt die das auch mit einem „echten“ 3D Scan hinbekommen. Hier meine ich wirklich 3D - also keine Veränderung der Frequenz um eine andere Tiefeninformation zu bekommen wie das z.B. bei der Darstellung von Kindern im Mutterleib passiert sondern das umsetzten der Sonde von der Bauchmitte auf die Seite und das automatische zusammenfügen der Scans in ein 3D Model.
Aber ich bin auch neugierig
mich würde auch mein Restharn ohne Kathetern interessieren… Mal sehen vielleicht kommt hier ja mal jemand mit einer funktionierenden bezahlbaren Lösung vorbei. Andernfalls bleibt da vermutlich nur der kauf eines professionellen Ultraschallgerätes und viel üben - aber für so eine konvexe Sektor/Matrix Sonde mit einer gescheiten Anzahl von Kristallen die mit dem Handy / Tablet funktioniert wird man zusammen mit der Software auch mal locker über 4000€ los - und das ist dann nicht „HiEnd“ sondern eher „grob pixelig“…
liebe Grüße
Michael