Sehr geehrte Besucher,
der Inkontinenz Selbsthilfe e.V. unterstützt die Petition gegen Hilfsmittel-Ausschreibungen.
Hintergrund:
Aufgrund aktueller gesetzlicher Entwicklungen im Gesundheitswesen führen die gesetzlichen Krankenkassen Ausschreibungen zur Hilfsmittelversorgung durch.
Die Folge von solchen Ausschreibungen ist, dass nur wenige Anbietergruppen und Grossunternehmen zukünftig die Versicherten versorgen werden und daher eine flächendeckende wohnortnahe Versorgung gefährdet ist. Entscheidend dafür, wer die Ausschreibung „gewinnt“ und somit die Versorgung aller Patienten der entsprechenden Krankenkasse übernimmt, ist vorwiegend preislich bestimmt.
Der Preis alleine darf jedoch nicht das entscheidende Kriterium bei der Auswahl der Vertragspartner der Krankenkasse sein. Qualitative Aspekte der Produkte und die notwendigen Dienstleistungen werden dabei vernachlässigt. Dadurch wird die ortsnahe und persönliche Betreuung in Frage gestellt.
Sagen Sie
nein zu der Absicht der Krankenkassen, dass die Versicherten nicht mehr den Leistungserbringer (z.B. Sanitätsfachhändler, Homecare Unternehmen, Apotheke etc.) Ihres Vertrauens wählen dürfen. Die Kasse will Ihnen zukünftig Ihren Versorger zuweisen.
Für Sie bedeutet das, dass Sie nicht mehr von dem Leistungsbringer versorgt werden können, der in Ihrer Nähe ist, von dessen Qualität und Kompetenz Sie überzeugt sind und zu dem Sie Vertrauen haben. Das ist ein massiver Eingriff in die Grundrechte aller Patienten.
Um dem Vorhaben der Krankenkassen nun entgegen zu treten, haben Sie hier die Möglichkeit, Ihren Protest kund zu tun!
Unterzeichnen Sie auf der Internet-Seite des Deutschen Bundestages eine öffentliche
Petition bis zum 9. August 2007. Wir werden Sie über den Ausgang auf dem Laufenden halten!
Sie finden diese hier:
http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=466
Bitte setzen Sie Ihren Namen und E-mail Adresse in das entsprechende Feld und klicken Sie auf abzeichnen.
Nur wenn
wir es schaffen, Ausschreibungen zu verhindern, können wir weiterhin eine patienten- und qualitätsgerechte Versorgung mit Hilfsmitteln direkt und ortsnah erhalten.
Für den Vorstand
Matthias Zeisberger