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Reizblase

29 Apr 2014 17:45 #11 von Pamwhy
Tja, da kam ich noch nicht mal zum Willkommen sagen...., gestern Abend war es mir nach einem etwas stressigen Tag zu spät und heute ist es wohl nicht mehr aktuell... Naja so kann es einem gehen....

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29 Apr 2014 18:33 #12 von matti
Nun Dezember,

wir sind ja hier kein Forum für psychische Ausnahmezustände, aber glaube mir, hier hat jeder sein ganz persönliches Päckchen zu tragen. Leichter wie mit uns Betroffenen wirst du nicht in Dialog treten können.



Bringt dich keinen einzigen Schritt weiter, ganz im Gegenteil. Deine Problematik wird zunehmen und deine Isolation ebenfalls.

Schade.

Matti
Anhang:

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29 Apr 2014 18:56 #13 von dezember
Hallo,danke für die lieben Zeilen. Bin schon noch dran an der Sache. Habe zuviel seit Jahren erlebt, alle Untersuchungen vergeblich, Wunderheiler könnt ihr auch nicht sein, das ist mir schon klar.
Ich hätte gerne eine Antwort über das neue Medikament??
Schönen Abend an alle, bis bald :unsure:

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29 Apr 2014 19:32 - 29 Apr 2014 19:32 #14 von matti
Liebe Dezember,

wie soll dir hier jemand über seine Erfahrungen berichten können, wenn es das Medikament noch gar nicht auf dem Deutschen Markt gibt.

Es gibt aber unzählige weitere Erfahrungen, die wir gerne mit dir teilen.

Matti

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29 Apr 2014 19:44 #15 von Pamwhy
Hallo Dezember,

also alle Hoffnung auf das nächste "wundervolle" Medikament zu setzen finde ich nicht so gut. Ich weiß wie du dich fühlst, ich habe auch einiges mitgemacht und ich weiß auch wie leicht man dazu neigt, es sich auch mal einfach zu machen. Zumal wenn man eine längere Kampfphase hinter sich hat und einem die Mutlosigkeit ergreift oder die Kraft fehlt.

Aber wenn ich deine Beiträge so lese, habe ich die Empfindung, dass bei dir auch eine starke psychische Komponente enthalten ist.

Hast du es schon mal mit einer Therapie versucht. Vielleicht musst du dich mit ganz anderen Dingen auseinandersetzen, die vordergründig mit deiner Blase erst mal gar nichts zu tun haben. Selbst, wenn es keine Heilung gibt ist es notwendig, das du dich mit deinem Körper und deinen Problemen aussöhnst. Das ist meist nicht sehr einfach und genauso oft der schwierigere, langwierigere Weg. Allerdings führt es häufig dazu, dass man einen besseren Umgang mit seiner Erkrankung hat und im Umkehrschluss wieder mehr Lebensqualität gewinnen kann.

Das kann man natürlich auch alleine bewerkstelligen, aber mit einem passenden Therapeuten/ Therapeutin ist es meist effektiver. Wichtig ist oft, dass man auch da hinschaut, wo man seine Blicke nicht hinwerfen möchte und da kann "ein Tritt in den Hintern" oder ein Blick in den Spiegel wohl mal helfen.... ;) Ich hoffe du verstehst wie ich es meine....

Ich wünsche dir auch noch einen schönen Abend und falls du dir mit meinen Worten auf den "Schlips" getreten fühlst, dann sei gewiss es ist nur gut gemeint.

Freue mich auf deine Rückmeldung, bis bald und ganz, ganz.....

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30 Apr 2014 07:44 - 30 Apr 2014 07:46 #16 von dezember
Guten Morgen Pamwhy, tja alles schon richtig was du schreibst, nur allein immer alles auf die Psyche zu steuern, ist nicht so einfach. Das Medikament Spasmolyt in früheren Jahren in den Windermonaten immer geholfen, doch jetzt bekomme ich im Alter davon Munddrockenheit, habe alle Medikament mit dem Urologen ausprobiert.

Nun zu der Psyche, welche speziellen Therapeuten kannst du mir empfehlen, war beim Neurologen, war beim Homopathen, vielleicht kannst Du mir weiterhelfen, freue mich auf Deine Antwort.
Grüße

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30 Apr 2014 08:40 - 30 Apr 2014 08:42 #17 von Pamwhy
Guten Morgen Dezember,

einen richtigen Psychotherapeuten bzw. -therapeutin. Wenn du in der Gegend um München wohnst wirst du bestimmt eine größere Auswahl haben (ich selbst komme aus BW und kann dir deshalb speziell keinen nennen). Ich habe jedenfalls die beiden Stichworte mal eingegeben und einen Link zu jameda (da Bewerten Patienten Ärzte und Therapeuten) gefunden. Da hast du schon mal einen Anhaltspunkt und vielleicht kann dir das eine Hilfe sein. Diese Therapie kannst du übrigens über den Hausarzt veranlassen.

Mit der Psyche ist es so eine Sache man neigt schnell dazu in Pro und Kontra zu verfallen. Je nachdem mit wem man sich unterhält. Aber ich merke es an mir selbst, wie lange man sich mit bestimmten Dingen rumschlägt und viele Menschen verdrängen das im Alltag einfach und wundern sich dann, wenn der Körper über merkwürdige Signale um Hilfe ruft. Es gibt Probleme, da kann man schon viel in Gesprächen mit einer guten Freundin erreichen. Ich habe mittlerweile das Glück so eine Freundin zu haben, mit der ich über alles Reden kann...., wir therapieren uns sozusagen selbst gegenseitig. ;)

Aber es gibt auch Zeiten und Erkrankungen, da kannst du nur mit professioneller Hilfe weiterkommen. Ich habe selbst vor 20 Jahren eine stationäre Therapie mitgemacht, nachdem ich vorher gut 7 Jahre es versucht habe alleine zu bewältigen. Diese Therapie hat mir für meine späteren Erkrankungen, wie z. B. Tinnitus, Inkontinenz, die Restharnproblematik oder meine Immunschwäche zwar eine gute Basis geschaffen, dennoch dauert es oft über Jahre bis man einen Punkt erreicht hat, an dem man wieder in sich ruht und die Erkrankungen und die Einschränkungen die meist damit einhergehen annehmen kann.

Bei deinem Medikament ist es natürlich noch eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Mundtrockenheit ist zwar alles andere als angenehm, (ich kann natürlich nicht sagen wie schlimm du es empfindest) aber was ist dir wichtiger? Nimmst du das kleinere Übel in Kauf, um vielleicht auch mal wieder unter Leute gehen zu können. Mir wäre meine Unabhängigkeit wichtiger. Ich kaue z. B. bei Mundtrockenheit viel Kaugummi, das hilft mir. Ich stecke natürlich nicht in der drin, d. h. musst du selbst ausprobieren, ob du das magst und ob es dir persönlich helfen kann.....

Was mich wundert warum hat dir das Medikament nur in den Wintermonaten geholfen, hast du es im Sommer nicht angewendet, weil es temperaturmäßig für dich nicht notwendig war?

Vielleicht aus deiner Sicht eine etwas merkwürdige Frage, da ich aber solche Medikamente bis jetzt noch nicht brauchte, da bei mir eine Belastungsinkontinenz vorlag, interessiert mich das halt... :)

Jetzt muss ich meine Sachen packen, da ich zu meinem Klassentreffen fahre..., da ich erst Freitag zurückkomme weiß ich noch nicht, ob ich zwischendrin mal Zeit habe im Forum vorbeizuschauen....

Also bis demnächst und ganz.....

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30 Apr 2014 08:59 #18 von Sebald
Hallo,

ob und welcher therapeutische Ansatz bei Inkontinenzproblemen weiter helfen kann, lässt sich nicht so ohne weiteres entscheiden. Vor allem 'von außen' nicht (also von uns hier).

Es kommt auch ein bisschen darauf an, ob man ursächlich an die Inkontinenz heran kommen will, oder aber mit den Folgen besser umgehen will.

Diese Frage kann sich sogar erst im Verlauf der Therapie entscheiden.

Wichtig erscheint mir, dass die berühmte 'Chemie' stimmt. Man also zum Therapeuten, zur Therapeutin eine vertrauensvolle Beziehung entwickeln kann. Sowas stellt sich aber gesprächsweise relativ schnell heraus.

Insofern würde ich mich einfach auf die Internetsuche der Therapeuten vor Ort begeben und anhand Bild und Praxisvorstellung schauen, ob man miteinander könnte. - Und dann kommt meist eh erst einmal eine lange lange Zeit, bis ein Termin frei wird.

Man muss allerdings immer etwas im Hinterkopf behalten, dass der Verlust von Urin/Stuhl in der Psychologie einen hohen symptomatischen Wert hat, der auf Kindheitserlebnisse und -bedürfnisse verweist. Stichwort: 'Trocken werden'.

Ein guter Therapeut wird sich aufmerksam damit auseinander setzen, was bisher ärtzlich untersucht wurde und eventuell eine nochmalige Abklärung anregen. Ein m.E. weniger guter Therapeut wird sich an sowas eher desinteressiert zeigen und schnell versuchen in der Tiefe zu schürfen.

Beste Grüße,
Sebald
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30 Apr 2014 12:33 #19 von dezember
Danke, für die gut gemeinten Ratschläge. Ich werde den Kopf nicht in den Sand stecken. München hat viele Ärzte,aber den richtigen zu finden, ist nicht einfach. Wirklich zuhören tun die wenigsten.Heute habe ich ein Rezept Promethazin-Neurax 30ml (tel.) bekommen ohne nur sich Zeit für mich zu nehmen. Werde also den Psychologen fragen , ob er mir helfen kann.
Weiss jemand eine Selbsthilfegruppe in München mit meinen Problemen (nervös Blasenschwäche???)

Bin wirklich sehr damit belastet.
Danke an alle. :whistle: :whistle:

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30 Apr 2014 13:05 - 30 Apr 2014 13:12 #20 von Sebald
...ach so, es geht um München! Das hatte ich überlesen.

Vielleicht wäre das Beckenbodenzentrum in Bogenhausen eine gute Adresse für Dich, falls Du noch einmal Abklärung und freundliches Verständnis suchst. Die 'Rückmeldungen' und Beurteilungen durch die Patienten sind jedenfalls sehr positiv (und ich kenne das Zentrum selbst):

www.bbzmuenchen.de/

Eine auf die Inkontinenz bezogene Selbsthilfegruppe ist mir vor Ort nicht bekannt. Aber natürlich gibt es Selbsthilfegruppen zu Erkrankungen, die Blasenstörungen zur Folge haben.

Schau doch nochmal hier:

www.shz-muenchen.de/

Beste Grüße,
Sebald

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