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Frage an Benutzer von Irrigationsgeräten

03 Jul 2021 22:51 #1 von Manja
Hallo liebe Mitglieder des Forums, ich möchte bei Euch erfragen, ob in meinem Falle Irrigation nützen würde.

Die Röntgenaufnahme zeigte eine veränderte Lage des Enddarms: er läuft nicht schräg nach unten, sondern im rechten Winkel nach links. Es besteht somit ein Knick, durch den der Stuhl sich mühsam „durchquälen“ muss, was mir starke Schmerzen bereitet und ich somit nur mühselig laufen bzw. stehen kann.

Der Chirurg im Zertifiziertes Zentrum für Koloproktologie und Beckenbodentherapie empfahl mir, dass durch ein Netz der Beckenboden angehoben werden sollte und dass sich dadurch u.a. der Enddarm wieder in der richtigen Lage befinden würde.

Diese OP sollte am 01.07.21 stattfinden, wurde aber kurze Zeit später abgebrochen. - Der Chirurg erklärte mir im Nachgang, dass auf der Röntenaufnahme Verwachsungen nicht erkennbar sind. Er stellte mir frei, mich evtl. für einen Bauchschnitt zu entscheiden. Ich bilde mir ein, herausgehört zu haben, dass die die Verwachsungen an mehreren Stellen festkleben würden und somit jene OP mehrere Risiken berge!

Ich habe seit 2017 4 OP's (Starr-OP, Kürzung des Sigmois, Entfernung Gebärmutter und dabei Finden und Herausnahme eines Eileiterkrebses sowie anschliessendem grossem Bauchschnitt) und scheue vor einem weiteren Bauchschnitt zurück!

Einläufe funktionieren die letzte Zeit auch nicht mehr: am Vorabend des 01.07.21 benutze ich einen vom Chirurgen mitgegebenen Einlauf ohne Erfolg. Auch der von einer Klinikschwester verabreichte Einlauf brachte keinen Erfolg.

Ich bin jetzt ratlos, den irgendwie muss der Stuhl ja raus! Ich wäre über einen Rat sehr dankbar!

Herzliche Grüße von Manja

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05 Jul 2021 12:41 #2 von Elkide
Hallo liebe Manja,

beziehe mich auf meine Antwort, die ich dir in deinem vorigen Beitrag gegeben habe. Habe auch schon mehrere Bauch OPs mit Verwachsungen und dazu mehrere Rückenoperationen gehabt. Daraus entwickelte sich dann ein Schmerzsyndrom, dass durch ein Medikamentencocktail mit Opiaten und Psychopharmaka behandelt wird. Diese Medikamente (die ich lt. meiner Schmerzärztin bis an mein Lebensende nehmen muss) machten es dann völlig unmöglich, den Darm auf natürlichem Wege zu entleeren. Einläufe im Krankenhaus funktionierten überhaupt nicht. Um so glücklicher war ich, dass tatsächlich die Irrigation von Anfang an Erfolg hatte. Manchmal reicht ein Durchgang nicht aus, aber dann wiederholt man eben die Prozedur.

Wenn Du noch Fragen hast, nur zu!

Liebe Grüße
Elke

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05 Jul 2021 17:34 #3 von Manja
Hallo Elkide, ganz herzlichen Dank für Deine Antwort, die ich auch gleich als Bestätigung werte. Du hast es also geschafft - und Dein Leben sieht gleich ganz anders aus! Das erhoffe ich mir auch!!!

Morgen kann ich mir das Rezept abholen.

Herzliche Grüße von Manja

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03 Aug 2021 18:22 #4 von Manja
Liebe Elke, beim 5. X hatte es nun mit Peristeen Plus geklappt, wobei die Male zuvor jeweils nur geringe Menge gekommen waren. Ich habe jetzt erstmal 2 Fragen an Dich:

- nimmst Du zusätzlich irgendwelche Abführmittel?
- hast Du weiterhin oder wieder Probleme nach dem Abführen?

Viele Grüsse von Manja

Herzliche Grüße von Manja

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11 Aug 2021 06:31 #5 von Greta
Hallo Manja,

Die zusätzliche Einnahme von Abführmitteln ist bei der Irrigation meistens nicht notwendig.

Die Irrigation ist eine sehr gut funktionierende Methode der Darmentleerung, wenn nicht ein medizinischer Grund dagegen spricht.

Allerdings erfordert es einiges an Zeit und Geduld diese Methode zu „lernen“,auch der Darm muss sich daran gewöhnen.

Du findest hier im Forum einige ausführliche Berichte zur Irrigation, wo du noch weitere Tipps und Erfahrungen von langjährigen Nutzern findest.

Weiterhin viel Erfolg!

Alles Gute!

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