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Love Food.....

20 Jun 2014 19:53 #11 von Johannes1956
Liebe Pam,

das mit den Fremdwörtern ist mir oft gar nicht so bewusst, als ich in Marburg gearbeitet hatte, mussten wir oft im Wörterbuch Deutsch ---> Österreichisch / Österreichisch ---> Deutsch nachschauen, da ist eine Kiste ein Kasten (Bier) ein (Kleider) Kasten ein Schrank und ein Schrank ein Riegel (von Mensch).

Nachdem ich immer noch im Krankenstand verweile und es mit Griechenland nicht geklappt hat, wagte ich mich heute wieder über ein Griechisches Rezept: Huhn in Graviera Sauce, nicht vegan, nicht vegetarisch, dafür nicht mit Butter, nur mit gutem Olivenöl und die Erdäpfel sogar ganz ohne Fett!

Ging ganz einfach und schmeckte fantastisch.

Also, ich habe 2 Hühnerbrüste im Ganzen vom Freilandhuhn gekauft, zerlege die Teile in kleine Filets und mariniere sie ohne Gewürze in etwas Olivenöl.

Dann mach ich mir eine Sauce aus einem Esslöffel Dijon-Senn mit Honig und 1/8 l Weißwein plus eine gute Prise getrocknetem Oregano in einer Schüssel.

Die Hühnerfilets werden in einem Wok angebraten und mit der Weißweinsauce aufgegossen, eingeköchelt bis fast kein Saft mehr da ist, dann kommt der Saft einer Zitrone mit viel kleingeschnippeltem Petersilie und zwei Blättern Salbei sowie ein wenig Kurkuma dazu, der klein würfelig geschnittene Graviera-Käse, umrühren fertig.

Davor habe ich 4 große mehlige Erdäpfel grob geraspelt, gesalzen und gut ausgedrückt. Die Masse wird in 4 Portionen hintereinander in eine Palatschinkenpfanne gedrückt (nicht zu dick), ohne Fett, das knuspert relativ schnell an, mit der Schaufel wenden, im Rohr warm stellen, bis alle 4 Kartoffelpuffer fertig sind. Das geht ohne Ei, ohne Mehl, man braucht nur die geraffelten Erdäpfel und Salz, sonst nix.

Das richtige Timing ist ein bisschen schwierig, denn die Puffer müssen fertig sein, wenn der Käse zum Huhn kommt, also ich mach zuerst das Huhn mit der Weinsauce und stelle das dann zugedeckt weg, bis die Puffer fertig sind und finalisiere dann das Huhn mit dem Zitronensaft, Petersilie, Kurkuma und dem Käse.

Auf jeden Teller kommt dann ein Puffer und oben drauf die Hühnerteile mit der feinen Sauce. Die Gäste tunken dann gerne die restliche Sauce aus der Pfanne mit einem Stück Weißbrot, das ist das Beste!

Und davor habe ich schon einen feinen Griechischen Salat zubereitet.

Und nachdem ich beim Merkur keinen Graviera Käse bekommen habe, habe ich einen Französischen Hartkäse von der Ziege genommen, der war genauso gut.

Man kann sicher statt Huhn Tofu nehmen und den Käse weglassen, dann wird es auch vegan (der Weißwein geht da durch, oder?)

Was gab es so in Griechenland?

Beim Kochen vergesse ich alle meine Schmerzen und Sorgen und wenn es den Gästen auch schmeckt, bin ich immer ganz glücklich.

Johannes

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21 Jun 2014 12:17 #12 von matti
Hallo,

ich bin persönlich sehr froh darüber, dass die Gesellschaft sich doch zumindest in Teilen heute mit diesen ganzen Fragen der Haltung, "Produktion" und vor allem Ethik auseinander setzt.

Ja, es gibt absolut fürchterliche Zustände.

Ich habe auch dieses Buch von Yotam Ottolenghi. Gerichte sehr gut, aber die Fotos sind eine Katastrophe. Es sehen viele Gerichte auf diesen Fotos verbrannt, verkokelt und somit unappetitlich aus. Zudem sind Pfannen und Auflaufformen wohl auch dem Öko-Gedanken zum Opfer gefallen. Wasser haben die schon lange nicht mehr gesehen, hier wird wohl "freigebrannt".

Naja, davon einmal abgesehen.

Ja, ich gebe zu, ich bin fleischsüchtig. Ich könnte jeden Tag Hackfleisch und bereits zum Frühstück ein Steak essen (früher haben wir dies beim Campen aus so gemacht, hihi).

Dennoch versuche ich immer häufiger Tage ohne Fleisch zu gestalten. Es schmeckt mir sehr gut.

Der komplette Umzug hatte im Übrigen einen sehr angenehmen Nebeneffekt. Ich bin fast sechs Kilo leichter.

Hier mal ein Bild aus dem Buch. Sieht dies nicht verbrannt und verkokelt aus?

Matti


Anhang:

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21 Jun 2014 17:50 #13 von Johannes1956
Das sieht in der Tat nicht mehr gesund aus :sick: , ist mir noch gar nicht aufgefallen. Bei mir sieht es besser aus, wenn ich's gekocht habe, naja, über Kochbuchfotos kann man sowieso Kochbücher schreiben. Heute fabriziere ich was für den Fleischtiger Matti, nämlich Keftedes. Und damit sie nicht zu fett werden, mach ich sie im Rohr bei 180 Grad, 20 Minuten, einmal wenden, nochmals 15 Minuten, fertig. Ich nehme eine Mischung aus Lammfaschiertem und Rinderfaschiertem. Faschiertes muss man übersetzen? Bin mir da nie so sicher. Und für die Nicht-Fleischeslustigen mache ich im Rohr gleich dazu Erdäpfelscheiben aus großen, mehleigen Erdäpfel, in nicht zu dünne Scheiben geschnitten, salzen, ohne Öl ebenfalls so 40 Minuten ins Rohr bei 180 Grad. Dazu gibt’s selbstgemachtes Tzatziki. Naja, alles in allem für Matti zum Gewicht halten, denn 6 Kilo sind, denke ich, einmal genug, sonst wird's ungesund.

Love Food ist jedenfalls alles, was man mit Liebe kocht für die Geliebten, die es dann miteineinander essen.

Johannes

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22 Jun 2014 06:54 #14 von Birgit
Guten Morgen Johannes :P ,

da stimme ich Dir voll und ganz zu.

"Love Food ist jedenfalls alles, was man mit Liebe kocht für die Geliebten, die es dann miteineinander essen."


@Matthias: Das Bild sieht wirklich unappetitlich aus :sick: . Und das mit dem "Nebeneffekt" ;) freut mich für Dich!

Schönen Sonntag und liebe Grüße
Birgit

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23 Jun 2014 14:16 #15 von Pamwhy
Hallo ihr Lieben,

also erst mal 6 Kilo, Matti ich bin von den Socken, das tut dir sicher gut.... :cheer: (Ich hoffe du weißt, dass ich das nett meine :lol:)

Ich habe es geschafft, trotz absolut wahnsinnig fantastischem Buffet, so zu essen (und das ausgesprochen supergut), dass ich tatsächlich fast ein Kilo in den zwei Wochen verloren habe....., sonst hatte ich immer 5-8 Kilo zugenommen in der gleichen Zeit. Dafür habe ich diesmal aber auch rigoros sämtliche Süßigkeiten gestrichen, sonst wäre das nicht gegangen. Bei besonders interessanten Nachspeisen hab ich dann mal eine Löffelspitze probiert, aber es war eigentlich nicht besonders schwierig das durchzuhalten...

Das schöne an diesem Hotel, es gibt abends immer zu allem anderen Buffetangeboten (und die waren reichlich) noch ein griechisches Buffet. Auch viel vegetarisch...., besonders hat mir ein Eintopf mit Okraschoten, Tomaten und Zwiebeln geschmeckt. Dazu natürlich auch viel gefüllte/ gegrillte Gemüse, wie z. B. Paprika, Tomaten, Auberginen und Zucchini und (besonders für Matti) gegrilltes Fleisch nicht zu vergessen.

Ich habe ein Rezeptheft vom Hotel, das sind Hausmannsrezepte der kretischen Küche, von den Küchenchefs des Hotels drin. Bei Gelegenheit werde ich da mal was vorstellen....

Jetzt bin ich leider noch mit riesigen Wäschebergen beschäftigt. Bevor es regnet sollte ich die Sonne noch etwas ausnutzen.....

Ach ja, die Bilder in dem Rezeptheft sind auch nicht so sehr auf Hochglanz geliftet, aber besser als das Bild von Mattis Kochbuch ;)

Bis demnächst und ganz, ganz....

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23 Jun 2014 18:35 #16 von Johannes1956

Pamwhy schrieb: Ich habe ein Rezeptheft vom Hotel, das sind Hausmannsrezepte der kretischen Küche, von den Küchenchefs des Hotels drin. Bei Gelegenheit werde ich da mal was vorstellen....


Na, das klingt doch allzu verlockend, Originalrezepte aus Griechenland nehme ich immer gerne entgegen. Hinter das Geheimnis eines wirklich guten Tourlou bin ich noch nicht wirklich gekommen, obwohl ich mir dafür extra reife Auberginen, Zucchini und Paradeiser vom Naschmarkt hole. Ich hab mir sogar einmal extra Mastixzweige und Weinraute besorgt, aber irgendetwas an Gewürz fehlt dann noch, was die Griechen wahrscheinlich dann auch nicht verraten.

Irgendwann werde ich es auch wieder schaffen, die Speisen in Griechenland zu genießen und dann wird in den Töpfen spioniert.

Übrigens Regen: ich würde mich über Regen für meinen Garten sehr freuen, laufe jeden Tag mit der kleinen Gießkanne (die große ist mir derzeit zu schwer), um meine hunderten Topfpflanzen zu wässern. Da hat auch die Sammelleidenschaft zugeschlagen, muss sehen, dass ich Abnehmer finde.

Dir, Pam wünsche ich ein gutes Eingewöhnen zuhause,

Johannes

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05 Nov 2020 10:02 #17 von chris_25
Dein Rezept mit Prosecco erinnert mich an einen meiner Favoriten. Penne mit Wodka Sauce. Ja, richtig gelesen Wodka. Klingt vielleicht komisch aber schmeckt super.
Geht ganz einfach:
Peperoni, Zwiebeln, Knoblauch und Petersilie klein schneiden oder zerhacken.
Das Olivenöl erhitzen und die gehackten Zwiebeln und Knoblauch anbraten.
Einen 1 Teeläffel Sambal Oelek hinzufügen und mit 100ml Rotwein ablöschen, anschließend die Peperonistreifen dazugeben.
Die Peperonistreifen einen Moment unter rühren andünsten. Nun die gehackten Tomaten dazugeben.
Die passierten Tomaten hinzufügen und 5 Min köcheln lassen.
Salz und fein gehackte Petersilie in die Tomatensauce geben. 150g Parmesan reiben, zusammen mit Rahm und Wodka in die Sauce geben.
Kurz aufkochen und nach Geschmack mit Pfeffer und Paprika würzen.
Sauce über die Nudeln geben und frisch geriebenen Parmesan darüber streuen.
Zutaten: Für 3 Personen
375
g Penne-Nudeln

150
ml süße Sahne (oder Rama Cremefine)


cl Wodka


150
ml Tomaten (passiert)

¾
gehackte Tomaten (kleine Dose)

¾
Peperoni, rot

¾
rote Zwiebel


Knoblauch-Zehen (gehackt)

150
g Parmesan


Bund Petersilie (fein gehackt)

¾
Tl Sambal-Oelek

75
ml Rotwein

Salz

Pfeffer

Paprikapulver

kann noch mit Schinken ergänzt werden

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