Hallo,
nachdem ich hier nun recht viel hin und her gelesen habe merke ich das ich wirklich nicht alleine bin mit dieser sehr, sehr unangenehmen Sache....
Also, ich bin nun grade über 30 und habe fast mein ganzes Leben bereits mit einer sehr schwachen Blase zu tun.
Ich weiß auch nicht wie ich es genau beschreiben soll:
Im "normalen" Leben habe ich "nur" eine schwache Blase, soll heißen wenn ich viel trinke muß ich schneller und öfter als andere, oder während Besprechungen/ Meetings muß ich ggf. mal eine kurze Sonderpause einlegen. (hat natürlich zur Folge das man weniger trinkt....)
Wenn ich aber Alkohol trinke, also viel Flüssigkeit zu mir nehme, wird die Sache schlimmer.
Im gewissen Teil denke ich ist es normal, schließlich müssen alle Menschen bei mehr Flüssigkeitsaufnahme häufiger zur Toilette.....
Bei mir ist es allerdings so schlimm das ich nach nahezu jedem Glas Bier muss, auch Nachts leider entweder zur Toilette muss (mehrfach), oder halt die Sauerei im Bett landet. (leider häufiger...)
Komischerweise war dieses Phänomen während meiner Pubertät nicht so, damals hatte ich eine normale Blasenfunktion, etc. (vor der Pubertät habe ich logischerweise keinen Alkohol getrunken, hatte aber auch Probleme...
Es liegt auch nicht daran das es Alkohol ist, schließlich muss ich wenn ich abends noch 2-3 Glas Wasser trinke nachts auch raus. Ich denke es liegt halt auch daran das ich wenn ich Alkohol getrunken habe, halt extrem fest schlafe.
Mit dieser Sache war ich auch schon bei einem Urologen, der lächelete mich an, (naja, ich will es nicht als auslachen bezeichnen, aber wohl habe ich mich bei dem nicht gefühlt) überwies mich zu einem Kollegen in die Uniklinik. Dieser meinte man bekommt es in den Griff mit Blasentraining: Also viel Wasser trinken, und Toilettengang rauszögern. Ganz ehrlich, das funktioniert auch eine Weile sehr gut, aber nach einer gewissen Zeit, und viel Stress im Job kommt dann wieder der Alltag, und man "schleift" wieder zu alten Gewohnheiten.
Zu meiner "Krankengeschichte": Wie ich bereits anfangs schilderte habe ich das bereits, bis auf die Pubertät, mein ganzes Leben, ich wurde auch bereits im Kindesalter an einer Harnröhrenverengung operiert, leider erfolglos.
Ich wundere mich das ich die Sache während der "Raudijahre 13-18", nicht hatte, vielleicht ist es wirklich eine psychische Sache...? Damals dachte man ja man könne alleine die Welt einreissen....
Nun: was will ich aus dem Forum lernen, oder wie erwarte ich mir Hilfe: Zunächst mal lese ich hier das ich nicht alleine bin, und das es anderen auch so geht. Ich bin also nicht der einzige (Gott sei Dank!)
Des weiteren frage ich mich zu welchem Facharzt ich am besten gehe, durch häufigen Umzug (beruflich) habe ich seit fast 10 Jahren nicht mal einen Hausarzt. (bin eigentlich auch nie krank)
Ist es vielleicht aus eine psysische Sache, schließlich gab es Abschnitte in meinem Leben in denen diese Problem nicht vorherschte... Gibt es alternative Heilmethoden?
Wenn jemand Tipps hat an wen ich mich im Raum Leipzig am besten melde, immer her damit....
Vorab schonmal vielen Dank für Ihre/ eure Antworten