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15 Okt 2014 20:37 #11 von Johannes1956
Hallo, so, jetzt war ich mit den Röntgenbildern nochmals bei meiner Orthopädin und nach eingehendem Studium der Bilder meinte sie, dass mir die Listhese keine Schmerzen verursachen kann, dafür ist sie zu gering und die beiden Wirbel sind auch nicht gegeneinander verschoben. Dafür diagnostizierte sie zwischen L4 und L5 einen Morbus Baastrup, den der Radiologe übersehen haben dürfte, da er in seinem Befund nicht darauf eingeht. Da stoßen die Dornfortsätze der beiden Wirbel zusammen, da die Bandscheibe zu dünn geworden ist. Nun, damit muss man auch leben und ich bekomme jetzt Spineliner Therapie, soll ein Stützband tragen
und werde die Sache mit meiner Physiotherapeutin besprechen.

Aber wir sind vom Thema abgekommen, denn Timm hat ja wegen seiner nächtlichen Inkontinenz nachgefragt. Und da schließe ich mich der Meinung von Horsty an, einerseits die Listhese zu behandeln aber eine OP zu vermeiden solange es vertretbar ist und für die Inkontinenz in der Nacht Kondomurinal verwenden, da gibt es hier am Forum ausreichend Erfahrungen damit.

Alles Gute und ich freu mich von Dir, Timm, wieder zu hören, wie es weitergeht.

LG

Johannes

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15 Okt 2014 21:51 - 16 Okt 2014 10:56 #12 von eckhard11 ✝
Einer meiner Freunde ist leitender Oberarzt der Orthopädie in unserer Klinik.
Mit ihm unterhielt ich mich letzte Woche über die Schmerzen, welche ich seit einigen Wochen in Schulter und Nacken habe.
Er meinte, dies könne entweder durch die “Polymyalgia Rheumatika” kommen oder durch einen Halswirbel, den sogenannten Atlaswirbel, der nicht mehr ganz so in der Reihe sitzen würde wie gewünscht.

Als ich ihn fragte, ob ich mir das Ding mal bei einem erfahrenen Chiropraktiker einrenken lassen sollte, antwortete er mir sinngemäß :
“Um Gottes Willen, bloss nicht. Erstens sollten sich Menschen über 50 auf gar keinen Fall irgendwelche Wirbel mehr einrenken lassen und zweitens wäre - eventuell - meine Knochendichte durch die schon längere Einnahme von Cortison bereits geschwächt.
Da wäre das Einrenken irgendwelcher Wirbel ganz und gar nicht ungefährlich. Da gibt es andere, viel sanftere Methoden”.

Natürlich werde ich daher auf ein Einrenken meines Halswirbels verzichten....
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15 Okt 2014 22:33 #13 von Karlchen
Junge...junge.....so viele Fremdworte! Tut das denn nötig???

Dass es hier viele Spezialisten gibt, die viel Mist reden, das zeigt sich schon am Beitrag von Eckhard.

Die Aussage von seinem Orthopäden wäre in meinem Fall schon eine klassische Fehldiagnose gewesen. Gleiche Symptome, aber leider eben 4-5 Wirbel zu weit oben. Ich verstehe nicht wie sich angebliche Spezialisten zu solchen Diagnosen hinreißen lassen. Nur mal am Rande: Mein Orthopäde hat in meinem Fall gleich zweimal vollkommen daneben gegriffen!

Nix gegen Eckhard übrigens! Gefährlich wird es aber dann, wenn hier nur jemand nach Hinweisen bzgl. Hilfsmitteln fragt, dann aber Diagnosen kommen die evtl. Mit dem eigentlichen Problem aber auch rein nichts zu tun haben.

Deswegen jetzt ein Tipp von mir dazu:
Das nächtliche Problem mit den aufsaugenden Mitteln hatte ich auch. Liegt ganz einfach meist wohl daran, dass der Penis sich nachts selbständig macht und so der Urin nicht bei der saugenden Schicht landet. DIE Lösung dafür habe ich leider auch nicht. Wenn man bei den saugenden Mitteln bleiben will, dann gilt folgendes: Das Mittel muss passen! Was evtl. Hilft sind diese sogenannten Gummihosen, die die Windel (oder was auch immer man nimmt) an Ort und Stelle halten und den Penis noch dazu. Vorlagen, Einlagen oder noch kleinere Hilfsmittel funktionieren in so einem Fall absolut NICHT.

Das sind meine bisherigen Erfahrungen. Ich weiß, dass hier mehr Kondom-Benutzer sind. Nicht jeder mag aber "am Schlauch" liegen. Dummerweise kosten manche funktionierende Hilfsmittel so einiges extra...ätzend....

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15 Okt 2014 23:30 #14 von Timm
Puuuuuuh. So viele Fremdwörter

Also bei mir ist es zwischen l5 und s1.
Einer OP will ich so lange wie möglich umgehen. Hoffe das wird wieder.
Tagsüber komme ich mit den Pants ganz gut klar. Fallen nicht auf. Auch wenn mal das Shirt hoch rutscht.
Bei einem Kondom oder Katheter hab ich irgendwie schiss. Ich glaube ich könnte mir da nie was reichschieben. Und so einem Kondom traue ich auch nicht. Da ich ja tagsüber ab und zu auf die Toi gehe zum leeren, finde ich die Pants einfach praktischer. Runter und wieder hoch und zack erledigt.
Ich hatte nachts auch schon die idee mit ner etwss engen Unterhose drüber. Aber dann konnte sie sich nie richtig ausdehnen und alles aufsaugen. Auch finde ich, mit Pants oder Inko-Windeln lässt es sich leichter eine Partnerin kennen lernen. Denn es lässt sich einfacher vertuschen. Leider bin ich vor fast nem Jahr von meiner Noch-Ehefrau betrogen worden.

Mein Physiotherapeut ist auch Ostheopat. Ich finde er hat bis jetzt eine gute Arbeit gemacht. Denn meistens bin ich schmerzfrei. Das find ich erstmal wichtiger als das Pipi-Problem.

Ich habe aber auch nocht DIE passende Inko-Windel für nachts gefunden. Ich finde da empfehlungen nicht ganz hilfreich was die Passform angeht. Jeder ist anders. Aber ich werde da schon das richtige Produkt finden. Die Saugstärke ist ja ganz gut was ich im moment habe. Denke ja auch das das problem das hier und da mal was ausläuft vom sich bewegendem Penis aus geht. Da habt Ihr Mädels bestimmt einfacher. Denn wegen überfüllung hatte ich fast nie Probleme

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16 Okt 2014 09:41 - 16 Okt 2014 10:50 #15 von matti
Junge...junge, man kann aber auch in seinen Aussagen unglücklich oder zumindest missverständlich agieren (handeln, tätig sein, wirken).

Die größte Selbsthilfevereinigung zum Thema Inkontinenz in Deutschalnd nennt sich bewußt Kontinenz Gesellschaft. Kontinenz deshalb, weil die Zielrichtung immer die mögliche Wiederherstellung der Kontinenz ist. Unser Verein heißt zwar Inkontinenz Selbsthilfe, verfolgt aber ebenfalls als oberste Zielsetzung den Erfahrungsaustausch zur Wiederherstellung der Kontinenz. Dies schließt eine Diskussion und einen Erfahrungsaustausch über Hilfsmittel nicht aus, ja sogar ausdrücklich mit ein.

Alleine schon aus diesem Grund, halte ich es für absolut sinnvoll auch über die Ursachen und Gründe, welche zu einer Inkontinenz führen, einen Erfahrungsaustausch zu führen. Der Beitragseröffner schreibt selbst etwas über die Ursachen seiner Inkontinenz. Hätte er dies nicht getan, hätte man nachfragen sollen. Genau deshalb ist es auch sinnvoll von und aus den eigenen Erfahrungen zu berichten. Alleine schon deshalb kann eine Diskussion über Ursachen und Therapien niemals am Thema vorbei sein.

@Timm

Auch finde ich, mit Pants oder Inko-Windeln lässt es sich leichter eine Partnerin kennen lernen. Denn es lässt sich einfacher vertuschen.


Wenn mit diesem Vorsatz eine Partnerschaft aufgebaut werden soll, dann muss diese fast zwangsläufig zum scheitern verurteilt sein. Die wichtigsten Bestandteile einer funktionierenden Partnerschaft dürften wohl Vertrauen und Ehrlichkeit sein. Ich frage mich auch, wie man eine Inkontinenz vertuschen kann, wenn man auf diese Hilfsmittel angewiesen ist. Legt man diese dann stundenweise ab und ist in diesen Zeiten Kontinent?

Natürlich kann man sein Hilfsmittel selbst wählen, aber hast du den einmal ein Kondomurinal ausprobiert?
Selbstkathterismus müssen hundertausende Menschen durchführen. Es kann medizinische Gründe geben, die dies sogar verpflichtend werden lassen. Bei deinen auslösenden Ursachen ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass du über Restharn verfügst und somit zu den Kandiaten des Selbstkatheterismus gehörst.

Matti

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16 Okt 2014 11:38 - 16 Okt 2014 11:41 #16 von eckhard11 ✝
Hmm, Karlchen,

dieser Idiot von Orthopäde, der so einen Stuss redet, baut seit 25 Jahren neue Kniegelenke ein, ebenso neue Hüften, schraubt gebrochene Wirbelknochen zusammen usw. usw......

Natürlich ist einem solchen Quacksalber nicht zu trauen, da dessen Erfahrungen ja halt nur aus dritter oder vierter Hand kommen.

Und selbstverständlich geht es hier in diesem Fred nur um Hilfsmittel, daran sollte selbst ich mich gefälligst halten, auch wenn in den letzten drei Beiträgen über “Wirbeleinrenken” und “Osteopathie” geschrieben wurde und ich mit meinem Beitrag nur Pamelas dringende Warnung unterstützen wollte.

Allerdings ist es mein Hals, um den es hier geht, und ich würde mir nur recht ungern durch einen Osteopathen das Genick brechen lassen, obwohl mir dieser Sesselfurzer von Orthopäde dringend davon abgeraten hatte.

Tja, Karlchen, mit Deiner “klassischen Fehldiagnose bei gleichen Symptomen, nur 4-5 Wirbel zu weit oben”,
komme ich nicht ganz zurecht.
Der Atlaswirbel ist derjenige, auf dem der Schädel ruht. Darüber gibt es normalerweise nichts mehr. ( Ausser vielleicht bei Dir ). Und dass dieser Wirbel sehr häufig verrutscht, ist ein sehr gängiges Krankheitsbild.
annegret-schmidt.de/wp-content/gallery/atlas/hws_back.jpg

Tut mir leid, aber auch Deinen “Tipp” verstehe ich nicht richtig.
Letztlich sagst Du nichts anderes, als dass es Hilfsmittel gibt, die passen, und andere, die nicht passen......
Ein doch sehr interessanter Ratschlag.

Gruß
Eckhard
Anhang:
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16 Okt 2014 16:37 #17 von Karlchen
Hallo Eckhart,

besten Dank für die Aufklärung. Hatte ich schon in der Schule gelernt. Guck einfach mal von der anderen Seite dann stimmt´s.
Ein Orthopäde der Knie, Hüften und Rücken nagelt???? Weglauf! Hat irgendwie mit Inkontinenz rein nichts zu tun, oder?

Hallo Matti,
Du hast insofern recht, als mein Beitrag mistverständlich war.

Ich hätte besser folgendes schreiben sollen:
Inkontinenz im Zusammenhang mit Orthopäden zu bringen ist ein falscher Weg. Diese gehören nicht zusammen!
Timm schrieb schon, dass er beim Neurodoc war. Es bringt also auch noch nicht mal annähernd was!
Wenn also eine Inkontinenz aus einem Wirbelsäulenschaden resultiert, dann geht man zum Spezialisten, weil evtl. eine Operation ansteht. Spezialisten sind in diesem Fall Neurochirurgen und nicht Orthopäden.

Lässt man den Zusammenhang Inkontinenz und Orthopäde hier unkommentiert stehen, dann heisst das evtl. für unbedarfte Besucher des Forums: Oh..muss ich also zum Orthopäden gehen und mich nageln lassen? Das halte ich für SEHR bedenklich.

Achso..ich will auch gern noch darauf hinweisen, dass in der Ärzteschaft durchaus bekannt ist, dass 80% aller Bandscheiben-OPs überflüssig sind. Gleiche Erkenntnisse bestehen bzgl. Knie- und Hüft-OPs. Sollten allerdings schon Ausfallerscheinungen auftreten, in diesem Falle Inkontinenz, dann ist man plötzlich wieder bei den restlichen 20%. Was allerdings nicht heisst, dass man sowas nicht auch mit Physiotherapie wieder hinkriegen kann.

Den Hinweis bzgl. Chiropraktiker kann ich nur unterstützen. Als ich wegen Bandscheiben-OP ins Krankenhaus kam wurde mir gleich als erstes diese Warnung ans Herz gelegt: Finger weg davon!

Gruss Karlchen

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16 Okt 2014 18:13 #18 von matti
Hallo Karlchen,

ich möchte nicht den Eindruck erwecken ich würde auf jeden Beitrag von dir jetzt kritisch antworten, aber deine letzten Antworten laden gerade dazu ein, sorry. Vorsorglich möchte ich aber betonen, dass es um nichts persönliches geht.

Es mag ja sein, dass du persönlich keinen Zusammenhang zwischen der Orthopädie und einer Inkontinenz herstellen kannst, deine Einschätzung (ich schreib mal nicht Behauptung) ist aber trotzdem grundlegend falsch.

Ich war vor einigen Jahren zur Abklärung im Zentrum für querschnittgelähmte Patienten der Orthopädischen Universitätsklinik II in Heidelberg unter Leitung von Professor Dr. Hans-Jürgen Gerner, das über jahrelange Erfahrung mit neuro-urologischen Erkrankungen verfügt. Hoch qualifizierte Ärzte und Pflegekräfte sowie eine exzellente Infrastruktur und moderne Geräte garantieren den hohen Standard der Versorgung. Ich wurde gemeinsam von Urologen, Neurologen, Orthopäden, Anästhesisten und Rehabilitationsexperten behandelt.

Die interdisziplinäre (fachübergreifende) Behandlung ist genau das, was Menschen mit multimorbiden Krankheitsbildern fast immer benötigen. Ein Bandscheibenvorfall oder auch die von Timm beschriebenen Problematiken sind allemal multimorbide in ihren Ursachen und Auswirkungen. Wir empfehlen durchweg die Kontinenz- und Beckenbodenzentren in Deutschland den Hilfesuchenden hier. Warum? Weil dort fachübergreifend gearbeitet wird.

Rückenmarksinfarkte, Wirbelsäulentumore, Wirbelbrüche, Rückemarksverletzungen, um nur einige Erkrankungen aufzuzählen sind nicht selten mit Inkontinenzproblematiken verbunden. Wenn der Knochen den Nerv verletzt, was glaubst du wer dann einer der Fachärzte ist?

Als kleinen Tipp, schau dir einmal die Seiten der Werner Wickert Klinik in Bad Wildungen an und hier vor allem die Ärzteliste vom Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie , Deutsches Skoliosezentrum (Leitung Chefarzt Dr. med. Oliver Meier). Die Klinik ist ein Teil der Werner Wicker Klinik und eines der größten Zentren dieser Art in Europa. Es hat seit Jahrzehnten einen ausgezeichneten internationalen Ruf.

Mit über 1.500 großen Wirbelsäulenoperationen pro Jahr ist es das kapazitativste Zentrum seiner Art in Deutschland.

Abteilung für Neuro-Urologie

Die Abteilung für Neuro-Urologie an der Werner Wicker Klinik (Leitung Chefärzte Dr. med. Domurath und Dr. med. Kutzenberger) bietet mit Hilfe modernster operativer und konservativer Verfahren die Möglichkeit einer differenzierten Abklärung und gezielten individuellen Behandlung neurogener und komplizierter Harnblasenfunktionsstörungen. Die Abteilung ist darauf ausgerichtet, frischverletzte und chronisch querschnittgelähmte Patienten fachübergreifend, in Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen zu behandeln. Jährlich werden ca. 2.200 - 2.300 stationäre und ambulante Patienten mit unterschiedlichen neuro-urologischen Funktionsstörungen behandelt.

Du liegst in deiner Einschätzung also grundlegend falsch.



Matti

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16 Okt 2014 18:40 #19 von Timm
Guten Abend zusammen.
Bevor hier was falsch verstanden wird muss ich glaub ich nochmal kurz erklären.
Selbstverständlich möchte ich irgendwann wieder Kontinent sein. Ganz klar.
Jedoch möchte ich erstmal schmerzfrei werden. Das ist mir wichtiger.

Ein Kondomurinal han ich noch nie live gesehen noch probiert. Das werde ich aber mal probieren.

Wegen den Pants und Partner kennenlernen war das anders gemeint.
Klar werde ich es von Anfang an sagen was stand der Dinge ist. Jedoch war damit gemeint, das wenn man mal spontan im Schlafzimmer verschwindt, so eine Pants einfach diskreter ist als die anderen Varianten. Das meinte ich als Stimmungskiller.

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16 Okt 2014 19:33 #20 von Karlchen
Voraus: Dies ist mein letzter Beitrag in diesem Thread, weil es Timm nicht weiterhilft.

Ich kann das aber einfach so nicht stehen lassen.

Du machst einen entscheidenden Denkfehler, Matti:

Nicht alle Patienten in Deutschland können in den von Dir genannten Zentren behandelt werden. Ich will deren Kompetenz überhaupt nicht abstreiten und ich will vor allem auch keine B ist aber besser als C Thesen aufstellen. Ich habe mein Wissen aus z.B. der Charité hier in Berlin die mich monatelang behandelt hat. Wenn Du Lust hast, dann kannst Du ja gern mal nachforschen wieviele OPs usw. dort ausgeführt werden.

Jetzt aber zum eigentlichen Denkfehler:
Otto Normal hat ein Problem wie hier beschrieben. Aua im Rücken...so langsam tröpfelt der Urin. Was glaubst Du, was der macht? Geht der in das von Dir empfohlene Zentrum und wird dort sofort interdisziplinär behandelt? Sicher nicht, oder?

Aua im Rücken? Na, dafür ist der Orthopäde zuständig. Soweit nicht falsch, darauf bin ich auch gekommen. War einer der grössten Fehler die ich jemals in meinem Leben gemacht habe. Nur Glück dabei gehabt, dass ich nicht bei einem Knie- und Hüften-Nagler gelandet bin. Das Problem ist aber, dass die meisten das so machen. Auch jeder Hausarzt wird den nächsten Orthopäden empfehlen. Die Orthopäden machen Röntgenbilder, finden nix, überweisen zum Radiologen bzgl. MRT usw...usf... Schon war es bei mir zu spät!

Ich will noch nicht mal bestreiten, dass es Orthopäden gibt die bzgl. Neurologie eine gute Ausbildung haben. Dies dürfte aber eben genau auf diese interdisziplinären Zentren beschränkt sein. Insofern eine gute Empfehlung!

Jetzt könntest Du sagen..wenn Du damals schon Inkontinenzprobleme hattest, warum dann nicht gleich anders? Siehe die letzten Beiträge in diesem Thread. Zuerst ist wichtig die Schmerzen zu lösen, und die waren recht heftig. Dann ist man genau in diesem Trott drin, die die Ärzte ihren Patienten heutzutage zumuten. Man geht dem also nach. Das Ging bei mir eben genau so weit, bis ich begriffen hatte, dass eine Lähmung bis zur Hüfte so langsam zu weit geht!!!! NIEMAND hatte das bisher Ernst genommen, am wenigsten der Orthopäde! Watt nen Glück, dass ich wenigstens die Eigeninitiative ergriffen hatte und die Notaufnahme der Charité angesteuert hatte. Da kam ein Arzt nach dem anderen und dann gings auch schnell. Und glaub mir eins: Nicht ein einziger Orthopäde war dabei, aber Nochfallbediziner, Neurologen, Radiologen und dann gings ab in die Neurochirurgie. Nicht wochenlang von Pontius zu Pilatus laufen und nix passiert, sondern innerhalb von knapp einem Tag die Diagnose gefunden.

Weiterhin glaubst Du gar nicht, wieviele angeblich gut ausgebildete Ärzte mir in den letzten Jahren folgendes gesagt haben: Ihre Beine sind gelähmt? Na, dann liegt das ja an der LWS! Manche waren extrem erstaunt, dass Bandscheibenschäden im Hals für sowas verantwortlich sein können. Ausgebildet??????? Noch nicht mal die Grundlagen begriffenn!!!!!

Matti, Du weisst, dass ich von Dir wirklich sehr viel halte. Ich lasse mir auch von Dir gern vorwerfen, dass ich falsch denke. In diesem Fall glaube ich das aber nicht. Der Denkfehler liegt auf Deiner Seite. Ich gebe gern zu, dass mein Hass auf Orthopäden (eher auf alle schlecht ausgebildeten Ärzte) vielleicht übertrieben ist. Man möge mir das bitte nachsehen.

Otto Normal landet niemals in einer Deiner Kliniken, weil er zuerst von den anderen Ärzten durchgenudelt wird. Glück haben die, die evtl. hier in Berlin wohnen und gleich bei den Richtigen landen, oder eben die, die gleich in einer Deiner favorisierten Kliniken landen.

Sorry nochmal an Eckhart, aber erkläre niemals einem Karlchen seinen Körper. Ist sein Spezialgebiet. Ich muss mich zwangsläufig seit ca. 45 Jahren damit beschäftigen. Mit 61 Jahren sei mir erlaubt, dass ich meine zu wissen, dass ein entweder/oder keine Diagnose ist, sondern ein absoluter Müll. Das kommt von jemandem, dem man vor 36 Jahren noch 5 Jahre gegeben hat. Hätte ich auf gewisse Ärzte gehört, wäre ich schon lange tot.

Sorry an Timm für die vielen Beiträge, die Dir evtl. nicht weiterhelfen. Deswegen hier noch ein Tipp, der zumindest mir gut geholfen hat:
Such mal nach "Suprima 1218" oder 1217 (ist PU statt PVC, weil hier soviele meinen, dass das besser ist). Ist auch nur ein Beispiel, weil es sich daran besser erklären lässt. Du siehst bei den Slips die breiten Bündchen an den Beinen. Diese müssen passen zu Deinen Beinen, also relativ stramm sitzen. Diese kann man dann so weit nach oben schieben und bleiben eben oben, dass sie den Inko-Slip zentrieren und dieser nicht mehr rutschen kann. Es geht nicht darum Druck auf den Inko-Slip mittig auszuüben, eher darum dass alles an der richtigen Stelle bleibt. Sprich: 1218/1217 ist nur ein Beispiel. Es geht darum, dass man den Bund an den Beinen nutzt um zu unterstützen, und nicht darum, dass der Bund abdichtet. Abdichten muss der Inko-Slip! So eine Gummihose ist nie und nimmer dicht, wenn es wirklich daneben läuft. Auch wenn das fast 100% der Leute versichern.

Hier ist aber eher Kondomurinal angesagt. Viele meinen das sei besser. Ergo: Ausprobieren!!!

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