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12 Okt 2014 23:44 #1 von Timm
Hallo zusammen.
Ich heisse Timm, 34 j., und bin seit ca 6 Monaten aufgrund einer Bandscheibenvorwölbung mit Wirbelgleiten Blaseninkontinent.
Ohne Hilfsmittel komme ich Tag und Nacht nicht aus.
Nachts stören sie mich kaum. Ausser wenn die nicht dicht genug waren :-(
Aber tagsüber sind sie echt lästig.

Ich freue mich hier neue Bekanntschaften zu finden und Erfahrungen auszutauschen.

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13 Okt 2014 00:10 #2 von Pamwhy
Hallo Timm,

- lich Willkommen hier bei uns im Forum. Freut mich dich hier kennen zu lernen. Ich hoffe, dass du hier noch viele Leute triffst und einen guten Erfahrungsaustausch haben wirst. :cheer:

Bis bald und ganz...

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13 Okt 2014 12:00 #3 von Ano
Moin Timm !

Auch von mir ein herzliches Willkommen bei uns.

Falls Du Fragen hast, wie Du tagsüber mit der Blaseninkontinenz am besten umgehen kannst,
dann nur zu.
Hier gibt es einige, die Dir bestimmt gute Tipps dazu geben könnten.

LG, Ano

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13 Okt 2014 16:35 #4 von Johannes1956
Servus Timm,

ebenso herzlich Willkommen hier im Forum. Wie kommt man mit 34 zu einer Spondylolisthese? Plötzlich? Oder hattest Du das immer schon und jetzt ist es auffällig geworden? Wie wird das behandelt, oder sagen die Ärzte, dass Du Dich Deinem Schicksal fügen musst?

Ich meine, dass Du Dich damit nicht abfinden solltest, und die vollständige Kontinenz wieder anstreben musst. Würde mich mal interessieren, wie da Deine Ausgangslage und Prognose dieser Erkrankung ist.

Mit besten Grüßen

Johannes
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13 Okt 2014 17:42 #5 von matti
Hallo,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.

Auch ich nehme an, dass es für einen 34 Jährigen ein erhebliches und primäres Problem darstellt, wenn sich eine Inkontinenz einstellt. Die Tatsache an sich, doch sicher noch wesentlich mehr als Probleme mit dem Hilfsmittel, oder?

Erzähl doch mal ein wenig...

Matti
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14 Okt 2014 22:27 #6 von Timm
Hallo,


vielen Dank für die vielen Antworten.
Lt. dem Neurodoc hatten sich 2 so (mir fällt jetzt nicht die bezeichnung ein) an dem Wirbel nicht richtig entwickelt. Also von geburt an. Da ich aber bis zu meinem Umzug und Geburt meines Sohnes viel Sport gemacht habe, ist es nie aufgefallen. Das kam erst dieses Jahr zum Vorschein. Innerhalb von 2 tagen ging nix mehr. Z. Zt. Bin ich im Rehasport und schonmal schmerzfrei. Wie es mit der Inkontinenz weiter geht konnte mir noch keiner genau sagen. Die hoffen auf eine selbstständige erholung.
Um die Frage der Versorgung zu bentworten, Tagsüber habe ich fast keine Probleme. Mal ein kleine Maleur hier und da. Mehr nicht.
Aber irgendwie bekomme ich das Nachts nicht hin. Irgendwo läuft immer was daneben. Tagsüber benutze ich Pants und gehe in regelmäßigen Abständen zur Toi um die Blase zu entleeren. Nachts nehme ich Inko-Windeln zum kleben in einer hohen saugstärke. An der Saugstärke liegt das nächtliche Problem nicht. Ich bewege mich viel im schlaf. Mal liegeich auf der Seite oder auf dem Bauch.
Auf nem Tablet zu schreiben ist ganz schön anstrengend :-)

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15 Okt 2014 06:57 #7 von Johannes1956
Hallo, Timm!

Das ist ja genau das Problem mit den Spondylolisthesen. Manche haben das von Geburt an oder es entsteht ohne Symptome und manche Sportarten sind absolut schädlich dabei. Wenn man es dann merkt, ist es dann schon manchmal ein Notfall, wie bei Dir, wenn plötzliche Inkontinenz durch einen eingedrückten Nerv entsteht.

Bei mir selbst steht seit gestern der Radiologische Befund "Anterolisthese L5/S1 Grad I" fest. Vor 2 Monaten hatte ich wegen meiner Blasenlähmung (die von Borrelien verursacht wurden) MR Untersuchungen, auf denen außer einer Abflachung der Bandscheiben nichts zu sehen war. Vielleicht hab ich was zu schwer gehoben und der Wirbel ist verrutscht. Schmerzt, sonst eigentlich nichts. Orthopädin meinte, der Osteopath oder Chiropraktiker könne das wieder einrichten. Bis dahin darf ich meinen Lieblingssport Griechische Volkstänze nicht ausüben :(

Aber Grad eins ist ja noch nicht so schlimm, Du hast sicher ein schwerwiegenderes Stadium, da muss man eventuell operieren und die lockeren Wirbel zusammenschrauben. Hoffe, Du findest die richtige Behandlung.

Derweil, zu den richtigen Hilfsmittel bei der nächtlichen Inkontinenz kann ich nichts sagen, aber da sollten andere Forenmitglieder Auskunft geben können.

LG

Auch vom Tablet, aber es lernt die Vokabeln dazu ;)

Johannes
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15 Okt 2014 08:46 #8 von Horsty
Hallo Timm,
danke, dass du mit uns Erfahrungen austauschen willst.

Johannes und Matti haben dir ja schon einige nützliche Vorschläge gemacht.

Die Ursache deine Inkontinenz ist bekannt und hier sollte zunächst auch der Schwerpunkt der Behandlung liegen. Ich gehe davon aus, dass Versatz der Wirbelkörper bei dir nach Meyerding (MD) bestimmt wurde. Demnach hättest Du einen MD II°, also 25 bis 50 % (Zum Vergleich MD IV° wäre mehr als 75%). Erst wenn die Wirbel den Kontakt zueinander verloren haben wird von eine Spondyloptose ausgegangen.
Wichtig wäre es zunächst alle möglichen nicht operativen Therapien auszuschöpfen, so wie es aus deiner Beschreibung schon anklingt.
Grund: Nach Operationen treten nicht selten verstärkte Probleme auf- die Mediziner bezeichnen dies als Postdisektomie-Syndrom oder auch failed back surgery syndrome. Allgemein weist man hier bis zu 50% aus. In meinen Bekanntenkreis liegt jedoch die Komplikationsrate jedoch deutlich höher, darunter sogar ein erfahrener Neurochirurg.
Die, die sich nicht operieren ließen konnte durch intensive konventionelle Behandlungen ihre Probleme besser bewältigen.
Also die Entscheidung zum chirurgischen Eingriff sollte ernsthaft bedacht werden.

Wie es so oft im Leben geht, ist jeder „Fall“ individuell und muss auch spezifisch gelöst werden.

Um deinen gegenwärtigen physischen Druck zu minimieren wäre parallel zu den Behandlungen deiner Wirbelsäule auch die Auswahl eines akzeptablen Hilfsmittel - sicherlich nur temporär- empfehlenswert.

Mein Vorschlag wäre –so habe ich es auch vor zwei Jahren gemacht- lese zunächst den Beitrag von Eckhard: inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/54-hil...dom-urinal.html#2918 .
Davon ableitend kannst du abgestimmt auf deine Bedingungen (Anatomie, Mobilität, Umfeld, Feinmotorik…) deine persönliche Lösung finden.

Gerne geben wir dir auch konkrete Hinweise zur Handhabung von ableitenden Systemen aber auch zur „Zweiten Wahl“ den auffangenden Systemen.

Es grüßt Horsty
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15 Okt 2014 15:29 - 15 Okt 2014 15:31 #9 von Pamwhy
Hallo miteinander,

zu Johannes Kommentar

Orthopädin meinte, der Osteopath oder Chiropraktiker könne das wieder einrichten.

sei nur so viel gesagt:

Seid mit den Chiropraktikern sehr, sehr (habe ich schon sehr betont???) vorsichtig.

Ich habe da schon mehrfach schlechte Erfahrung gemacht..., ich weiß einmal ein Fehler kann passieren, das zweite Mal könnte man Dummheit nennen.... oder so ähnlich ;) Allerdings bekommt man die Schäden auch viel später zu spüren....

Bis jetzt war es jedesmal so, das Chiropraktik heißt, dass es wir mit Gewalt ruckartig eingerenkt wird, was dann zu einer Überdehnung des umgebenen Halteapparat führt. Das heißt kurzfristig ist Erholung da, langfristig hat man eine Dauerbaustelle.

Zumal bei mir immer noch nicht gesichert ist, dass beim Einrenken meines Kreuzbeines durch einen Chiropraktiker nicht die neurogene Blasenentleerungsstörung verursacht wurde. Also auch noch größerer Schaden möglich ist, als nur ein paar ausgeleierte Bänder und Sehnen, die aber auch schon immer wieder zu schlimmen Schmerzen führen....

Besser ist es das Ganze mit manueller Therapie oder (viszeraler) Osteopathie wieder sanft in den Griff zu bekommen, dann ist der Erfolg auch länger anhaltend. Akkupunktur in Verbindung mit Physiotherapie hat übrigens bei den Schmerzen im Kreuzbein-Bereich sehr gut geholfen, nachdem die ganze Geschichte über die Jahre chronisch geworden war... Seit 4 Jahren ist dort unten jetzt wenigstens schmerzmäßig Ruhe :)

Bis demnächst und ganz, ganz....
Folgende Benutzer bedankten sich: Johannes1956

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15 Okt 2014 17:03 #10 von Johannes1956
Liebe Pam, danke für Deinen Ratschlag, den ich gerne annehme. Ich kenne auch eine sehr gute, sanfte Osteopathin und gestern habe ich noch bei meiner TCM Ärztin je 3 kleine Semenpflaser in beide Ohr bekommen, mal sehen, wie es wird. Mache jedenfalls Termin mit Osteopathin, auch wenn mich die vielen Behandlungstermine schon wieder mürbe machen Dachte, mit meiner Blase hätte ich genug, aber so lerne ich auch über die Listhesen was dazu und dass jeder Arzt was anderes sagt bin ich ja schon gewöhnt. Aber wenigstens kann ich es hier am Röntgenbild sehen und da schaut es nicht so schlimm aus wie es sich anfühlt, also halte ich schonende Behandlung für angebracht.

LG

Johannes

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