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Monatliche Online-Konferenzen: Effektiver Austausch - Rückmeldungen erwünscht

04 Jan 2024 11:11 #11 von mich
Ich selbst vermisse auch, dass ich mich mit anderen Mitgliedern nicht austauschen kann. Man will ja nicht immer wieder alles wiederholen. Da wurde ich von Mitgliedern schon angesprochen, drum lasse ich meistens eine Antwort.

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04 Jan 2024 13:32 - 04 Jan 2024 13:57 #12 von Matti
Hallo,

ich bitte zu bedenken:

Die große Mehrheit der Nutzer des Forums und diejenigen, die Fragen stellen, sind keine Mitglieder des Vereins. Gerade diese Personen sollten jedoch angesprochen werden. Um etwa 10 Teilnehmer zu gewinnen, müssten wir sicherlich 1000 Menschen ansprechen - und dies können wir alleine mit den Mitgliedern des Vereins nicht erreichen, da viele eher ideell unterstützen.

Es gibt noch einen weiteren Aspekt, der berücksichtigt werden muss. Unser Hauptziel als Verein ist es, das Thema Inkontinenz aus dem Tabubereich herauszuholen. Deshalb wäre eine selektive Veranstaltung kontraproduktiv und würde unseren eigenen Zielen widersprechen.

Für eine Teilnahme müssen weder vollständiger Name (Forename reicht völlig aus) noch weitere persönliche Daten öffentlich bekanntgegeben werden. Außerdem wird weder aufgezeichnet noch veröffentlicht.

Es wird auch keinen öffentlich zugänglichen Link geben, sondern ausschließlich einen Anmeldelink. Nach der Anmeldung erfolgt dann eine individuelle Freischaltung und Mitteilung über einen Link zur Veranstaltung per Mail.

Zudem wird die Veranstaltung moderiert und notfalls auch administriert.

Gruß
Matti
Folgende Benutzer bedankten sich: kleines-engelchen, MichaelDah

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05 Jan 2024 09:40 #13 von kleines-engelchen
Guten Morgen zusammen,

ich finde dies eine ganz tolle Idee. Es gab doch auch der Vergangenheit schon Gespräche /Austausch per Zoom (war das Zoom)???mit Ärzten. Hierbei konnte man sich ja auch einbringen.
Das fand ich so klasse. Einfach Fragen zu stellen und eine Antwort von einem Experten zu erhalten. Und sich jetzt untereinander auszutauschen um auf das Thema weiter aufmerksam zu machen finde ich echt gut.
Ich wäre auch dabei, wenn es zeitlich passen würde(bin ja auch berufstätig/Vollzeit).

Ich freue mich und wünsche allen einen schönen Tag. :)
Grüße Simone

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12 Jan 2024 11:03 #14 von Matti
Hallo Zusammen,

ich wollte euch daran erinnern, dass wir vor kurzem eine neue Möglichkeit zur Teilnahme an Online-Konferenzen auf unserer Webseite vorgestellt haben.
Es war erfreulich zu sehen, dass wir in den letzten Wochen eine beeindruckende Anzahl von Besuchern auf unserer Seite verzeichnen konnten. Allerdings bin ich verwundert über die vergleichsweise geringe Anzahl an Rückmeldungen, die wir bis jetzt erhalten haben. Über jede einzelene Rückmeldung habe ich mich natürlich gefreut.

Wir haben hart daran gearbeitet, dieses Feature bereitzustellen, und es wäre großartig, wenn wir mehr Feedback von euch dazu erhalten könnten.

Wir schätzen eure Meinung und möchten sicherstellen, dass wir eure Bedürfnisse und Erwartungen erfüllen können. Deshalb bitte ich euch, einige Minuten Zeit zu investieren, um euer Feedback zu dieser neuen Möglichkeit mit uns zu teilen.

Eure Rückmeldungen sind uns wichtig und helfen uns, unsere Services weiter zu verbessern.
Wir freuen uns über jede einzelne Rückmeldung!
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und Unterstützung.

Mit freundlichen Grüßen,
Matti

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12 Jan 2024 18:28 #15 von Birgit1
Hallo Matti,

danke für die Feedback-Erinnerung!

Ein Austausch in Form eines online Treffens ist nicht mein Ding.
Ich bevorzuge unsere Treffen in einer örtlichen Selbsthilfegruppe und schaue aber immer mal wieder, wenn meine Zeit es zulässt, hier ins Forum und gebe meine Erfahrungen bei Bedarf auf diesem Weg gerne weiter.

Ganz lieben Dank aber für eure Arbeit und Bemühungen Interessierten die Möglichkeit eines online-Austauschs ermöglichen zu wollen!

Liebe Grüße,
Birgit

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15 Jan 2024 12:41 #16 von Shaun
Hallo Matti,

ich habe auf jeden Fall Intereese, an online-Konferenzen teilzunehmen.
Wichtig finde ich, dass jede/r selber entscheiden kann, ob er sie mit oder ohne Bild bzw. mit vollem oder
nicht vollständigen Namen mitmachen kann.
Vielleicht kann man ja durch eine vorherige Anmeldung etwas sicherstellen, dass nur wirkliche Interessenten teilnehmen.

VG Shaun

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15 Jan 2024 12:49 - 15 Jan 2024 12:50 #17 von Sydney

Bruno schrieb: Hallo Zusammen und ein frohes neues Jahr!!

Zum Thema Teilnehmer: am liebsten würde ich mich mit Vereinsmitgliedern austauschen. Irgendwie würde ich mich wohler fühlen. Man verlässt ja in Teilen die Anonymität. Es macht für mich keinen Sinn wenn man die Hilfe des Vereins über das Forum hinaus in Anspruch nehmen möchte aber nicht Mitglied werden möchte.

Viele Grüße
Bruno


Hallo Matti
ich finde Deine Idee gut. Kann aber noch nicht sagen ob es mir zusagt, dass auch Teilnehmer außerhalb vom Verein dabei sein könnten, aus genau den selben Gründen wie Bruno bereits erwähnte.
Folgende Benutzer bedankten sich: Birgit1

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15 Jan 2024 23:43 - 15 Jan 2024 23:45 #18 von MichaelDah
Also - ich hätte da mal eine Fragen an die, die sich Sorge um die Anonymität machen: Wenn du Vereinsmitglied wirst, bist du nicht mehr anonym - schon alleine deshalb weil du deine Bankverbindung nicht so ohne weiteres verschleiern kannst und du dann irgendwo mit deiner echten Identität auftauchst.

Wer sich nur hier im Forum anmeldet ist deutlich anonymer unterwegs. Wenn es also „nur“ um die Anonymität bei der VK geht dann verstehe ich den Einwand nicht ganz: Du kannst doch die Kamera abschalten und nur die Tonspur benutzen wenn du nicht gesehen werden willst und die „nur“ Forenmitglieder sind doch eigentlich viel anonymer unterwegs - oder…?

Darüber hinaus kenne ehrlich gesagt keine Selbsthilfegruppe bei der man erst einem Verein beitreten muss um an ihr teilzunehmen zu können. Sich anmelden - oder ggf. ein Vorgespräch führen - ja das gibt es und das ist manchmal auch wichtig um einfach ein paar Spinner die es immer wieder gibt raus zu halten und die Gruppe zu schützen.

In einen Verein einzutreten ist aber noch mal eine ganz andere Nummer. Bitte nicht falsch verstehen - ich finde es sehr wichtig, das es den Verein gibt - allerdings finde ich, dass der Verein sehr viel mehr ist als dieses Selbsthilfe Forum. Ich denke Selbsthilfe sollte ein niedrig schwelliges Angebot für alle sein. Im besten Fall motiviert das dann sich noch mehr zu engagieren und auch in den Verein einzutreten. Ich denke wer das macht, der möchte sich auch in die Vereinsarbeit einzubringen - denn warum sollte man sonst in den Verein eintreten? Wenn es nur um die finanzielle Unterstützung geht dann kann man auch anonym Spenden.

Wenn ich das richtig verstanden habe wird das Medium ja ohnehin bereits innerhalb des Vereins genutzt - aber da dann eben für Vereinsarbeit und nicht für die Selbsthilfegruppe. Ich denke einfach das sind zwei komplett verschiedene Dinge. Wenn man sich im Verein wozu auch immer treffen will, dann ist das logischerweise nur für Mitglieder. Wenn der Verein eine Selbsthilfegruppe organisiert dann gibes da eben diese Gruppe wo auch Vereinsmitglieder drin sein können und sie Vielleicht sogar moderieren - aber die Gruppe ist nicht der Verein.

Oder habe ich da jetzt gerade einen Knoten im Kopf und etwas komplett falsch verstanden?

LG
Michael

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16 Jan 2024 00:42 - 16 Jan 2024 02:09 #19 von Matti
Lieber Michael,

selbst Vereinsmitglieder haben die Möglichkeit, ihre Identität zu schützen, jedoch nicht gegenüber dem Verein. Die Informationen, die uns übermittelt werden, bleiben vertraulich und werden weder veröffentlicht noch weitergegeben.



@

Letztendlich handelt es sich um ein offenes Angebot, bei dem jetzt vorgeschlagenen Meetings. Wenn jemand solche Bedenken hat, dass er in einem nicht veröffentlichten Video-Meeting, ohne die Notwendigkeit seines Klagenamens zu nennen, Angst hat, dann ist diese erweiterte Form vielleicht einfach nicht das Richtige für ihn oder sie.
Es wäre sinnlos, Teilnehmer ohne eingeschaltetes Video zuzulassen und damit würden wir die ganze Aktion ins Absurde ziehen. Auf unseren Fahnen steht großgeschrieben, dass wir auch gegen die Tabuisierung kämpfen und beim ersten Versuch dies in die Praxis umzusetzen, werden Bedenken geäußert. Das entspricht nicht dem Vereinsziel und zumindest sollten Mitglieder des Vereins darüber nachgedacht haben.

In welcher regionalen und örtlichen Selbsthilfegruppe kann man denn bitte mit einer Tüte über dem Kopf teilnehmen? Und warum sollte man das tun? In regionalen Selbsthilfegruppen besteht doch viel eher die "Gefahr", auf eine bekannte Person zu treffen. Aber selbst wenn man auf eine bekannte Person trifft, wird sie ja wohl kaum an der Gruppe teilnehmen wollen, nur um herauszufinden ob jemand im Ort inkontinent ist und dies dann sofort der örtlichen Presse melden. Hier wird ein Tanz ums goldene Kalb aufgeführt, der ausschließlich imaginären Ängsten und Befürchtungen entspringt aber wenig mit realen Dingen zu tun hat.

Ich begreife, dass es wichtig ist, den Vereinsmitgliedern ab und zu ein Extra zu geben, um das Angebot von dem der Nichtmitglieder abzuheben. Allerdings braucht man dafür engagierte Vereinsmitglieder, eine Struktur die dies zulässt. Hier sehe ich aber genau die Chance durch Meetings. Die bislang durchgeführten realen Treffen und Freizeiten haben eindeutig die Teilnehmer näher gebracht und mitunter sind daraus sogar Freundschaften entstanden.

Mir scheint, dass die Idee, dies nur auf Vereinsmitglieder zu beschränken, nicht ausreichend durchdacht ist.
Die Organisation der Mitgliederversammlung erfordert jedes Jahr eine beträchtliche Menge an Arbeit. Trotz der Einführung einer Online-Teilnahmemöglichkeit vor drei Jahren ist die Resonanz gering, und daher treffen wir uns in der Regel nur mit wenigen Mitgliedern (meist den Selben).

Ich kann einfach nicht nachvollziehen, was den Unterschied ausmacht. Die Wenigsten kennen sich untereinander nicht (was wir ja ändern wollen) und die Hürde für den Abschluss einer Vereinsmitgliedschaft ist wirklich nicht so hoch, dass jemand mit böser Absicht (oder was auch immer die Befürchtungen sind) keinen Zugang zu dem Meeting bekommen könnte, wenn dies den die Hürde darstellen würde. Die Person würde dann eben zuvor Vereinsmitglied. Nach dieser Denkweise müssten wir das Anwerben von Mitgliedern dann wohl auch beenden. Es besteht nämlich die Möglichkeit, dass sich noch jemand dazu gesellt bis zum Treffen.
Ich bin mir bewusst, dass es eine Debatte über einen geschützten Raum ist. Aber meiner Meinung nach existiert dieser in der geplanten Version der Meetings bereits. Anonyme Teilnahme, vorherige Registrierung, keine Klarnamenpflicht, keine Aufzeichnung oder Veröffentlichung.
Natürlich liegt der Fokus und die zentrale Bedeutung auf dem Austausch von Erfahrungen, aber möglicherweise ergibt sich aus persönlichen Begegnungen auch etwas Zusätzliches. Ich denke dabei auch an die Sicherstellung der Zukunft des Vereins. Denn ohne die Möglichkeit, dass irgendwann jemand mein Nachfolger werden könnte oder zumindest unterstützend tätig ist, existiert diese Option nicht. Die Selbsthilfe lebt nicht nur davon, dass man ausschließlich seine eigenen Probleme anspricht und sich dann von der Selbsthilfegruppe verabschiedet oder zurückzieht, sobald diese gelöst sind. Tatsächlich beginnt erst dann der Austausch von Erfahrungen.

Die Meetings werden geleitet (moderiert) und nicht sich selbst überlassen. Genauso wie im Forum filtern wir evtl. Störenfriede aus, so wie es gestern erst im Forum passiert ist.
Die Erfahrung von 18 Jahren im Verein zeigt, dass man mehrere Tausend Menschen ansprechen muss, um vielleicht ein paar wenige Personen für das Treffen zu überzeugen. Mit unserer aktuellen Anzahl an Mitgliedern ist dieses Ziel jedoch nicht erreichbar. Deshalb ist dies gar keine Option über die wir wirklich diskutieren können.

Gruß
Matti
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16 Jan 2024 09:33 #20 von Elkide
Hallo Matti,

die Idee der Online-Konferenzen finde ich gut und werde gerne teilnehmen.

Die Diskussion über die Vertraulichkeit finde ich ehrlich gesagt als nicht mehr zeitgemäß! Mein Anliegen ist doch, die Tabuisierung der Inkontinenz aus der Grauzone herauszuholen, dazu muss ich doch selber auch dazu stehen! Ich wohne selber in einer Kleinstadt und gehe sehr offen mit dem Thema um, so dass ich öfter Anrufe von mir fremden Mitbürgern bekomme, die mich um Rat fragen. Ich unterrichte immer noch an der Schule für Pflegefachkräfte und veranstalte einmal jährlich einen Inkontinenztag mit Referaten der Schüler, Vorstellung von Hilfsmitteln und Beiträgen von Betroffenen.

Es darf doch keinen Unterschied mehr machen, ob ich zum Beispiel über Diabetes oder Inkontinenz spreche!

Liebe Grüße
Elke
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