Hallo Madlen,
danke für deine schnelle Rückantwort, wenn weitere MRT Untersuchungen anstehen, sollte vielleicht auch ein I-123-FP-CIT (DATScan) durchgeführt werden. Diese Dopamin-Transporter-Szintigraphie mittels MRT und Kontrastmittel kann die dopaminbildenden Ganglien im Hirn sichtbar machen. Dopamin ist wichtig für die Nervenleitungen und Signalübertragungen. Eine Störung des Dopaminhaushaltes kann zu Depressionen, zu Muskelproblemen usw. führen.
Zu ca. 95 % aller Parkinsonpatienten sind diese Ganglien schon im frühen Stadium des Parkinson erheblich zerstört. Somit ist die Erkrankung schon vor dem Erscheinen der Hauptsymptome (Rigor, Tremor, ...) diagnostizierbar. Es gibt lediglich eine ganz seltene Form der Parkinson (SWEDD) bei denen dieser Test trotz Parkinson niemals eine Veränderungen zeigt. Volltreffer
, Versenkt
.
Damit Du keine Probleme mit den Ärzte und der Veranlassung zu dieser Untersuchung bekommst (da einige Schlüsselwörter bei dem Arztgespräch nicht gefallen sind), solltest Du dich mal mit der Krankheit Parkinson im Internet kundig machen. Schau dir bitte auch die Frühsymptome an.
Bei mir ist auch kein Arzt auf Parkinson gekommen, da die Frühsymptome als eigenständige Krankheiten oder bereits bestehenden Krankheiten zugerechnet wurden. Erst nach einigen Anomalitäten bei OP's, in der letzten Zeit, habe ich mich mit all meinen Symptomen einzeln beschäftigt und habe dabei immer wieder im Netz den Bezug zu Parkinson gelesen. Darauf hin habe ich mir die Symptome genauer angeschaut und noch weitere Übereinstimmungen gefunden.
Somit konnte ich dann bei der Parkinson-Ambulanz vorstellig werden und meine Symptome den Arzt schildern.
Aber ich hoffe für dich das es vielleicht eine einfachere und weniger weitreichende Lösung gibt. Aber selbst wenn, man kann trotzdem noch viele Jahre und Jahrzehnte mit viel Lebensqualität weiterleben (ich bin erst 46, und habe noch einige Jahre vor mir).
Und nur zum Schluss wünsche ich
Dirk