Inkontinenz Forum

Erfahrungsaustausch ✓ | Interessenvertretung ✓ | Information ✓ | Beratung ✓ ► Austausch im Inkontinenz Forum.

Neueste Forenbeiträge

Mehr »

Login

Registrierung

Noch kein Benutzerkonto? Jetzt kostenfrei registrieren

(Die Freischaltung kann bis zu 36 Stunden dauern)

 

Arbeitet ihr?

14 Sep 2012 13:22 - 14 Sep 2012 13:25 #1 von Kathrina
Habe mal eine Frage bin derzeit in einer schwieirigen Lage, ich überlege gerade meinen Job zu kündigen, es sind dort Dinge passiert die mir mehr als peinlich sind und ich schäme mich jeden Tag wenn ich hingehe, es war so das unbemerkt mal Winde abgegangen sind (schon öfters), seit dem habe ich Panik das es wieder passiert, was das ganze noch schlimmer macht und noch mehr Gase durch Stress produziert werden. Ich habe Angst was falsches zu essen das es noch mehr riecht usw. esse fast nur noch morgens, danach traue ich mich nicht mehr, würdet ihr kündigen? PS arbeite in einem Büro mit mehreren Kollegen in einem Raum und manchmal machen die schon die Fenster alle auf Kipp... es ist sooo peinlich :(

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

14 Sep 2012 23:26 #2 von Pamwhy
Hallo Kathrina,

es ist zwar schon eine Weile her, aber ich hatte auch mehrere Kollegen im Büro und wir haben auch ständig die Fenster aufgerissen und zwar deshalb, weil die Luft einfach schneller verbraucht ist (weniger Sauerstoff), wenn sich mehrere Menschen auf Dauer in einem Raum befinden. Zusätzlich wird das noch durch elektrische Geräte verstärkt, wie PCs, Drucker oder ähnliches. Daher ist es etwas ganz normales, wenn man ab und zu die Fenster aufmacht, einfach um sich besser konzentrieren zu können. Ich denke, dass du da etwas überreagierst, wenn einem etwas unangenehm ist, dann bezieht man die Handlungen anderer oft einfach auf sich selbst und man hält sich häufig für die Ursache, dabei gibt es vielfach einfache oder praktische Gründe, die mit einem selbst überhaupt nichts zu tun haben. Außerdem haben auch unsere Mitmenschen mal Blähungen, wenn sie entsprechende Dinge gegessen haben, die ansonsten mit dem Darm keine Schwierigkeiten haben wie wir hier im Forum. Das gehört einfach mit zum Leben und auch denen passiert es mal, das das was rauskommt, was sie so nicht gewollt haben. Ich denke, da müssen wir alle miteinander durch. (ich hatte mal einen Kollegen, der super nett war, aber das Wort "Deo" war für ihn auch ein Fremdwort, wir sind halt keine Maschinen)

Ich hoffe konnte dir etwas Mut für deinen Job machen:)

Liebe Grüße Pam

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

19 Sep 2012 11:14 - 19 Sep 2012 11:17 #3 von Ano
Hallo Katharina!

AUF KEINEN FALL WÜRDE ICH DESHALB MEINEN JOB KÜNDIGEN !!!!!

Ständige Blähungen sind ein Signal des Körpers, das ernst genommen werden sollte. Blähungen weisen auf ein Ungleichgewicht im Verdauungssystem hin.

Klick mal hier: www.zentrum-der-gesundheit.de/blaehungen.html#ixzz26uBp8fiQ

Du solltest zum Arzt gehen (Internist) und Dich entsprechend untersuchen lassen. Wenn Du so viele Blähungen hast, dass Du die Winde nicht mehr halten kannst, ist was im Magen/Darm-Bereich nicht in Ordnung und sicher gibt es eine Möglichkeit, alles wieder in normale Bahnen zu lenken. Einen Versuch wäre es wert - jedenfalls besser, als nichts mehr zu essen. Denn auch dann werden vermehrt Blähungen entstehen ....

Hast Du nette Kollegen/-innen, mit denen Du Dich gut verstehst? Dann würde ich das Gespräch suchen und ihnen erklären, wie Du Dich fühlst.
Es ist schon ein Unterschied, wenn jemand "heimlich pupst" oder, wenn es krankheitsbedingt nicht immer vermeidbar ist - dafür sollte man etwas mehr Verständnis aufbringen (normalerweise).

Gute Besserung und lg,
Ano

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

19 Sep 2012 12:58 #4 von matti
Hallo,

einmal abgesehen davon, dass ich meinen Vorschreibern zustimme, frage ich mich, wie es nach einer Kündigung weitergehen soll. Letzlich ist es nicht die Lösung des Problems sondern die Kapitulation davor.

Mein Rat: Internist aufsuchen, Nahrungsgewohnheiten überprüfen, vernünftig und regelmässig essen, Unverträglichkeiten ausschließen.

Evtl. den Beckenboden trainieren um die Verschlzsskraft zu verbessern. Auch ein Analtampon könnte zunächst helfen. Infos hier: www.inkontinenz-selbsthilfe.com/inkontin...ttel/analtampon.html

Matti

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

20 Sep 2012 20:36 - 20 Sep 2012 20:40 #5 von knutschelch
Hallo,meinen Vorschreibern muss ich total beipflichten.Mal ehrlich,wir alle haben unsere kleinen Probleme mit unseren Düftchen.Nichts mehr essen bringt nichts eher kommt die geschluckte Luft erst recht zu Tage und nicht zu knapp!Ich schreibe das weil ich selbst sehr lange mit unerwünschten Winden zu kämpfen hatte und zum Teil noch habe.Mehrmals am Tag kleine Mahlzeiten,nur keine stark blähenden machts erträglicher.
Wer nicht pupst ist nicht gesund alles in allem nichts wofür man sich schäämen müsste!!
Gleich gar kein Grund den Job zu schmeissen,miteinander reden hilft sehr.Oft haben Kollegen Verständnis wenn sie
Wissen wie gelitten wird.Nur muss man das Gespräch suchen.

Gute Besserung und Kopf hoch

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

21 Sep 2012 14:36 - 21 Sep 2012 14:39 #6 von Kathrina
Gut, ich kann das verstehen das ihr das so seht und finde auch ihr habt recht, aber ich für mich, ich kann das einfach nicht mehr... es geht nicht mehr, ich höre dort auf und suche mir was wo ich diese Situation nicht so sehr habe, mir fallen langsam die Haare aus ich denke wegen Magelernährung, diese Angst davor sitzt einfach zu tief daher fürchte ich mich egal was zu essen - so geht es nicht mehr weiter...

Ich denk was bei mir einfach noch hinzukommt ist ein Psychosomatischer Aspekt der noch mehr Winde in Stress und Angst-Situationen wie auf Knopfdruck hervorbringt, und mittlerweile kommt diese Angst jeden morgen bei der Arbeit auf... das ist ein Teufelskreis und ich kann echt nicht mehr :(

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

21 Sep 2012 16:46 #7 von Pamwhy
Hallo Kathrina,

du solltest dir dessen aber auch bewusst sein, dass es dir bei einer neuen Arbeitsstelle nicht unbedingt besser geht und du nur in einen weiteren Teufelskreis eintrittst, wenn du nicht an den Ursachen arbeitest.

Nur zur Erläuterung, damit du nicht denkst, dass ich hier irgendein Blabla von mir gebe....

Ich habe, bevor meine aktuellen zusätzlichen Probleme mit der Blase aufgetreten sind, selbst seit meinem 18. Lebensjahr mit einem Reizdarm, bzw. damit verbundenen extremen Blähungen zu tun, bzw. auch mit psychosomatischen Beschwerden, Panikatacken u. ä. Am Anfang habe ich auch gedacht, dass z. B. ein Schulwechsel hilft, das war auch eine zeitlang gut, aber die Probleme haben mich immer wieder eingeholt (habe mein Studium und eine anschließende Ausbildung abbrechen müssen), bis ich dann nach fast 7 Jahren, als ich wirklich mit allen mir gegebenen Möglichkeiten und mit meiner Kraft am Ende war eine stationäre Therapie gemacht habe. Danach war es mir möglich endlich einmal eine Ausbildung abzuschließen und zu arbeiten.

Ich kenne natürlich deine persönliche Situation nicht, aber ich denke es wäre sinnvoll zumindest, neben den ganzen guten Ratschlägen, die du schon bekommen hast auch eine Therapie zu machen um deine Ängste und psychosomatischen Beschwerden in den Griff zu bekommen und somit auch an den Ursachen zu arbeiten.

Es stehen dir ja verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung (klär das am besten mit deinem Arzt deines Vertrauens), eventuell berufsbegleitend eine Therapie in einer Praxis oder eventuell wie bei mir in einer Klinik, da hättest du dann auch etwas mehr Abstand um deine Situation neu zu bewerten. Die Klinik hatte bei auch noch den Vorteil, dass dort unter anderem auch gleich die Ernährungsgeschichten mit abgedeckt wurde.....

Die Kündigung würde ich nach wie vor erst mal lassen, denn finanzielle Unsicherheiten kannst du jetzt erst recht nicht gebrauchen, zumal du dann bei einem Wechsel noch mehr unter Erfolgdruck stehst und sich alles unter Umständen noch verschlimmert.

Nochmals liebe Grüße und überstürze nichts

Pam

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

21 Sep 2012 16:51 #8 von matti
Hallo Katarina,

ich kenne sehr wohl dein Gefühl es ginge nichts mehr, Akku leer, Lösung nicht in Sicht.

Vielleicht liegt aber auch genau dort die Linderung deiner Probleme. Ich bin damals in stationäre psychosomatische Behandlung gegangen. Einmal den Druck herausnehmen, der bei dir gewaltig zu sein scheint.

Denk mal darüber nach, am besten mit deinem Hausarzt zusammen.

Matti

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Moderatoren: MichaelDah
Ladezeit der Seite: 0.172 Sekunden

Inkontinenz Selbsthilfe e.V.

Die Inkontinenz Selbsthilfe e.V. ist ein gemeinsames Anliegen vieler Menschen. Der Verein versteht sich als ein offenes Angebot. Unsere Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich. Den Verein bewegt, was auch seine Mitglieder antreibt: Wir möchten aktiv zur Verbesserung der krankheitsbedingten Lebensumstände beitragen.

 

Impressum        Kontakt       Datenschutzerklärung

 

 

 

Spendenkonto:
Volksbank Mittelhessen eG
Inkontinenz Selbsthilfe e.V.
IBAN: DE30 5139 0000 0046 2244 00
BIC: VBMHDE5FXXX

Besucher: Sie sind nicht allein!

Heute 1064

Gestern 2305

Monat 66346

Insgesamt 9946245

Aktuell sind 94 Gäste und ein Mitglied online

Alle Bereiche sind kostenfrei, vertraulich und unverbindlich. Wenn Du erstmalig eine Frage im Forum stellen möchtest oder auf einen Beitrag antworten willst, ist es erforderlich sich sich zuvor zu registrieren. Bitte sei bei der Auswahl deines Benutzernamens etwas einfallsreich. Häufig verwendete Vornamen sind normalerweise schon vergeben und jeder Name kann nur einmal vergeben werden. Achte auf korrekte Eingaben bei Passwort, Passwortwiederholung und existierender Mailadresse! (Die Freischaltung kann bis zu 36 Stunden dauern!)

Jetzt kostenfrei registrieren

Anmelden