guten Abend, dr.Schacht
ich finde den Schlaf nicht, wiedermal ist das Thema eines sehr nahen Kollegen von mir. Aktuell. Wir kennen uns bald 6 Jahre. Im laufe der Jahre.. anfangs, sagte er mir endlich, dass er Nierenzysten habe an die 26 beidseits.
die Aerzte gaben ihm noch rund 5 Jahre zu leben. mich hat dies extrem beschäftigt, weil ich erst im Jahr 2003in 5 Wochen 6 Todesfälle erleben
musste, drunter mein Vater wie weiter 2 Super Kollegen. Es war hart. Eineer starb bei einer OP, er sagte mir ectra NIE,wann er operiert wird, weil er drum wusste, dass seine chancen sehr gering sind.
(korrigiert war Jahr 03 nicht 06 entschuldigung)
Nun hab ich den Kollegen in meiner Verzweiflung vor rund 2 Monaten angesprochen, salopp, plump, direkt..
"und wann stirbst du nun?? deine 5 Jahre sind längst überfällig,wie werde ich dich verlieren.. wie wird dein Leben ausgehen, enden?"
es hatte mich sehr hart, dies zu fragen, weils mich so beschäftigte.. fand ich die salopppe Nachfrage geeignet, weil er auch diesse Art zu reden pflegt. Ansonsten schweigt er drüber.
ER lässt sich nicht mehr untersuchen seither, er verlor seine 1.Frau an Krebs, seinen Bruder erst kürzlich... er will gar nicht wisssen,wie nah es bei ihm ist... weil es eh keine Hilfe mehr gibt.
auf die Frage hin, wie es denn vorsich ginge sagte ihm der Arzt:" das werden sie als erster merken.. dann gehts an die Dialyse... "
Meine Frage.... "wie werde ICH es merken.... wenn er mir nichts sagt?? " er pendelt zwischen Spital, Infusion, Bett...
kann es sein, dass er mir bereits verschweigt, dass er zur Dialyse muss?? Auffallend ist sehr, wie oft er pinkeln muss, dies fiel mir schon immer auf.. das muss wohl im zusammenhang stehen.
Meine Angst ist... muss ich die haben, dieesn Kollegen auch.. KNall auf Fall zu verlieren..?
oder werde ich noch Zeit haben, mich zu verabschieden... diese Frage.. beschäftigt mich schon so lange und bedrückt mich enorm.
den besteen Kollegen, der starb bei der OP, ich konnte mich nicht verabschieden,.. es tat so weh..
.... nun ist dieser, mein bester Kollege... der hat auch niicht mehr ewig zu Leben..
wie lang kann siich so ne Dialyse mit derart grossen Zysten, denn hinauszögern, gibt es wohl keine PAUSCHAL ANTWORT ODER??
ich merke immer mehr, wie ich Angsst bekomme, mit ihm Kontakt zu haben.. nicht wegen seiner Zysten, sondern wegen meiner unheimlichen Angst, wieder dassselbe zu erleben müssen, nicht die Gelegenheit zu haben, mich verbschieden zu können.. kann man das verstehen??
geth mir sehr nah... bin traurig deswegen hab ich de pc nochmals aufgestartet.. klaro
wieviel Zeit, Monate, Wochen.. Jahre?? können uns noch bleiben?? Wann kommt der Moment? Ich kanns einfach nicht fassen... irgendwann kommt dann die Tatsache..
Spenderniere kam nie in Frage, weil er invalid ist, sonst *zu krank.*.. und auch bei 50 Jahren.. in etwa.. und eben beide Nieren betroffen..sind..vor über 5 Jahren waren bereits pflaumengrosse, Zysten vorhanden..
ich hab so Angst vor dem Moment.. ich hoffe einfach.. dass ich dann noch Abshcied nehmen kann.. ihm ist sehr wohl bewusst.... dass es schneller oder kürzer oder sehr kurz gehen kann. ist das so?
Warum müssen meine besten Kollegen vorweg aus dem Leben treten...