Hallo,

nun die Auflösung, die Dank meines wehrhaften und sachkundigen 80 jährigen Gartennachbarn glücklich endete. Schließlich stand er noch als 65jähriger Judoka auf der Matte.

Entscheidend war jedoch, dass er als Hobbyimker praktische Erfahrungen hat und deshalb sich auch mit Hummeln auskennt.
Im Nachhinein war die Befürchtung eines bewaffneten Angriffes unbegründet.
Durch mein Halbwissen nahm ich an, dass das durch die massive Störung aufgeregte Hummelvolk (das Knäul aus trockenen Pflanzenresten entpuppte sich als Wohn- und Brutaufzugsstätte) sofort einen Stechangriff starten wollten.
Jetzt ist mir bewusst, dass Hummelweibchen nicht so angriffslustig sind. Außerdem haben sie ein markantes Abwehrverhalten. In der ersten Phase strecken sie den vermeintlichen Angreifer ein Bein entgegen. Hält die Bedrohung weiter an, dreht sich das Weibchen zunächst auf den Rücken. Es bedeutet aber keineswegs eine Einladung zum Beischlaf , sondern es ist eine weitere Drohgebärde, die mit heftigem Brummen verbunden ist. Zieht sich der Angreifer immer noch nicht zurück, kommt der Stachel zum Einsatz. Der Stachel kann sich aber nur dann in den Gegner bohren, wenn ein festes Widerlager (Untergrund) vorhanden ist, das sozusagen als Fundament dient und den Gegendruck aufnehmen kann.
Die anderen Insekten –wie Wespe oder Biene- können sofort zustechen, weil sie sich festkrallen und so die erforderliche Gegenkraft aufbringen. Festkleben könne sie sich ja nicht und damit auch bei glattem Untergrund die Haftung ausreicht, benutzen sie alle sechs Beine. Vergleichbar mit dem Verkleben eines Kondomurinals bei sehr ungünstigen Hautverhältnissen. Soll die Verbindung halten, nutzt man die vorhandene Hautfläche vollständig mit einem „Soft-Kleber“, der die Haut nicht reizt.
Beim Shuttle wirkt grundsätzlich das Prinzip der Hummel, durch das Widerlager - in diesem Fall die Schwellkörper - wird so die Festigkeit und Dichtheit zwischen Haut und Kondomurinal möglich.

Na bitte, die Natur ist doch der beste Lehrmeister und grundsätzlich alle Versuche die Natur auszutricksen sind zum Scheitern verurteilt. Dafür gibt es zahllose Beispiele, wie die Natur mit aller Gewalt zurückschlägt.
Ein wenig Ehrfurcht vor der Natur würde uns bei allem Fortschrittsgedanken guttun. Manchmal ist weniger mehr und nicht jedes Erfüllbare auch wirklich gut.

So, nun habe ich das Rätsel nach nur einem Tag gelüftet, demnächst aber weiter zum ursprünglichen Thema.



Horsty

Angeregt durch die Herren, die hier ein paar Garten-Fotos und Stories veröffentlichen muss ich auch mal:



Ich hoffe das mit dem Bild klappt.

Das Bild ist von 2010 und inzwischen kommen schon so einige Kirschen jedes Jahr. Gärtner/Verkäufer sagte: Mindestens zwei Jahre vor den ersten Kirschen!!! Auch die können sich irren..hat nur ein Jahr gedauert!

Das ist so mein/unser kleines Hobby. Nicht der klassische Schrebergarten, sondern einfach nur entspannen und Ruhe haben. Okay..ist auch viel Arbeit manchmal, aber genau das hilft mir auch dabei wieder fit zu werden/zu bleiben.

Hallo Karlchen,

na, da finden sich immer mehr Gemeinsamkeiten!

Also ehrlich, ein tadelloses Bild, allein die Qualität ganz zu schweigen vom Motiv .

Mein Bruder, obwohl er gegen meine Statur(knappe1,8 m) ein Riese ist, wird er auch Karlchen von seinem Frauchen gerufen, nach meinen dreimaligen Bandscheibenvorfällen, kann ich deine Situation etwas nachempfinden…

Wo wir uns ein wenig unterscheiden sind lediglich die etwas mehr als 10 Jahre an Lebensalter. Aber schließlich ist Alter kein Verdienst und was machen schon 10 Jahre aus.
Das Alter macht mir keine Sorgen, lediglich die zunehmenden Leiden aber dagegen kann man etwas tun.
Übrigens, auch unsere "Forum-Damen" (nicht nur die Herren) haben Ihre Garten-Fotos hier veröffentlicht. Gib es ruhig zu, die Damen haben dich doch mehr animiert, oder?

Jetzt muss ich aber zum Meditieren meinen Nutzpflanzen aufsuchen, sie brauchen Hilfe, die Wildkräuter bedrängen sie zu sehr.

Außerdem erwische ich die Lilienhähnchen, deren gefräßigen Nachkommen sich an den Knoblauch und Spargel gütlich tun wollen, im Halbschlaf wesentlich leichter und erspare mir das Insektizid. Das ist ohnehin nur gewerblich zugelassen ist.
Als ich noch in der Nähe von Beelitz arbeitete, konnte ich beobachten, wie das Zeug tonnenweise auf den, sicherlich auch dir bekannten, Beelitzer Spargel (alles Bio!)gesprüht wurde.

Anschließend warten meine üblichen Obliegenheiten, ach ja, heute ist kein Regen angesagt, da lohnt es sich mal die Fenster zu putzen.

Einen fröhlichen Tag wünscht Horsty

Hallo Horsty,

Gartenbilder der Damen? Wo finde ich die denn?

Nein, im Ernst haben mich die Bilder von Matti und Dir angeregt. Matti bewundere ich wegen der Action die der Aufbau so eines Liftes sicherlich macht. Ich hätte allerdings noch ein paar Bierchen mehr vernichtet...

Und wenn es einem noch so schlecht geht, man muss immer positiv denken und dabei hilft auch, wenn man sich mal etwas gutes tut. Bei dem einen ist es der Garten, bei dem anderen ein Lift, was auch immer es sein mag.

Ich kann mich im Garten immer darüber freuen, dass ich dort Tiere kennenlerne, die ich vorher nie gesehen hatte. Da sind Bienen, allerdings auch Wespen, da sind viele Libellen die sich im Flug paaren..Irre...da sind Würmer und Frösche und vor allem Vögel über Vögel. Wenn es zu warm ist, dann Duschen die sogar unter dem Rasensprenger.

Da sind dann auch Nachbarn, die manchmal nerven. Man kann mit denen dann aber auch irgendwann wieder nen Bierchen zusammen vernichten, oder sich mal nen Tipp für den Pool holen und auch geben. Achja...ich liebe meinen Pool! Kann zwar nicht mehr schwimmen, aber so laufe ich eben im Pool immer im Kreise statt zu schwimmen. Trainiert auch die Beine und den Rest.

Sitzen wir dann mal zusammen draußen nach dem Grillen, sagt meine Frau irgendwann auch mal wieder "uns geht es doch eigentlich richtig guuuut!". Genau so ist es auch, vor allem, wenn man mal ein paar Jahre zurück denkt.

Beelitzer Spargel wird nur noch vom Braunschweiger Spargel übertroffen. Und der wird mit dem Abwasser von Braunschweig gedüngt...

Soso...Alter...Lach... Da fällt mir meine Oma ein: je öller, je döller sagte die immer!

Hallo Karlchen,
schon wieder entdecke ich Gemeinsamkeiten aber auch ein weiterer Unterschied. Nämlich den, dass ich immer noch mit den Tücken des Umgangs mit dem PC Probleme habe.

Ich kann mich aber auch erinnern, das du als Experte spezielle Suchmaschinen einsetzt, die dir behilflich sind. Offensichtlich haben dir diese versagt die Gartenbilder der Damen zu finden.

Da kann ich dir ausnahmsweise als Pimpf behilflich sein. Schau mal hier : inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/19-pla...html?start=208#17075 und folgende.

Du siehst, also nicht nur im Forum sind es Powerfrauen, sondern stellen auch die Garten-Erfolge der Männer in den Schatten.

Horsty

Hallo Horsty,

danke, dass du den Link eingestellt hast (ich hab mich auf die Schnelle nicht gefunden )...., es ist ja schon eine Weile her..., bin gerade dabei meine Hasenbuddelecke doch in ein Rasenteil umzugestalten (mehr Futter für die Viecher )..., so langsam kommt der Rasen an, genug geregnet hat es ja die letzte Zeit, ein Bild dazu kommt noch irgendwann

Heue waren wir mit unserer Jüngsten beim Fäden ziehen. Sieht zwar noch etwas schauerlich aus, aber den Umständen entsprechend gut...., wenigsten was, nachdem sie sich den Zeh auch noch zweimal angestoßen hat...

Seit letzter Woche gehe ich auch wieder ins TAI BO, musste da ja leider seit letztem Herbst aus gesundheitlichen Gründen aussetzen, so langsam wird's aber wieder

Ab Morgen soll das Gartenwetter ja besser werden, wünsche euch eine schöne Zeit, lasst eure Gartenseele schaukeln...

Bis demnächst und ganz, ganz....

Hallo,

eigentlich sollte ich die knapp bemessene Zeit zur dringenden Fortsetzung des Themas „Schaftlänge-Kleber…“ nutzen, aber es ist auch manchmal wichtig, sich mit den amüsanteren Dingen zu beschäftigen.

Gestern früh machte ich, obwohl ich das nach jahrelanger Routine vermeiden müsste, eine unglückliche Bewegung. Die Hexe (Lumbago, also keinen Bandscheibenvorfall – den hatte ich schon 3 Mal und das reicht) schlug wieder zu.
Also auf, in den in den großen Garten, wo die Hummeln wohnen. Bewegung ist in derartigen Situationen für mich die beste Therapie. Demzufolge habe ich die Schubkarre nicht ganz voll gefüllt. Trotzdem verlor ich das Gleichgewicht und weil ich nicht ruckartig reagieren wollte, lies ich mich einfach samt Schubkarre fallen. So fiel mein Gesicht ungebremst fast auf den Boden. Dabei hatte ich unwahrscheinliches Glück, denn das Gesicht wurde abgefedert. Es fiel besonders weich in ein dichtes Bündel hochgewachsener Stickstoffanzeiger.

Wie es meistens so ist, der Wetterbericht hatte wieder mal Unrecht, der Himmel fing heftig an zu weinen und ich konnte das Gesicht ergiebig kühlen. Ach, war das für eine Wohltat!

Das vorgesehene Fensterputzen viel natürlich auch aus. Für solche Fälle bin ich aber mit anderen Tätigkeiten ausgesorgt, weil neben meiner Nähmaschine stets ein Bündel Klamotten zum bearbeiten liegt; bei insgesamt 9 Familienangehörigen und Bekannten und Nachbarn, die sich daran erinnern, dass ich einmal Schneider war, ist es kein Wunder.

Falls ihr mal sicher wissen wollt, ob es in den nächsten Stunden regnen wird, verlasst euch nicht auf den Wetterbericht, schaut sicherheitshalber hier nach: www.wetter.com/wetter_aktuell/wettervorh...ersage/?id=DE0008119
Allerdings müsst ihr „RADAR“ anklicken und euren Wohnort anwählen. Bisher bin ich damit gut gefahren.

Ach ja, Stickstoffanzeiger gibt es viele – in diesem Fall waren es schöne frische ca. 1 Meter hohe Brennnessel, die aufgrund der günstigen Witterung und des gut aufbereiten Bodens prächtig wachsen konnten.


Es grüßt Horsty

Hallo,

die letzten Tage hat sich doch einiges in der neuen Wohnung getan. Vor 3 Uhr bin ich allerdings auch selten ins Bett.

Heute haben wir die Badtür montiert. Für Laien eine ganz schöne Herausforderung. Die Fachmontage hätte aber knapp 180 Euro gekostet, die habe ich schon einmal gespart.

Küche ist gestrichen.

Ein wenig stolz bin ich auf die Holzeinfassung (Zarge) der neuen Badtür. Dies habe ich nämlich höchstpersönlich und ganz alleine so hinbekommen. Fragt lieber nicht, wie ich die Deckenplatte montiert habe.

Hallo Matti,

wir sollen zwar nicht fragen, wie du die Deckenplatten montiert hast.

Na, das ist doch ganz klar, dir sind doch schon lange Flügel gewachsen.
Du hörst es zwar nicht gerne, aber du bist nun mal ein Engel geworden.

Sehe jedoch zu, dass du dir deine Kräfte einteilst, schließlich kannst du dir keinen Zusammenbruch leisten.

Herzlichst Horsty

Hallo Matti,

das sieht richtig toll aus, ich freu mich für dich, dass es so gut vorwärts geht.... und was die Zarge angeht, wo ein Wille ist, ist ein Weg. Das gilt für unsere Erkrankungen genauso wie für diverse Bauvorhaben....

Du wirst auf deinem Weg ins Bad immer nach oben schauen und denken, dass Ding hab ich (wie auch immer du das gezaubert hast) selbst da hoch "getackert"....., das macht es zu einem ganz anderen Badeerlebnis.... Mir geht es ähnlich, wenn ich vor dem Kaminfeuer sitze und dann die Natursteinwand dahinter anschaue.

Bis bald und ganz, ganz....