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FluffInTheNavel schrieb:
Was ist denn daran so schlimm und verwerflich, dass ich mir die Reihenfolge selbst aussuchen möchte? Das heißt ZUERST den Backup-Plan aufstellen und DANN schauen was alles rauszholen ist. Es gibt noch diverse andere Gründe, warum diese Reihenfolge für mich wichtig wäre, aber hauptsächlich deswegen, weil der Backup-Plan in der Schublade eine große Erleichterung und Kraft zum Weiterleben verschaffen würde. Von diesem zunächst paradox klingenden Effekt berichten auch viele andere, die die Zusage erhalten haben.Maulwurf schrieb: Du sagst du möchtest für alle Möglichkeiten gerüstet sein. Dann beginne doch damit, dir deine Selbstständigkeit wieder zu holen.
Was wäre also so schlimm daran, in dieser Reihenfolge vorzugehen?
Gut, dass du dazu sagst, dass es "deine Meinung" ist, denn mit der dort herrschenden Gesetzeslage und mit der "Seriösität" hat das jedenfalls nichts zu tun. Das Gesetz gibt dort JEDEM die Freiheit bei sowas zu assistieren, egal ob der "Client" schwer krank oder kerngesund ist. Die einzige gesetzliche Einschränkung ist, dass es nicht aus finanziellen eigennützigen Gründen geschehen darf. Deshalb dürfen nur Vereine für sowas Geld verlangen, die ihre Einnahmen ausschließlich für die notwendigen geschäftlichen Zwecke benutzen, wie die Gehälter und die Verwaltung.Maulwurf schrieb: Und nochmal: ein seriöser Dienst wird dich in deinem jetzigen Zustand nicht annehmen. Nach allem was du schreibst, geht es hier weniger um die Schmerzen und auch weniger um deine Behinderung sondern psychische Probleme. Denn wenn man jetzt schon an Sterbehilfe denkt, obwohl man noch nicht einmal angefangen hat sich mit den Möglichkeiten zu beschäftigen, dann ist das nichts was in dem Bereich der Sterbehilfe fällt. das ist jedenfalls meine Meinung.
Alle anderen Einschränkungen und Zulassungskriterien machen sich die Vereine aus Imagegründen selbst. Und überall gibt es Schlupflöcher oder Grauzonen in den eigenen Richtlinien. Mindestens ein Verein bietet seinen eigenen Bürgern sogar bei "nur" chronischem psychischen Leiden die Hilfe an. Ich würde es also nich als ganz so selbstversrändlich betrachten, dass eine Zusage in meinem jetzigen Zustand so ausgeschlossen sei.
Ja, das für den Fall, dass mich meine Angehörigen dann überhaupt ausziehen lassen würden...Maulwurf schrieb: Und wenn du dir das zurückgeholt hast, und immer noch der Meinung bist, dein Leben ist nicht lebenswert, dann hast du zumindest soviel Selbstständigkeit, alleine in die Schweiz zu fahren und es dort mit den Ärzten zu besprechen.
Außerdem ist denke ich mal jedem klar, dass die eigene Lebensqualität und das Empfinden von Lebenswert stark individuelle persönliche Empfindungen und Bewertungen sind. Man muss ja nicht mal unbedingt eine körperliche Behinderung haben oder unselbständig sein, um sein Leben unter Umständen als nicht lebenswert zu empfinden. Andersherum kann genauso gut der körperlich stark eingeschränkte mehr Lebenswert und Qualität empfinden, als der Uneingeschränkte. Das ist manchmal natürlich auch von den LebensUMSTÄNDEN und nicht zuletzt auch von der Psyche abhängig. Man muss sich aber auch eingestehen, dass nicht immer auch beide gut beeinflussbar sind.
Da die Gesetze sowieso keine großartigen Einschränkungen vorgeben und die Lebensqualität und das Leid immer ganz individuelle und persönliche Empfindungssache ist, sehe ich in der "Seriösität" eines solchen Vereins überhaupt kein Entscheidungskriterium. Inwiefern kann so ein Dienstleister denn "unseriöse" schlechte Arbeit abliefern? Entweder man geht hin und zieht es durch, oder man lässt es. Wenn man bedenkt was bei solchen Organisationen das Ergebnis der erbrachten Leistung ist, dann wird es Unterscheidungen zwischen "gute" und "schlechte Umsetzung" zwischen den Vereinen wohl kaum geben.Maulwurf schrieb: Und so wird es von den seriösen Diensten auch umgesetzt.
Ja natürlich, wieso denn nicht? (Andererseits habe ich mich sehr wohl schon mit den "Möglichkeiten beschäftigt".)Maulwurf schrieb: Denn wenn man jetzt schon an Sterbehilfe denkt, obwohl man noch nicht einmal angefangen hat sich mit den Möglichkeiten zu beschäftigen,
Denke zum Beispiel an den Fall eines Krebskranken, der seine Krankheit leider erst im späten Stadium entdeckt hat. Bei solchen Fällen ist es Gang und Gäbe, dass sie sich "vorab" absichern, BEVOR sie mit den Behandlungen anfangen. Auch bei ihnen kann es sein, dass die Behanldung gut verläuft, aber es kann auch sein, dass sie nicht anschlägt. Für beide Fälle sichert sich der Betroffene vorher ab.
Übertragen auf meinen Fall wäre ein Scheitern der Behandling zwar kein qualvolles Sterben wie im Falle des Kresbspatienten, sondern eben ein qualvolles langes Leben unter Schmerzen und Leid.
Ich bleibe also dabei, dass ich es nicht verwerflich finde, sich schon vorab dafür zu bemühen einen Backup-Plan in der Tasche zu haben. Und bisher konnte mir auch niemand ein plausibles Gegenargument nennen.
Vieles ausprobiert. Aber das ist auch egal. Ich behaupte ja NICHT, dass ich schon alle Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft habe. Ganz und gar nicht. Auch nicht im schmerztherapeutischen Bereich. Ich möchte doch nur für den Fall des Misserfolges der Behandlungen gerüstet sein.Maulwurf schrieb: Welche Schmerzmittel Hast du schon alle genommen?
Welche Schmerzmittel nimmst du derzeit?
Du machst da automatisch ein "Helfen" und "Unterstützen" daraus, als ob ich erwarten würde, dass sie selbst den Antrag ausfüllen sollen. Aber betrachte doch mal genauer, woraus dieses "Unterstützen" bestehen würde.Maulwurf schrieb: Wie die anderen schon geschrieben haben, kannst du von niemand verlangt dich bei deinem Vorhaben zu unterstützen......Und ja, es ist keiner in dem Sinne verpflichtet dir bei deinem Vorhaben zu helfen.
Angenommen ich würde per E-Mail per Post die Antragsunterlagen für diese schweizer Sache anfordern. Das wäre zum Beispiel der erste Schritt.
Meine Angehörigen wären dann also deiner Meinung nach NICHT verpflichtet mir diesen Brief auszuhändigen? Nur weil sie den Inhalt für "schlecht" bewerten?
Wenn dem tatsächlich so ist und deine Antwort nicht auf einem Bauchgefühl basiert, dann nenne mir doch bitte die zugrunde liegende Rechtslage, die besagt, dass mir so ein angeforderter vollkommen unkrimineller und legaler an MICH addressierter Brief NICHT ausgehändigt werden MUSS, wenn die Angehörigen dazu keinen Bock haben, NUR weil ich ja eine POTENTIELLE Selbständigkeit in ferner Zukunft erlangen KÖNNTE.
Aber der Brief ist JETZT da. Also müsste er mir JETZT ausgehändigt werden, egal wie selbständig ich IRGENDWANN sein KÖNNTE.
Wie gesagt, sag mir bitte auf welcher Rechtslage das beruhen soll, außer auf einem Bauchgefühl.
Zusätzlich denke man da noch an den Fall von Tetraplegikern, die nicht nur aktuell, sondern auch in absehbarer Zukunft keine Selbständigkeit erlangen können. Sind die Pflegebeauftragten / Angehörigen dann AUCH nicht verpflichtet im Sinne des Patienten zu handeln und in seinem Namen und in seinem Sinne organsatorische Dinge zu verwalten?
Ich weiß, ich bin kein Tetra. Es geht mir auch nur um das Prinzip und auch um das Unverständnis meinerseits, dass angeblich eine potentielle Selbständigkeit in der ZUKUNFT mir meine AKTUELLE Entscheidungsfreiheit und Rechte auf selbstgewählten Briefverkehr einschränken soll, nur weil die Pflegepersonen auf den Inhalt der Briefe grad zufällig keinen Bock haben bzw. ihm nicht zustimmen.
Ich sehe da keinen Zusammenhang.
Soll ich dann erstmal zum Briefkasten die Treppen herunter robben? Oder aber lieber ein paar Monate warten, bis ich mich in die Selbständigkeit operiert (Metalle entfernen) und trainiert habe, bevor ich den an mich addressierten Brief, der JETZT angekommen ist, empfangen und öffnen darf??
Bitte um Antwort.
Es war mehr darauf bezogen, dass es durchaus rechtmäßige Gründe geben kann warum ein Betroffener bestimmte Hilfen nicht annimmt, weil er eben MEHR Faktoren seines Zustandes spürt und wahrnimmt (nicht nur Schmerzen), die ihm bei der Einschätzung beinflussen, ob die Hilfe nun für ihn sinnvoll ist oder nicht. Faktoren, die man nunmal nur spüren, aber nicht als Angehöriger von außen sehen kann.annehanne schrieb: Nein, "sie" fühlen das nicht körperlich, was Du aushalten musst. Sie haben dabei die emotionalen Schmerzen.
Aber wurden nicht genau deshalb Gesetze und Richtlinien erfunden? Weil die Emotionalität zu sehr den Menschen steuert?annehanne schrieb: Es ist dies bei Euch, auch aufgrund der Vorgeschichte nun mal eine Situation, wo es praktisch unmöglich ist, die Emotionen rauszuhalten.
Gesetze, damit man dem Feind oder dem Ex der Freundin oder wem auch immer KEINE reinhaut oder seinen Feind nicht spontan umbringt, obwohl einen manchmal die "Emotionen" dazu drängen?
Oder dass man jemanden nicht gegen seinen Willen "gefangen hält", weil die eigenen Emotionen einen dazu verleiten und vorgaukeln es sei "das richtige". Wurden für solche und ähnliche Fälle nicht Gesetze und Richtlinien entwickelt, die das ganze objektiver betrachten und die Rechte des Individuums bewahren sollen?
Nein, ganz und gar nicht. Ich habe auch nichts dagegen jemandem Hoffnungen zu machen. Aber falls du die Aufnahme meines Vaters angehört hast (der Anfang reicht schon) siehst du, dass das weit entfernt von Hoffnung machen ist. Das ist schon sowas wie Druck aufbauen, wenn man solche Formulierungen verwendet.annehanne schrieb: Du schreibst ja in Deiner Antwort auch, das Deine Angehörigen sich nur damit befassen, das alles gut wirst. Ja, was willst Du hören? "Lass es bleiben, wird sowieso nicht anders?"
Ich will also keineswegs ein "Lass es sein" hören.
Aber etwas in der Richtung wie...
"Es kann gut sein, dass es klappt. Die Chancen stehen wahrscheinlich gut und wir unterstützen dich dabei. Aber wenns nicht klappt, dann soll die Entscheidung bei dir liegen, ob du dich durch ein qualvolles Leben quälst oder nicht, denn es ist DEINS"
statt...
"Du wirst 100 %ig wieder laufen können"
würde mir mehr Freiheit, Mut und Erleichterung geben und würde mich nicht so sehr an ihrer Urteilsfähigkeit zweifeln lassen.
FluffInTheNavel schrieb: Ich glaube solche Tipps können nur von jemandem stammen, der selbst noch nie brennende neuropathische oder andere Formen von extremen Schmerzen über Tage hinweg 24/7 erlebt hat. Aber ok, das kann man auch nicht von jedem erwarten.
Das ist bestimmt nett gemeint, aber ich weiß wirklich nicht so recht...
Hat das Verfahren einen bestimmten Namen?
Matti schrieb: Du würdest aufgrund deiner Suizidalität, auch Suizidgefährdung oder umgangssprachlich Lebensmüdigkeit, überhaupt nicht die Zugangsvoraussetzungen erfüllen.
Ich wüsste außerdem nicht warum ich den dortigen Psychologen oder Psychiatern von meinen Erfolgszweifeln erzählen sollte und warum ich den ggf. sich "in der Tasche" befindlichem Freifahrtschein erwähnen sollte. Ich wüsste nicht woher sie das automatisch wissen würden oder was sie das denn überhaupt angeht.Matti schrieb: wenn du bereits im Vorfeld den Therapieerfolg bezweifelst und bei subjektiv nicht zufriedenstellendem Ergebnis schon den Freifahrtschein für die Selbsttötung in der Tasche hättest.
Ich hatte ja bereits beschrieben, dass "Seriösität" bei der lockeren Gesetzeslage und vor allem bei dem nicht sehr variablen Ergebnis der "Leistung" nicht wirklich eine Rolle spielt.Matti schrieb: Allerdings wird dir auch diesen kein seriöser Anbieter des „begleitenden Sterbens“ ausstellen. Da kannst du soviele Beispiele bringen wie du willst. Ich schrieb von Seriösitat.
Ich habe meineswissens nirgends konkrete Vorstellungen benannt was für mich "erfolgreich" sein würde. Das könnte ALLES sein, mit dem ich mich dann zum gegenwärtigen Zeitpunkt zufrieden gebe. Das könnte Laufen sein. Das könnte der Rollstuhl sein, aber ohne Schmerzen, .... ich habe mich nirgends darauf festgelegt.Matti schrieb: Somit erübrigt sich jegliche Frage, ob eine Reha für dich den gewünschten Erfolgt bringen kann. An dieser Stelle setzt ja auch an, dass du (nicht deine Eltern!) eine für dich zufriedenstellende Reha an völlig unrealistischen Dingen festmachst.
Dem stimme ich zu.Matti schrieb: Was glaubst du denn, was mit dir und deinem Körper in den nächsten Jahren geschieht, wenn du so stinkendfaul (unmotiviert) weiterlebst? Du hast doch jetzt schon „Storchenbeine“. Du bist dir selbst nicht das geringste Wert! Sehnen und Bänder werden sich weiter verkürzen, Fehlstellungen zunehmen, die Chance auf ein lebenswertes Leben immer geringer werden.
Wohl eher "Ich will meine Freiheit - Entecheidungsfreiheit und Selbstbestimmung, sonst mache ich nichts."Matti schrieb: „Ich will meinen Suizidfreibrief, sonst mach ich nichts“.
Dann hast du meine kompletten Beiträge entweder nur überflogen oder einfach missinterpretiert.Matti schrieb: Du gehst aber mit der Erwartung eines Wunders an die Sache ran. Wenn nicht dann...,
Dann macht er das ganz offensichtlich mit den grundsätzlich falschen Mitteln.Matti schrieb: Nochmal, du, nicht deine Eltern. Diese verfolgen meiner Meinung nach den zuvor genannten Ansatz.
Mit mir musst du jetzt auch keine Wortklauberei betreiben. Dein Vater verbindet nichts Anderes mit seiner „100% Aussage“ als seine bestehende Hoffnung. Du merkst nicht einmal welche Verzweiflung hinter seinen Worten steht und fühlst dich dadurch angegriffen. Er kämpft für DICH! Dies scheint dir überhaupt nicht klar zu sein.
Nun wie gesagt. Es stand auch schon ganz konkret der Vorschlag im Raum eine Pflegekraft zu engegieren. Mir persönlich ist das absolut Wumpe und der Vorschlag wurde von IHNEN zurückgewiesen. Außerdem bekommen sie auch das Pflegegeld und die Bezeichnung "Pflegebeauftragter" habe ich nur im Zusammenhang damit verwendet, dass irgendjemand im Haushalt dafür zuständig sein müsste mir meine gottverdammten auf mich addressierten Briefe auszuhändigen.Matti schrieb: Wenn mir jemand tagein tagaus die Scheiße aus dem Arsch puhlen müsste, hätte ich ganz sicher im Hinterkopf, dass es sich dabei um eines meiner Elternteilehandeln würde und nicht um meinen Pflegebeauftragten.
Ja richtig. Jedoch erst nach langer langer Zeit nachdem sie einfach nicht von ihrer Position der Rechteinschränkung abrücken wollten.Matti schrieb: Die Krone setzt du dem ganzen noch auf, indem du deine Eltern nicht nur psychisch theorisierst, sondern sie auch noch physisch angehst.
Ich würde es ja nicht immer wieder machen, wenn ich mich gleich dafür schämen würde und ich würde es erst recht nicht machen, wenn es nicht lediglich eine REAKTION auf eine ungerechte Behandlung wäre.Matti schrieb: Ein 28jähriger Mann (mit höheren Bildungsabschluss und offensichtlich keiner geistigen Behinderung) sollte (auch liegend) im Erdboden vor Scham versinken.
Wenn überhaupt, dann nur zum Teil. Man kann das ganze eher auf einen psychiatrischen Behandlungsfehler zurückführen.Matti schrieb: Im Gegensatz zu fast allen anderen Menschen hier, hast du dein Schicksal selbst herbeigeführt.
Absolut nicht. In meinem vorherigen Beitrag relativiere ich ganz klar das Empfinden von Lebensqualität und Lebenswert. Aber OK. Das hast du wahrscheinlich geschrieben BEVOR du meinen Beitragen gelesen hast. Ich zitiere aber nochmal mich selbst:Matti schrieb: Auch und selbst wenn du dies nur für dich in Anspruch nimmst (du bringst aber ja ständig Beispiele), sprichst du mit deiner Einstellung letztlich Menschen mit Behinderung ein lebenswertes Leben ab.
FluffIntheNavel schrieb: Außerdem ist denke ich mal jedem klar, dass die eigene Lebensqualität und das Empfinden von Lebenswert stark individuelle persönliche Empfindungen und Bewertungen sind. Man muss ja nicht mal unbedingt eine körperliche Behinderung haben oder unselbständig sein, um sein Leben unter Umständen als nicht lebenswert zu empfinden. Andersherum kann genauso gut der körperlich stark eingeschränkte mehr Lebenswert und Qualität empfinden, als der Uneingeschränkte. Das ist manchmal natürlich auch von den LebensUMSTÄNDEN und nicht zuletzt auch von der Psyche abhängig. Man muss sich aber auch eingestehen, dass nicht immer auch beide gut beeinflussbar sind.
Ok, das erklärt die persönlichen Angriffsversuche auf einige meiner (teils missverstandenen) Äußerungen und deine Empfindung, dass ich Behinderungen PAUSCHAL als lebensunwert einstufen würde. Das hast du definitiv falsch verstanden.Matti schrieb: Ich habe ebenso wie du eine Behinderung. Es ist schlichtweg nicht möglich diese zu vergessen.
Ja, weil zum Großteil bisher absolut nicht ausführlich auf die konkreten Fragen geantwortet wurde - auch nicht jetzt von dir - sondern auf Dinge, die gar nicht gefragt waren.Matti schrieb: Es wird sich zeigen, ob du „offen für alle Meinungen“ und dich „eines Besseren belehren“ lässt. Bislang hast du für jegliche Antwort Anderer hier im Forum immer ein Gegenargument.
Mit Sicherheit meinst du damit aber nicht mich, oder? Falls doch, dann bitte ich um ein entsprechendes Zitat von mir.Matti schrieb: Teilweise geht es schon ins pöbeln, persönliche und unverschämte.
Das stimmt nicht so ganz. Ich stimme sogar den meisten bisher gemeinten Tipps und Antworten zu. Nur leider beziehen sich die meisten nicht auf meine ursprünglichen Fragen oder aber ich empfinde das Bedürfnis sie zu relativieren.Matti schrieb: Bislang hast du für jegliche Antwort Anderer hier im Forum immer ein Gegenargument.
Tut mir Leid, aber das stimmt einfach nicht. Und das ist nicht nur meine Meinung, sondern das ist einfach Fakt.hippo80 schrieb: Wenn du dich mit diesem Thema ausreichend beschäftigt hast (was du ja schriebst) sollte dir bekannt sein das das schweizer Recht das Vorliegen einer lebensverkürzenden Erkrankung vorschreibt. In diesem Punkt haben also viele meiner Vorschreiber recht. Ja such ich habe mich damit beschäftigt.
Komische Diagnosegrundlage.hippo80 schrieb: das du zumindest latent suizidgefährdet bist da dies, zumindest in diesem Thread, dein einziger Lebensinhalt zu sein scheint.....Die ausschließliche Beschäftigung mit selbstschädigenden Gedanken, und dies sind deine 1000 Gedanken um den Freitod, wird auch als Autoaggressivität bezeichnet.
Ich habe glaube ich nichts von mehreren Tagen gesagt, sondern dass er stückchenweise entstand, und dass, wenn ich Glück habe, gelegentlich mehrere Tage am Stück schmerzfrei/schmerzarm bin.hippo80 schrieb: Du schriebst auch weiter vorn das du für den langen Text mehrere Tage gebraucht hast, schreibst aberauch heute seitenlange Texte.
Du kannst dazu gerne eine andere "Meinung haben". Die Symptome und auch die unzähligen Geschädigten sprechen eine eigene Sprache.hippo80 schrieb: Zu deinem Thema der Neuroleptika enthalte mich hierbei lieber, da ich zu diesem Thema eine völlig andere Meinung habe.
Das ist bei uns nicht sonderlich anders. Ich "darf" auch so ziemlich alles, jedoch eben nicht das von mir gewünschte, was ihnen nicht in den Kram passt.hippo80 schrieb: Und dies ist bei mir ein Grund warum meine Familie meine Entscheidungen, Wünsche etc ernstnehmen, akzeptieren und bei Bedarf umsetzen kann.
Das sage ich ja. Aber mit "Sabotieren" meine ich, dass sie mir die Briefe erst gar nicht zugänglich machen würden. Oder dass sie mich nicht raus zur Post lassen würden, mit dem Ziel einen Antrag abzuschicken.hippo80 schrieb: Im Übrigen bst du nicht unter gesetzliche Betreuung gestellt, so dass dir deine Post zugestellt werden muss. Vllt solltest du mal deinen Hintern hochkriegen und dich mit dem Rollstuhl ins Wohnzimmer bewegen wo die Post sicher aufbewahrt wird.
Danke für den Tipp. Werde ich mir anschauen. Davon hat man mir noch nie was gesagt. Auch im Querschnittszentrum nicht. Von dort wurde ich mit der Vorgabe "Ausräumen" entlassen.hippo80 schrieb: Ansonsten kann ich dir noch raten statt der manuellen Ausräumung die anale Irrigation auszuprobieren.
Und welches soll das deiner Meinung nach sein, außer das konkrete Ziel, das ich hier die ganze Zeit deutlich ausspreche - nämlich die freie Entscheidung haben zu dürfen?hippo80 schrieb: Mein Eindruck ist das du dich und deine Familie psychisch terrorisierst und damit auch ein Ziel verfolgst. Ob dies bewusst oder unbewusst geschieht kann ich nicht beurteilen.
Tja, das sagst Du.hippo80 schrieb: Im Übrigen braucht man keinen begleiteten Suizid wenn man aus dem Leben scheiden will. Der Weg des Suizids steht dir immer und überall offen.
Nein, nicht an allen. Eigentlich an fast nichts, außer an diesen kontroversen Sachen UND alles was damit in Verbindung steht, wie Briefe und ein möglicher Auszug.Maulwurf schrieb: wenn es wirklich so ist wie du sagst, dass deine Familie dich an allen hindert...
Du sagst es!Maulwurf schrieb: Dort kriegst du sämtliche Unterstützung, um zum Beispiel einen Pflege Platz oder einen Platz im betreuten Wohnen zu finden. Und da können deine Eltern dann machen was sie wollen. Wie du schon schreibst, du bist 28! Was sollen sie denn machen? Freiheitsberaubung?
Hauptsächlich die Beantwortung der fettgedruckten durchnummerierten Fragen.Maulwurf schrieb: Aber ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was dein eigentliches Ansinnen ist.
Ok Ok, du hast mich überzeugt Du hast Erfahrungen mit Schmerzen.Karlchen schrieb: ...Achso..Schmerzen...Du kannst offensichtlich nicht lesen! Ich hatte schon am Anfang geschrieben, dass ich das kenne. Missempfindungen in den Füssen. Wenn mich jemand kitzelt, dann fühlt sich das bei mir an, als wenn jemand ein Messer durch meine Fusssohle zieht....
Ja, das wäre auf den ersten Blick der sinnvollste Ablauf. Aber meine Angehörigen könnten und würden dann immernoch sabotierend in meinen Auszug oder in meine Pläne für die Schweiz, falls diese dann noch nötig wären, eingreifen, egal ob ich ein bisschen selbständiger im Rollstuhl oder auf Krücken unterwegs bin. Mit so einer Vereinbarung wollte ich eben versuchen die Sache vorab friedlich, ohne juristische Probleme und Stress zu klären.Maulwurf schrieb: Dein Kompromiss Versuch und der Vorschlag der Vereinbarung sind aus meiner Sicht absoluter Schwachsinn. Ich würde versuchen möglichst viel Selbstständigkeit wieder zu erlangen und mich mit weiteren Dingen, wie zum Beispiel der Sterbehilfe beschäftigen, wenn ich dann immer noch den Eindruck habe dass mein Leben nicht mehr lebenswert ist.
Kenne keinen solchen Fall. Hast du Quellen? Würde mich interessieren.Maulwurf schrieb: So noch nun eine Anmerkung zum Thema Seriosität: natürlich kann man auch bei der Sterbehilfe viel falsch machen, so gab es unter anderem schon Fälle bei denen die Sterbehilfe nicht gewirkt hat und die dann mit schweren Behinderungen am Leben blieben. Genauso gab es Fälle, bei denen das Sterben einer mehrstündige Qual war.
FluffInTheNavel schrieb: @Maulwurf
Endlich! Danke.
Deine Antworten sind klar und direkt auf die Fragen bezogen. Obwohl sie nicht alle mir zustimmend sind, lasse ich sie trotzdem gelten, denn sie sind plausibel und weichen nicht der ursprünglichen Frage aus. (Soviel nur dazu, dass ich angeblich überall dagegen wäre).
Ja, das wäre auf den ersten Blick der sinnvollste Ablauf. Aber meine Angehörigen könnten und würden dann immernoch sabotierend in meinen Auszug oder in meine Pläne für die Schweiz, falls diese dann noch nötig wären, eingreifen, egal ob ich ein bisschen selbständiger im Rollstuhl oder auf Krücken unterwegs bin. Mit so einer Vereinbarung wollte ich eben versuchen die Sache vorab friedlich, ohne juristische Probleme und Stress zu klären.Maulwurf schrieb: Dein Kompromiss Versuch und der Vorschlag der Vereinbarung sind aus meiner Sicht absoluter Schwachsinn. Ich würde versuchen möglichst viel Selbstständigkeit wieder zu erlangen und mich mit weiteren Dingen, wie zum Beispiel der Sterbehilfe beschäftigen, wenn ich dann immer noch den Eindruck habe dass mein Leben nicht mehr lebenswert ist.
Kenne keinen solchen Fall. Hast du Quellen? Würde mich interessieren.Maulwurf schrieb: So noch nun eine Anmerkung zum Thema Seriosität: natürlich kann man auch bei der Sterbehilfe viel falsch machen, so gab es unter anderem schon Fälle bei denen die Sterbehilfe nicht gewirkt hat und die dann mit schweren Behinderungen am Leben blieben. Genauso gab es Fälle, bei denen das Sterben einer mehrstündige Qual war.
Kenne nur einen "mehrstündigen" Fall. Da hat das aber zumindest im bewusstlosen Zustand so lange gedauert und das zwar trotzdem bei einem der großen "seriösen".
Jedenfalls, meine Beispiele mit den Zulassungsvoraussetzungen und das Beispiel mit dem psychisch Kranken sind von den beiden größten und bekanntesten "seriösen" der Schweiz.
Klingt vielversprechend und das wäre auch der richtige Zustand, den ich mir erhoffen würde, falls es klappen sollte.Maulwurf schrieb: Auch für alle anderen Pläne wärst du dann selbstständig genug. Du hättest dann einen Platz in einem Heim, wo man dir garantiert auch deine Post nicht verwehrt. Oder sogar im betreuten wohnen. Dann kannst du Briefe schreiben Bis zum umfallen. Du wirst sie sogar selbst zur Post bringen können.
Das mit dem Sozialdienst ging mir auch schon durch den Kopf. Die sind ja für solche Vermittlungen da.Maulwurf schrieb: Wie sollen deine Verwandten dann noch etwas sabotieren? Wenn du in der Klinik bist, beim Sozialdienst, und der für dich einen Platz irgendwo besorgt, und dort vielleicht noch die Probleme mit deinen Eltern und Geschwistern schildert, dann können deine Eltern deine Schwester und so weiter Dort anrufen soviel sie wollen.
Ja, wer halt möchte. Hatte auch ggf. auf eine Antwort von z.B. Maulwurf gehofft. Wenn ich mir die anderen Threads so anschaue, dann sehe ich, dass ein Forum u. A. anscheinend dafür da ist, um Fragen zu stellen. Die Bezeichnungen von A bis E sollen die Beantwortung erleichtern, damit man die Fragen nicht mehr zitieren muss.Karlchen schrieb: denkst Du eigentlich, dass wir hier immer das alte Frage/Antwort-Spiel machen? Jetzt kommt nach 1-10 auch noch A-E.
Richtig. Und ich wurde ja ganz deutlich gebeten mehr Hintergrundinformationen zu nennen, was ich auch ausführlich tat und somit ganz automatisch weitere Themen in den Thread hineinkamen.Karlchen schrieb: Mal ganz davon abgesehen, dass das Thema des Threads irgendwie anders war.
Ist nett gemeint, danke. Aber ich war bereits einige Wochen in der Psychiatrie. Dort gab es auch "Psychotherapie" und medikamentöses und all das was aus ärztlicher Sicht so dazu gehört. Man muss nicht glauben, dass ärztlich verordnete Psychotherapie auch gleich Wunder bewirken kann. Bei mir war sie jedenfalls ergebnislos und die Medikamente waren eher schlecht als recht für mich geeignet. Außerdem können Worte auch keine durch Neuroleptika verursachten biochemischen Gehirnschäden im Gefühlssystem des Gehirns reparieren. Mit ärztlichem Psychozeug bin ich jedenfalls fertig. Trotzdem danke.Karlchen schrieb: Noch ein Rat von mir: Kontaktiere Deinen (Haus)Arzt, lass Dir Psychotherapie verordnen. Ich weiss jetzt auch was kommt, und, ja, ich glaube Du hast es nötig. Definitiv!
Ich dachte oder hoffte, dass sich hier evtl. jemand mit Pflegeheimen oder betreutem Wohnen auskennt und vielleicht weiß, ob solche genannten Dinge wie Suizidalität, wie z.B. es bei einer Reha der Fall ist, die Aufnahme eines neuen Bewohners ausschließen oder beeinflussen würden.Karlchen schrieb: Die letzten Fragen können Dir alle der Arzt, die Krankenkasse und evtl. andere beantworten. Das sind ganz leichte Fragen. Da die Antworten zum Teil ortsabhängig sind, kann diese auch niemand hier beantworten. Sind aber z.B. mithilfe von Google leicht zu beantworten oder mit einem oder zwei Telefonanrufen. Ich gehe mal davon aus, dass Du Google bedienen kannst.
Die Inkontinenz Selbsthilfe e.V. ist ein gemeinsames Anliegen vieler Menschen. Der Verein versteht sich als ein offenes Angebot. Unsere Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich. Den Verein bewegt, was auch seine Mitglieder antreibt: Wir möchten aktiv zur Verbesserung der krankheitsbedingten Lebensumstände beitragen.
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