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Termin für Video-Urodynamik und Phimose

10 Apr 2021 11:56 - 10 Apr 2021 11:57 #11 von Ciajaeg
Ich war gestern in der Klinik wegen der Mini-Op zur Vorbereitung der Urodynamik, das ist die gleiche Klinik, wo ich auch den Termin im Kontinenz-Zentrum habe.

Nachdem auch der dritte Urologe meine Probleme nicht sehr ernst genommen hat und er sogar den MRT-Bericht "nicht so schlimm" fand, habe ich ja zumindest problemlos die Überweisung an die Klinik bekommen.

Alle denken irgendwie immer, dass ich zum Arzt gegangen bin, weil ich oft aufs Klo renne, jedes Mal muss ich betonen, dass mich das so lange nicht gestört hat, bis ich mir auf dem kurzen Weg zum Klo in die Hose gepinkelt habe. Was ist denn daran so schwer zu begreifen?

Kein Arzt hat sich bisher die Bilder vom MRT angesehen. Ich persönlich finde, dass der Bericht vom Radiologen der Wirklichkeit auf den Bildern nicht ganz gerecht wird, aber ich bin ja auch der Einzige, der sie sich eine Woche lang angesehen hat, mit Hilfe der Uni-Köln, die für ihre Studenten die "Analyse von MRT Bildern an der Wirbelsäule" online gestellt hat. Das hat mächtig geholfen, kann ich nur empfehlen.

Eine gute Nachricht zum Schluss:

Ich bin in der Urologie in der Klinik an eine Ärtztin geraten, die sehr nett war und sich nicht so arrogant benommen hat, wie die drei Herren zuvor. Sie hat nicht ständig meine Aussagen in Frage gestellt, sondern gezielt nachgefagt. Es tat gut, endlich mal ernst genommen zu werden. Hoffentlich sind die im Kontinenz-Zentrum genau so drauf, dann habe ich tatasächlich die Hoffnung, dass das noch was bringen kann.

Diagnosen: Neurogene Dysfunktion des unteren Harntraktes suprapontin, Terminale Detrusor-Überaktivität - Detrusor-Sphinkter-Dyskoordination - Algurie - Polydipsie/Polyurie-Syndrom - chronische Harnretention -
Myalgische Enzephalomyelitis (ME-CFS) - (POTS) - Dysautonomie - Polyneuropathy

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27 Apr 2021 19:50 #12 von Ciajaeg
Hallo zusammen,

ich hatte gestern die kleine OP, die erstaunlich schmerzhaft war, dafür habe ich jetzt kaum Probleme, es verheilt ganz gut, denke ich.

Es musste mehr gemacht werden, als vorher ersichtlich war, ich bin insgesamt 4,5 Stunden im Krankenhaus gewesen, dabei meinten alle Ärzte vorher immer, dass ich nach einer Stunde wieder draußen wäre.

Für mich war es meine erste Operation und Narkose, lokal und Sedoanalgesie, überhaupt. Hat wohl nicht so toll funktioniert. Der Urologe meinte nachher, dass vermutlich die Urodynamik nun für mich kein Problem ist, nachdem er mir bei der OP so weh tun musste.

Immerhin waren in der Klinik alle super nett, ist ja auch schon was tolles, denke ich.

Eigentlich sollte ich nun wieder zu meinem neuen Urologen, aber jetzt ist der drei Wochen nicht da oder völlig ausgebucht. Ich habe da einfach ein Händchen für gutes Timing, ich gehe daher nun doch zu meiner Hausärztin für die Nachsorge und frage dann direkt auch mal nach der Polyneuropathie, vielleicht kennt sie sich da ja ganz gut aus.

Bis denn

Ciajaeg

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18 Mai 2021 14:14 #13 von Ciajaeg
Huhu Stephan,

ich habe da noch mal eine Frage an dich. Die OP ist nun einige Wochen her und ist es ist soweit gut abgeheilt, da ich praktisch nur zu Hause gewesen bin, hatte ich in dieser Zeit auch keinerlei Pannen. Heute war ich zum erstem Mal länger außer Haus und hatte direkt wieder Pech, ich hatte schon beinahe vergessen, dass ich da ein Problem habe.

Ich habe seit der radikalen Beschneidung kein Gefühl mehr dafür, wenn der Urin meinen Körper verlässt, ich merke zwar noch, wann es losgeht, aber nicht mehr, wie viel heraus kommt. Beim normalen TG muss ich immer schauen, ob ich fertig bin, sonst bekomme ich das nicht mehr mit.

Unterwegs hatte ich nun zwei ungewollte Miktionen und das Hilfsmittel ist ausgelaufen, ohne dass ich vermutet hätte, dass es schon zu viel war.

Vor der OP war es manchmal dafür sehr unangenehm oder schmerzhaft, jetzt ist das Gefühl völlig weg.

Klingt in dieser Situation völlig seltsam, aber ist das normal, dass man da nichts mehr spürt?

Vielen Dank

Ciajaeg

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18 Mai 2021 20:30 #14 von stephanw
Hi Ciajaeg,

ja geht mir ähnlich. Ich merke wenn es los geht aber nicht wie lange der Urin läuft. Das war früher mit Vorhaut anders, weil es da häufig einen Rückstau zwischen Eichel und Vorhaut gab was ich durch die mechanische Bewegung der Vorhaut ("aufblähen") eindeutig gespürt habe, ebenfalls wenn sich der Rückstau auflöst (d.h. die Blase geleert war). Damals hatte ich allerdings vorallem mit Bettnässen und sporadischen Problemen tagsüber zu kämpfen, war also nicht weiter störend hat aber die OP mitbegründet (häufige Entzündungen der Vorhaut/Eichel). Nachts hatte ich das eigentlich nie gemerkt, dafür schlafe ich üblicherweise zu tief. Seit ca 3 Jahren hat sich das Problem ja tagsüber deutlichst verschlimmert mit der Inkontinenz, d.h. da war ich schon ein paar Jahre beschnitten. Das ich den Urinverlust kaum merke ist auch der Grund, warum ich meine Windeln vergleichsweise häufig wechsel. Spätestens, wenn ich das zweite Mal den Urinverlust gemerkt habe wird gewechselt. Habe dadurch einen recht hohen Verbrauch, ca. 7-8 Windeln am Tag, aber mit dieser höheren Wechselfrequenz habe ich kaum noch Unfälle, trotz meines recht kräftigen Trinkverhaltens (ca. 3-3.5L am Tag). Manchmal passiert es trotzdem, das ich eine kleine Pfütze auf dem Stuhl hinterlasse.

Aber mit "nichts merken" meinst Du wenn Du Urin verlierst, Du hast jetzt keine Taubheitsgefühle am Penis oder sowas? Weil letzteres wäre definitiv nicht normal!

Grüße
Stephan
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19 Mai 2021 09:47 #15 von Ciajaeg
Hi Stephan,

vielen Dank, du hast das sehr treffend beschrieben, dann ist das wohl tatsächlich so. Ich habe dazu keinerlei Informationen gefunden, ist aber ja auch ein sehr spezielles Thema. Wieder ein Beweis dafür, wie sinnvoll dieses Forum ist.

Jetzt muss ich das bei der Funktionsunterwäsche halt mit berücksichtigen. So was kann einen echt verunsichern.

Taubheitsgefühle sind es nicht, ganz im Gegenteil, ich habe immer noch Probleme mit Überempfindlichkeit.

Ich bin schon den ganzen Monat auf unter 2500ml Trinkmenge, ist nicht ganz einfach. Aber die mittlere Zahl der Toilettengänge (14) hat sich dadurch überhaupt nicht verändert, kein Stück. An sehr guten Tagen habe ich 10, an sehr schlechten Tagen, wie gestern, 19, sonst meistens um die 13 bis 15.

In den nächsten Tagen bin ich mehr unterwegs, dann werde ich mal einen Realitätscheck bekommen, wie schlimm es im Alltag wirklich ist, zu Hause ist das ja alles machbar. Für den Termin im KH im Juli mache ich noch mal ein genaues Miktionsprotokoll, hoffentlich kommt was dabei heraus.

Der Augenarzt hat mir diese Woche nach meiner Schilderung mit SpasmEX dringend davon abgeraten weitere Medikamente dieser Wirkungsgruppe zu verwenden. Das wird also eher keine Lösung für mich werden.

Vielen Dank für deine Hilfe.

Ciajaeg

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