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Termin für Video-Urodynamik und Phimose

26 Mär 2021 09:49 #1 von Ciajaeg
Ich brauche noch einmal einen Rat.

Das Kontinenz-Zentrum hat sich bei mir schriftlich gemeldet und mir mitgeteilt, dass mein erster Termin vor Ort direkt eine Video-Urodynamik Untersuchung sein wird.

Da war ich jetzt schon etwas überrascht, da ich persönlich noch nie vorstellig geworden bin.

Der Urologe, bei dem ich Anfang Dezember, auf Vermittlung durch meine Hausärztin, als Notfall erschienen bin, hat bei der Untersuchung eine Vorhautverengung festgestellt, die nur operativ behoben werden kann. Das war mir natürlich bewusst und bisher hat mich das auch nicht weiter besorgt oder beeinträchtigt.

Ich persönlich bin jedoch nicht in der Lage die Harnröhrenöffnung zu sehen, ich vermute daher, dass es schwierig sein könnte, einen Katheter für die Untersuchung einzuführen. Dies ist auch einer der Gründe, warum ich ohne weitere Rücksprache das Medikament SpasmEX nicht einnehmen wollte, da ja wohl eine recht hohe Wahrscheinlichkeit für einen Harnverhalt oder Restharn besteht und ich im Zweifel in der Lage sein wollte, dieses Problem selber zu lösen, was unter den gegeben Umständen aber kaum möglich ist.

Für die weitere Behandlung habe ich den Urologen gewechselt, der meine Bedenken zum Restharn zwar abgetan hat, aber von einer Einnahme dennoch nicht viel hielt, da es nur die Symptome lindert und nicht die Ursache behebt.

Hat jemand Erfahrungen damit, ob die Vorhautverengung ein Problem darstellt?

Ich habe die Klinik natürlich sofort informiert, mache mir nun aber Sorgen, dass der ohnehin schon späte Termin abgesagt wird.

Diagnosen: Neurogene Dysfunktion des unteren Harntraktes suprapontin, Terminale Detrusor-Überaktivität - Detrusor-Sphinkter-Dyskoordination - Algurie - Polydipsie/Polyurie-Syndrom - chronische Harnretention -
Myalgische Enzephalomyelitis (ME-CFS) - (POTS) - Dysautonomie - Polyneuropathy

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26 Mär 2021 10:35 #2 von Ciajaeg
Hat sich wohl schon erledigt.

Die verlieren in der Klinik echt keine Zeit, ich bekomme zeitnah einen Termin für die Beschneidung.

Das wird ja noch lustig in diesem Jahr.

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26 Mär 2021 12:10 #3 von herirein

Ciajaeg schrieb: Die verlieren in der Klinik echt keine Zeit, ich bekomme zeitnah einen Termin für die Beschneidung.


Wenn es sich um eine erwobene Phimose handelt, also die Verengung beim älter werden erst extrem wurde, ist zu 80 % ein Lichen sclerosus die Ursache. Das ist eine Autoimmunkrankheit, die in selteneren Fällen bösartig werden kann.
Die Beschneidung (Circumcision) kann oft ambulant erfolgen, wenn die Möglichkeit besteht, nach dem Eingriff nach Hause geholt und zu der Nachuntersuchungen wieder gebracht zu werden. Die Nachbehandlung kann dann beim niedergelassenen Urologen erfolgen und dürfte in 2 bis 3 Wochen erledigt sein.

Gruß Heribert

Menschen sind wie Engel mit nur einem Flügel,
um fliegen zu können müssen wir uns umarmen
(Luciano de Crescenzo)

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26 Mär 2021 13:37 #4 von Ciajaeg
Ich habe die schon immer, habe da auch nie ein Problem drin gesehen, bis jetzt.

Das lasse ich nun auf jeden Fall machen, ich kümmere mich Montag um einen Termin, die machen das dort auch in der Klinik.

Es wird die Sache in jedem Fall einfacher machen, auch für die Zukunft, seitdem ich die Hilfsmittel verwende hatte ich schon einige schmerzhafte Probleme damit, es sollte daher in jedem Fall erledigt werden.

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26 Mär 2021 16:30 #5 von stephanw
Hallo Ciajaeg,

Dir gehen die Probleme ja wirklich nicht aus :P

Ich hatte vor knapp 15 Jahren eine Beschneidung aus medizinischen Gründen. Die Vorhaut war zwar nicht so stark verengt, das dieses alleine eine OP erfordert hätte, da ich sie noch zurückziehen konnte. Ich hatte allerdings häufige Entzündungen / üblen Geruch obwohl ich mich täglich gewaschen habe. Seit der OP bin ich komplett entzündungsfrei, der Geruch ist auch weg und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Und gerade jetzt mit meiner starken Inkontinenz wäre das sicherlich komplett ausgeufert bei mir mit den Entzündungen und den Schmerzen.

Besprich aber mit dem Arzt, ob das Frenulum erhalten bleiben kann. Also eine radikale Beschneidung würde ich nicht machen, wenn das vermeidbar ist. Ist für das sexuelle Empfinden besser, wenn das dran bleibt. Ich habe unabhängig von der Beschneidung mittlerweile starke Erektionsprobleme wegen zwei "verkümmerter" Hoden, früher als "es noch ging" war der Sex beschnitten super, fast besser als mit Haut.

Die Verheilung hat bei mir etwas mehr als 2 Wochen gedauert bis "er" wieder einsatzfähig war. Wie das mit Inkontinenz & saugendem Inkontinenzmaterial funktioniert und ob irgendwas besonderes zu beachten ist kann ich Dir nicht sagen (hatte damals diese Probleme noch nicht), aber da dürften die Ärzte ein paar gute Tipps haben. Wobei Urin ja mehr oder weniger steril ist und wenn die Inkontinenzhose schnell gewechselt wird, sollte das passen.

Viele Grüße
Stephan

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26 Mär 2021 19:35 - 26 Mär 2021 19:36 #6 von Ciajaeg
Danke für die aufmunternden Worte. :P

Das mit dem Sex klappt aktuell eh nicht so gut, aus den gleichen Gründen vermutlich wie die Inko, daher mache ich mir da auch gar keinen Kopf.

Hängt ja beides am gleichen Strang, sozusagen.

Mit Entzündungen hatte ich nie Probleme, aber mit den Hilfsmitteln hat sich da gerne mal was verklemmt und dann wurde es sehr schmerzhaft, da bin ich jetzt eher optimistisch, dass zumindest das besser wird. Auch vor dem Hintergrund einer späteren, wie heißt das, ISK?, ist es in jedem Fall eine gute Idee, denke ich. So wie es jetzt ist, sehe ich da keine Möglichkeit zu.

Immerhin scheint die Klinik den Befund vom MRT so ernst zu nehmen, dass direkt eine Urodynamik eingeplant wurde, das finde ich selber sehr wichtig, die würden das sicher nicht machen, wenn der Befund nicht "schlimm" genug wäre, um bei den Worten meines Urologen zu bleiben.

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29 Mär 2021 11:27 #7 von Ciajaeg
Ich habe vielleicht ein Glück.

Schon am 09.04. einen Termin bekommen in der Klinik für die OP, aber ich muss eine Überweisung vom Urologen mitbringen, die mir vorliegende vom Hausarzt reicht nicht.

Mein aktueller "Alles-Nicht-So-Schlimm"-Urologe ist aber drei Wochen in Urlaub, da bekomme ich keine her, also musste ich jetzt wieder zu der ersten Urologie-Praxis zurück, die mich so mies behandelt hat. Da wollte ich eigentlich nie wieder einen Fuß rein setzen, hinzu kommt, dass die diese OP selber ausführen und daher vermutlich keine Überweisung ausstellen werden.

Ist das alles ein Mist.

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07 Apr 2021 12:14 #8 von Ciajaeg
Die Überweisung habe ich.

Der neue Urologe war jetzt auch nicht so wahnsinnig hilfsbereit. Liegt das am Beruf?

Ich bin viel zu schwer, ich trinke viel zu viel und ich "pinkle wie eine Frau."

Er fand jetzt die MRT-Ergebnisse nicht so wild und war sehr verwundert, dass meine Hausärztin das angefordert hat. Die Urodynamik wäre aber angebracht. Als ich dann im Gehen darauf meinte, er halte meinen Rücken ja nicht für die Ursache, hat er wild zurück gerudert: "Das habe ich nie gesagt."

Ja was denn bitte jetzt?

Er sagte, ich wäre zu ungeduldig, vier Monate wären ja nur sehr kurz und sollte jetzt endlich mit den Tabletten anfangen, das werde ich nun auch machen, aber es löst das Problem nicht, oder?

Nimmt hier jemand SpasmEX seit langer Zeit?

Vermutlich bin ich ein "anstrengender" Patient, weil ich mich selber bemühe, dem Problem auf die Spur zu kommen.

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07 Apr 2021 19:58 #9 von stephanw
Hi Ciajaeg,

oh mann, Du musst ja echt Dinge durchmachen...

Wegen Deiner Frage:

Ciajaeg schrieb: Nimmt hier jemand SpasmEX seit langer Zeit?


Ich habe über längeren Zeitraum Vesikur und alternativ Betmiga probiert, was ähnlich wirkt wie Spasmex. Hat bei mir leider keinen nennenswerten Unterschied gemacht. Hatte zwar keine konkreten Nebenwirkungen, aber da es auch mögliche Langzeitnebenwirkungen gibt hatte ich es dann in Rücksprache mit meiner Urologin wieder abgesetzt. Nutzen/Risiken Aspekt war also nicht deutlich positiv bei mir. Aber einen Versuch ists wert, bei einigen helfen Anticholinergika sehr gut.

Grüße
Stephan

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08 Apr 2021 08:55 #10 von Ciajaeg
Diese Diskussion mit: "Sie sind viel zu schwer." , habe ich seit ich erwachsen bin.

Immer, wenn ich mit einem Problem zum Arzt gehe, höre ich als erstes: "Ist bestimmt Diabetes, sie sind ja stark übergewichtig."

Dabei waren meine Blutwerte immer gut und aktuell sind sie sogar super, deswegen macht mich das immer etwas "gereizt". Ich habe vor fünf Jahren einmal 45Kg abgenommen, nur um mal zu sehen, was sich dadurch ändert. Spoiler: Mir ging es dadurch nicht besser.

Aktuell bin ich wirklich zu schwer, aber ich glaube einfach nicht, dass dies meine Probleme ausgelöst hat. Ich werde abnehmen, schon alleine um mit den Ärzten nicht immer diese Diskussionen führen zu müssen.

Bei 95kg habe ich übrigens einen Körperfettanteil von rund 10% und bin damit laut BMI immer noch erheblich übergewichtig, mein "Wohlfühlgewicht" liegt zwischen 95 und 105kg, das ist so, seit ich 18 bin und die meiste Zeit in meinem Leben habe ich mich in diesem Bereich bewegt, aktuell liege ich wegen dem Lockdown erheblich darüber, war aber vor meiner Verletzung im November "nur" bei 110Kg, als der ganze Mist los gegangen ist.

Ich konnte mich sechs Wochen nicht bewegen, wenn ich verletzt bin, nehme ich immer zu. :dry:

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