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Luja Katheter von Coloplast

17 Mai 2024 14:09 #21 von martinK
Hallo zusammen

ich habe ja den Thread gestartet, obwohl ich nicht mehr katheterisiere. Es scheint so, als sei der Luja auch kein Wunderding, ebenfalls habe ich mehr und mehr den Eindruck, dass ich mit Problemen beim ISK nicht in der Minderheit bin. In letzter Zeit habe ich wieder mehr Mühe mit Entleeren, nur am Morgen, hoffentlich wird's wieder besser...

Wildfried, was ist denn, wenn Du nur 6x katheterisiert? Wenn Du den Arzt und die Krankenkasse überzeugen möchtest, musst Du einen klaren Vorteil für 7x ISK anbringen.

Herzliche Grüsse
Martin

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17 Mai 2024 16:58 #22 von Wildfried
Hallo Martin,

Seit dem ich mehr trinke und mich 7x katheterisiere, hatte ich 8 Monate lang keinen HWI.
Brauchte 8 Monate lang keinen Urologen aufsuchen, keine Antibiotika einnehmen und vermeide dadurch die Gefahr von Resistenzen.
Ich habe den Eindruck, als wenn die Bakterien besser ausgespült und nicht sesshaft werden, habe dadurch fast ständig klaren Urin.
Bei 6x Katheterisieren dauernder Wechsel von trüb bis klar mit erhöhten Entzündungswerten und teilweise unangenehmen Geruch (Vorboten eines behandlungsbedürftigen HWI).
Zuvor hatte ich ca. alle 3 Monate einen HWI. Ich nehme seit dem auch D-Mannose.
Meiner KK hat meine Begründung nicht gereicht und verlangt eine Begründung vom Arzt. Der wiederum lehnt eine Begründung ab, das mit den 8 Monaten kein HWI sei Zufall, je weniger ich katheterisiere, je geringer die Gefahr von HWI und ich solle weniger trinken. Und selbst wenn ich 3 Liter trinke, würden 6 Katheter ausreichen 6x 500ml Urin = 3 Liter.
Rein rechnerisch richtig, aber meine Erfahrungen belegen, dass mit 7 Katheter guttun, ich mir und der KK Arztbesuche und Medikamente spare. Interessiert aber niemanden.

Allen ein schönes WE, mit besten Grüßen Wildfried

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17 Mai 2024 17:28 #23 von martinK
Hallo Wildfried

Ich verstehe Dich, aber auch Deinen Arzt…man würde denken, dass +/- 1 Mal ISK nicht so viel ausmachen sollte, andererseits, wenn tatsächlich, wie Du schreibst, dies kein Zufall sein sollte, müsste es der Krankenkasse und dem Arzt eigentlich wert sein, einen Katheter pro Tag mehr zu verwenden. Vielleicht kannst Du ja Deinen Arzt überzeugen, die Testphase mit 7x ISK zu verlängern. Wie oft führst Du ISK in der Nacht durch?

Herzliche Grüsse
Martin

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17 Mai 2024 17:34 #24 von Wildfried
Hallo Martin,

nachts 2x mit Mengen von mindestens 500ml. Mein Arzt geht auch bald in Rente, hat wahrscheinlich nicht mehr die Kraft sich mit der KK anzulegen.

Mit besten Grüßen

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27 Mai 2024 17:50 #25 von ForrestGump
Hallo Michael,
zu Hause verwende ich die SpeedyCath (Sticks). Auch wegen der verringerten Menge Müll in der Tonne.
Unterwegs verwende ich jetzt die Luja. Ich finde das sicherer, wenn der Katheter in nicht so sauberer Umgebung nicht frei liegt.

Ja, ich finde die Luja reiben ein wenig, wenn man das so schreiben kann, entleeren aber wirklich vollständig ohne Nachpositionieren.
Blut habe ich bisher deshalb noch nicht im Urin gehabt. Ich war ja in der klinischen Studie der Luja als Probant dabei und hatte da auch ständig auf Blut untersucht und nie etwas festgestellt.

Gruß Udo

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28 Mai 2024 09:54 - 28 Mai 2024 09:54 #26 von SacralPlexus

Wildfried schrieb: Seit dem ich mehr trinke und mich 7x katheterisiere, hatte ich 8 Monate lang keinen HWI.
Brauchte 8 Monate lang keinen Urologen aufsuchen, keine Antibiotika einnehmen und vermeide dadurch die Gefahr von Resistenzen.
Ich habe den Eindruck, als wenn die Bakterien besser ausgespült und nicht sesshaft werden, habe dadurch fast ständig klaren Urin.


Hallo alle miteinander,

kann das was Wildfried geschrieben hat nur vollkommen bestätigen. Praktiziere mittlerweile 10x pro Tag ISK und seit einem Jahr kein HWI. Trinke auch viel Essigwasser (schwacher Esslöffel Apfelessig mit 250 ml Wasser verdünnt) um den Urin anzusäueren. Auch nehme ich D-Mannose (dm-drogieriemarkt), wenn ich das Gefühl habe, es könnte zu einem HWI kommen.

Mit 6x ISK pro Tag, hatte ich alle 3 Monate HWI und der Urin war mir zu dunkel.
Folgende Benutzer bedankten sich: Wildfried

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24 Jun 2024 11:46 #27 von Illu
Hallo Udo,

Kurze Frage an dich, da du ja an der Studie teilgenommen hast: wurde das Thema „Reibung“ im Rahmen der Studie angesprochen? Also ob es da eine erhöhte Gefahr für nachhaltige Verletzungen in der Harnröhre gibt?

Ich habe seit gestern wieder mit dem ISK angefangen. Habe mich davor mit Strovac geimpft und wollte es dieses Mal zuerst mit dem „neuen“ Katheter von Hollister und der Einführhilfe, die die ersten Zentimeter der Harnröhre überbrücken soll, probieren. Leider ist der Urin heute schon wieder trübe und auch von der Symptomatik spricht alles für eine Infektion, weshalb ich auch schon wieder beim Arzt war und Urin abgegeben habe.
Im Zusammenhang mit den „normalen“ Kathetern habe ich immer das Problem, dass die Entleerung unvollständig ist und die Blasenwand sich durch Unterdruck festsaugt. Da ich auch ein großes Blasendivertikel habe, verbleibt sicher trotz ISK ein nicht geringer Teil Urin in der Blase.
Deshalb habe ich es jetzt mal mit dem Luja CH12 probiert und muss sagen: die Entleerung ist schon sehr gut. Kein Nachpositionieren nötig und es fühlt sich auch annähernd komplett an. Nachteil: ein bisschen „komisch“ und vielleicht auch schmerzhaft ist es mit den vielen Löchern schon und man macht sich in die Bezug auf die Harnröhre natürlich seine Gedanken.

Lg Illu

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24 Jun 2024 12:31 #28 von Wildfried
Hallo SacralPlexus,
schön, dass Du ebenfalls die Gefahr eines HWIs durch mehrfaches Katheterisieren (mehr als 6x/ täglich) vermindern kannst.
Meine KK zahlt mir nur 6x täglich, wie hast Du das mit Deiner KK geregelt?
Der mich behandelnde Urologe lehnt eine Begründung für den Mehrbedarf ab, es sei urologisch nicht begründbar, er wolle sich auch nicht mit der KK anlegen.
Hast Du einen Tipp für mich, wie ich die KK überzeugen kann?

Hallo Udo,
weil ich beim Luja Ch14 eine deutliche Reibung versprüht habe, teste ich gerade den Luja Ch12.
Das Gefühl einer erhöhten Reibung ist noch vorhanden, aber nicht so stark wie beim Ch14.
Ich teste auch gerade die neuen Hollister Vapro 72124 (12mm). Da ist nicht nur die Verpackung neu (jetzt immer 30 Stück/ Karton), sondern auch der Katheterstrang und die Beschichtung. Der könnte mein neuer Favorit werden, gleitet fantastisch bei rein und raus und ohne Saugeffekt.

Allen eine schöne Woche, Gruß Wilfried

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24 Jun 2024 12:48 #29 von SacralPlexus
Wilfried, Tip habe ich leider keinen. Ich habe nur das Glück einen Urologen zu haben der mich sehr unterstützt. Und in meiner speziellen Situation bewilligt die Kasse auch den Mehrbedarf.

Beim Luja merkte ich anfangs auch die Reibung. Das ist jetzt nicht mehr so bei mir. Verwende ihn jetzt seit ca. 2 Monaten.
Folgende Benutzer bedankten sich: Wildfried

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24 Jun 2024 14:33 #30 von ForrestGump
Hallo Illu,
bei der Studie war meine Aufgabe per Prüfstreifen das Blut im Urin zu überprüfen. Das würde ja auch auf minimalste Verletzungen in der Harnröhre hindeuten.
Das war bei mir nie der Fall.

Ja, ich empfinde bei dem Luja auch eine Reibung. Dafür entleert er wirklich besser als der herkömmliche. Da muss, glaube ich, jeder selbst Vor- und Nachteile abwägen.

Du schreibst, du hast ein größeres Divertikel? Das war bei mir genauso. Das Divertikel wurde operativ mit dem DaVinci Roboter entfernt.
Davor waren bei mir auch Infekte an der Tagesordnung. Vermutlich blieb im Divertikel auch nach dem katheterisieren immer noch genug "Suppe" zurück und die Keime sind dann schnell wieder gewachsen.
Seit das Divertikel entfernt wurde bekomme ich nur noch selten Harnwegsinfekte. Das hat sich ganz entscheidend geändert. Ich kann dir nur dringend empfehlen über eine Resektion des Divertikels mit deinem Urologen zu sprechen. Das war für mich ein ganz erheblicher Gewinn an Lebensqualität.

Gruß Udo

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