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Schwerbehindertenausweis künftig im Bankkartenform

31 Jul 2013 10:01 - 31 Jul 2013 10:02 #1 von Matti
Schwerbehindertenausweis künftig im Bankkartenformat

Bislang gab es den Schwerbehindertenausweis nur aus Papier. Das änderte sich ab dem 1. Januar 2013. Ab diesem Zeitpunkt kann der derzeitig relativ große Schwerbehindertenausweis als kleinere Plastikkarte ausgestellt werden.

Die bisherigen Schwerbehindertenausweise in Papierform behalten bis zum zeitlichen Ablauf ihre Gültigkeit.

Weitere Informationen:

www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-...blob=publicationFile

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31 Jul 2013 16:42 #2 von Sebald
...das wurde auch Zeit, dass dieser Ausweis verändert wird. Stilistisch blieb der auf dem Niveau des grauen Führerscheins - "der Lappen" - hängen.

Meine Frage ist nur: Muss ich den alten Ausweis extra verlieren, damit ich einen neuen bekomme?

Darüber habe ich lange nachgedacht. Vielleicht sollte ich endlich mal bei den entsprechenden Stellen anrufen und nachfragen.

Beste Grüße,
Sebald

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01 Aug 2013 14:07 #3 von Birgit
Hallo Matthias! :)

Der Mann meiner Freundin hat jetzt solch einen bekommen. Ich finde das richtig gut so, viel besser als der alte Lappen. Habe meinen extra laminiert damit er länger hält. Ja meiner ist unbefristet und mich würde auch interessieren ob man vielleicht einfach einen neuen bekommen kann. Werde demnächst mal bei meinem Versorgungsamt anrufen!

Herzliche Grüße
Birgit

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01 Aug 2013 14:21 #4 von Matti
Hallo,

ab wann der Schwerbehindertenausweis als Plastikkarte erhältlich ist, kann jedes Bundesland selbst bestimmen. Die Einführung beginnt am 1. Januar 2013 und muss bis spätestens 1. Januar 2015 abgeschlossen sein.

Die Inhaber eines Schwerbehindertenausweises werden von der zuständigen Behörde schriftlich darüber informiert, ab wann das neue Dokument erhältlich ist und können dann einen Antrag auf Umtausch beziehungsweise Ausstellung eines Schwerbehindertenausweises im Scheckkartenformat stellen.

Quelle: www.myhandicap.de/schwerbehindertenauswe...-plastikkarte-1.html

Matti

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08 Dez 2013 09:39 #5 von Sebald
Hallo,

kleiner Nachtrag zum Thema: Ich habe das hiesige, also bayerische Amt für Familie, Soziales usf. nach diesem neuen Ausweis gefragt. Über deren Kontaktformular. Es hat etwas gedauert, bis ich eine persönliche Antwort bekam. Die fiel aber sehr umgänglich aus: Austausch alt gegen neu möglich. Ich müsste nur ein Passbild schicken oder hochladen. Letzteres tat ich. Und nach vier Tagen hatte ich den neuen Ausweis. Jungejunge, für eine Behörde enorm schnell. Ich hatte aber nun einen Sachbearbeiter, den ich direkt anschreiben konnte.

Gegenüber dem alten Lappen ist der neue Ausweis eine wirkliche Verbesserung. Allein haptisch. Passt prima zwischen die anderen Karten, die man soundso immer dabei hat. (Auch ist mein Passbild jetzt hübscher. Das nur nebenbei.) Den alten Ausweis erbat man sich zurück. Dem kam ich gerne nach.

Beste Grüße,
Sebald

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08 Dez 2013 13:19 - 08 Dez 2013 13:19 #6 von Pamwhy
Hallo Sebald,

schön, dass du deinen Ausweis so schnell und unkompliziert erhalten hast, es muss ja auch mal was Positives zu berichten geben (Ämter betreffend). Freut mich außerordentlich für dich... :cheer:

Bis dahin ganz, ganz...

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08 Dez 2013 20:33 - 08 Dez 2013 20:33 #7 von Bea65
Mal ne Frage zum Thema

wie lange hat bei Euch die Bearbeitungszeit des ersten Antrags bei dem Euch wenigsten 30 % GdB zugestanden wurden, gedauert?

Ich habe letztes Jahr 20% GdB nach 3 Monaten Bearbeitungszeit zugestanden bekommen und im Juli diesen Jahres einen Verschlimmerungsantag gestellt.

Den ersten Antrag hatte ich offensichtlich nicht gut begründet, einfach nur die Diagnosen aufgezählt.
Das habe ich beim 2. Antrag im Sommer korrigiert und sehr ausführlich über die Auswirkungen jeder Diagnose auf mein Leben berichtet. Und ich habe andere Fachärzte angeben, von denen ich ausgehe, das sie meine Lage realistischer einschätzen.

Kennt ihr auch Bearbeitungszeiten von 6 Monaten und mehr?

Grüße
Bea

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08 Dez 2013 23:59 - 09 Dez 2013 00:09 #8 von Matti
Hallo Bea,

soweit ich es weiß, schreibt das SGB IX bisher keine konkrete Frist vor, innerhalb derer die Betroffenen einen Ausweis erhalten bzw. über den Antrag entschieden werden soll.

Die Partei Die Linke hat bereits 2011 einen Gesetzentwurf eingebracht, der die Bearbeitungszeit auf maximal fünf Wochen beschränken soll. Natürlich sind die anderen Parteien nicht darauf eingegangen, weil sie halt keine Volksvertreter, sondern Posteninhaber sind und man Eingaben und Vorschläge der Linken generell ablehnt.

Das führt zum Teil zu Wartezeiten von durchschnittlich einem viertel Jahr, in Einzelfällen von bis zu einem Jahr. Wird die Schwerbehinderung festgestellt, geschieht dies allerdings rückwirkend auf den Tag der Antragsstellung.

Um über den Antrag entscheiden zu können, werden aktuelle ärztliche Unterlagen benötigt.
Liegen diese bei Antragstel­lung bereits vor, sollte man diese dem Antrag beifügen.

Das Versorgungsamt fordert ansonsten bei den Stellen, die man benannt hat (z.B. be­handelnde Ärztinnen und Ärzte, Krankenhäuser, Rentenversiche­rungsträger) Befundberichte und andere medizinische Unterlagen an.
Dies kann die Bearbeitung und Entscheidung um Wochen verzögern.

Nach hunderten positiven Berichten kann ich bei der Antragsstellung die Sozialverbände, beispielsweise den VDK, empfehlen. Dort muss man dann aber zahlungspflichtiges Mitglied werden.

Für umme (umsonst), gibts nur bei uns ;) , dann allerdings auch nur sehr pauschal.

Matti

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09 Dez 2013 01:00 - 09 Dez 2013 01:01 #9 von Bea65
Lieber Matti

ich weis, das ärztliche Berichte/Befunde eingeholt werden müssen. ich habe schließlich eine ganze Reihe Fachärzte angegeben und auch Schweigepfilchtsentbindungen unterschrieben.


Mein Mutter hat über den VDH ihren Antrag gestellt und auch nur 40 % zugestanden bekommen ohne G, obwohl sie nur sehr schwer gehen kann. Sie hat eine schwere Coxarthrose, Gleitwirbel, und Spinalkanalstenosen.

Ich vermute, das ich höchstens 30% bekomme. Damit wäre ich auch zufrieden.

Merkwürdig ist, das beim ersten Antrag 3 Monate Bearbeitungszeit gebraucht wurden, für eine Antwort von 20% GdB. Und ich diesmal ein Schreiben erhalten habe, das das ganze an MD weiter geleitet wurde. Es also von ärztlicher Seite beurteilt wird. Das läßt mich hoffen, das mein Antrag diesmal fundierter war und mehr dabei raus kommen wird.

Grüße
Bea

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09 Dez 2013 08:30 #10 von Jens Schriever ✝
Hallo Bea

Stell doch einfach mal eine formlose Frage nach dem Stand deines Antrages. Vielleicht wurde er ja vergessen an den MDK weiter zu leiten. Auf alle Fälle müssen sie dann reagieren, und du weißt dann mehr zu deinen Antrag.


gruß Jens

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