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OP TVT band danach

21 Okt 2024 11:04 #1 von Datura
Hallo zusammen...eine Woche nach dem Eingriff TVT Band...ich mache es kurz..bis heute hat sich nichts verändert..die Symptome..ungewollte Urinverlust ist geblieben..ich habe keine Schmerzen..mein Urologe meint ich sollte noch abwarten..es ist noch alles gereizt..von ihm habe ich auch Erfahren das ich noch weiteres Problem habe..mein Muskel schließt nicht richtig ab..in 14 Tagen Kontrolle..Bitte hat jemand von euch dieselbe Erfahrung..u. weiss jemand was man da machen kann?

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23 Okt 2024 11:38 #2 von Anirolf
Hallo Datura,

hatte vor 3 Wochen die OP.

Bei mir auch noch keine Verbesserung:
nach wie vor Inkontinenz und alle 2 Std. incl. nachts Harndrang.

Die Gynaekologin meinte, die Blase muss sich erst daran gewöhnen, sie wäre beleidigt.
Ich würde das als ähnliche Aussage werten, wie die von Deinem Urologen.

Da es für mich der 4. stationäre Krankenhausaufenthalt in diesem Jahr diesbezüglich war,
warte ich jetzt mal ab.

Zu gegebener Zeit werde ich es mit Beckenbodengymnastik versuchen.

Wünsche Dir gute Besserung

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23 Okt 2024 19:55 #3 von Datura
Zuerst Danke für die Antwort..hast du auch Band unter der Blase oder Netz unter Gebärmutter bekommen..weil du schreibst das du bei Gynäkologin warst..bei mir wird es morgen 10 Tage..ich muss sagen ein bisschen spüre ich schon positive kleine Veränderungen aber Inkontinenz ist immer da..HARNDRANG ist bisschen weniger..ich habe mir das ganz anders Vorgestellt...mit Nerven bin ich fast am Ende..ich habe noch andere Baustellen mit denen ich zu kämpfen habe..

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24 Okt 2024 11:25 #4 von Anirolf
Guten Morgen, ich kann Deinen Gemütszustand gut nachvollziehen.

Bei mir lief es auch nicht so, wie ich mir es vorgestellt hatte.

Vor 35 Jahren hatte ich schon mal ein Jahr, dass von größeren Eingriffen und deren Folgen geprägt war, u.a. Entfernung der Gebärmutter.

Jetzt wurden mittels einer Urodynamik - Untersuchung mehrere "Baustellen" ermittelt, die Belastungs- und Dranginkontinenz auslösen.
Sollte in 2 OP's behoben werden, erst Netz einsetzen und dann das TVT Band.

Bei der 1. OP mit dem Da Vinci-Roboter wurde das Netz eingesetzt und Verwachsungen entfernt.
Dabei ist die "alte" Naht aufgegangen und 1/2 Jahr Wundflüssigkeit ausgetreten. Echt nicht prickelnd.

Mit der 2. OP sollte dies behoben werden. Nein, war es immer noch nicht.
Beim 3. OP-Termin wurde nun unter Vollnarkose das TVT-Band eingesetzt und die Restnaht verschlossen.
Ich hatte allerdings auch mehr erwartet.

Ich versuche nun erst einmal mit dem momentanen Zustand zurecht zu kommen.
Mit sich selbst zu hadern bringt nichts.
Freu Dich auch über kleine Fortschritte.

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25 Okt 2024 01:26 #5 von Datura
Vor mir steht eine Knie OP vor..dazu muss ich mich für den Eingriff mit TVT Band entscheiden ..mit Harndrang u. Inkontinenz kann man die Knie OP ganz schlecht durchführen ..ich brauche dazu Kateter u.das möge der Medizinische Personal nicht..ich habe es schon einmal erlabt bei Knöchel OP..nach der OP war ich auf einem Stuhl mit Eimer fest "geklebt"...da habe ich noch keine Inkontinenz aber Hyperaktive Blase..also ohne gesunde Blase keine Knie OP..

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25 Okt 2024 10:24 - 25 Okt 2024 10:26 #6 von Matti
Hallo Datura,

ich kann nicht genau sagen, in welchem Land du dich operieren lassen möchtest, aber falls es in Deutschland ist und nicht in einem privaten Hinterhofkeller stattfindet, dann sind deine Sorgen und Bedenken völlig unbegründet.

Bei vielen Operationen, die unter Vollnarkose durchgeführt werden, wird selbst bei gesunden Blasen, ein Blasenkatheter eingelegt. Bei längeren Eingriffen wird zudem der Darm im Voraus durch Medikamente oder Einläufe entleert. Auch bei Eingriffen, die lediglich unter örtlicher Betäubung oder mit Beruhigungsmitteln stattfinden, kann es bei jeder Person zu unwillkürlichen Ausscheidungen kommen, da diese Medikamente die Muskulatur entspannen oder die Funktion des Gehirns beeinflussen können.

In meinem eigenen Leben bin ich als vollinkontinenter Mensch etwa 20 Mal operiert worden und bin nie nach einer Operation „festgeklebt“ erwacht. Ich nehme deine Gedanken und Ängste ernst; jedoch möchte ich dir versichern, dass diese unbegründet sind. Ich ermutige dich, mit deinem Arzt sowie dem Pflegepersonal darüber zu sprechen.

Kontinenz ist keine Voraussetzung für einen operativen Eingriff, und wir sollten hier auch nicht das Gegenteil verbreiten, weil es andere verunsichert. Dafür findet man unsere Beiträge zu schnell bei Google.

In deinem ursprünglichen Thread hatte ich bereits erwähnt, dass die von dir angesprochene Problematik nicht fordergründig in den Rahmen einer TVT-Operation passt. Du hattest daraufhin sinngemäß geantwortet, dass du momentan keine Zeit hättest, dich damit auseinanderzusetzen oder eventuell eine Zweitmeinung einzuholen. Zudem scheint es, dass du keine alternativen, konservativen Behandlungsmöglichkeiten in Betracht ziehen möchtest, da dir deine anstehende Knieoperation prioritätsmäßig wichtig erscheint.

Es liegt mir fern, dich zu verunsichern, aber ich denke, die genannten Bedingungen sind ungünstig. Deine Beschreibung erscheint mir zudem etwas unrealistisch, was möglicherweise auf ein größeres Problem hinweist. Ich empfehle dir dringend, dich mit einem Facharzt oder zumindest mit deinem Hausarzt auszutauschen. Es wäre nicht zielführend, eine Operation nach der anderen durchführen zu lassen, ohne eine angemessene Indikation zu haben und während du von deinen Ängsten geleitet wirst.

Gruß
Matti

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25 Okt 2024 16:03 #7 von martinK
Hallo zusammen

Datura, ich sehe das ähnlich wie Matti. Es gibt keinen Grund, weshalb wegen Inkontinenz eine Operation nicht durchgeführt werden sollte Im Gegenteil ist es nicht gut, wenn Du die OP davon abhängig machst, dass Du kontinent wirst. Das übt nur unnötigen Druck auf die Kontinenzbehandlung aus, und verschlechtert allenfalls die Situation mit Deinem Knie.

Du musst nicht mal katheterisiert werden, ich nehme an, Du trägst saugende Hilfsmittel, um im Fall von Harnverlust Deine Kleider zu schützen. Dieselben Hilfsmittel kannst Du für die Operation und die Rekonvaleszenzdauer im Krankenhaus verwenden. Ich hatte in den letzten 10 Jahren 3 OPs und es jedesmal so gehandhabt. Das war gar kein Thema und es gab deswegen keine Diskussion. Für das Pflegepersonal ist dies auch die beste Lösung, weil Du Dich auch nach einer Knieoperation vermutlich zumindest grösstenteils selbst um den Hilfsmittelwechsel kümmern kannst. Bei mir war die Inkontinenz in der Vor- und Nachbetreuung im Krankenhaus gar kein Thema. Aber natürlich hatte ich beim Eintritt das Pflegepersonal informiert. Du kannst es also entspannt angehen.

Alles Gute und herzliche Grüsse
Martin

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25 Okt 2024 20:25 #8 von Datura
Danke für die Antwort....11 Tag nach TVT Band ..bis jetzt keine Verbesserung..von meinem Urologen höre ich .."abwarten"..u.noch etwas was ich zum erstmal gehört habe ..mein Muskel schließt nicht richtig ab..also was jetzt? ...Und jetzt gehe ich mit meine Inkontinenz ganz am Anfang...12.06. 23 wurde ich am HWS operiert..bis daher habe ich eine Hyperaktive Blase...3 Monate nach dieser OP ist plötzlich zu ungewollten Urinverlust gekommen..nach dem wollte meine Urologin Botox spritzen...Urodynamik hat Botox nicht unterschrieben... Donnerstag gehe ich zu Untersuchung u. ich werde nochmals über meinem Verdacht sprechen..neurogene Blase..ich möchte diesen Verdacht ausschließen..

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26 Okt 2024 08:17 #9 von martinK
Hallo Datura

Es ist sicher gut, wenn Du die fehlende Wirkung des Bands mit Deiner Ärztin besprichst.

Wie Du schreibst, scheint gleichzeitig eine überaktive Blase und ein undichter Schliessmuskel vorzuliegen. Ob diese Probleme ganz oder teilweise neurologisch bedingt sind, lässt sich abklären, aber dafür braucht es neurologische Untersuchungen. Wenn der Verdacht vorliegt, dass die Inkontinenz mit der HWS-Operation zusammenhängt, könnte zum Beispiel ein MRT dieser Region gemacht werden. Ebenfalls würdest ich Messungen von Nervenleitwerten erwarten.

Bei mir hat es lange gedauert, bis klar war, dass meine Entleerungsstörungen neurologisch bedingt sind, aber das hängt auch damit zusammen, dass zwei Ursachen vorliegen und meine Autoimmunkrankheit schubweise mit zwischenzeitlicher Erholung verläuft.

Betreffend Therapie der überaktiven Blase ist die Injektion von Botox eine Möglichkeit, alternativ könnte man es zuerst mit Medikamenten (Anticholigernika) versuchen. Du schreibst, dass die Urodynamikuntersuchung eine Behandlung nicht indiziert hat. Meine eigene Erfahrung ist, dass eine Untersuchung allein nicht ausreichend sein muss, um eine gesicherte Aussage zu treffen. Ich hatte fünf Untersuchungen. Bei allen Untersuchungen verhielt sich der untere Harntrakt instabil, aber die Resultate waren teils sehr unterschiedlich. Zweimal konnte ich gar nicht entleeren und die Blase verhielt sich während der gesamten Untersuchung ruhig, nur der Blasenschliessmuskel spielte verrückt. Andererseits wurden zweimal während der Füllphase unkontrollierte Kontraktionen des Blasenmuskels mit einem überhohen Druckabstieg in der Blase und einer anschliessenden unkontrollierten Entleerung beobachtet. Vielleicht würde es Sinn machen, die Urodynamikuntersuchung zu wiederholen. Eigentlich müsste auch der undichte Schliessmuskel über Lecks, die durch Husten bei gefüllter Blase entstehen, erkannt werden.

Gegen den undichten Schliessmuskels hätte ja das Band helfen sollen. Hast Du schon versucht, mit Beckenbodenübungen den Schliessmuskel zu stärken? Falls nicht würde ich das sicher auch mit der Ärztin ansprechen, möglicherweise wird sie Dir dies auch von sich aus empfehlen und eine Physiotherapie verschreiben.

Mein eigene Erfahrung ist, dass Blasenentleerungsprobleme Geduld und Frustbekämpfung oder -resistenz erfordern. Ich finde es sehr wichtig, dass man trotz Inkontinenz die schönen Seiten des Lebens wahrnimmt, aktiv bleibt und das Lachen nicht verlernt. Es gibt heute Hilfsmittel, welche den Urin bei Harnverlust aufnehmen, ohne dass man eine Nässe spürt und bei jedem Unfall auf der Toilette sich umziehen muss. Mir ermöglichen sie ein weitgehend normales Leben und tragen dazu bei, dass die Inkontinenz mich nicht permanent belästigt. Wie ich in meinem Beitrag oben geschrieben habe, ist es insbesondere wichtig, dass Du nicht auf andere ärztliche Behandlungen verzichtest, weil Du inkontinent bist.

Ich wünsche Die von Herzen alles Gute, liebe Grüsse
Martin

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26 Okt 2024 09:09 #10 von mich
Hallo ihr beiden
Ich weiß nicht ob es bei Frauen auch so "einfach" ist wie bei Männer, aber da bei mir ein Band auch nichts gebracht hat wurde mir acht Wochen später ein AMS 800 eingesetzt. Bin sehr zufrieden damit.
Gruss
Michi

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