Hallo liebe Mitleidende
Ich bin neu hier in der Gruppe und möchte mich kurz vorstellen:
ich bin weiblich, 31 Jahre alt und leide mittlerweile seit ca. 6 Jahren an Blasenproblemen. Begonnen hat bei mir alles mit der Diagnose Endometriose (falls euch das was sagt?) im Jahre 2012, als mir eine Zyste im Bauchraum entfernt worden ist. Und damit begann eigentlich das ganze Drama. Ich habe nämlich (ich denke als Begleiterscheinung zu dieser Krankheit) eine extreme Reizblase und auch einen Reizdarm entwickelt.
Ich hatte seitdem häufiger Blasenentzündungen, habe aber wenn sie nicht gerade entzündet ist mit einer extremen Reizblase zu kämpfen, was mich wirklich wahnsinnig macht und mich im Alltag total einschränkt. 2014 wurde ich erneut wegen der Endometriose operiert- hier wurde auch eine Blasenspiegelung gemacht, alles unauffällig. Als meine Probleme mit der Blase nicht besser wurden (ich habe neben dem häufigen Wasserlassen auch schon lange immer wieder mal etwas Blut im Urin und ein starkes Brennen nach dem Wasserlassen), habe ich 2014 erneut eine Blasenspiegelung beim Urologen machen lassen.
Ich fürchte keine so gute Entscheidung, da ich danach ziemlich lange Schmerzen hatte, die dann kurzzeitig besser wurden aber nach dieser Spiegelung (bei der auch außer einer Rötung und etwas verkleinerten Blse nichts rauskam) eigentlich durchgehend viel mehr Probleme mit der Blase hatte als vorher. Vorher hatte ich wenigstens ein paar Tage zwischendurch mal Ruhe von dem Thema, was mittlerweile eigentlich nicht mehr der Fall ist. Nun ja, ich bin wie viele hier wahrscheinlich von einem Urologen zum nächsten (oft abgetan mit "ach Sie sind ja noch so jung, machen Sie einfach was Schönes und denken Sie nicht so viel über das Thema nach"...tzz) und habe mittlerweile auch so einiges an planzlichem aber auch härteren Medikamenten ausprobiert, um das Problem in den Griff zu bekommen. Bisher ohne wirklichen Erfolg.
Die Medikamente, die minimal angeschlagen haben, hatten alle so viele Nebenwirklungen, die ich mit meinem Reizdarm nicht vertragen habe, dass ich sie doch nach ein paar Wochen wieder abgesetzt habe. Nun hatte ich mich dazu durchgerungen doch nächste Woche nochmal eine Spiegelung machen zu lassen, hab den Termin aus Angst aber doch wieder abgesagt
Ich hatte solche Schmerzen bei der letzten Spiegelung und Angst, dass es daurch nur noch schlimmer wird.
Fandet ihr die Spiegelungen auch so schmerzhaft?? Ich hab im Internet gelesen, dass es eigentlich auch üblich ist, dass ein Betäubungsgel aufgetragen wird - kann ich mich bei der Urologin nicht dran erinnern. Ich habe mich mittlerweile selbstständig gemacht, was in meinem Beruf zum Glück gut möglich war und mir zumindestens den Terminstress im Büro nimmt und ich wesentlich felxibler bin auf meine Schmerzen einzugehen.
Naja, vielleicht habt ihr ja ein paar aufmunternde Worte für mich, damit ich das mit der Blasenspiegelung doch nochmal durchgezogen bekomme oder noch ein paar Tipps, was an pfanzlichen Mittelchen euch geholfen hat?
Mich würde auch interessieren, ob hier noch andere die Kombination aus Endometriose und Blasenprobleme haben.
Vielen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben meinen Beitrag zu lesen