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Bei Inkontinenz überversorgt ?

28 Mär 2008 16:01 #1 von welute
Liebe User,

hab da mal ´ne Frage:

Mir fällt bei vielen Beiträgen auf, das schon zu Beginn der Erkrankung hier von sehr vielen richtige Windeln und Gummihosen verwendet.

Da ich selber seit vielen Jahren inkontinent bin, wundert mich das ein wenig. Zumindest Frauen kommen doch normalerweise mit speziellen Inkontinenz-Vorlagen aus. Die gibt es in uneterschiedlichen Größen und lassen sich leicht am Schlüpfer befestigen.

Eine normale Blasenfüllung geht in eine mittlere Vorlage. Wenn man z.B. bei Tena den Bedarf ermittelt, kommt man immer auf die verschiedenen Vorlagen.

Was bringt einen dazu bei Harnimkontinez große Windeln mit allem Zubehör zu verwenden.

Dies ist nicht als Angriff gemeint, ich frage nur um zu verstehen.

Vielleicht können wir hier ja auch das für und wieder dikutieren? In der nächsten Woche bin ich ohne Internet. Aber noch vor dem Krankenhaus werde ich hioer wieder reinsehen.

Bin wirklich gespannt auf Eure Erfahrungen und Meinungen.

Liebe Grüße

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28 Mär 2008 16:43 #2 von klaro ✝
gute Frage
Also für Tena Einlagen der richtigen Saugstärke, ohne weiteren Schutz, könnte ich nur empfehlen oder haben, wenn der Urin Tröpfchenweise und nicht schwallartig austritt.

Windelslips hatte /hab ich, weil lange Zeit die Stuhlinkontinenz Dauernd dazugehörte.

Wegen Durchfall (sorry) dann auch die Gummihosen als Schutz.

Zeitweise trage ich auch *nur* Einlagen, hast mich grad erwischt, ich trage heut nur Tena Einlagen.

Einlagen reichen für die Nacht einfach nicht aus. Da ist man dan doch dauernass irgendwo.

Für Tagesausflüge, selten aber doch mal, benutz ich noch Schutzhosen darüber, sonst nicht mehr.=Fortschritt der meine Haut sehr verdankt.

Das Finden von der entsrpechenden Einlage und oder Windel, ist bei miri auch von der Marke herführend. Denn Tena Klebeslips ertrag ich NICHT, da wäre ich DAUERWUND, wie jahre gehabt.

Absorin Klebeslips, im Gegensatz zu Tena Einlagen oder Tena Klebeslips sind SIEBEN welten.


mit TENA Slips, bin ich bei jedem Harnabgang und drehen,NACHTS konstant und zig mal die NACHT erwacht. Auch mit Einlagen und pants drüber.. ging nicht für Nacht.

seit ich die Absorin Klebeslips habe, schlafe ich seelig durch wie ein Engel.

Also ist für mich die Frage.. wie bleib ich trocken am besten?

also ist für mich die Frage... wie bleibt meine Haut am fittesten?

und auch die nicht unwichtige Frage... WIE ist mein Schlaf am sichersten gegegeben, sprich Durchschlafen!

und sicher auch die Frage, *wie fühle ich mich selber am wohlsten und vor allem sichersten*

also ich verwende beides.. und Gummihosen, oder Schutzhosen gehört eigentlich zum Sortiment, von dem ich mich langsam verabschiede, aber in Notreserve.. mal einsetz. WEil aufs trinken verzicht ich nur ungern, und zu schnell vergess ich in der Hitze des Gefechts, dass ein Wechsel nötig wäre.

bin geapannt auf weitere Leute und Angaben.. klaro :?

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28 Mär 2008 17:00 #3 von welute
Hallo Klaro,

die Tena´s waren ja nur ein Beispiel. Bei Stuhlinko sieht die Sache natürlich ganz anders aus.

Aber mir stellt sich halt die Frage, eine gesunde Frau geht ca. alle 4 Stunden aufs Klo. Für diese 4 Stunden benötigt doch eine Frau mit Inko nicht wirklich Windeln.

Vielleicht habe ich ja einen Denkfehler - dann sagt es mir.

Im letzten Jahr hatte ich so eine Erfahrung:

Durch den Sturm Kyrill war ja der Bahnverkehr gestört. Und ich musste mit dem Bus nach Köln fahren. Der hat A. keine Toilette und B. hat er sehr lange gebraucht.

Meine Blase wurde voller und voller. Natürlich konnte ich das Wasser nicht halten. Und ich war erstaunt wieviel Urin die Vorlagen aufnehmen. Die Vorlage war zwar total nass, aber eben nur die Vorlage.

Nun ja - wollte nur mal eine Diskussion anregen.

Im Endeffekt muss jeder sich so versorgen, dass er sich wohl und sicher fühlt.

An alle liebe und trockene :wink: Grüße

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28 Mär 2008 18:11 #4 von Töff
Hallo zusammen
Da ich nur nachts auf Slips angewiesen bin, kann ich es nicht beurteilen, wie man tagsüber über die Runden kommt. Ich trage auf jeden Fall nachts immer eine Suprima drüber - nicht nur wegen dem Auslaufen, sondern die Hosen fixieren das ganze Paket. Schlussendlich muss ja jeder seine beste Variante herausfinden.

Gruss Töff

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28 Mär 2008 19:40 #5 von matti
Hallo Elisabeth,

ich glaube, dass einige hier unter uns alleine aufgrund ihres Inkontinenzgrades "überversorgt" sind. Bei einigen spielt wohl auch ein gesteigertes (übersteigertes) Sicherheitsgefühl eine Rolle.

Entscheident ist sicherlich vor allem der Grad und die Forrm der Inkontinenz. Bei einer Belastungsinkontinenz geht in der Regel nur sehr wenig Urin auf einmal ab. Bei einer Dranginkontinenz sieht dies schon ganz anders aus. Bei allen anderen Inkontinenzformen ist zumeist der spontane Urinverlust hoch.
Zudem ist es sicherlich ein Unterschied, ob man zwischenzeitlich seine Blase entleeren (Restharnfrei!?) kann oder die Versorgung die komplette oder zumindest den größten Teil der Ausscheidung aufnehmen muss.

Mobilität, Selbstversorgung, Möglichkeiten des Wechselintervalls werden ebenfalls die Entscheidung der Versorgung beeinflussen.

Leider versuchen noch immer viel zu wenig Männer Alternativen wie beispielsweise Kondomurinale aus.

Ein kleiner Prozentsatz wird auch in diesem Forum eine Windel nutzen, weil die Windel neben der reinen Sicherstellung der Versorung auch noch andere "positive" Aspekte für den Betroffenen mit sich bringt. Wir sollten nicht naiv sein.

Letzendlich kann das Verhältnis der verwendeten Hilfsmittel auch dem Medium Internet etwas geschuldet sein. Je schwerer die Inkontinenz, je höher der Bedarf an Austausch, weil evtl. der Leidendruck höher oder genau das Gegenteil die Bereitschaft zum offenen Gespräch vorhanden ist. Wir sind mit unserem Forum sicherlich nicht repräsentativ. So haben wir leider noch immer zu wenig Männer beispielsweise nach Prostataoperationen hier im Forum. Hätten wir mehr, würde sich auch die Art der verwendeten Hilfsmittel "verschieben".

In unserer Selbsthilfegruppe in Pohlheim ist dies ganz anders. Hier nutzen nur zwei von 18 Teilnehmern Windelslips. Die restlichen nutzen Vorlagen, Kondomurinale oder Kathetern.

Schreibt fleißig weiter, dies ist mal ein interessantes Thema.

Gruß

Matti

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28 Mär 2008 20:19 #6 von eckhard11 ✝
....und wenn ich mich auch gebetsmühlenartig wiederhole :

Ich bin ziemlich sicher, dass mindestens ein Drittel aller Nutzer dieses Forums ihre Inkontinenz durch ein vernünftiges Beckenboden-Muskeltraining beheben könnten, wenn....

ja, wenn sie nicht zu faul oder zu phlegmatisch wären, dieses Training täglich und über einen Zeitraum von 4 bis 6 Monate gewissenhaft durchzuführen.
Da wird eine Woche lang trainiert, man bemerkt keine Besserung und schon taugt das Training nix.
Ausserdem ist es ja auch viel bequemer, sich eine Windel umzulegen oder eine Vorlage in die Hose zu stopfen, als seinen inneren Schweinehund zu überwinden und zu trainieren.

In den wenigsten Fällen fragt ein Neuling ( Manfred Lindemann ist da eine lobenswerte Ausnahme !! ):
"Wie werde ich die Inko los ?",
sondern :
"Welche Windeln und Vorlagen verwendet ihr, wo kann ich kaufen oder bestellen."

Dass jemand, die/der plötzlich inko geworden ist, ein Hilfsmittel braucht, ist natürlich klar, aber es wird sich viel zu schnell damit abgefunden und zu wenig danach gefragt, was man gegen die Inko tun kann.

Ich leg mich jetzt wieder hin
Eck :sleep: hard

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29 Mär 2008 19:13 #7 von Lilly112
Hallo an Alle
Meine Meinung zur dem Marterial,ob man nun Windelhosen oder Einlagen trägt,geht nach der Schwere der Inkontinenz und ob man oder Frau sich sicher fühlt.Eine Sicherheit ist für mich sehr wichtig,da ich schon einige Peinlichkeiten erfahren habe.Ich merke nicht wenn meine Blase voll ist,muß husten oder auch nicht ist die Windelhose so nass,daß es nicht dabei bleibt,sondern meine Hosen nasse Flecken aufweisen.Ja,wohin nun oder wie verstecken.Noch gehe ich nicht länger als 2 Stunden aus dem Haus.Außer ich besuche meine Brüder.Hinzu kommt die Stuhlinkontinenz.Die in den Griff zu bekommen,bin ich immer noch am üben.
Fazit ist,bei jedem ist der Bedarf verschieden.
LG anAlle

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30 Mär 2008 13:54 #8 von broccoli
Ich finde deine frage sehr berechtigt,
ich denke das so fiele überversorgt sind mit windeln und zubehöhr weil sie sich sicherer fühlen und mansche weil sie sich nicht dauernt die einlagen wechseln wollen.
eine windel saugt mehr auf als eine einlage und garantiert das man über mehrere stunden nicht wechseln mus und man sich nicht dauernt mit seine inko auseinander setzen mus.
ich denke das es bei fiele eine sage der psyche ist!
ich denke fiele sagen sie hätten ihre inko akzeptiert und haben kein problem mehr damit aber in wirklichkeit belastet es sie wenn sie sich umziehen müssen, die restliche zeit können sie ihre gefühle unterdrücken..
ich selber trage auch aus diesen grund windeln hinzu kommt das einlagen nicht auf ihren platz bleiben wen man ein aktives leben wie ich es lebe leben.
auserdem finde ich das trage gefühl von windeln angenehmer als die von einlagen.

MFG Broccoli

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30 Mär 2008 14:04 #9 von klaro ✝
da gebe ich dir REcht Broccoli

Inkontinenzslips tragen, geniert weniger als Einlagen, die doch immer wieder verrutschen, oder die ganze Nässe, an einer Stelle ist
und ..( das Gefühl eines sehr dicken popos geben)

.. mit der Klebeslips, wird der Urin und alles besser verteilt,
an meinem Po fällt eine Inkowindel kaum auf, eine Tena Einlage
jedoch SCHON..

guter Tipp, Broccoli.,das kann ich nur bejahen
. klaro :?

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30 Mär 2008 15:09 #10 von Töff
Hallo zusammen

Bevor ich Inkoslips verwendet habe, probierte ich auch einfach die sog. "Nachteinlagen". Das Resultat war jedoch ernüchternd. Praktisch jeden morgen war das Bett reif zum wechseln. Auch wenn ich Suprima Hosen drüber zog - es war einfach nie dicht. Seit ich Windelslips verwende , passiert das vielleicht 2-3 x im Jahr. Dass die Slips einfach besser sitzen als die grossen Einlagen, dem kann ich nur beipflichten.

Gruss Töff

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