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Blasenschwäche in den Wechseljahren

07 Jul 2020 13:10 #1 von Marlies3
Hallo!

Ich bin Marlies, 54 Jahre alt und komme aus der Nähe von Bonn. Durch einen Facebookartikel bin ich auf dieses Forum aufmerksam geworden.

Seit einem Jahr befinde ich mich in den Wechseljahren und seit dem habe ich Probleme mit meiner Blase.

Neben wohl typischen Beschwerden und Symptomen in den Wechseljahren, wie Hitzewallungen, habe ich eine Blasenschwäche. Nach der Geburt meiner zwei Kinder, hatte ich schon einmal Probleme mit meiner Blase. Damals habe ich Beckenbodentraining gemacht. Die Blasenschwäche war eine der ersten Anzeichen des Beginns meiner Wechseljahre. Ich verliere Urin, wenn ich etwas Hebe oder auch beim Lachen. zusätzlich habe ich ständigen Drang. Ich schaffe es oft nicht mehr auf die Toilette, weil der Drang so groß ist das ich einnässe.

Sind hier Frauen die auch Blasenprobleme in den Wechseljahren hatten und haben?

Mir ist das Thema recht peinlich.

Würde mich über ein Gespräch mit Euch freuen.

Marlies

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10 Jul 2020 08:43 #2 von martinK
Hallo Marlies

Herzlich willkommen! Da sich noch keine Frau, welche Deine Erfahrungen teilt, gemeldet hat, schreibe ich dennoch als Mann.

Bist Du wegen der Inkontinenz in ärztlicher Behandlung, und falls ja, was wurde Dir geraten? Das Thema muss Dir nicht peinlich sein; Du bist bei weitem nicht alleine mit diesem Problem. Meine Einstellung ist, dass man sich durch die Inkontinenz nicht das Leben vermiesen lassen darf!

Herzliche Grüsse
Martin

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10 Jul 2020 12:41 #3 von Marlies3
Hallo Martin,

ich freue mich auch über einen netten männlichen Gruß :) Danke!

Tatsächlich bin ich das Thema noch gar nicht so richtig angegangen. Ich weiß ist etwas dumm von mir. Hier im Forum habe ich mich aber schon durch viele Beiträge gelesen und diese haben mir Mut gemacht. Ich werde dieses verdammte Problem jetzt angehen!!!

Würde mich freuen wenn mir einige von ihrem Arztgespräch berichten könnten. Davor habe ich nämlich die größte Angst.

Marlies

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10 Jul 2020 15:38 #4 von martinK
Hallo Marlies

Meine persönlich Erfahrung betreffend der Betreuung ist sehr positiv! Die Fachpersonen, welche mich bis anhin betreut haben, taten dies mit viel Fachwissen und auch Empathie. Zum typischen Ablauf des ersten Arztbesuchs findest hier eine ganz gute Beschreibung:

https://www.inkontinenz-selbsthilfe.com/vorbereitung-arztbesuch

Denke daran, dass die Ärztinnen und Ärzte regelmässig inkontinente Patienten betreuen und das Leiden nicht als peinliche Angelegenheit betrachten. Möglicherweise musst Du aber mit Dir (und den Ärzten) Geduld haben. Mein Eindruck ist, dass es oft keine schnelle Behebung oder Linderung der Inkontinenz gibt. Um so wichtiger ist, dass Du nicht zuwartest, sondern etwas unternimmst, bevor sich die Lage womöglich verschlechtert. Ebenfalls kann die Inkontinenz ein Zeichen für eine Krankheit sein.

Ich wünsche die viel Mut, geh's an!

Herzliche Grüsse
Martin

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11 Jul 2020 19:05 #5 von MarJar
Hallo Marlies, ich fühle mit dir, mir geht es genauso nur habe ich schon eine jahrelange Prozedur hinter mir.

Bei mir ging es nach 2 Geburten in jungen Jahren los. Mit 27 Jahren hatte ich die erste Op wegen der Blasensenkung.

Das ging ein paar Jahre gut bis die Inkontinenz wieder los ging. Vor vielen Jahren kam die zweite Op und wieder etwas Ruhe.

Mittlerweile bin ich 67 Jahre alt und mutlos geworden. Gerade im letzten Jahr wurde mir eine Einspritzung mit Bulkamid in die Harn-

röhre gemacht. Hat nichts gebracht. Außerdem habe ich noch ständige Blasenentzündungen/Bakterien und nehme sehr viel Antibiotika (leider).

Wenn ich sitze ist alles ok aber sowie ich aufstehe läuft es zeitweise wie ein Wasserhahn.

Es wurden Blasendruckmessungen gemacht und alles was man sich vorstellen kann, es hat mir nichts geholfen.

Es muß bei dir ja lange nicht so schlimm sein, ich drücke dir auf alle Fälle die Daumen.

Seit ca. 15 Jahren ist auch noch eine Stuhlinkontinenz dazu gekommen. Ich beglückwünsche mich immer selbst und habe so manches mal die Nase voll und keine Lust mehr.

Meine Enkelkinder halten mich , ansonsten weiß ich nicht was ich schon gemacht hätte.

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14 Jul 2020 16:26 #6 von Joachim Karst
Hallo und guten Tag , auch ich bin neu hier und diverse Arztbesuche bevorstehen .
MfG
Joachim

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31 Mai 2021 11:16 #7 von Brigitte67
Hallo Marlies,

mir geht es ähnlich. Ich habe nächste Woche einen Termin im Beckenbodenzentrum. Kannst du berichten, wie es bei dir weiter ging? Ist ja jetzt fast ein Jahr her.

LG
Brigitte

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31 Mai 2021 18:45 #8 von Ciajaeg
Hallo Joachim,

schreib deinen Beitrag am besten noch einmal im passenden Bereich, hier wird der womöglich unter gehen.

Ansonsten wünsche ich dir einen möglichst guten Arzt.

Viel Glück

Ciajaeg

Diagnosen: Neurogene Dysfunktion des unteren Harntraktes suprapontin, Terminale Detrusor-Überaktivität - Detrusor-Sphinkter-Dyskoordination - Algurie - Polydipsie/Polyurie-Syndrom - chronische Harnretention -
Myalgische Enzephalomyelitis (ME-CFS) - (POTS) - Dysautonomie - Polyneuropathy

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