Inkontinenz Forum

Erfahrungsaustausch ✓ | Interessenvertretung ✓ | Information ✓ | Beratung ✓ ► Austausch im Inkontinenz Forum.

Neueste Forenbeiträge

Mehr »

Login

Registrierung

Noch kein Benutzerkonto? Jetzt kostenfrei registrieren

(Die Freischaltung kann bis zu 36 Stunden dauern)

 

Nur noch Vorlagen bei Harninkontinenz?

02 Dez 2010 15:51 #1 von theelk
Hallo,

bin arg neu hier und das aus nun gutem Grunde.

Ich bin seit vielen Jahren harninkontinent, habe aufgrund gutem Einkommens die Windeln stets selbst bezahlt.

Nun sehe die Finanzen nicht mehr so gut aus und als TK-Versicherter versuche ich nun Windeln via Kasse zu bekommen.

Die TK verfügt über mehrere Anbieter, aber meine erste Wahl hat mir nun erklärt, dass es bei reiner Harninkontinenz nur noch Vorlagen gibt. Damit kann ich aber nichts anfangen.
Eine erste Lieferung bestand noch aus Windeln der höchsten und zweithöchstens Saugstärke, aber gesamt 110 Stk - was selbstverständlich nicht reicht!

Ich habe als Zusatzerkrankung noch Diabetes und trinke deswegen gut 6 bis 8 Liter pro Tag.

Mein Urologe hat auf der Dauerverordnung 180 Stück angesetzt, ein Attest habe ich auch schon beigebracht. Nun weiss ich langsam nicht mehr weiter...

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

02 Dez 2010 22:23 #2 von matti
Hallo,

der Versicherte hat einen sogenannten Sachleistungsanspruch gegenüber seiner Krankenkasse. Das heißt die Krankenkasse ist verpflichtet, ihm das Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen. Laut § 33 Abs. 1 S. 1 SGB V hat der Patient (Versicherte) Anspruch auf das Hilfsmittel, welches in seinem konkreten Einzelfall zur Krankenbehandlung, zum Behinderungsausgleich oder zur Vorbeugung einer drohenden Behinderung erforderlich ist. Dies bedeutet allerdings nicht das die "beste Qualität" zuzahlungsfrei von der Krankenkasse gezahlt wird.
Darüber hinaus muss das Hilfsmittel für den Patienten im Einzelfall erforderlich, also medizinisch notwendig sein. Diese unbestimmten Begriffe sind durch eine Vielzahl von Urteilen
konkretisiert worden, welche für jeden Einzelfall gesondert geprüft werden müssen. An dem "Hilfsmittel für den Patienten im Einzelfall erforderlich..." könnte sich ein übereifriger Sachbearbeiter der Kasse (die einen mir unerklärlich hohen Ermessen- und Entscheidungspielraum besitzen) geradezu festgesaugt haben. Solche "Hirnakrobaten" kann man aber zumeist durch ein sachliches Gespräch (wichtig!!!) mit dem Zweigstellenleiter (der "Chefe") klären.

Wenn du Windenl benötigst kann deine Krankenkasse dich nicht auf Vorlagen festlegen. Die Leistungserbringer versuchen dies aber manchmal. Die TK hat sich umfangreich an Hilfsmittelauschreibungen beteiligt. Dies bedeutet, dass die Krankenkasse dem Ausschreibungsgewinner nur noch einen lächerlichen Betrag (der allerdings von dem raffgierigen Leistungserbringer so angeboten wurde) für die Versorgung ihrer Versicherten bezahlt. Dies reicht zumeist nicht aus um eine gute Qualität geliefert zu bekommen. Folge: Nicht selten muss der Betroffene (teilweise erhebliche) Zuzahlungen aus eigener Tasche leisten, wenn er nicht mit "Tempotaschentücherartigen" Artikeln versorgt werden will.
Keine Windeln mehr bei ausschließlicher Harninkontinenz ist definitiv eine Falschaussage, dafür gibt es keine rechtliche Grundlage.

Weitere Informationen und rechtliche Hilfestellung findest du hier:
http://www.buendnis-meine-wahl.de/filea ... 4db_ES.pdf

Gruss

Matti

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

02 Dez 2010 23:42 #3 von theelk
Hallo Matti,

danke für Deine Antwort.

Das Bündnis habe ich auch schon gefunden, dazu noch die Antragstellung nach dem Muster des Behindertenverbandes, dessen Name mir natürlich gerade nicht einfällt.

Ich bin immer noch auf 180, denn die TK hat mir mittels netter Dame am Telefon erklärt, das ich selbstverständlich alles bekomme, was notwendig ist und *blablabla*

Der Leistungserbringer verlangt nun ein Trinkprotokoll, denn der MKD hätte - auch per Gesetz (!) (welch eine schwachsinnige Äußerung!) - festgelegt, das nur noch Vorlagen gem. § 12 SGB geliefert werden dürften.
Und wenn ich schon mangels Stuhlinko auf Toilette gehen könnte, dann müsste ich Vorlagen akzeptieren. Ich müsste im Protokoll angeben, ich könne selbständig und immer wieder auf die Toilette gehen. :lol:
Da ich mir nicht im Klaren bin, ob ich dem Forenbetreiber Ärger bereite, halte ich mich noch mit dem Firmennamen zurück.

Ich beschäftige mich mit der Thematik seit Frühjahr und habe im November, weil es finanziell nun gar nicht mehr ging, erstmals auf Rezept Hilfsmittel bezogen.

Ganz ehrlich und hochdeutsch, ich fühle mich zunehmend verar... äppelt!
Mit der Juristerei kenne ich mich nun dank Vorbildung und Job arg gut aus, aber selten bin ich mir so dämlich und abgekanzelt vorgekommen, wie Heute im Telefonat mit der Chefin der Leistungserbringung der Firma A.

Ich hatte schon vorher hier mitgelesen und allein die Arroganz der Dame Sch., das auch ein Selbsthilfeverband selbstverständlich - und das waren Ihre Worte - keine Ahnung von dem Ganzen habe, fand ich mehr als deplatziert.
Sie hat mir so lange Muster von Vorlagen aufschwatzen wollen und mehrfach angezweifelt das ein Mensch mehr als 3 Liter pro Tag trinken kann, das ich mich gezwungen sah meine Dauerverordnung zurück zu fordern und nun einen neuen Lieferanten suchen muss. Es bleibt insgesamt der Eindruck, dass der Lieferant nun sehr froh ist, das ich dort nicht ordere, denn ich bin für TK-Verhältnisse sicherlich zu teuer.

Morgen stelle ich den Antrag via § 33 SGB und suche vorübergehend einen neuen Leistungserbringer. Schlussendlich werde ich wohl zur DAK wechseln, denn dort soll es besser funktionieren.

Aufgrund meines Netzwerkes werde ich allerdings zwischenzeitlich noch alle juristischen Varianten versuchen auszuschöpfen, es ist dann mal von Vorteil, wenn die 4 besten Freunde alle Juristen sind ;)

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

03 Dez 2010 08:22 #4 von Chris08
Hallo,

ich bin auch bei der TK versichert und beziehe seit Jahren meinen Bedarf über die Kasse - ohne Probleme.

In der ca. 30 Zulieferer umfassenden Liste der TK habe ich meinen gefunden, der zu Kassenkonditionen die verordnete Menge und auch Qualität frei Haus schickt - ich rufe zu Anfang des Monats an und bekomme den Monatsbedarf zu geschickt - ist dann 2-3 Tage später im Haus. Derzeit bekomme ich Slips der Fa. Abena - die Abrifom X Plus - also "Komfortstufe". Auch mit der Lieferung der gewünschten Stückzahlen gab es noch nie Probleme - ich habe ein Dauerrezept, das auf den Bedarf ausgestellt ist und warte gerade auf die Genehmigung für das nächste Jahr - in 2010 wurde wg. Zuliefererwechsels für 9 Monate genehmigt (bis 12.2010)

Es war recht aufwendig, zunächst einmal die rechtlichen und liefermäßigen Randbedingungen zu klären, aber seit ich weiß, wie das "System tickt" komme ich damit ganz gut klar. Notfalls rufe ich in der zuständigen Stelle in Düsseldorf an und kläre mit dem genehmigenden Sachbearbeiter meine Wünsche. Dabei hat sich für mich bewährt, immer verbindlich zu bleiben - schon den eigenen Standpunkt deutlich zu vertreten, aber auch die Situation, dass der Sachbearbeiter in der Regel keine unmittelbare Kenntniss über die Auswirkungen seiner Entscheidungen hat, mit berücksichtigend. Ich vermeide es unbedingt laut zu werden - das bringt nach meiner Erfahrung gar nichts! - Verständniss für den Sachbearbeiter äußern, aber die eigenen Bedürfnisse deutlich vertreten, das hat bislang immer zum Ziel geführt. Die TK hat doch auch ein absolutes Interesse, einen Betragszahler zu behalten und den Auftrag, dafür zu sorgen, dass die Arbeitskraft möglichst lange erhalten bleibt und sich in Steuern und sonstigen Abgaben niederschlägt.

In diesem Sinne

Chris

P.S. ich wage stark an zu zweifeln, dass ein Kassenwechsel langfristig erfolgreich ist - eher die Liste durch telefonieren und einen besseren Zulieferer finden - er muss ja nicht "um die Ecke sein"

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

03 Dez 2010 08:43 #5 von Sebald
Hallo miteinander,

ich verstehe den Punkt 'Miktionsprotokoll' nicht so ganz. Schließlich ist so ein Protokoll doch ein Medium der Diagnostik, das allein der Arzt braucht. Ich wußte garnicht, daß die Kasse so etwas als 'Überwachungsmittel' verlangen kann bzw. überhaupt darf. Für welchen Zeitraum denn? Wird darin unterschieden zwischen zuhause und unterwegs bzw. auf Arbeit? Soll das alles eingetragen werden, einschließlich Füllmenge der Vorlage?

Irgendwie scheint mir, als würde dort eine sehr, sehr korrekte Sachbearbeitung herrschen, die schon ein bißchen ins Verwalten übergeht. Bei der Frage wieviele Katheter man pro Tag braucht, ist es doch genau dasselbe. Der Arzt stellt ein Rezept aus, die Kasse hat sich m.E. an die dort verordnete Menge zu halten, sie darf indes den Leistungserbringer definieren.

Schönste Grüße,
Sebald

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

03 Dez 2010 09:33 #6 von matti
Hallo,
so wie ich es gelesen habe, hat nicht die Krankenkasse sondern der Lieferant diesen Schwachsinn (Miktionsprotokoll zum Nachweis) gefordert. Selbst wenn es die Krankenkasse wäre, es gibt keine rechtliche Grundlage für eine solche Forderung. Wo würden wir den dahin kommen. Und selbst wenn: Dann schreibe der Kasse du würdest pro Stunde 1 Liter in die Vorlagen pisseln. Es wird wohl keiner Nachwiegen wollen. Mit diesem Argument würdest du sie mit den eigenen Waffen schlagen.
Grundsätzlich kannst du hier in diesem Forum öffentlich Namen nennen, wenn es sachlich bleibt und zumindest deiner persönlichen Wahrnehmung entspricht. Also nicht nach dem Motto: Das A...loch von XY usw. Seine persönlichen Erlebnisse schildern kann einem niemand verbieten.
Chris hat sehr anschaulich beschrieben das Sachlichkeit oftmals "Türen" öffnet. Allerdings darf man nicht vergessen das nicht jeder dies kann. Sei es aufgrund des Alters, der Erkrankung, Behinderung oder einfach auch nur auf Grund des Bildung- oder Sozialstandes.
Wenn du soweit Fit bist, also nicht unbedingt eine Pflegestufe, Rollstuhl, Pflegebett usw. von deiner Krankenkasse gesteltt hast bekommen hast, dann ist ein Kassenwechsel eine echt Option. Sonst ist es nämlich gar nicht so einfach, weil bei einem Kassenwechsel ja auch die ganzen geliehenen Dinge (beispiel Rollstuhl) an die Kasse zurückgehen bzw. bei einer neuen Kasse erst mal neu beantragt werden müssen. Einen Punkt sehe ich etwas anders. Die Kasse dürfte überhaupt kein Interesse daran haben Kunden weiterhin an sich zu binden die mehr kosten als sie einbringen.
Wenn man sehr böse denkt (oder realistisch) könnte man denken das sich Kassen bewusst für Ausschreibungen bei den Schwächsten Kunden entscheiden (und meist für die Kassen teuersten) gerade um sie loszuwerden.
Ich bin bei der DAK seit meinem 15 Lebensjahr versichert. Als Schwerstbehinderter mit hoher Pflegestufe und vielen technischen Hilfsmittel habe ich meine damalige Entscheidung noch nie bereut. Die DAK hat bis zum heutigen Tage keine Ausschreibungen bei Inkontinenzhilfsmitteln (bei anderen Hilfsmittel schon) vorgenommen. Ich zahle 8 € Zusatzbeitrag im Monat. Die AOK beispielsweise brüstet sich in der Fernsehwerbung damit dass sie auch 2011 keine Zusatzbeiträge erheben würde. Interessant für einen Gesunden (heißt ja auch nicht umsonst die "Gesundheitskasse"). Was nützt es mir aber als kranker Mensch wenn ich zwar 8 € spare dafür aber für jede Leistung erst einmal Wochenlang kämpfen muss.

Gruss

Matti

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

03 Dez 2010 13:48 #7 von Sebald
Stimmt,

daß das Miktionsprotokoll vom Lieferanten angefordert wurde, das hatte ich echt überlesen. Beziehungsweise: mir überhaupt nicht vorstellen können! Den hat sowas ja nun am Allerwenigsten zu interessieren, MDK hin oder her.

Schönste Grüße,
Sebald

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

03 Dez 2010 14:45 #8 von Struppi
Hallo zusammen,

zunächst wollte ich den Ausführungen von Chris voll und ganz zustimmen. Mit ein wenig Geduld und Sachlichkeit lassen sich Türen öffenen (und Beharrlichkeit; nicht abwimmeln lassen und auf seinem Standpunkt bleiben).

Meine Erfahrungen mit der Krankenkasse sind im übrigen denen von Matti sehr ähnlich. Als nicht von einer schweren Behinderung Betroffener hat man eher die Möglichkeit, das "Druckmittel" "Dann-Such'-Ich-Mir-Ne-Andere-Kasse" einzubringen als mit einer Behinderung, welche viele Hilfsmittel wie z.B. Pflegebett, Rolli etc. beinhaltet. Dieser Aufwand hat mich vor einiger Zeit ebenfalls von einem Kassenwechsel abgehalten.

Bei der AOK Schleswig-Holstein bin ich seit meiner Ausbildungszeit versichert und hatte (bis auf die Inkoversorgung nach der Umstellung auf die Pauschale) nie Probleme mit der Beantragung von Hilfsmitteln - sei es ein neuer Rolli oder was sonst benötigt wurde. Inzwischen werde ich ebenfalls vom Hersteller Abena direkt versorgt, muss allerdings für meinen monatlichen Bedarf 45,00 € (Aufzahlung für höhere Qualität als die Kassenprodukte; Aufzahlung erfolgt an den Hersteller, nicht die Kasse) bezahlen, erhalte aber statt der Delta-Linie meine gewohnten Abriform X-Plus in ausreichender Menge.

Gruß

Hannes

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

05 Dez 2010 01:31 #9 von theelk
Moin,

och Geduld hatte ich schon massig. Eigentlich auch keine Probleme... ich komme mit Delta gut zu Recht, wollte die dann auch, aber bekomme nicht die Menge, die ich dringend benötig.
Ich ahbe stets versucht sachlich, klar & deutlich, dazu freundlich und nett mit allen Beteiligten zu reden.

Also hole ich mir auf Anraten der Hotline des Lieferanten ein Attest vom Doc (10 Euro bye bye) und schon geht der Ärger los.

Ich will also nicht zuzahlen, nicht die hochwertige Versorgung... *hmmm* keine konkrete Antwort der Hotline mehr. Nachtigall... traps schon mal los...

Schicke ich Dauerverordnung und Attest zum Lieferanten - einen Tag später auf dem AB "Können wir so nicht liefern, sie MÜSSEN ein Trinkprotokoll ausfüllen". Machte mich stutzig, also Mail an die TK, vor allem mit der Frage,w as das den Lieferanten eigentlich angeht?!?!!

TK ruft brav zurück und die Dame kann sich das nicht erklären, telefoniert mit dem Lieferanten, ruf mich an und "Sie müssen das Protokoll ausfertigen, es gibt nur Vorlagen für Sie!" Meine Frage nach wie, was, warum blieb unbeantwortet.
Aber die TK-Dame kündigte mir schon den Anruf der Firma A, an... Und das Gespräch war in meinem Leben bisher (fast) einmalig (ich arbeite in der Versicherungsbranche und habe schon vieles gehört...).

Frau Sch. von A. zwingt mich meine Dauerverordnung zurück zu rufen! Ich bekäme nur Vorlagen bei reiner Harninkontinez, etwas anderes stünde mir wegen § 12 SGB nicht zu. Ich MÜSSE nun die Annahme der neuen Lieferung verweigern (die schon auf dem Postweg war) und sie würde mir ein oder zwei Muster für Vorlagen zusenden. Zudem KANN es nicht sein, das irgendwer mehr als 3 Liter pro Tag trinkt. Alles andere wären Unwahrheiten.
Das Gespräch dauerte gut 5 Minuten und letztmalig in der Grundschule kam ich mir derart abgekanzelt vor. Mein persönlicher Eindruck: Die Firma A. will unter allen Umständen vermeiden mehr als 100 Stk. Windeln an einen Abnehmer liefern zu müssen!!

Mittlerweile habe ich das Ganze auch juristisch klären lassen, eigentlich geht noch nicht mal den normalen Sachbearbeiter der TK die exakte Diagnose etwas an! SGB hin und her, WENN ein Arzt mit Kassenzulassung etwas exakt verordnet, dann muss die Kasse das auch leisten. Es sei denn, es gibt expliziete Gründe, die im konkreten Fall dagegen sprechen. Urteile diverser Gerichte kann ich liefern, aber was nützen die mir jetzt akut?

Montag geht der 33er Antarg an die TK, dann möchte ich auch unbedingt meine Vlesi Compakt Plus (unter 50 Cent/Stk.), die einfach zu mir und meinem Hintern 1a passen. Schlussendlich werde ich dann kündigen und bei der DAK anheuern. Nase voll!

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

05 Dez 2010 15:59 #10 von Struppi
Hallo theelk,

wenn ich das richtig verstehe, liegt das Problem doch vielmehr an dem schon irrsinnigen Verhalten des Lieferanten, nicht dem der Krankenkasse. Du hast eine entsprechende Verordnung mit Menge und Artikel, Dein Doc steht hinter Dir und die Sachbearbeiterin von der KK ist das, was sie nun einmal ist: eine Sachbearbeiterin ohne Sachkenntnis - und by the way: ich würde mich ebenfalls vehement weigern, für ein Sanitätshaus ein Trinkprotokoll auszufüllen! Wie Du schon sagst, das geht wirklich niemanden dort etwas an.

Steht ein Wechsel des Sanitästhauses/Lieferanten für Dich nicht zur Debatte oder gibt es keinen weiteren Lieferanten?

Ähnliche Probleme wie Du hatte ich in den vergangenen Jahren (habe mir das viel zu lange gefallen lassen), die Argumentation, es gäbe nur noch Vorlagen bei reiner Harninkontinenz kann ich allerdings beim besten Willen und bei Aufbringen sämtlicher Phantasie nicht nachvollziehen. Jeder Mensch muss doch mal schlafen? - Da bringen Vorlagen ja nun wirklich herzlich wenig.

Ich kann allerdings Deine Zermürbung verstehen und wenn sonst nichts gegen einen Kassenwechsel spricht, würde ich dies ebenfalls machen.

Gruß

Hannes

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Ladezeit der Seite: 0.138 Sekunden

Inkontinenz Selbsthilfe e.V.

Die Inkontinenz Selbsthilfe e.V. ist ein gemeinsames Anliegen vieler Menschen. Der Verein versteht sich als ein offenes Angebot. Unsere Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich. Den Verein bewegt, was auch seine Mitglieder antreibt: Wir möchten aktiv zur Verbesserung der krankheitsbedingten Lebensumstände beitragen.

 

Impressum        Kontakt       Datenschutzerklärung

 

 

 

Spendenkonto:
Volksbank Mittelhessen eG
Inkontinenz Selbsthilfe e.V.
IBAN: DE30 5139 0000 0046 2244 00
BIC: VBMHDE5FXXX

Besucher: Sie sind nicht allein!

Heute 1889

Gestern 2070

Monat 59641

Insgesamt 9872969

Aktuell sind 90 Gäste und keine Mitglieder online

Alle Bereiche sind kostenfrei, vertraulich und unverbindlich. Wenn Du erstmalig eine Frage im Forum stellen möchtest oder auf einen Beitrag antworten willst, ist es erforderlich sich sich zuvor zu registrieren. Bitte sei bei der Auswahl deines Benutzernamens etwas einfallsreich. Häufig verwendete Vornamen sind normalerweise schon vergeben und jeder Name kann nur einmal vergeben werden. Achte auf korrekte Eingaben bei Passwort, Passwortwiederholung und existierender Mailadresse! (Die Freischaltung kann bis zu 36 Stunden dauern!)

Jetzt kostenfrei registrieren

Anmelden