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Hallo Pamwhy und Arno - schuldigung falls ich jetzt die Namen noch nicht richtig geschrieben habe. Ich werds schon noch lernen. Ich wollte zu Anfang in einem Vorstellthema mich vorstellen oder in meinem Profil. Irgenwie habe ich das nicht gefunden, wie Ihr das so macht.
Ich bin immerhin heute 60 J. alt. Äußerlich bin ich noch nicht so alt wie innerlich - seufz. Ich bin Stuhlinko und habe schon längere Zeit über sehr weichen bis meist flüssigen Stuhlgang. Das nun zusätzlich blastend bei Inko.
Ja gut, es hat auch seine Vorteile - man braucht nicht diese Irrigation. Habe sehr häufig bis ständig Winde, kleine und große, wobei ich nicht unterscheiden kann, was es nun wird - nur ein Wind oder mehr. Zudem stinken die meistens auch noch gärig
. . . . weitere Details zum Umgang mit der Inko erspare ich mir jetzt an der Stelle.
Ich habe mich am 22.11.12 endlich druchgerungen und überwunden und habe es meiner Vermittlerin vom Arbeitsamt gebeichtet. Sie hat mit dem Amtsarzt abgesprochen, daß ich mich beim LVA melden soll, beteffs Erwerbsminderungsrente beantragen, weil ich noch das Problem habe, daß ich zeitweise stimmlos bin und das bis wochenlang. Also darf ich meine Stimme in dieser Zeit nicht belasten und ansonsten auch nicht so doll bzw. nicht ständig, z.B. keinen Telefonjob machen. Wie das nun von der Rentenstelle gesehen wird - - - na wir werden sehen.
Mir würde ja reichen, wenn ich nicht zwei Bewerbungen in der Woche schreiben müßte, aber das gibt es nicht, entweder ich bin nicht erwerbsfähig oder ich muß mich bewerben. Ich bekomme keine Leistungen vom Arbeisamt, bin auch nicht zuzahlungsbefreit.
Anfang Dezember hörte ich im TV bei der F. Rubin von einer Anruferin die Schilderung ihrer Beschwerden und da hat es bei mir geklingelt. Daraufhin war ich nun am Freitag bei einem H² Athemtest betreffs Fructose-Intoleranz. Das war nun GsD* negativ. Aber nun steht am 22.2. der Laktosetest an. Irgendeine Ursache muß es ja geben.
Seit dem Test am Freitag habe ich keinen Hunger mehr, der Magen ist eine drückende Kuller und ich esse daher wenig. Kann ja daher die 4 Tage kein Stuhlgang sein. Da ich mein Gedärm frei habe, kann ich ja nun vorsichtig anfangen zu probieren, was ich nicht vertrage. So habe ich gestern früh Milch getrunken, ohne sonderliche Wirkung bis gestern Mittag 14:00 h. Da konnte ich mich dann manuell (mit Gummihandschuh) entleeren, was mich stimmungsmäßig erleichtert hat. Nun habe ich heute Mittag marinierten Hering gegessen. Mal sehen was nun passiert. Im Bauch grummelt es ja sowieso, auch wenn kaum was drin ist (bissel Möhren, in Lauge eingelegte Oliven-ohne Öl) und nix - bis auf das eine Mal - raus will .
Seit 2011 habe ich mir 2 x täglich manuell das Rektum entleert (muß man erst lernen und sich überwinden), weil ich mir damit Vorlagen (Müll) und/oder Wäsche erspare und auch die eventuelle Irrigation. Dafür bräuchte man ja viel Zeit auf der Toilette. Das wäre ja sowieso nur nötig, wenn ich an Verstopfung leiden würde.
Seit dem 14. Januar 13 kann ich nun, so frei wie hier, in einem entsprechenden Personenkreis über diese Behinderung reden/schreiben - das war ein langer Weg. Jetzt im Nachhinein, weiß ich, daß ich - nach der Geburt meiner Tochter 1979 - schon immer damit Probleme hattte, aber ich kam halt damit zurecht. (Details erspare ich mir hier jetzt.) Ich wußte nichts von Inkontinenz, obwohl ich wegen plötzlichen Einnässens meines Sohnes in der 1. Klasse beim Arzt war mit ihm, wurde ich nicht darüber aufgeklärt. Sie hatte es mit nervlicher Belastung begündet. Da sich das Problem dann recht schnell gegeben hat, habe ich mich auch nicht weiter mit dem Thema befasst. Aber ich denke, daß mir damals auch kein Arzt hätte helfen können, mir die jetztige Situation zu ersparen?? Oder wie sehr Ihr das?
Bis zum 22. ist ja noch etwas Zeit. Bis dahin wird sich meiner Verdauung sicherlich normalisieren. Seit Mittwoch nehme ich diese gemahlenen Flohsamenschalen nicht mehr ein. Es könnte auch sein, daß sich mein Körper an das Zeug und das viele Trinken so gewöhnt hat, daß dadurch der Durchfall entstanden ist? Aber ich habe nie mehr als 2 Liter getrunken, was ja als normales Tagessoll empfohlen wird. Eher habe ich weniger getrunken, da ich schon früher nicht so viel Wasser brauchte. Obwohl ich nicht so viel trinke und noch nie viel getrunken habe, habe ich keine trockene, faltige Haut, im Gegenteil. Ich bin normal schlank, habe kein Übergewicht. - Die Menge an Flohsamenschalen hatte ich bis 6x am Tag erhöht, weil der Stuhlgang so flüssig war.
So ja. Was noch? - Also es wurden etliche möglichen Untersuchungen durchgeführt 2008 bzw. 2010, Beckenbodenübungen mache ich- hat alles keinen Zweck. Die Ursache der Muskelschwäche kann man nicht mehr fest stellen und auch nicht reparieren. Eine OP wegen Schrittmacher wollte ich dann doch nicht, weil da eine vorbereitende OP nötig wäre und es ja ohnehin nur ein Versuch wäre. Was wäre denn, wenn es nicht klappt? Darmende verlegen, das möchte ich auf jeden Fall vermeiden. Schließlich kommt man kränker aus dem KH, als man reingeht.
So das war jetzt recht viel. Sollten Fragen sein, so fragt bitte. Jeden Tag
werd ich aber bestimmt nicht herkommen.
Ich werde mal schauen, ob ich morgen anrufe wegen der Muskel-OP. Sobald ich was weiß, melde ich mich.
Ach so ja, bitte schreibt mir doch, wohin ich nun mein Thema setzen soll. Oder der Moderator möchte es bitte gleich richtig verschieben und vielleicht mir mitteilen oder wie auch immer Ihr das für richtig haltet.
Heute Nacht konnte ich nicht schlafen - jetzt werd ich mal sehen, ob ich Ruhe finde. Einen recht starken Tinitus habe ich auch - durch Gewalt das Trommelfell gerissen 1992. Man hat eben niemals seine Ruhe.
. . . aber das ist ja alles nicht so schlimm. Es summiert sich halt nur.
Bis zum nächsten Beitrag viele freundliche Grüße
von Gelinda