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Welche OP Methode?

07 Nov 2013 22:30 - 07 Nov 2013 22:35 #11 von Bea65
Lieber Pamwhy

vor der Blasenspiegelung wurde ich zum Wasserlassen aufgefordert und hatte danach noch 5 ml Restharn in der Blase, welche durch den Katheter heraus kamen. Das ist normal, sage der Urologe.
Zudem wurde ich mit gefüllte Blase, wie auch mit frisch geleerter Blase geröntgt. Ergebnis, keine Restharnproblematik.

Stellt ihr Euch hier tatsächlich mit Beruf vor?

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07 Nov 2013 23:06 #12 von Pamwhy
Hallo Bea,

Pam reicht übrigens....;)

Kommt drauf an..., manchmal wird das nebenbei erwähnt, weil es z. B. Schwierigkeiten im entsprechenden Beruf mit sich bringt, z. B. als Fernfahrer oder bestimmte Berufsgruppen stärker betroffen sind, wie z. B. Kellner/-innen, um mal jeweils ein Beispiel zu nennen.

In deinem Fall war ich nur neugierig, ob du z. B. von der Pflege her kommst und entsprechende Kenntnisse hast, die eventuell auch hier für das Forum nützlich sein könnten.

Bzw. ist mir so durch den Kopf gegangen und da nicht wieder raus, dass ein ausführliches Gespräch im Fall einer OP, auch dann notwendig ist, auch wenn du z. B. als Krankenschwester o. ä. arbeitest, es geht ja um deinen Körper und was der Arzt damit anstellt und eventuell auch um auftretende Komplikationen...., da sollte man das nicht nur kurz mal in ein paar Minuten abhaken. Klar kann man eventuelle Erklärung von Fachbegriffen dann weglassen, aber die prinzipiellen verschiedenen Möglichkeiten und Vorgehensweisen sollten da schon drin sein.

Ich interessiere mich einfach generell für meine Mitmenschen, daher kann man die Neugierde auch in "" setzten....
Du musst mir aber auf meine Frage auch nicht antworten, bzw. nur so detailliert wie du möchtest.... B)

Bis dann und ganz, ganz....

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08 Nov 2013 00:21 #13 von Bea65
Ok liebe Pam

dann verrate mir mal deinen Beruf. Ich bin Physiotherapeut. Das ich für das Forum nützlich sein könnte, wage ich zu bezweifeln. Bin mit meiner beruflichen Kompetenz Beckenbodentraining zumindestens im Bezug auf meine eigenen Harninkontinenz gescheitert. (Aber die Vaginalgewichte/Liebeskugeln scheinen es zu bringen.)

Das ich vor einer OP gründlich aufgeklärt werde, halte ich eigentlich für normal. Ist ja rechtlich auch so vorgesehen. Da gibt es keine Sonderreglungen für medizinische/therapeutische Berufe.

Aber möglicherweise bebrüten wir beide jetzt gerade ungelegte Eier.
Es bleibt abzuwarten, wie lange ich dicht bleibe. Die nächsten Wochen werden spannend.

Danke Dir
Bea

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14 Nov 2013 22:06 - 14 Nov 2013 22:14 #14 von Bea65
So, dann gebe ich noch mal Rückmeldung über den Stand der Dinge bei mir.

Solange ich die Liebeskugeln mehrere Stunden täglich anwende, bin ich morgens beim Aufstehen harnkontinent. Ob ich auch unter Husten und sportlichen Belastungen/Gruppentherapien kontinent bleibe, weis ich nicht nicht mal.

Unterbreche ich aber diesen Liebeskugeltraining, bin ich am dritten Tag wieder inkontinent. Somit ist es wie mit jeder chronischen Krankheit, man kann sie nur durch regelmäßiges gewissenhaftes Training unter Kontrolle halten. Denn das Training stärkt die Muskulatur, aber ändert ja nichts an der Ursache der Problematik, die Aufhängung der Blase ist geschädigt.

Und weil das so ist, habe ich mich entschlossen, operativ ein Ersatz für die defekten Ligamente schaffen zu lassen.

Melde mich wieder, wenn ich näheres weis.

Bis dann
Bea

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15 Nov 2013 07:58 #15 von Pamwhy
Hallo Bea,

du wirst nach der OP aber genauso weitertrainieren müssen, wenn du dein Training vernachlässigst, dann hast du den alten Zustand danach irgendwann wieder. War bei mir auch so. Es ist ja so toll nach der OP man denkt oftmals gar nicht mehr dran, man bekommt so ein richtiges Hochgefühl, wenn bei Belastung plötzlich alles dicht ist ;).

Bei mir ging es etwa 2-3 Monate gut, dann fing es wieder an. Aber die Blase braucht immer einen starken Beckenboden, sobald ich mein Training nicht täglich durchführe bekomme ich ein paar Tage später die Quittung.

Es ist leider ein Irrtum, dass mit der OP die Ursache behoben wird, auch wenn es auf den ersten Blick logisch erscheint.

Freu mich auf deine Rückmeldung....

Bis demnächst und ganz.....

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15 Nov 2013 23:27 #16 von Bea65
Liebe Pam,

klar brauche ich einen starken Beckenboden. Nur, laut Gynäkologin ist mein Beckenboden stark.
Die Ursache bei mir ist nicht der Beckenboden.

Trotzdem werde ich mein Beckenbodentraining fortsetzen. Ich will und muss ja schließlich dicht bleiben.

Danke Dir
Bea

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25 Nov 2013 19:50 #17 von Bea65
Hallo zusammen,

heute hatte ich die Urodynamische Untersuchung im Krankenhaus.

Befund: leichte Blasensenkung und instabile Harnröhre, wodurch sich der Schließmuskulatur verschoben hat und nicht mehr gut schließt.
(Wieso auf den Rötgenbildern der Urologischen Untersuchung vor einigen Wochen dann eine schwere Blasensekung zu sehen war, verstehe ich nicht, aber was solls.)

Vorgeschlagen wurde mir eine OP durch die Scheide, bei der ein Gewebeband um das obere Ende der Harnröhre gelegt wird um diese zu stabilisieren und das ganze leicht anzuheben.
Die beiden Enden des Bandes werden an den m. optoratoris internus links und rechts ans Scharmbein angelegt und sollen dort einwachsen/vernarben. Die Bänder werden nicht vernäht oder ähnliches.

Dafür ist ein Krankenhausaufendhalt von 2-3 Tagen nach OP erforderlich. Danach darf ich 6 Wochen max. 5 kg heben und keine Sport betreiben. Bin dann also nur eingeschränkt arbeitsfähig.

Kennt jemand diese OP-Methode? Wurden mir besondere Risiken verschwiegen?

Grüße
Bea

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