Hallo,
ich bin ganz neu und suche Leute, die die gleiche Erfahrung gemacht haben.
12/2011 Arbeitsunfall mit Trümmerbruch Sprunggelenk. OP mit Rückenmarksnarkose erfolgte, 2 Tage später Feststellung, dass ich stuhlinkontinent war und das bis heute. Die Ärzte sagten damals, das geht nach 3 - 4 Monaten wieder weg, was nicht der Fall war. Die Ärzte haben sich darum nicht weiter gekümmert, so dass ich allein aktiv wurde: Darmspiegelung, Messungen usw. Die erste Klinik empfahl mir einen Schrittmacher für den Schließmuskel. Das habe ich nicht machen lassen. Die BG hat jetzt selber ein proktologisches Gutachten in Auftrag gegeben, was gerade in Bearbeitung ist. Heute war Abschlussgespräch in der DKD Helios Klinik in Wiesbaden. Anscheinend habe ich einen Mastdarmvorfall, der die Ursache für die Inkontinenz ist. Und somit ist die Rückenmarksnarkose nicht Schuld daran. Die Klinik empfiehlt mir eine OP mit Raffung der Darmwand. Die Ergebnisse der ersten Klinik konnten nicht nachvollzogen werden, und sind anscheinend falsch.
Es geht mir hier um die Anerkennung meiner Stuhlinkontinenz. Vor meinem Arbeitsunfall hatte ich keine Probleme, nach der OP war ich sofort stuhlinkontinent. Jetzt wird das Gutachten der DKD Klinik lauten, dass die Rückenmarksnarkose nicht Schuld daran war, sondern ich unter einem Mastdarmvorfall leide.
Angeblich hatte ich vor meinem Arbeitsunfall schon einen Mastdarmvorfall, nur wusste ich dies nicht.
Aha, und stuhlinkontinent war ich vor der OP auch schon, nur hab ich davon nichts gemerkt.
Folglich bleibe ich auf dem Schaden sitzen.
Wer hat ähnliche Erfahrungen hinter sich und kann mir Empfehlungen geben. Eine weitere OP lehne ich derzeit ab, da mein Mann und ich einige OPs mit Behandlungsfehler hinter uns haben, und jetzt einfach genug haben. Es geht mir lediglich um die Anerkennung, dass die die Rückenmarksnarkose der Auslöser war. Natürlich wird sich ein Gutachter stark zurücknehmen, eine andere Klinik in die Pfanne zu hauen.
Ich danke für jeden Austausch.