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Auseinandersetzung mit einer verdammten Krankheit

02 Sep 2005 14:44 #11 von eckhard11 ✝
Freitag, der 21.11.04, ( 10. Tag nach der Operation )

Heute morgen nach dem Frühstück kommt Frau Petzka und bringt mir das Geld für den Slowaken, der sich für den Vormittag angesagt hat. Ich verstaue das Geld in meiner Jackentasche.

Dann kommt Pfleger Dömröse und macht den Vorschlag, zur besseren Beweglichkeit heute alle Hüftbeutel zu entfernen und dafür zwei Beinbeutel anzulegen.

Währenddessen kommt Ullemäusken ins Zimmer und wird wieder hinausgeschickt.
Soll ja eine Überraschung sein, so ohne meinen vollgehängten „Galgen“ auf dem Gang zu spazieren.
Nachdem die Schläuche miteinander verbunden und die Beinbeutel angebracht sind, lege ich meinen Geldgürtel um und verstaue die Knete darin. Sind immerhin 13.000,00 Euro..
.
Dann gehe ich zur Kaffeestation.
Mein geliebtes Eheweib kommt mir entgegen und kann es gar nicht glauben, wie ich so ohne jedes Hilfsmittel dahertänzele.
Wir umarmen uns und weinen ein wenig.
In diesem Moment wußte ich : „Ich habe es geschafft“.

Kurz darauf kommt Jakubek mit Freundin, Tochter und 2 Mitarbeitern, ergo insgesamt 5 Personen.
Viel bla, bla, er hat Schnaps und Wein mitgebracht ( ich trinke gar keinen Alkohol, und wenn, dann mal ein gezapftes Pils ).
Egal, ich bin in Hochform.

Dann übergebe ich das Geld, lasse quittieren und gebe die Quittung meiner Frau.
Danach verschwinden alle.

Kurz darauf ist es auch schon Zeit für das Mittagessen. Erstklassig. Forelle blau. Lecker !!

Ich lasse die Beinbeutel noch dran, hole mir einen Kaffee und gehe ins Raucherzimmer.
Bisher hatte ich keinerlei Sucht nach Nikotin gezeigt.
Das Pflaster hatte wohl doch geholfen, aber jetzt denke ich mir : „Petersmann, zur Feier des Tages rauchst Du mal eine der Zigarren, welche Frau Petzka mitgebracht hat.“

Damit ist meine nikotinfreie Zeit sofort beendet.
Aus einer Zigarre wird zwar nur eine Halbe, dann kommt eine RothHändle und das war´s mit dem „Rauchenaufhören“

Ich entferne das Plaster, damit ich nicht zuviel Nikotin im Körper habe.
Am späten Nachmittag werden die Beinbeutel entfernt und die normalen Beutel wieder angeschlossen.

Nach dem Abendessen surfe ich ein wenig.

Ist aber langweilig. Ich gehe ins Raucherzimmer und lese.
Am Abend ziehe ich mir einen Film rein und gehe um 23:30 Uhr schlafen.
Als Schwester Erika eintritt, um den Beutel zu wechseln, werde ich wach. Wir torfen erst mal eine.
Sie ist ganz begeistert von dem neuen Raucherzimmer.....

Samstag, der 22.11.04. und Sonntag, der 23.11.04, ( 11 - 12. Tag nach der Operation )

Wie es so an Wochenenden ist, passiert rein gar nichts. Ich rufe am Sonntag meinen Bruder an, da dieser am 23.11. Geburtstag hat.

Ulrike und Tanja machen ihre Besuche, ich schleiche durchs Haus und versuche, die Zeit totzuschlagen.

Ich fühle mich schon wieder fit wie ein Turnschuh.
Erstaunlich, wenn ich bedenke, wie erbärmlich es mir noch vor einigen Tagen ging.
Allerdings habe ich 16 kg abgenommen. Ich sehe aus wie das Leiden Christi.....

Montag, der 24.11.04, ( 13. Tag nach der Operation )

Heute soll der Katheter raus, sagt Dr. Hahn bei seiner - sehr frühen - Visite.
Aber die Fisteln sollen noch drinbleiben bis zum Entlassungstag.
Na gut, trotzdem wieder ein Beutel weniger.

Ich gehe runter in den OP, wo erst einmal eine Röntgenaufnahme gemacht wird.
Dr. Hahn wundert sich, daß der Schlauch soweit heraushängt, bis er die Röntgenaufnahme sieht.
Ich hatte mir wohl doch einmal auf den Schlauch getreten oder ähnlich, deswegen war der Ballon ein ganzes Stück in die Harnröhre gezogen worden.
Deshalb hatte ich auch immer ein so merkwürdiges Gefühl im Unterleib.
Egal. Dr Hahn zieht den Katheter raus und ich pinkel denen erst einmal den ganzen OP-Tisch voll.

Hat mir ja keiner gesagt, daß ich kein Wasser halten könne. Pscht... im vollen Strahl über das Laken. Mann, haben wir gelacht. Außer Dr. Hahn, dem ich an den Kittel gepinkelt habe....

Mir werden einige Papiertücher gereicht, die ich mir in die Hose stopfe. Dann geht es wieder auf die Station.
Pfleger Domröse ist da und beginnt mit mir sofort Beckenbodentraining.
Ich muß gar nicht permanent pinkeln, so wie der erste Eindruck war, sondern kann schon jetzt das Wasser halten, wenn auch noch nicht über längere Zeit.
Man bringt mir Vorlagen ( Molimed maxi ) welche ich in meinen Schlüpfer klebe.

Erstaunlicherweise kann ich den Druck bemerken, wenn sich meine Blase füllt, sodaß ich immer früh genug zur Toilette gehen kann. Domröse ist ganz begeistert. Ich auch.
Natürlich ist der Harnandrang noch nicht so groß, da teilweise noch über die Fistel entwässert wird.

Für die Nacht erhalte ich eine Windel. Sehr unangenehm. Unförmig. Ich stopfe noch ein Handtuch dazu.
Und stelle mir den Wecker auf 03:00 Uhr.


Morgen die letzte vier Tage.

Ich leg mich jetzt wieder hin :sleep:
Eckhard
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03 Sep 2005 11:11 - 26 Aug 2007 15:11 #12 von eckhard11 ✝
Dienstag, der 25.11.03, ( 14. Tag nach der Operation )

Ich bin kaum nass. Das meiste ist wohl doch über die Fisteln weggegangen.
Nach einem guten Frühstück bereite ich mich auf einen langweiligen Tag vor.
Beckenbodentraining jetzt dreimal täglich, unterbrochen von langen Duschvorgängen.
Das Wasserhalten wird immer besser, der Stuhlgang ist mittlerweile normal.

Mittwoch, der 26.11.04, ( 15. Tag nach der Operation )

Heute werden die letzten beiden Schläuche entfernt.

Dr. Hakemi kommt. Zupp, sind die beiden Dinger draußen.
Sofort bemerke ich eine Druckanstieg in der neuen Blase.
Dr. Hakemi sagt, dies läge an der Schleimbildung in der Blase.
Dieser Schleim lege sich vor die Harnröhre und würde daher den Auslauf des Urines bis zu einem gewissen Druck verhindern.

Das wäre für mich zwar mittelfristig ein Vorteil, aber mit der Zeit würde die Schleimbildung in der Blase nachlassen.
Dann würde ich den Druckanstieg nicht mehr spüren.

Bis dahin müßte ich durch das Beckenbodentraining soweit sein, die Blase über den äußeren Muskel etwas zuhalten zu können.
Das wäre aber nicht so einfach, wie er das sagen würde.

Intensives Training vorausgesetzt, wäre ich eventuell in einem Jahr soweit, tagsüber den Muskel unter Kontrolle zu halten.
Nachts allerdings würde ich wohl inkontinent bleiben.....
Scheißaussicht. Aber andererseits ???

Die Alternative wäre diese - im allgemeinen braune - Kiste mit dem Deckel und den Messingbeschlägen gewesen.
Dann doch lieber inkontinent.

Ich nehme dies zur Kenntnis und trainiere weiter.

Donnerstag, der 27.11.03, ( 16. Tag nach der Operation )

Morgen werde ich entlassen.

Dr. Hahn war gerade da, hat seine letzten Untersuchungen durchgeführt und mir das Ergebnis des Pathologen mitgeteilt.
Eine ganz, ganz kleine Metastase sein in der ausgeschälten Lymphe gefunden worden. Das wäre vernachlässigbar.

Ich bekomme einen Schock.

Ich sage Dr. Hahn, auch ich wäre einmal ganz, ganz klein gewesen. Und heute riesig groß.

Dr. Hahn erwidert, ich brauchte absolut keine Bedenken zu haben. Ich wäre wieder so gesund wie vor meiner Erkrankung.
Da gäbe er mir sein Wort drauf. Mit der Inkontinenz könnte ich leben.
Ich glaube ihm.

Den ganzen Tag denke ich an nichts anderes als daß ich nach Hause gehe.
Meine Sachen sind schon gepackt, der Mitarbeiter für morgen früh bestellt.
Ich laufe durch die Gebäude und erzähle jedem, der es gar nicht hören will, daß ich entlassen werde.

Jetzt erst begreife ich, was mit mir passiert ist.


Freitag, der 28.11.03, ( 17. Tag nach der Operation )

Um 07:00 Uhr kommt mein Frühstück.
Heute leiste ich mir vier Brötchen mit eminent viel Aufschnitt drauf.
Um 08:00 Uhr taucht Barczakowski auf, um mich abzuholen.

Ich verabschiede mich von allen, stecke einen gehörigen Betrag in das Sparschwein auf dem Stationzimmer und verschwinde.

Um 09:00 Uhr schließe ich unsere Wohnungstür auf.

Alle stehen da und erwarten mich. Alle, sogar Dörte und Leo, die extra aus München angereist sind.

Ich bin wieder zu Hause......



So, Leute,

das war sie nun, meine Erkrankung.
Ich hoffe, euer Interesse nicht enttäuscht, einigen von euch etwas Mut gemacht und andere nicht zu sehr geschockt zu haben.
Es war mir ein Bedürfnis, diese Krankengeschichte niederzuschreiben.
Wenn ich mich heute so sehe ( einige von euch haben mich ja in Ulm kennengelernt ), dann glaube ich selbst nicht, dass ich dermassen gefährlich erkrankt war.

Als einzige Erinnerungen habe ich die lange Narbe und das bisschen Pinkeln, aber das ist immer noch besser als in der Kiste !!

Ich bedanke mich für das gezeigte Interesse.
Bleibt, wie ihr seid und macht euch nicht selbst das Leben schwer wegen etwas Urin in der Windel.
Es gibt Schlimmeres.....


Ich leg mich jetzt wieder hin :sleep:
Eckhard

Nachtrag :

Ich möchte es nicht versäumen, mich zu bedanken :

Bei Dr. Hahn, Dr. Hakemi und Dr.Vieler sowie meinem Urologen DC Schacht, welche mir letztendlich mein Leben gerettet und - vor allem - auch lebenswert erhalten haben.

Bedanken möchte ich mich bei dem Pflegepersonal auf der Urologie des AKH Hagen für die zuvorkommende Pflege und das offene Ohr, welches mir - als ganz sicher nicht einfachem Patienten - immer zuteil wurde.

Hier sei besonders Nachtschwester Erika erwähnt, mit welcher ich des Nachts - während meiner Schlaflosigkeit - so manches Pröhlken, ( westfälisch für : Kleine Unterhaltungen ), gehalten habe, sofern es ihre Zeit zuliess.
Schwester Erika, dies hat mir sehr geholfen......

Rückblickend gesehen kann ich sagen, daß ich - zum Glück - dem Rat meines Urologen DC Schacht gefolgt bin und die Urologie des AKH Hagens zur Behandlung aufgesucht habe.

Ich hätte es nicht besser treffen können !!
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26 Aug 2007 15:17 #13 von eckhard11 ✝
So, Leute,

mittlerweile sind fast vier Jahre vergangen.

Um es vorweg zu sagen : Mir geht es hervorragend !!!

Bis auf die nächtliche Inko habe ich keinerlei Probleme, bin auch ansonsten in keiner Weise eingeschränkt, stehe voll im Leben und im Beruf.

Und wenn ich mir die Anmerkung erlauben darf :
Im Gegensatz zu manchen Berichten im Blasenkrebsforum hatte ich nicht einen einzigen Harnstau, niemals Probleme durch Blähungen oder durch einen Katheter und auch keine Darmkolliken, weder während des Klinikaufenthaltes noch hinterher.
( Allerdings habe ich es auch vermieden, mir zwei oder drei Tage nach der OP irgendwelche Hähnchenbeine oder Fischbrötchen reinzuschieben, hi, hi..... )
In 2005 hatte ich mal zuviele Bakterien in der Blase.
Nach der Einnahme einiger Tabletten waren diese innerhalb einer Woche wieder verschwunden.

Ich verputze alles, was mir schmeckt, selbstverständlich auch langfaseriges Gemüse, trinke sehr viel Milch und esse mit Begeisterung Käse, ohne daß es mich in irgendeiner Weise rührt.
( Dies muss natürlich nicht für andere Neoblasen gelten !! )

Ich habe keinen “Regenwurm” auf dem Bauche, sondern gegenteilig ist meine - immerhin fast 30 cm lange - Narbe kaum zu sehen, man muß wirklich schon genau hinsehen.....

Kurz nach der OP, ( Nov. 2003 ), war ich im Januar 2004 für eine Woche in einer Wellness in Bad Bertrich, diese hat mir psychisch und physisch ausserordentlich gut getan.
Im November 2004 war ich in einer Reha, ( Bad Wildungen-Reinhardshausen, Klinik Reinhardshöhe ), auch diese drei Wochen waren eine Labsal für die Seele, wenn mir auch hinsichtlich meiner Inko nicht geholfen werden konnte.

Ich lasse es allerdings seitdem etwas langsamer angehen, nicht, weil ich es müsste, sondern weil es noch etwas anderes gibt als nur Maloche und Knete scheffeln.

Dies gibt mir jetzt halt auch die Zeit, mich in diesem Forum sowie in einem anderen Forum ( http://www.forum-blasenkrebs.de/index.php ) einzubringen und meine Erfahrungen mit dieser verdammten Krankheit mit anderen Betroffenen auszutauschen oder weiterzugeben.

Man lebt schliesslich nur zweimal :
Einmal vor und einmal nach der Diagnose......

Jetzt lege ich mich aber wieder hin :sleep:
Eckhard
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14 Aug 2008 19:39 - 06 Nov 2013 11:13 #14 von eckhard11 ✝
Guten Morgen, Leute,

meine 5-Jahres Überlebensrate, ( bei meinem Karzinom ca. 25% ), ist zwar erst in drei Monaten,
( 11.11.08 ), vorüber, aber meine Neugierde war ganz einfach zu groß :
Ich habe eine Komplettuntersuchung von Blut und Harn durchführen lassen. ( CT in der kommenden Woche )
Ergebnis : Beste Werte, keinerlei Probleme, keinerlei Einschränkungen.

Ich bin richtig stolz auf meinen Körper, ( auch wenn dieser etwas voluminöser ist als andere, hi, hi )

Und mein Dank gilt - noch einmal - meinem Urologen DC Schacht aus Hohenlimburg - Elsey, dem Ärzteteam um
Chef Dr. Hahn aus dem AKH Hagen und dem Superteam der Schwestern und Pfleger der Urologiestation im
Allgemeinen Krankenhaus Hagen.

Trotzdem lege ich mich jetzt erst einmal wieder nieder
Eck :sleep: hard

( Und auch noch mein 1.000-ster Beitrag.
Große Freude....... )
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11 Nov 2010 11:16 #15 von eckhard11 ✝
Donnerstag, den 11.11.10 um 11:11 Uhr.

Heute vor sieben Jahren lag ich - sozusagen nach allen Seiten offen - auf dem OP-Tisch im AKH.

Und heuer geht es mir gut..... :-D
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06 Nov 2013 11:40 - 06 Nov 2013 12:17 #16 von eckhard11 ✝
Ich hatte dieses "Tagebuch" anderweitig weitergeführt, will euch dies aber nicht vorenthalten.
Daher stelle ich die Beiträge heute ein.
Lasst euch also nicht durch das Datum verwirren :cheer:
_________________________________________________________________________

Freitag, 10. Juli 2009

Hallo und guten Tag, Leute,

jetzt ist schon wieder fast ein Jahr vergangen.

Inzwischen sind mir die 80% Behinderung aberkannt worden mit folgendem Hinweis :

“In den letzten fünf Jahren seit Ihrer Erkrankung sind Rückfälle nicht aufgetreten, das Risiko eines Rückfalles erheblich reduziert, und Ihr Gesundheitszustand hat sich stabilisiert.
Die unmittelbar nach Ihrer Erkrankung zusätzlich berücksichtigten Umstände liegen bei Ihnen nicht mehr vor und können nicht mehr Grundlage für den bisher festgestellten GdB sein.

Unter Berücksichtigung des Ausmasses und des Zusammenwirkens der bei Ihnen vorliegenden Beeinträchtigungen halte ich jetzt einen GdB von 60 für angemessen.
Ich beabsichtige daher, den Bescheid vom 03.11.2004 in Anwendung des § 48 des Zehnten Buches Sozialgesetzbuch - SGB X - mit Wirkung für die Zukunft aufzuheben und einen GdB von 60 festzustellen.

Hierbei habe ich bereits berücksichtigt, dass folgende weitere Beeinträchtigungen festzustellen sind :
Wirbelsäulenfunktionsstörungen, ( Anm.: Ich hatte 1968 einen Kompressionsbruch letzter Lendenwirbel-erster Brustwirbel ), Bronchitis, operiertes Schultergelenksleiden, ( Anm.: in 1984 eine Schultereckgelenksprengung ), bla, bla, bla..... “

Wenn ich diese “Beeinträchtigungen” nicht hätte, dann wäre ich sicherlich auf 30% runtergestuft worden.
Der Mann wollte mir eh anfangs nur 50% geben.....

Aber - und dies ist das weitaus Wichtigste für mich - zeigt es auch Folgendes :

Ich bin wieder gesund !!
( Zumindestens im Namen des § 48 des Zehnten Buches Sozialgesetzbuch, )

Sch eiss auf die Prozente.
Ich habe - bis auf einmal in Verona voriges Jahr, Eintrittskarte in die Arena - meinen Ausweis nie vorgezeigt. Mein Konterfei darauf ist dermassen mies, dass ich dies ansonsten schamhaft unterlassen

Ich wünsche ein erholsames Wochenende


Mittwoch, 11. November 2009

Guten Morgen, Leute,

so, heute, jetzt, ist es genau 6 Jahre her, daß ich ausgeweidet wurde.

Am 11.11.2003 um 11:11 Uhr lag ich in tiefster Narkose, mit einem Schnitt von 30 cm Länge im Unterbauch, welcher weit auseinanderklaffte, die Därme lagen neben mir in einer Edelstahlschale und Dr. Hahn und sein Team machte ein hervorragenden Job.

Heuer ist diese riesige Narbe kaum noch zu erkennen, ich bin - zumindestens bisher - krebsfrei.
Mir geht es gut, ich stehe noch voll im Beruf, ( obwohl ich längst Rentner bin ), bin tagsüber in keiner Weise eingeschränkt, nachts rolle ich mir ein Kondom-Urinal drüber und pinkle in einen Beutel, auch dies ist gut zu ertragen.

In 14 Tagen habe ich meine nächste TÜV-Abnahme, mit Harn, Blut, Blutgasanalyse, Ultraschall etc.
Auf die CT verzichte ich......


Donnerstag, 26. November 2009

Morgen, Leute,

vorgestern, am Dienstag, war ich zur TÜV-Abnahme :
Blut, Harn, Ultraschall.

DC Schacht stellte eine leichte Vergrößerung des rechten Nierenbeckens fest.
( Bei meinem Blasentrum keine Überraschung )
In der rechten Niere hatte ich diesen erheblichen Harnstau vor der Operation.

Daher wurde ein besonderes Augenmerk auf den Kreatininwert, ( normal : 0.8 - 1.2 mg/dl ), gelegt, um die Nierenfunktion zu überprüfen.
Mein Kreatininwert liegt bei 1,02 mg/dl.
Vom Kreatininwert machte es DC Schacht abhängig, ob ich eine CT, ( bei normalen Werten ), oder eine MRT, ( bei erhöhten Werten ), machen lassen sollte, da wohl bei einer MRT die Nieren besser dargestellt werden.

Der Harnstoffwert, ( normal : 20-45 mg/dl.), liegt bei 28 mg/dl

Der Harnsäurewert ist etwas erhöht, ( normal 3,4 bis 7,0 mg/dl ), meiner liegt bei 7,8 mg/dl.
Aber diesen etwas erhöhten Wert habe ich bereits seit der OP im Nov. 2003.

Insgesamt - lt. meinem Urologen DC Schacht - ein äusserst zufriedenstellender Befund.

In der nächsten Woche lasse ich jetzt doch - ( was interessiert mich mein Geschwätz von gestern ) - die CT durchführen, da DC Schacht meint, ich müsse auch anderen Ärzten zum Reichtum verhelfen.
Ausserdem wird von einem Nephrologen noch eine Blutgasanalyse gemacht, ich bin morgens nach dem Aufwachen in letzter Zeit immer so kaputt und mir tut das Fell weh.....
Ich glaube, ich bin übersäuert.

Aber was sind diese Wehwehchen gegen die Alternative ??????

Ich wünsche ein erholsames Wochenende.


Freitag, 18. Dezember 2009

Hallo, Leute,

am vorletzten Dienstag sollte die CT durchgeführt werden.
Ich hatte bereits dreiviertel Liter Kontrastmittel geschlürft und saß da rum, um es sacken zu lassen.
Nach einer Viertelstunde kam eine Assistentin und erklärte mir, Maschine kaputt, ich müsse nochmal wiederkommen und gab mir einen Termin für letzten Dienstag, 10:00 Uhr.

Donnerstag kam ein Anruf, Maschine wäre wieder heile und ich könne kommen, wenn ich wolle.
Ich wollte.....
...und hatte bereits dreiviertel Liter Kontrastmittel geschlürft, saß da rum, um es sacken zu lassen.
Nach knapp 5 Minuten kam eine andere Assistentin und erklärte mir, Maschine kaputt, ich müsse nochmal wiederkommen, man würde mich anrufen.

Letzten Dienstag, also am 15.12.09, dem ausgemachten Termin, rief ich vorsichtshalber so gegen 09:00 Uhr an, um nachzufragen, ob Maschine heile.
Ja, ich könne kommen.
Halb Zehn klingelt Telefon : Maschine kaputt, nicht kommen, man würde anrufen.
( Dies ist kein Scherz, es ist genau so passiert !! )

Gestern ging Telefon, ich könne kommen, Maschine heile.
Ich sofort in die Praxis, wurde behandelt wie ein Privater, ( was ich nicht bin ), kam sofort dran, Maschine blieb heile, Vatta hatte seine CT.
( Hat mich zweieinviertel Liter Kontrastmittel und 10,00 Euronen Parkgebühren gekostet )

Alles in bester Ordnung, auch Lunge, ( und das bei 50 Jahren RothHändle ), absolut keine Auffälligkeiten, ausser bekannt großer Neoblase mit “Portionierer”, hi, hi.....

Aber dies ist nicht alles :
Am Mittwoch war ich beim Nephrologen, um eine Blutgasanalyse machen zu lassen.
Das Blut ward mir bereits per Spritze entwendet, ich saß da rum, ( die Analyse dauert 5 Minuten, wurde mir gesagt ), da kam die Assistentin und sprach :
“Wir müssen das noch einmal machen, Herr Petersmann, Maschine kaputt. Wir rufen Sie an.”

Bisher kein Anruf.
Ich glaube, ich habe ein “Kaputtmach-Gen” in mir......

Ich unterhielt mich noch mit dem Radiologen.
Dieser sagte mir, man könne mittels der CT sehr wohl Lymphknoten in einer Größe von 2 mm sehen.
( Und zeigte mir diese auch auf dem Bildschirm )
Aber Gedanken mache er sich erst, wenn welche von mehr als 10 mm Durchmesser auftauchen würden.
Die wären meist befallen.
Es ist ergo keineswegs so, ( wie von mir mehrfach - fälschlicherweise - geschrieben ), dass bei einer CT - je nach Gerätealter - erst Knoten ab ca. 20 mm zu erkennen seien !!

Montag, 11. Januar 2010

So, Leute,

heute habe ich die Blutgasanalyse machen lassen.
K = 4,16 mmol/L (q) ( Normwert 3.50 - 4.50 )
Na = 143,5 mmol/L (q) ( Normwert 135 - 148 )
Ca² = 1.255 mmol/L (q) ( Normwert 1.120 - 1.320 )

tHb = nicht kalibriert ( Normwert 11.5 - 17.4 )
Hct = 49,30% (q) ( Normwert 35 - 50 )

pH = 7.328 (-) (q) ( Normwert 7.350 - 7.450 )
PCO2 = 48,6 mmHg (+)(q) ( Normwert 35 - 45 )
PO2 = 19,9 mmHg (+)(q) ( Normwert 80 - 100 )
BE = -1.5 mmol/L
cHCO3 = 25,0 mmol/L

(q) bedeutet QC-Warnung ( Was das bedeuten soll, weiss ich nicht, ich kenne QC nur als “Quality-Control” )

Etwas Sorgen bereitet mir PCO2, ( Kohlendioxyd-Partialdruck ),
noch mehr Sorgen bereitet mir PO2, ( Sauerstoff-Partialdruck ).

Allerdings hat man mir venöses Blut entnommen und gesagt, dies könne zu “falschen” Ergebnissen führen, venöses Blut hätte keine sonderliche Aussagekraft hinsichtlich Kohlendioxyd bzw. Sauerstoff, da sich je nach Abnahmeort der Sauerstoffgehalt stark unterscheiden würde.
Auf meine Frage, warum dann nicht sofort arterielles Blut entnommen würde, druckste das Mäusken nur so rum.....
Ich glaube, ich werde einen anderen Nephrologen aufsuchen und noch einmal mit arteriellem Blut machen lassen.

Donnerstag, 22. Juli 2010

Philosophisches Duo

Heute am späten nachmittag saß ich mit meinem Freund Christian beim Italiener.
Wir sinnierten so für uns hin in die halbleeren Kaffeetassen.
Natürlich kamen wir über die Regierung, die Mäuskes, das Wetter und Urlaub auch auf die Situation allgemein zu sprechen.
Christian : “Eigentlich geht es uns den Umständen entsprechend doch unverschämt gut.Wir können uns jeden Nachmittag hier treffen, fahren beide ein schönes Auto, haben keine Geldsorgen und die Weiber rücken uns auch nicht mehr permanent auf die Pelle.”
( Christian ist Junggeselle, hatte vor 9 Jahren einen schweren Schlaganfall, den er aber - bis auf chronische Nervenschmerzen, die seine Fahrten auf der schweren Jammama auf ca. zwei Stunden begrenzen - ganz gut überstanden hat, er ist jetzt 61 und war Studiendirektor, bis ihn der Schlag in die Frühpension - oder wie das bei Beamten heisst - zwang. )

Dann kam die Frage :
“Sag mal, was stört Dich eigentlich an Deinen Krebsfolgen am allermeisten ?”
Ich antwortete ohne zu zögern :
“Dass ich mich am Wochenende nachmittags nach dem Essen nicht mal für eine/zwei Stunden auf die Couch werfen kann.”

Versteht ihr ?
Nach diesem Monster in der Blase, der Angst danach, der riesigen Narbe, der fehlenden Erektion, kein Samenerguss mehr, dem abendlichen Aufrollen eines Parisers über den Lümmel mit Anschliessen eines Bettbeutels, ( auch mit dem Wissen, dass ich dies jetzt bis an mein Lebensende in jedem Bett, egal ob zuhause, im Urlaub oder bei Freunden, jeden verdammten Abend durchführen muss ), der Folgeuntersuchungen usw. usw. war meine direkte Reaktion auf diese Frage, dass mich das Unvermögen eines kleinen Nachmittagschlafes am meisten stört, da ich dann auslaufe.
( Natürlich könnte ich entsprechende Vorkehrungen treffen, mich dick in Windeln packen oder ein Kondom-Urinal etc. überstreifen, aber dann wäre das freudebereitende Spontane ja nicht gegeben. )

Ich was selbst überrascht, mich mit der Situation dermaßen pragmatisch abgefunden zu haben, dass ich eine kleine Nebensächlichkeit als größten Störenfried betrachte.


Vielleicht macht dies der/dem einen oder anderen, die/der - noch - nicht in dieser Lage ist, ja etwas Mut.

Samstag, 16. Oktober 2010

Hallo und guten Tag, Leute,

gestern war ich zur TÜV-Abnahme bei DC Schacht.
Natürlich kam ich eine Stunde zu spät, um 09:30 Uhr, ( stand so in meinem Terminkalender ), sollte aber schon um 08:30 Uhr da sein......
Ging aber trotzdem schnell :
Blutabnahme, dann Ultraschall.
Absolut keinerlei Auffälligkeiten.
Ich sprach DC auf Viagra an, auch ein alter, aber gutaussehender Mann hätte noch ein Anrecht auf Erleichterung.
Klar, erwiderte DC.
Dann sagte er, ich solle mich endlich mal auf geheimnisvolles, ( also okkultes ), Blut im Stuhl untersuchen lassen.
Ich erwiderte, meine Stühle zuhause wären alle, soweit mir bekannt, blutfrei. Aber ich würde ihm gern den von mir bevorzugten Stuhl zur Untersuchung mitbringen.
Das wollte er dann doch nicht, sondern gab mir so Pappblättchen mit zwei kleinen Vertiefungen, in welche ich mittels beigelegtem Pappspachtel etwas Knödelmasse aus zwei unterschiedlichen Stellen einstreichen solle.
Jetzt frage ich euch :
Wie soll man - bei einem dieser modernen Flachspüler - an seine Hinterlassenschaft kommen ?
Ein Salatsieb reinlegen ?
Einen Frühstücksteller drunterhalten ?
Sich in die Hand kacken ?
Ich bitte um Ratschläge......

Ich war schon fast draussen, da fiel mir das Viagra ein.
DC gab mir eine dieser “unverkäuflichen Warenmuster” mit 4 Tabletten.
Irgendetwas mit “50” steht da drauf.
Ich solle mit einer halben Tablette anfangen, gestern abend eine halbe, am Montag noch mal eine halbe.
Wenn ich nichts bemerken würde, dann am Mittwoch eine ganze und am kommenden Samstag eine ganze.
Wenn ich dann immer noch nichts merken würde, solle ich wiederkommen......

Natürlich habe ich mir gestern abend den Beipackzettel durchgelesen, bevor ich die halbe Tablette schluckte.
Darin steht, dass eine Wirkung so nach 2-3 Stunden eintreten würde, aber nur, wenn man sexuell stimuliert wäre.
Ein Problem, denn wer ist schon bereit, mich einige Stunden lang zu stimulieren ?
Mein geliebtes Eheweib sicherlich nicht, die ist da drüber weg, .....

Also habe ich mir einige der ca. 75 Millionen Pornofilme angeschaut, welche das Internet bietet.
Keinerlei Erfolg, ( hätte mich auch gewundert ).
Aber ich habe heute nacht das erste Mal seit meiner OP vor sieben Jahren davon geträumt, eine kleine Latte zu haben. Als ich diese ganz stolz meiner Frau zeigte, hätte die gelacht und gefragt, was sie mit einem solchen Kümmerling wohl anfangen solle.
Vor Wut hätte ich ihn in die Stadt geschmuggelt, um ihn irgendwo unterzubringen, dann wurde ich wach.
Kein Scherz, habe ich wirklich geträumt.
Kann das was mit der Einnahme zu tun haben oder war hier eher der Wunsch der Vater des Gedanken

??????

Ich werde berichten, wie es weitergeht.

Samstag, 16. Oktober 2010

Didi hat mir gerade geschrieben, er hätte einen Beitrag einsetzen wollen, aber es wäre kein Antwort-Button vorhanden.
Ich habe hier unter meinen Beiträgen einen solchen Button.
Kann es sein, dass nur ich als Moderator den sehe und er für andere nicht sichtbar ist ?

In diesem Fall bitte ich um Nachricht per PN, damit ich dies ändern lassen kann.....
( Ich habe das Thema nämlich nicht gesperrt. )

Samstag, 16. Oktober 2010


Hallo, Leute,

es scheint tatsächlich der Fall zu sein, dass mein Fred gesperrt bzw. so eingerichtet ist, dass niemand dort antworten kann.....
Mir ist das nicht aufgefallen, da bei mir natürlich der Antwortbutton vorhanden ist, sonst könnte ich ja nicht weiterschreiben.

Ich denke mal, das ist noch vom “alten” Forum übernommen worden, denn da weiss ich, dass ich den Fred seinerzeit geperrt hatte, nachdem ich einige unflätige Antworten entfernen musste.....
( Das konnte man aber auch gut erkennen, denn da stand ein Button “gesperrt” drunter )

Na gut, lassen wir dies so.
Wenn mir jemand antworten will, kann sie/er dies ja per PN machen.

Gruß und schönes Wochenende

Donnerstag, den 11.11.10

Heute vor sieben Jahren lag ich - sozusagen nach allen Seiten offen - auf dem OP-Tisch im AKH.

Und es geht mir bestens.......

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Hallo alle, die - gespannt oder gelangweilt - auf das Ergebnis des Viagra-Versuches warten :

Einige Tage vor dem Einwurf einer halben Pille hatte ich einen lockeren Zahn in der oberen Kauleiste, welcher mir erhebliche Schmerzen verursachte.
Diese Schmerzen bekämpfte ich mit Ibuprofen 400, morgens zwei, mittags zwei und abends zwei. ( Was interessiert mich das Geschwätz aus der Beipackliste.... )

Nachdem ich also die halbe Pille geschluckt hatte, bekam ich tags darauf enorme Magenprobleme, aber richtig unangenehm.
Natürlich habe ich dies auf die Viagra geschoben, doch nicht auf die Ibuprofen.

”Siehste, Petersmann, wer lieben will, muss leiden”, dachte ich so bei mir.

Es war aber nicht die Liebespille, sondern es waren die Schmerztabletten, welche meine Magenschleimhäute angegriffen hatten.
Davon sollte man maximal nur zwei täglich nehmen, ich nahm 6 und dazu auch noch ASS 500.
Kein Wunder, dass mein Magen streikte.
( Siehe auch hier : Schleimhautentzündung durch Schmerztabletten ? )

Jedenfalls hatte ich die Schachtel mit den übrigen dreieinhalb Tabletten tief in meiner Schreibtischschublade vergraben.
Gerade ist sie mir wieder in die Hand geraten, als ich in der Lade nach Füllhalterpatronen wühlte.

Morgen abend werde ich einen erneuten Versuch starten.
Boa ääiii, vielleicht erlebe ich den Beginn des neuen Jahres ja in einem Liebestaumel

Mittwoch, 5. Januar 2011

Hmm,

nach der Einnahme einer halben Pille war in meiner Schiesser ungefähr soviel los wie auf unserem Friedhof nachts um halb eins.
Und ich hatte mich schon vorbereitet, das Ding in´s Städtchen zu schmuggeln
Na ja, vielleicht fehlte die Stimulation, eventuell war auch die Erwartungshaltung zu groß, möglicherweise aber geht es ganz einfach nicht......

In Kürze werde ich einen Versuch mit einer ganzen Pille durchführen, wollen doch mal sehen.
Und wenn ich selber Hand an mich legen muss

Freitag, 27. Mai 2011

Nanu,

es ist ja jetzt doch schon einige Zeit her, daß ich etwas geschrieben habe.

Die beiden übriggebliebenen Liebespillen liegen immer noch in meiner Schreibtischschublade.
Ich hatte bisher nicht den Willen, es noch einmal zu probieren.....

Aber inzwischen ist es - fast - Sommer, die Mäuskes flanieren wieder in kurzen Röcken und wippenden Oberweiten beim Italiener vorbei und meine Libido meldet sich mit Macht, hi, hi.

Seit einiger Zeit habe ich immer häufiger einen angeschwollenen linken Fuß. Bis etwas über den Knöchel. Unangenehm und schmerzhaft, besonders nachts.
Da ich kein Diabetiker bin, kann es sich nicht um den berüchtigten “Zucker-Fuß” handeln.

Ich hoffe ja, daß es Lymphflüssigkeit ist, die durch eine Venenschwäche nicht richtig zurückgepumpt wird, den Fuß anschwellen lässt und dadurch die Adern noch weiter verengt. Also um sog. “Herzwasser”, wie man früher sagte.
Ich klammere mich an die Hoffnung, daß dies etwas mit den bei der OP entfernten Lymphknoten zu tun hat. Waren immerhin 25 Stück


Freitag, 2. September 2011


Letzten Dienstag war ich beim Urologen.
Keine Auffälligkeiten.

Ich zeigte ihm meinen etwas angeschwollenen linken Fuß.
Daraufhin schrieb er mir sofort eine Überweisung zur CT, damit abgeklärt würde, ob für dieses Lymphödem eventuell eine Lymphknotenmetastase verantwortlich wäre.
Zudem noch eine Überweisung zum Phlebologen, da ja eine Varikosis ( Krampfaderneigung ) bekannt sei.

Heuer war ich im CT :
( Ich hatte heute morgen ganz schön Sch iss )
Absolut keinerlei Veränderungen, alles bestens.
An einem Lymphknoten kann es ergo nicht liegen

Nächste Woche ist der Phlebologe dran, denn mein linker Fuß ist doch recht gespannt, ( wenn auch nicht besonders dick ), und schmerzt mich häufiger, besonders nachts wache ich dadurch auf.
Wenn ich dann auf der Bettkante sitze und die Hufe für einige Minuten auf den Boden stelle, ist der Schmerz weg und ich kann wieder für 1 1/2 bis 2 Stunden schlafen. Dann isser wieder da. Wieder hinsetzen usw.
Erstaunlicherweise aber nur bis in die sehr frühen Morgenstunden.
Wenn ich so um 04:00 Uhr letztmalig auf der Bettkante gesessen habe, kann ich locker bis 08:00 Uhr durchschlafen, ohne den Flurk zu spüren.....
Merkwürdig.

Freitag, 7. Oktober 2011


Wie es so ist :

Ganz so schnell war ich nun auch wieder nicht beim Phlebologen.....
Erst habe in in einem Hagener Krankenhaus nachgefragt, welches für eine hervorragende Phlebologie bekannt ist.
Dort wurde ich an eine andere Klinik verwiesen, welche vorerst die Untersuchung durchführen sollte, da die erste Klinik nur die Operationen, ( Gefäßchirurgie ), durchführen würde.
Im 2. Krankenhaus wollte man meine Krankengeschichte hinsichtlich des Lymphödems haben.
Ich sagte der Dame, es gäbe keine Krankengeschichte oder -berichte, da sich dieses Ödem ganz profan im Sommer entwickelt habe und bisher nicht behandelt worden sei.
Trotzdem müsse ich die Krankenberichte einreichen, bevor ich behandelt würde, da sich der behandelnde Arzt erst einmal über das Ödem informieren wolle.
Ich erwiderte, es gäbe keine Krankengeschichte.
Ich müsse diese trotzdem mitbringen, sonst würde mich der Arzt nicht untersuchen.
Daraufhin habe ich aufgelegt, denn mit einer Brotscheibe hätte ich mich sicherlich angenehmer unterhalten können.
Danach war ich es erst einmal leid, hi, hi.

Zu allem Überfluss bekam ich letzte Woche Freitag auch noch ein Thrombophlebitis an der linken Oberwade.
Nur knapp neben derjenigen vom Nov/Dez 2003, die ich in Bad Bertrich hatte ziehen lassen.
Diesmal war die Thrombophlebitis aber richtig ausgeprägt, tat scheusslich weh, wurde immer größer und druckempfindlicher.
( Bei mir hätte es kein Guantanamo gebraucht, wenn mir da einer mit dem Daumen draufgedrückt hätte, dann hätte ich alles zugegeben, was man wollte..... )

Also erkundigte ich mich nach einem entsprechenden Chirurgen und wurde fündig.
Dr. Wylak sah sich das Bein am Mittwochnachmittag an und bat mich heute zur Behandlung.
Halb elf war ich dort, viertel vor elf lag ich auf dem Tisch, halb zwölf war ich wieder im Büro.
Das Bein ist natürlich noch gewickelt, daher kann ich nichts dazu sagen, aber die Schmerzen sind weg, nur noch ein leichter Wundschmerz.

Eigentlich wollte ich noch heute nachmittag zur Phleboskopie, ( Beobachtung der Venenfunktion der inneren Venen auf Krampfadern oder eine Thrombose am Durchleuchtungsapparat nach Verabreichung eines Kontrastmittels ), denn mein Radiologe Dr. Lenhardt, den ich anrief, um ihn zu fragen, ob er eine Ultraschall machen könne, führt auch eine Phleboskopie durch, wie er mir sagte.
Aber das wäre mir etwas zu spät geworden.
Also habe ich den Termin dafür auf Montagmorgen legen lassen.

Morgen früh um 08:30 Uhr muss ich zum Dr. Wylak zum Verbandwechsel.
Samstags, morgens früh, erstaunlich bei einem Kassenpatienten......

Schönes Wochenende

Freitag, 21. Oktober 2011

So,

am Montagmorgen, dem 10.10. war ich zur Phlebografie.
Man liegt auf einem Tisch, wird festgeschnallt, dann kippt der Tisch fast bis in die Senkrechte. ( deshalb das Anschnallen ), sodass man etwas schräg steht.
In eine Fußvene wird ein Port gelegt und mit einer Kontrastmittelpumpe verbunden.
Dann wird das Kontrastmittel eingepumpt, ( in meinem Fall waren es 87 ml ), der Tisch bewegt sich wieder in die Waagerechte und der Fuß sowie der Unterschenkel werden geröngt.

Bei mir platzten 2 Venen, bevor der Radiologe Dr. Lenhardt eine haltbare Vene gefunden hatte.
Das dies passieren könne, hatte er mir aber vorher schon angedeutet, da die Venen wegen des langen Druckes durch das Ödem recht dünn werden könnten.
Ich sollte sofort losschreien, wenn ich Schmerzen beim Einpumpen des Kotrastmittels verspüren würde.
Dies habe ich dann auch zweimal mit Inbrunst getan......

Fazit der Untersuchung :
Die inneren Venen sind frei, kein Thrombus und keine Verengung zu erkennen.

Da mein Herz und meine Nieren in Ordnung sind und ich auch keinen erhöhten Eiweissspiegel habe, kann ein Ödem durch eine Herz - oder Niereninsuffienz ausgeschlossen werden.
Allerdings hätte ich venenseitig eine recht starke Sklerose. ( Wobei ich mir gar nicht sicher bin, ob es in einer - druckfreien - Vene überhaupt zu einer Sklerose kommen kann..... )
Das Ödem sei mit großer Wahrscheinlichkeit auf eine Venen(klappen)schwäche zurückzuführen.

Na ja, ich war jedenfalls guten Mutes......
........bis vorgestern abend der untere der beiden Schnitte am Unterschenkel plötzlich aufbrach.
Dieser Schnitt, durch welchen die Thrombophlebitis herausgezogen wurde, ist etwa 5 cm lang, der obere nur etwa 3 cm.
Am Dienstag wurden mir die Fäden gezogen, der obere Schnitt war gut verheilt, der untere etwas entzündet.
Es wurde ein Druckpflaster aufgebracht und man sagte mir, ich könne am Mittwoch das Pflaster entfernen und abends wieder in die Wanne steigen.
Dies tat ich auch ausgiebig, denn ich hatte einige Tage aussetzen müssen.

Das Problem ist aber, daß ich momentan - wieder - nicht in die Wanne kann.
Ich kann mich also nicht komplett entleeren.
Gestern Abend hatte ich richtig Bauchschmerzen. Ich versuchte, den Restharn rauszulassen, indem ich meine Beine während der Sitzung auf eine Stuhl legte, aber dies war wohl doch nicht so erfolgreich.
Heute morgen jedenfalls war der 2-Liter Bettbeutel ( !! ) übergelaufen und der Rest befand sich in der Plastikschale, in welchen ich den Bettbeutel zu hängen pflege.
Ich habe heute nacht ergo über zwei Liter ausgepieselt. ( “Übergelaufen” deswegen, weil ich in die Bettbeutel oben rechts immer einen Schlitz zwecks besserem Ausspülens reinschneide. )

Die Leibschmerzen sind zwar geringer, aber immer noch bemerkbar.
Ich werde übermorgen DC Schacht aufsuchen und die Nieren schallen lassen.

Donnerstag, 3. November 2011

Lieber Ec ke,

für mich als Moderatorin gilt die Sperrung nicht ich kann hier schreiben.

Ich kann jeder Neoblase nur empfehlen, zur Sicherheit für eventuelle Notfälle einen gebrauchsfertigen Einmalkatheter vorrätig zu haben. Möglicherweise hättest Du damit Deine Riesenblase (zumindest fast) leer gekriegt. Harnverhalt kann nämlich zu ganz fiesen Nierenstaus führen. Man kann bei den Herstellerfirmen kostenlose Muster schnorren.Was willst Du sonst mit einer Packung von 30 Stück....

Daß Deine Wunde am Bein verzögert heilt, kann einmal mit Deiner Venenschwäche, aber auch mit Deinem Roth Händle Konsum zusammenhängen. In beiden Fällen ist eine Kompressionstherapie angebracht. Diese Strümpfe sind heute optisch sehr ansprechend, sodaß sie auch einen so attraktiven Mann wie Dich nicht entstellen...

Ein Diuretikum ist sowieso verschreibungspflichtig; das solltest Du nie ohne ärztlichen Rat anwenden, denn es hat auch weitere Auswirkungen z.B. auf den Blutdruck. Aber sowas muss ich Dir ja nicht erzählen.

Liebe Grüße
Hexe

Donnerstag, 3. November 2011

Nee, nee, Hexilein,

diese Wunde hatte sich geöffnet, weil ich das Pflaster entfernt und gebadet und - als Seitenschläfer - mein rechtes Bein über das linke gelegt und dadurch die Wunde, deren Fäden gerade gezogen worden waren, aufgerissen hatte.
Ich habe nämlich ein sehr gutes Heilfleisch.
So ist die Wunde in der Leiste, welche mir die Hose versaut hatte, bereits schon zu......

Ja, Du hast recht, ich werde mir bei Coloplast ein paar Katheter schnorren.
Ich habe mir allerdings noch nie solch ein Teil in den Körper geschoben....

Der Doktor sagte mir aber, wenn schon solche Strümpfe, dann erst, wenn ich eine entsprechende Lymphdrainagenmassage gemacht hätte.
Dann wäre das Bein/der Fuß zum Anpassen des Strumpfes entsprechend dünner, da ansonsten der Strumpf zu groß würde.


Küsschen

Dienstag, 13. Dezember 2011

Nun denn, Leute,

ich will mal weiter von der offenen Beinwunde berichten.
Die hat sich nämlich zu einem richtigen Ärgernis entwickelt.....

Nachdem ich dem Doktor diese Wunde gezeigt hatte und er mir einen entsprechenden Verband anlegte, dachte ich, ich wäre aus dem Gröbsten raus.
Dachte ich.
War falsch.
Dieser offene Schnitt wurde immer dunkler und dunkler.
Und das Quadrat, welches die Mullauflage auf der Wunde bedeckte und welches mit einer Salbe bestrichen wurde, ward auch immer roter bis hin zum dunkelbraun.
Es stellte sich heraus, daß in dieser Salbe ein Jod war, gegen welches ich allergisch reagierte.
Daher dieser dunkelbraune, ca. 8 x 8 cm große, quadratische Fleck.

Aber dies hatte nichts mit den Wundrändern an sich zu tun.
Diese wurden richtig dunkel.....
Ich hatte Schi ss, mir über den Bakterienbefall eine Nekrose und dadurch eventuell eine Sepsis einzufangen.
Also habe ich verlangt, daß die Wunde großzügig ausgeräumt wird, was dann auch sofort geschah.

Seitdem habe ich am Unterschenkel eine recht große Wunde, etwa 6 cm x 3 cm x 1,5 cm tief.
Diese wird täglich gereinigt und neu verbunden.
Ganz langsam beginnt sie, sich zu regenerieren, auf jeden Fall ist sie jetzt immer richtig sauber und rosarot.

Ich hänge mal ein Bild an, ( wenn ich dies schaffe, hi, hi.... )

Gruß
Eck hard

Ach ja, noch ein kleiner Nachtrag :

Ich hatte schon einmal in einem Fred gefragt, warum ich so unterschiedlich große Mengen pinkle.

Ich weiß auch nicht, irgendwie scheinen meine Nierchen ganz unterschiedlich zu arbeiten :
Gestern und heute war der Bettbeutel ( 2 ltr, aber es gehen tatsächlich nur etwa 1,70 ltr rein, da ich ja oben zwecks besseren Ausspülens einen Schlitz reinschneide ), so voll, daß er übergelaufen ist.
Gott sei´s getrommt und gepfifft ist der Überlauf von meinem Sicherheitsbehälter, den ich immer unter den Bettbeutel stelle, aufgefangen worden.

Ich denke, sowohl gestern als auch heute waren es gut 2.000 ml, die ich nächtens rausgelassen habe.

Vor drei Tagen und vorgestern : absolut nix.
Der Bettbeutel war völlig leer.......

Davor die Tage : Mal 600 ml, mal 1.500 ml

Da ich täglich immer ungefähr die gleiche Menge trinke ( und auch immer die gleichen Säfte etc. ),
stimmen mich diese erheblichen Unterschiede doch etwas nachdenklich.....

Montag, 12. März 2012

Mensch Meier,

es sind ja schon wieder Monate seit dem letzten Beitrag vergangen.
Und ich lebe noch immer.
DC Schacht freut es, mein geliebtes Eheweib freut es wohl auch und mich ganz besonders

DC Schacht hat mich letzte Woche untersucht und war von meinen Nieren begeistert.
Er meinte, sehr viele Neoblasen hätten Probleme mit den Nierenkelchen, ( wohl wegen des Reflux ), aber meine Nierchen wären absolut in Ordnung.
Und ich hatte gerademal 100 ml Restharn und somit richtig Probleme, den Plastikbecher vollzuschiffen.
Ich hatte ja zuhause richtig ausgepieselt. Ich denke, so um die 15 ml waren im Becherchen......

Es wurde Blut abgenommen und ein Harnkultur angelegt.
Gerade bekam ich das Ergebnis :
Weniger als 10.000 Erreger pro ml ( ? ). Auch ansonsten keinerlei Auffälligkeiten.

Irgendwann demnächst muss ich mal wieder eine Blutgasanalyse machen lassen.
Die letzte ist nun doch schon wieder weit über ein Jahr her.

Dass mein geliebtes Eheweib an Brustkrebs erkrankt war, hatte ich in einem anderen Fred bereits geschrieben.
OP gut verlaufen, Wächterknoten negativ, vier Wochen Bestrahlung hat sie hinter sich, macht seit Anfang Februar diese Anti-Hormon-Behandlung.
Auf Chemo hat sie - vernünftigerweise - verzichtet.
Am 21.03.12 geht es in die AHB nach Scheidegg.

Meine Beinwunde ist noch immer nicht zu, aber es regt sich.
Sie hat noch ca. die Größe eines Pfennigstückes, ich denke, in zwei/drei Wochen ist sie geschlossen.
Dann kann ich endlich wieder das Bein in die Wanne legen.
Und mit der Lymphmassage beginnen, denn die Therapeutin weigerte sich bisher, bei einer offenen Beinwunde eine Lymphdrainage durchzuführen.
Der Fuss tut nicht sonderlich weh, aber er fühlt sich fast immer so an, als wäre er sehr fest verpackt. Unangenehm.

Andererseits : Wenn´s mehr nicht ist, was ich nach acht Jahren, drei Monaten, vier Stunden und 55 Minuten an Problemen habe, dann soll´s so sein.

Montag, 26. März 2012

Guten Abend, Leute,

wie ihr wisst, haben/hatten wir im Forum eine Diskussion wegen der “Fast track - Methode”.
Dabei ging es mehr um die Frage, ob es vorteilhaft wäre, dem Patienten bereits am Tage der OP oder am nächsten Tage Speisen zuzuführen.
Natürlich unter der Prämisse, dass sich bei der OP um eine radikale Zystektomie mit Anlegen einer Neoblase handelt, ergo der Darm durchtrennt und wieder miteinander vernäht wird.

Hier wurde von einem Mitglied mein Tagebuch ausgedruckt, mitgenommen und dem Mediziner unter die Nase gehalten.

Der Mediziner meinte, diese - an mir durchgeführte - künstliche Ernährung über 7 Tage wäre veraltet.
Heute würde fast überall nach der Fast track - Methode behandelt.
An dieser Aussage entzündete sich die Diskussion.
Tumorstadium mindestens: pT2a, G3, L1, V1

Heute erhielten wir von einer/einem Bagalut1 einen Beitrag, in welchem ein Moderator heruntergeputzt, ( falsch ), sowie dem Mitglied Juli recht gegeben wurde. ( Fraglich )
Wörtlich war zu lesen :
“Juli hat hier einen sehr wichtigen Hinweis gegeben! Nämlich, dass der Beitrag von Eckhard11 veraltet ist. Anstatt, dass die Moderatoren sich für diesen sehr wichtigen Hinweis bedanken, kommen ( ....... ) ebenfalls veraltete links aus 2007 ( ......... )
So, das musste mal gesagt werden.
Eckhardt11 hat es wenigstens erkannt, dass sein Beitrag veraltet war.
Juli, danke für deinen wichtigen Hinweis. Mein Vorschlag wäre: Beiträge mit veralteten OP Berichten, Chemoberichten usw zu kennzeichnen oder zu löschen. Unser Arzt äußerte eine ähnliche Kritik am forum wie Julis Arzt, denn auch meine erkrankte Frau hat durch das Lesen hier unnötige Ängste entwickelt. Verzweifelte Menschen überlesen halt veraltete Datums . Deshalb habe ich das lesen im www. übernommen.”

Den Rest des Beitrages spare ich mir.
Rainer hat diesen Beitrag - zurecht - ins Archiv geschoben.

Leute, Leute,

mein “Tagebuch” ist von mir während meines Klinikaufenthaltes im November 2003 geschrieben worden.
Ich habe einen “Erlebnisbericht” verfasst, aufgeschrieben, was dort alles mit mir gemacht wurde.
Keinesfalls ist mein Tagebuch oder sind die darin erwähnten Behandlungsmethoden eine Bibel für Neuerkrankte.
Ich habe es ja nicht einmal für dieses Forum geschrieben, sondern für mich.
( Das Forum existierte damals noch gar nicht.... )
Natürlich kann es sein, dass einige Methoden heuer überholt sind.
( Wobei ich mir allerdings - nach einem Darmschnitt - am OP-Tag kein Abendessen reinwürgen würde. )
Und so ganz falsch kann meine Behandlung ja auch nicht gewesen sein, wenn ich mich heuer so im Spiegel betrachte.

Mit dem Einstellen meines Tagebuches wollte ich anderen Betroffenen Mut machen, aber ganz sicher niemanden davon überzeugen, dass meine Behandlung die allein seeligmachende war.

Hätte ich vor über acht Jahren einen Testbericht über zum Beispiel einen VW-Golf geschrieben, dann wäre dieser Bericht ja auch nicht mehr up to date, oder ?
Aber lassen wir das.....

Der Vorschlag von “Bagalut1”, alte OP-Berichte, Chemoberichte usw. zu kennzeichnen oder gar zu löschen, ist nicht nur albern, sondern kindisch.
Dann müssten ja alle Beiträge, welche älter sind als - sagen wir - ein Jahr, gelöscht werden.
Dieses Forum hätte dann seinen Sinn verfehlt, denn neue Betroffene sollen daraus Mut und Hoffnung schöpfen, weil erkannt werden kann, dass die Lage nicht ganz so aussichtslos ist, wie sie momentan scheint.
Und jeder Nutzer sollte in der Lage sein, das Datum eines Beitrages zu lesen, um dann zu entscheiden, ob ihm dieser zu alt ist oder nicht.

Last, but not least :
Niemand hier im Forum muss sich an die Vorschläge und Tipps, welche von den verschiedensten Betroffenen zu den unterschiedlichsten Behandlungsmethoden eingestellt wurden, halten.

So, dass musste auch einmal gesagt werden, Bagalut1 oder wer immer Du bist.
Du solltest weiterhin im www lesen, aber vielleicht weniger hier in unserem Forum.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Hallo und guten Abend, Leute,

heute war ich beim Nephrologen, um die Blutgasanalyse durchführen zu lassen.
Es kamen folgende Werte heraus :

Blutgasanalyse am 24.10.2012
(q) bedeutet QC-Warnung
Probe : venöses Blut

FO2 = 21,0 %
K = 4,10 mmol/L (q), Normwert 3,50 - 4,50
Na = 139 mmol/L (q), Normwert 135 - 148
Ca² = 1,170 mmol/L (q), Normwert 1,120 - 1,320

tHb = 14,9 g/dL, Normwert 11.5 - 17.4
Hct = 45,6 % (q), Normwert 35 - 50

pH = 7.407 (-) (q), Normwert 7.350 - 7.450
pCO2 = 37,3 mmHg (+)(q), Normwert 35 - 45
pO2 = 47,2 mmHg (+)(q), Normwert 80 - 100
ABE = -1.0 mmol/L, Normwert -1.5 mmol/L
cHCO3 = 23,3 mmol/L, Normwert 25,0 mmol/L
cCl = 108 mmol/L, Normwert 98 - 106
cGlu = 211 mg/dL, Normwert 70-105 mg/dL

Etwas Sorge macht mir der letzte Wert, ( cGlu ):

Definition :
cGlucose(aP) ist die Konzentration von Glucose in Plasma. Das systematische Symbol für arterielles Blut ist cGlucose(aP). Das Analysatorsymbol kann auch cGlu sein.

Klinische Interpretation
Da sowohl Hyper- als auch Hypoglykämie neurologische Schäden verursachen können, ist eine sofortige Behandlung von cGlucose Abweichungen gerechtfertigt.

Oder kann die Abweichung an dem venösen Blut liegen, ( anstatt arteriellem Blut ) ?
Jedenfalls werde ich morgen früh DC Schacht aufsuchen, um mich hier informieren zu lassen. Zudem muss ich noch den Vitamin B12-Status überprüfen lassen


Der niedrige pO2-Wert ( 47,2 mmHg ) ist dem venösen Blut geschuldet, wie mir die Ärztin erläuterte.

Sonntag, 11. November 2012

Hallo und guten Abend, Leute,

heute ist es neun Jahre her, dass ich eine orthotope Neoblase erhielt.
Und mein Blase arbeitet zuverlässig und ohne Komplikationen.

Aber das Drumherum macht mir momentan zu schaffen.
Da in den neun Jahren anscheinend nie mein B-12 Spiegel geprüft wurde, ( ich war immer der Meinung, dieser würde automatisch bei einer Blutgasuntersuchung mitbestimmt ), befürchte ich, dass ich seit ca. 6 Jahren kein B-12 mehr entwickelt habe und mittlerweile an den Wirkungen eines B-12 Mangels leide.

Zumindestens sind die Probleme, mit welchen ich im Augenblick zu kämpfen habe, ziemlich zutreffend für einen B-12 Mangel.

Kommenden Mittwoch habe ich einen Internistentermin, bei welchem ich mich komplett durchchecken lasse.
Auch alle Blut-und Harnwerte werde ich noch einmal testen lassen, und zwar per IGEL-Leistung, da für diese Tests ganz spezielle Tests durchgeführt werden müssen, welche meine KK natürlich nicht übernimmt.

Das tückische an Vitamin B12 ist dass der Blutspiegel nicht 100% aussagekräftig ist. Sie können einen relativ normalen Spiegel aufweisen und trotzdem unter einer Vitamin B12 Verwertungsstörung leiden. Dadurch können die Zellen das Vitamin nicht aufnehmen und verstoffwechseln.
Um den Vitamin B12 Stoffwechsel zu überprüfen sollte man deshalb die Methyl-Malonsäure- Konzentration (MMS) im Blut oder Urin testen. Nur dieser Test ist in der Lage, eine 100% Aussage über den Vitamin B12 Stoffwechsel im Körper zu liefern.
Diese relativ neue Labor-Untersuchung kennen die meisten Ärzte leider nicht und sie wird deshalb in der Praxis kaum eingesetzt. Ausserdem ist es den meisten Ärzten nicht klar welche Bedeutung dieses Vitamins für das menschliche Wohlergehen trägt.
Sie müssen deshalb die Sache selber in die Hand nehmen und den Test eventuell beim Laborarzt anfordern. Kosten: ca. 60,00 Euro

Erstaunlicherweise hat sich mein “springender Finger” zurückgebildet, was aber auch auf einen B-12 Mangel hindeutet, denn unter den Folgen sind Sehnenentzündungen in den Extremitäten beschrieben.
Ich denke mal, der springende Finger war eine Folge dieser möglichen Entzündungen, denn momentan beginnt mein linker Zeigefinger mit diesem Problem und meine rechte Hand kann ich auch nicht mehr richtig zur Faust ballen.
Meine Arme schmerzen mich bis hoch in die Schultern, ( besonders der linke ), meine Beine sind schmerzhaft und schwer, ich laufe immer häufiger mit Stock.
Vor allem die Armschmerzen, links mehr als rechts, sich doch sehr beeinträchtigend.
Ich kann kaum die Autotür meiner Angeberkarre zuziehen, da muss ich den linken Arm - mit der rechten Hand unterstützend - zum Griff führen, weil ich den linken Arm allein nicht so weit strecken kann.

Ich muss zerknirscht gestehen, dass ich nicht gewusst habe, wie groß die Einbuße der Lebensqualität durch permanente Schmerzen ist.

Und ganz egal, was die Untersuchung am Mittwoch ergibt, ich werde mir auf jeden Fall B-12 injizieren lassen, das Rezept habe ich bereits in der Tasche.....

Ich werde berichten, was sich ergeben hat.

Montag, 19. November 2012

Tja, Leute,

meine Vermutungen waren - leider - wohl falsch.

Lt. neuester Blutuntersuchungen ist mein B12-Spiegel - noch - im Rahmen, fragt mich nicht, warum.
Und der Säure-Basen-Haushalt stimmt ebenfalls.

Die Diagnose ist etwas unangenehmer, nämlich “Polymyalgia rheumatica”, die sich in einigen Auswirkungen halt ebenfalls so verhält wie die von mir erwähnten Befunde.

Polymyalgia rheumatica kann ruck-zuck auftreten und ist nicht oder kaum mehr heilbar.
Es scheint sich um eine Autoimmun-Störung zu handeln, was bedeutet, meine Immunzellen sehen andere meiner Zellen als Eindringlinge an und bekämpfen diese.
( Da meine Immunzellen meine gesunden Zellen nicht kennen, werde sie sich aber wundern..... )

Eine Therapie ist möglich durch die Gaben von recht hoch dosiertem Cortison, welches nach einiger Zeit durch andere, weniger problematische Mittel wie Chloroquin oder Methotrexat ersetzt werden, denn Cortison als Langzeittherapie kann einige recht unangenehme Nebenwirkungen hervorrufen wie z.B. die Osteoporose, ( Knochenentkalkung ). In meinem Alter nicht gerade problemlos.

Daher werde ich wohl dazu verdammt, zur Osteoporose-Vorbeugung täglich 4 x 250 mg Calcium und 1.000 Einheiten Vitamin D3 einzuwerfen. ( Na, ´nen Liter Milch trinke ich eh´ täglich. )

Da sich meine Ärztin aber nicht ganz sicher ist, werde ich mir eine Zweitmeinung einholen, nämlich in Bad Neuenahr beim Rheumaspezialisten Dr. Amberger.

Momentan werfe ich mir täglich 3x Ibuprofen 600 ein, natürlich in Verbindung mit 1x täglich Pantoprazol 20 mg, einem selektiven Protonenpumpenhemmer. ( Gebranntes Kind scheut Feuer, hi, hi.... )

Mein Langzeitzucker liegt bei 146, ist ergo noch diffus und nicht sonderlich behandlungswürdig.

Wenn sich was Neues ergibt, berichte ich weiter.

Frage :
Muss ich jetzt in meinem Profil “keinerlei Probleme” löschen ?
Ich meine, Probleme habe ich ja inzwischen, aber die haben wohl weniger mit dem Blasenkrebs zu tun......

Freitag, 30. November 2012

So, eventuell Interessierte,

heute war ich in Bad Neuenahr-Ahrweiler bei dem Rheumatologen.
Wartezeit gerade einmal eine halbe Stunde, ich musste einen ellenlangen Fragebogen ausfüllen, wurde eingehend untersucht, danach ein längeres Gespräch über das Ergebnis.
Es handelt sich tatsächlich um Polymyalgia rheumatica.
Diese Erkrankung des Immunsystemes kann einen anfliegen wie ein Sturmwind.

Der Arzt verschrieb mir sofort Cortisontabletten 5,00 mg
Davon soll ich jetzt sieben Tage morgens jeweils 3 Stück auf einmal nehmen, ( also 15,00 mm täglich ), dann jeweils alle sieben Tage 2,50 mg weniger bis hin zur Schmerzgrenze.
Er rechne bis zur Schmerzgrenze mit einer Dosis von 5,00 mg täglich, die dann über etwa zwei Jahre
Nach der Einnahme würden die Schmerzen sofort zurückgehen.
( Vielleicht nicht diejenigen im linken Arm, denn die könnten einem eingeklemmten Nerv geschuldet sein. Lasse ich nächste Woche bei einem Neurologen untersuchen )

Etwas verwundert bin ich über die doch recht niedrige Dosis, weil mir die Ärztin letzte Woche sagte, ich müsse mit einer hohen Dosis anfangen, so um die 60 mg täglich
Montag werde ich sie anrufen und nachfragen.

Auf jeden Fall werde ich mir bereits morgen früh die 15,00 mg reinwerfen, denn diese permanenten Schmerzen sind doch sehr zermürbend.
Ich komme kaum vom Stuhl hoch und das Aussteigen aus dem Wagen kostet mich enorme Überwindung.
Und beim Verlassen meiner Badewanne habe ich jedesmal Sch iss, dass ich ausrutsche und mir etwas breche, da ich mich nur ganz mühsam am Handgriff hochziehen kann.
Mal eben mit beiden - angewinkelten - Beinen aufstehen, so wie vordem, daran ist gar nicht zu denken.

Nee, nee, so besch issen wie momentan habe ich mich noch nie gefühlt, da war der Klinikaufenthalt vor neun Jahren gar nichts gegen......

Ich werde morgen mal berichten, ob dieses Cortison tatsächlich so schnell geholfen hat, wie mir beide Ärzte erzählt haben.

Sonntag, 2. Dezember 2012

...wie es mir freitag und samstag ergangen ist, habe ich in diesem fred geschrieben :Gruß an eckhard

heute morgen ist es noch viel schlimmer.
meine rechte hand, die mir bisher doch immer noch gute dienste leistete, ist jetzt geschwollen und kaum zu gebrauchen. ich kann die finger nur noch etwas krümmen.
nicht wegen der schwellung, sondern wegen der schmerzen.
die einfachsten dinge werden zu schwierigen aufgaben, strümpfe anziehen ist nicht, selbst eine dämliche mineralwasserflasche aufschrauben geht momentan nicht.
mit der linken hand kann ich sie nicht halten, mit der rechten hand den verschluss nicht aufdrehen.
um mein feuerzeug zu klicken brauche ich beide daumen......

gestern am späten nachmittag rief mich einer meiner freunde an, ( orthopädischer chirurg ), und erkundigte sich, ob mir das cortison geholfen habe. er wollte mich nämlich zu einem basketballspiel mitnehmen.
als er hörte, dass ich nur 15 mg genommen hatte, sagte er, dies sei viel zu wenig, ich müsse mit einer massiven dosis beginnen, sonst würde das nix.
und wenn die nicht sofort helfen würde, dann würden die schmerzen nicht vom rheuma herrühren.
aber ich will bis morgen vormittag abwarten, bis ich die ärztin gesprochen habe.

gestern abend hatte ich plötzlich eine art doppelblick, für etwa eine minute, dann konnte ich wieder normal sehen.

ich weiss nicht, ich weiss nicht, ich bin von der diagnose noch immer nicht überzeugt.
irgendwie hängt tief in meimem hinterkopf immer noch b12-mangel und säure-basen-haushalt.
jetzt haue ich mir cortison rein und weiss gar nicht, ob dies überhaupt richtig ist.....

morgen vormittag lasse ich mir erst einmal einen zahn aus der unteren kauleiste reissen.
den zwischen meinen rechten backenzähnen und meinen kunstzähnen.
der wackelt immer mehr und schmerzt unangenehm beim essen.
die lücke lasse ich, da ich mir nicht die beiden - gesunden - backenzähne abschleifen lassen werde, um diese dann zu überkronen wegen des einen zahnes.
stört mich nicht, denn wenn ich lache, ist meine untere kauleiste eh´ nicht zu sehen.

ist aber alles nicht so wichtig.
wichtig ist, dass mein bvb gestern in münchen einen punkt geholt hat.

Montag, 3. Dezember 2012

Guten Abend, Leute,

heute morgen waren beide Hände so angeschwollen und schmerzhaft, dass ich mir nicht einmal ein Bütterken schmieren konnte.
Ich konnte nicht eimal die Feder von diesem Nadelgerät für das Blutzucker-Messgerät spannen.

Vormittags habe ich mir erst einmal den Zahn aus der unteren Kauleiste ziehen lassen.
Der Zahnarzt verpasste mir vier Spritzanteile in den Unterkiefer, welche aber wohl völlig überflüssig waren, denn als er eine viertel Stunde später den Zahn zog, brauchte er nicht einmal richtig ziehen. Flupp, war der Quälgeist draussen, ohne auch nur einen Tropfen Blut.......

Nachdem ich mich ins Büro geschleppt hatte, rief ich meine Ärztin an.
Diese war verhindert, aber man versprach mir, sie würde mich gegen 14:00 Uhr anrufen.
Um Viertel vor Zwei klingelte dann das Telefon.
Frau Dr. Keila-Hellige fragte nach meinem Befinden. Ich erläuterte ihr die Situation, dass die Schmerzen nach der Einnahme von jeweils 15,00 mg Cortison und Absetzen des Ibuprofen in den drei Tagen viel größer geworden seien. Zudem äusserte ich mein Unverständnis darüber, dass mir der Rheumatologe 15,00 mg als Dosis vorschrieb, während sie und andere mir mehrfach min. 60,00 mg vorgeschlagen hätten.
Die Ärztin sagte mir, ich solle die Rheumatologen nicht ganz so ernst nehmen, viele davon wären etwas sehr vorsichtig.
Auf meine Frage, wie denn nun weiterverfahren werden solle, gab sie mir den Rat, heute Abend 45,00 mg reinzuwerfen und morgen früh dann 60,00 mg. Heute abend in Verbindung mit einer magensaftresistenten Tablette wie z.B. Pantoprazol, welche dann jeden Abend genommen werden soll.
Morgens Cortison, abends Pantoprazol o.ä.
Ich werde mir morgen diese Anweisung schriftlich geben lassen, wenn ich mir die Rezepte hole.

Gegen 20:00 Uhr warf ich mir die 45,00 mg ein, setzte mich an den Lapetope und bearbeitete die Anfrage eines Kunden. Auch machte ich für diese Anfrage eine Zeichnung.
Erstaunt bemerkte ich, dass ich mit immer wenige Problemen die Tasten bedienen konnte.
( Gestern habe ich in einem Beitrag auf die Großbuchstaben verzichtet, da ich mit der linken Hand die Umschalttaste nicht drücken und den ganzen Beitrag nur mit dem Zeigefinger der rechten Hand hatte schreiben können. )
Plötzlich ging es wie von selbst. ich wollte es gar nicht glauben.
Um mein geliebtes Eheweib zu informieren, stand ich gegen 21:45 Uhr aus meinem Bürosessel auf.
Ohne nachzudenken, einfach so.
Ohne jedes Problem, ohne mich mit dem rechten Unterarm abzustützen, um mich - sehr mühsam - in eine senkrechte Position zu bringen .

Die rechte Hand kann ich wieder schmerzlos zur Faust ballen, die linke Hand allerdings nicht.
Hier scheint sich tatsächlich ein Nerv im Halswirbelbereich verklemmt zu haben, wie mein Freund
Roderich Brenne es bereits vermutete, weil wohl ein Halswirbel nicht ganz in der richtigen Position sitzt. Diese Schmerzen werden nämlich durch Cortison nicht eliminiert.....
Darum wird sich noch in dieser Woche ein Neurologe kümmern.

Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass diese 45,00 mg Cortison eine solche Wirkung haben würden.
Diese erbärmlichen Schmerzen, seit Wochen, einfach weg.
Mal sehen, wie es mir morgen nach der Einnahme von 60,00 mg geht.

Was ich allerdings überhaupt nicht verstehe, ist die Mengenverordnung von 15,00 mg, die mir der Mensch aus Bad Neuenahr aufschrieb. Das war dann wohl doch nur eine Lustreise......

Dienstag, 11. Dezember 2012

Hallo und guten Abend, Leute,

ich möchte es nicht versäumen, die eventuell immer noch etwas Interessierten zu informieren :

Seit einer Woche habe ich jetzt morgens 60,00 mg Kortison reingeworfen und bin absolut schmerzfrei.
Allerdings mit dem Problem, dass mein Blutzucker von morgens - nüchtern - von ca. 105 auf abends gegen 22:00 Uhr auf durchschnittlich 250 ansteigt.
Auch nachmittags um 16:00 Uhr, ( wenn er eigentlich recht tief fallen sollte ), geht er kaum unter 230....
Momentan schleiche ich das Kortison etwas aus, seit gestern nehme ich 50,00 mg.
Ich will jede Woche verringern bis zur Schmerzgrenze, dann 5,00 mg mehr und fertig.

Am Freitag habe ich einen Ärztin-Termin, bei welchem die weitere Vorgehensweise besprochen wird.
Die Ärztin meinte heute, der Blutzucker müsse behandelt werden.

Für mich aber ist zunächst das Wichtigste, dass ich keine Schmerzen mehr habe.
Drei Wochen lang diese äusserst unangenehmen Gliederschmerzen, das hatte mich doch schon recht zermürbt......

Montag, 31. Dezember 2012

Nun, geneigte Leser,

inzwischen bin ich - seit heute morgen - bei 20 mg angekommen.
Bisher habe ich keinerlei Schmerzen, aber ich nehme an, wenn, dann werde ich diese erst morgen früh bemerken.

Eigentlich ist es nicht zu fassen :
Ich, der ich immer so stolz darauf war, keinerlei Pillen schlucken zu müssen, auch nicht nach der OP,
ich, der ich bis vor vier Wochen nicht einmal eine Hausärztin/einen Hausarzt hatte, weil ich nie krank war,
ich schlucke jetzt - nur wegen des Kortisons - noch drei andere Tablettensorten täglich, um die Nebenwirkungen des Kortisons zu drücken resp. zu eliminieren.
Na ja, wenns hilft.....

Ich habe mir eine hölzerne Teekiste mit sechs Fächern gekauft, in welche ich die verschiedenen Tablette verteilt habe. Sieht einfach besser aus, als die Medis so auffem Tisch liegen zu haben.

Heute habe ich nochmal gevöllert.
Lt. Ärztin soll ich nicht mehr so viele Nudeln essen, weil diese sehr energiereich seien und ich mit dem Blutzucker aufpassen solle. Ich solle dafür lieber max. 5 ( !! ) Stück Kartoffeln mittlerer Größe essen.
Aber ich esse nun mal sehr gern Spaghetti.
Also habe ich heute nachmittag ein Pfund Spaghetti, ( natürlich Hartweizen ), gekocht, in ein Sieb geschüttet, abgeschreckt und abtropfen lassen. ( Ein Pfund, das ist eine große Pfanne voll )
Dazu zwei große Zwiebeln für die Spaghetti und zwei große Zwiebeln für die Soße geschält und fein geschnitten. Die beiden Zwiebeln in der Pfanne angebraten, etwa 800 Gramm Garneelenschwänze hinzugeschüttet, mit Milch, Sahne, Schmelzkäse, Senf und etwas Tomatenmark “verfeinert”.
Die anderen Zwiebeln in einer hohen Pfanne angebraten, etwas Kräuter hinzugefügt, die Nudeln rein und - mittels mehrmaligem Umdrehen der Nudeln - ebenfalls etwas angebraten.
Parmesan drübergerieben, fertig
Dazu Bohnensalat aus feinen, jungen Brechbohnen.

Ich kann euch sagen : Was interessiert mich das Geschwätz meiner Ärztin ?
Ich hätte mich da reinsetzen können.
( Ich glaube, hören zu können, dass meine Madame immer noch isst, hi, hi ).

Ergebnis : Um 22:30 Uhr gemessen : Blutzuckerhöhe 298

In 35 Minuten ist der Jahreswechsel.
Wenn mein geliebtes Eheweib noch etwas übriggelassen haben sollte, werde ich danach noch einmal zuschlagen.
Mal sehen, wie es morgen früh mit dem Blutzucker aussieht.......

Samstag, 19. Januar 2013

Hallo und guten Tag, Leute,

letzten Montag war ich auf 10,00 mg runter.
Dienstagmorgen schmerzten mich dann die Hände und Beine.
Ich habe 5,00 mg nachgeworfen und eine Stunde später waren die Schmerzen weg.
Jetzt nehme ich wieder 15,00 mg.....

Nächste Woche mache ich einen Termin beim Arzt, ( die Ärztin ist am Jahreswechsel in den Ruhestand gegangen, ich werde ihren Nachfolger aufsuchen ).
Mal sehen, was der zu meinem Blutzuckerstand sagt.
Dieser verhält sich nämlich recht merkwürdig :
Mal habe ich morgens - nüchtern - so gegen 08:00 Uhr Werte zwischen 95 und 110, dann wieder zwischen 120 und 140.
Nachmittags gegen 17:00 Uhr kann es durchaus sein, dass der Spiegel zwischen 140 und 270 pendelt. ( Meist liegt er so bei 170 )
Und abends gegen 22:00 Uhr ist es genauso, der Spiegel liegt mal bei 120, dann wieder - einen Tag später - über 200.
( Am nächsten Morgen liegt er aber wieder bei 115 )
Ich denke, diese Unterschiede sind aber auch demjenigen geschuldet, was ich mir abends so reinhaue......

Eine Senkung des Blutzuckerspiegels durch das Ausschleichen aus dem Kortison konnte ich jedenfalls nicht feststellen.
Ich meine, wenn Kortison den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt, ( anfangs nahm ich 60,00 mg und hatte morgens nüchtern zwischen 107 und 113 ), dann müsste weniger Kortison, ( momentan 15,00 mg ) den Zuckerspiegel doch abfallen lassen, oder ?

Pustekuchen, mein durchschnittlicher Wert ist nicht gefallen, sondern gestiegen, insgesamt morgens auf
durchschnittlich 117, um ca. 17:00 Uhr auf durchschnittlich 195 und um ca. 22:00 Uhr auf durchschnittlich 166, ( gemessen 41 Tage lang, ab 50,00 mg Kortison. Ich messe täglich dreimal und schreibe natürlich in Liste, daher gute Übersicht, hi, hi.... )

Was mir noch auffiel :
Seit ich diese Tabletten nehme, ( Kortison morgens, Blutzuckersenker morgens und abends, Magentablette abends, Calziumtablette morgens und abends ), ist mein Blutdruck gefallen.
Ich hatte immer, aber wirklich immer, so um die 120 : 80
Jetzt habe ich in den letzten Wochen mehrfach gemessen und habe nur noch so um die 110/105 : 65/60.

Na ja, besser zu niedrigen Blutdruck als zu hohen Blutdruck.

Ansonsten jeht et mich Jold....

Ich wünsche mir ein schönes Wochenende,
( auf dass der BVB heute drei Punkte in Bremen holt.... )

Mittwoch, 13. März 2013

Heute hatte ich einen Termin bei einer Rheumatologin. ( Kannte ich nicht )

Bei der Begrüßung sagte ich : “Mahlzeit, Frau Doktor”( Es war 12:30 Uhr. )
Ich wurde angefahren : “Ich will Sie untersuchen und nicht mit Ihnen essen gehen. So hat mich noch nie jemand begrüßt. Wir sind hier in Westdeutschland, da sagt man “guten Morgen” oder “guten Tag” oder “guten Abend.”
Schon hatte die Frau bei mir verloren. Die hatte das wirklich ernst gemeint......
( Abgesehen davon war sie ganz sicher keine Frau, mit welcher ich mich in einem Restaurant sehen lassen würde, hi, hi, )

In ihrem Büro fragte sie mich, wie ich darauf gekommen sei, Rheuma zu haben.
Ich erklärte es und sagte noch, dass mein Uro DC Schacht meinte, es könne sich um eine Polymyalgia rheumatica handeln.
Sie : “Das heisst anders.”
Ich : “Na gut, dann eben anders.”
Sie : “Und warum waren Sie bei einem Orthopäden in Gevelsberg ?”
Ich : “Ich war in den letzten Jahren bei keinem Orthopäden. Und ganz gewiss nicht in Gevelsberg “
Sie : “Komisch, hier steht, Sie wären bei einem Orthopäden in Gevelsberg in Behandlung.”
Ich : “Dann lügt Ihr Rechner oder Sie haben den falschen Patienten aufgerufen.”
Sie : “Bei wem sind Sie in Behandlung ?”
Ich : “Bei Frau Dr. Keila-Hellige, aber diese hat ihre Praxis am 01. Januar an einen anderen Arzt übergeben, dessen Namen ich nicht kenne.”
Sie : “Wie, Sie kennen nicht mal den Namen des neuen Arztes ?”
Ich : “Nein.” ( Dabei hatte das Weibsbild die Überweisung mit dem Arztstempel vor sich liegen )
Sie : “Wie hat sich der Rheumaanfall bemerkbar gemacht ?”
Ich : “Meine Hände und Beine fingen an zu schmerzen und die Hände wurden immer dicker, richtig zu Pratzen.”
Sie : “Wo wurden die Hände dicker ? Hier oder hier oder hier ?” Dabei haute sie sich mit einem Zeigefinger immer auf verschiedene Fingerglieder und auf den Handrücken.....
Ich : “Die ganze Hand, beide Hände, komplett.”
Dann bemerkte ich : “Ich war erst der Meinung, es läge eventuell am V B12-Mangel, da dessen Symptome ähnlich sind. Oder am Basen-Säure-Haushalt, auch dessen Symptome sind ähnlich. Ich habe nämlich eine orthotope Neoblase.”
Sie : “Ja, ja, aber wie kamen Sie auf Rheuma ?”
Ich : “Ich habe mich im Internet informiert.”
Sie : “Das kann aber nicht viel gewesen sein, wenn Sie den Namen der Erkrankung nicht einmal richtig aussprechen können und den Namen des Arztes nicht wissen.”
Ich : “Frau Doktor Schw......., ich denke, Sie befleissigen sich mir gegenüber ab sofort eines etwas anderen Tones. Ich bitte doch sehr darum. Mag sein, dass Sie Ihre Art, mit mir zu reden, interessant und lustig finden, ich habe da allerdings eine völlig andere Meinung.”
Sie : “Sie können gern wieder gehen.”

Ich stand auf, nahm meine Überweisung vom Schreibtisch und ging.
Sie rief mir noch hinterher : “So etwas habe ich auch noch nicht erlebt.”
Beim Hinausgehen erwiderte ich : “Tja, irgendwann ist immer das erste Mal.”

Ist aus dem Gedächtnis geschrieben, aber so hat es sich abgespielt, hi, hi......

Mittwoch, 24. Juli 2013

Ich hatte ja bereits in einem anderen Fred geschrieben, dass ich mich katheterisieren wollte und dies nicht klappte.
Ich wollte mich mal katheterisieren

Aber zum Anfang :
Am 21. Juni war ich - mit stolzen 105,80 kg - bei der - neuen -Urologin.
( Zur Info : DC Schacht, mein Urologe, war im Frühjahr verstorben )
Als diese meine Neo schallte, ward sie doch sehr erstaunt über die Menge Harn.
Noch erstaunter war sie, als ich ihr sagte, ich hätte ein Schwimmbad und keine Blase.
Sie schickte mich zum Pinkeln.
Meinen Einwand, dies hätte wenig Zweck, da ich mich nur in einer bestimmten Lage, ( ihr wisst ja, Badewanne ), komplett entleeren könne, wurde nicht akzeptiert.
Ergebnis : 500 cm³ Restharn.
Daraufhin den Rat zum Katheter, von welchen sie mir auch gleich so um die 50 Stück mitgab.

So weit, so gut.
Um mir demnächst das Pinkeln zu erleichtern, verschrieb sie mir ein Medi namens Yentreve.
Ich las mir den Beipack durch und ward etwas erstaunt, nicht nur, weil dies eigentlich ein “Frauenmedikament” ist, sondern um die gravierenden Nebenwirkungen, welche bis hin zu Suizidgedanken führen könnten.

Na gut, da ich diese Gedanken nicht fürchtete, warf ich täglich, wie vorgeschlagen, zwei Kapseln ein.
Wie gesagt, das war vor vier Wochen.
Ob es nun mit diesem Medi zusammenhing oder ob es ein zufälliges Zusammentreffen war, auf jeden Fall fingen da meine Probleme an :
Ich konnte schlechter pinkeln als vorher.
Ich entwickelte viel mehr Schleim als vorher.
( Ich lasse ja gerade meinen Säure-Basen-Haushalt überprüfen. Dafür musste ich am Sonntag ab 06:00 Uhr morgens alle drei Stunden in so ein Glasröhrchen pinkeln. Fünf Röhrchen insgesamt. Ich hatte Probleme, diese 20 cm³ rauszubekommen. Die “12:00 Uhr-Probe” besteht nach Inaugenscheinnahme nur aus Schleim )

Der Geruch des Harnes ist teilweise bestialisch. Wenn ich auf dem Lokus sitze und piesele und es von unten her hochzieht, muss ich selbst teilweise die Luft anhalten.
In der Wanne, wenn das warme Wasser auf meinen Blaseninhalt trifft, um dann gemeinsam wegzugurgeln, tut sich ein furchtbarer Geruch auf, welcher aber viel geringer wird, wenn ich kaltes Wasser nachlaufen lasse.
Und der Harn selbst hat momentan eine richtig dunkelbraune Farbe.
Da muss irgendetwas drin sein, was da nicht reingehört. Sogar der - farblose - Nachtbeutel färbt sich nach zwei-drei Tagen blau. Eine Harnuntersuchung hat allerdings nichts ergeben.
Dazu kommt, dass ich innerhalb dieser vier Wochen ca. 5 Kilogramm Gewicht verloren habe.

Vor ca. 2 Wochen, als bereits 3 kg weg waren, habe ich mir gesagt : “Petersmann, 10 Jahre ist es ohne dieses Gift gutgegangen, warum also sollst Du das Zeugs neuerdings in Dich werfen? Jetzt setzt Du es ab.”
Ergo habe ich vor zwei Wochen nur noch eine Kapsel täglich eingeworfen und jetzt nehme ich noch eine Woche lang alle zwei Tage eine Kapsel.
Ab nächsten Montag keine mehr.
Aus diesem Sauzeug muss man sich ausschleichen und kann es nicht von einem auf den anderen Tag absetzen. Aber da ich es erst vier Wochen genommen habe, wird es wohl so wie beschrieben gehen.

Hat jemand Erfahrung mit diesem Yentreve ?
Antworten bitte hier : Ich wollte mich mal katheterisieren

Die Urologin kann ich nicht fragen, die ist - natürlich - drei Wochen im Urlaub.

Übers Wochenende hatte ich wohl einen leichten Harnverhalt.
Mein Bauch wurde immer fester, mein Rücken in Nierenhöhe schmerzte.
Meine Lymphmasseurin meinte vorgestern, mein Bauch sei sehr hart, ich müsse etwas tun.
Abends in der Wanne, ( vorher zeigte die Waage 102,10 kg an ), habe ich dann meinem Unterbauch massiert und gedrückt und die Beine an der Wand hochgelegt, um einen eventuellen Schleimpfropfen zu lösen.
Könnt ihr euch das vorstellen ? Ich mit meinem Riesenkörper den Hintern hoch an der Wand und dabei Bauchmassage.
Mein geliebtes Eheweib musst laut loslachen, als sie mich sah.

Aber es hatte sich gelohnt.
Nach ca. 30 mal pieseln, ( ihr wisst, ich habe so eine Art Portionierer in der Neoblase ), war ich doch durch diese Anstrengung, ( 30 mal nacheinander ca. 10 Sekunden Bauchpresse mit jeweils ca. 15 Sekunden Pause dazwischen, das geht an die Substanz, hi, hi ), ziemlich erschöpft, wog aber nur noch 99,80 kg.
Ergo hatten sich 2.300 cm³ Harn den Weg gebahnt.
Und sofort ging es mir viel besser.

Aber diese 99,80 kg machen mich doch recht nachdenklich.
Mag sein, dass ich etwas weniger gegessen habe, ( eine der Nebenwirkungen von Yentreve ist Appetitlosigkeit ), aber aufgefallen ist uns dies eigentlich nicht.
Mal sehen, wie es sich entwickelt, wenn ich dieses Zeug nächste Woche ganz weglasse.
Ich will meine 105,00 kg wiederhaben !!
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06 Nov 2013 12:19 - 06 Nov 2013 13:11 #17 von eckhard11 ✝
Mittwoch, 31. Juli 2013

Nun habe ich ja dieses Lymphödem im linken Fuss, welcher deswegen wöchentlich drainiert wird.
Zusätzlich habe ich - ebenfalls im linken Unterschenkel/Fuss - eine sehr schlechte Durchblutung, deren Ursache morgen in der Klinik erforscht werden soll.
( Siehe : Ich wollte mich mal katheterisieren )

Vor vier Wochen, nachdem ich letztmalig bei der Fusspflege war, suchte ich Montags die Lymphdrainage auf.
Als mir die Masseurin den linken dicken Onkel massierte, kam ein recht starker Schmerz auf, welcher sich im Laufe der nächsten Wochen bis ins Unerträgliche steigern sollte.
Wenn ich mit dem Zeh mal gegen einen Gegenstand stiess, war es, als wenn man mir ein Messer in den Zeh rammen würde.
Nachts wachte ich durch die Schmerzen sechs/siebenmal auf, musste mich auf die Bettkante setzen, den Fuß fest auf den Boden gestemmt, so drei Minuten lang, dann schnell unter die Decke und einschlafen, bevor es wieder so schmerzte. Sehr unangenehm, ich war in den letzten drei Wochen richtig unausgeschlafen.....

Der Nagel des Zehes fing an, sich abzuheben, der Zeh selbst war vorn auf der Kuppe richtig rund. Eine völlig andere Form als der gesunde rechte Zeh.
Ich vermutete einen Nagelpilz, weil auch dieser scheusslich weh tun kann, ( nicht : muss. )
Ich natürlich in die Apotheke und entsprechendes Material geholt.
Keinerlei Verbesserung, der Zeh schmerzte immer mehr. Nicht immer, sondern besonders nachts.

Aber da ich schon länger Probleme mit dem linken Fuß habe, konnte es natürlich auch etwas anderes sein

Heute war ich es leid und bin zu der Phlebologin, welche auch gleichzeitig Hautärztin ist.
Diese untersuchte, tastete, untersuchte, tastete, guckte, tastete....
“Zu 99% auch ein Nagelpilz, aber der macht keineswegs solche Probleme und verformt die Zehe auch nicht dermaßen. Es muss dafür noch einen anderen Grund geben.”
Sprachs und holte den großen Nagelknipser, um für die bakterielle Untersuchung ein Stück des Nagels abzukneifen.
“Moment mal, was ist denn das ?”, nahm eine Pinzette, ging damit aussen seitlich in das Nagelbett und zog langsam einen Gegenstand von ca. 15 mm Länge heraus.
( Zur Erläuterung : Mein Zehennagel des linken dicken Onkels neigt an der äusseren Seite etwas zu einwachsen. Daher schneidet die Fußpflegerin diese Ecke immer besonders gründlich aus und drückt nach getaner Arbeit so einen kleinen, mit Desinfektionsmittel getränkten, Papiertampon in diese - von oben gesehen rechte - Nagelseite des linken großen Zeh ).

Was die Ärztin da aus meinem Zeh zog, war ein abgeknipstes Stück Fußnagel.
Wisst ihr, so ein Nagelstück von der Größe, als wenn man sich mit einem Schnitt den Nagel des Mittelfingers kürzt.
Ich denke, die Fußpflegerin hatte dieses Stück nicht ganz abgeschnitten, es hing ergo noch unten seitlich am Nagel fest und ist deshalb auch nicht runtergefallen, sie hat das Teil übersehen und über den Tampon, der immer recht stark seitlich zwischen Fußnagel und Nagelbett reingedrückt wird, richtig tief ins Fleisch gedrückt. ( Meine Fußnägel sind sehr hart und daher auch die abgeknipsten Teile recht scharfkantig )

Jedenfalls war es ein Fußnagelabschnitt.
Als dieser herausgezogen wurde, kamen sofort mehrere Eitertropfen hinterher.
Die Ärztin meinte, da müsse noch etlich mehr Eiter drin sein, sie müsse aufschneiden.
Zwei Spritzen und der Nagel wurde mittels des großen Nagelknipsers immer kürzer.
Es kam immer mehr Eiter.
Die Ärztin ging mit einem Spachtel dran und grub unter dem Nagel weiter.
Dort war ein richtiges Loch.
“Weiter kann ich nicht, ich bin schon am Knochen”
Dann drückte sie den großen Onkel mit beiden Händen platt, um den letzte Eiter rauszupressen.
( Hätte sie das vorher gemacht, wäre ich sicherlich aus dem Fenster gesprungen, aber nicht, ohne vorher die Ärztin erschlagen zu haben, hi, hi..... )
Dann versenkte sie drei dieser Mäusekürtel, ( so kleine antibakterielle Tabletten ), in das Loch, etwas Gaze drauf, kleines Pflaster drüber, fertig. Dachte ich.

“Morgen unbedingt zum Röntgen, um den Knochen zu kontrollieren. Der kann durch den Eiter bereits angegriffen sein. Und eine Infusion machen lassen. Ich rufe die Ärztin gleich noch wegen eines Termines an. Glauben Sie man ja nicht, dass Sie damit bereits fertig sind, das kann erhebliche Probleme für Sie nach sich ziehen.”

Und ich musste noch das Beratungsformular unterschreiben, in welchem stand :
“Fremdkörper, große Eiteransammlung, möglicher Knochenfraß, dadurch möglicher Zehverlust, möglicher Vorderfußverlust.”

Tja, so kann es kommen....
Und morgen habe ich den Termin für Finger - und Fußnägel, hi, hi.
Ich denke, ich werde der Fußpflegerin etwas zu sagen haben.

Ansonsten jehdet mich Jold.....

Freitag, 2. August 2013

Den Termin für die Fußpflege habe ich abgesagt, da ich gestern nachmittag um 15:00 Uhr einen Termin beim Arzt meines Vertrauens hatte.
Nicht in der Klinik !
Der Doktor hat den Fuß geröngt, der Knochen ist bereits recht angegriffen.
Als Röntgenologe und Chirurg empfahl er mir, bloss keine Klinik für Gefässchirurgie aufzusuchen.
Wörtlich : “Wenn Sie damit in die Klinik gehen und die den Fuß dort behandeln sollen, dann ist der Zeh spätestens Ende nächster Woche weg.
Das sind Chirurgen, die schneiden für ihr Leben gern.”

Wir haben uns darauf geeinigt, dass der Zeh erst einmal sehr konservativ mittels Medis etc. behandelt wird.
”Wenn sich in zwei/drei Monaten keine Besserung zeigt, dann können wir den Zeh immer noch kappen.”

So soll es sein.
Natürlich ist diese Zeit auch der schlechten Durchblutung meines linken Vorderhufes geschuldet.
Als mir Onkel Doktor gestern nochmals etwas aus der Wunde resp. dem Nagel schnitt, schrie ich “Aua, das schmerzt.”
”Wie,” meiner Onkel Doktor, “Sie merken das ? Dann kann es mit Ihrem Zucker aber nicht weit her sein. Bei richtig Zucker hätten Sie den Schnitt gar nicht bemerkt.”
Soviel zur Empathie von Ärzten, hi, hi.....

Auf jeden Fall war die Entzündung heute schon zurückgegangen, aber dies ist wohl eher der Entfernung des Eiterherdes zu verdanken.

Mittwoch, der 06.11.13

Mein Zeh ist noch dran, er ist gut verheilt.
( Die Fusspflegerin habe ich nie wieder in Anspruch genommen, :cheer: )
Nächste Woche Mittwoch, den 11.im 11.um 11:11 Uhr ist es zehn Jahre her, dass ich eine Neoblase bekam, welche mich am Leben erhielt.
Bis auf dat bissken Lymphödem fühle ich mich sauwohl.

Heute abend spielt mein BVB gegen Arsenal, ich hoffe sehr auf einen Sieg.

Und da ich annehme, dass sowohl der US-amerikanische Geheimdienst NSA als auch der deutsche BND hier mitlesen :
"Hallo Leute, interessant, wa" ???

Nachtrag :
Ach so,
momentan werfe ich täglich 12,50 mg Kortison ein.
Und mein Gewicht pendelt seit Monaten immer so zwischen 102,00 und 104,00 kg.
Der Blutzuckerspiegel liegt morgens so zwischen 105 und 120, um 18:00 Uhr zwischen 160 und 200, ( je nachdem, wieviel Zucker ich in den Kaffee beim Italiener schütte, hi, hi ), und abends um 23:00 Uhr so um die 120.
Der Arzt meinte, ich solle nur noch einmal die Woche messen, denn dieser Blutzuckerstand wäre noch gut erträglich.
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11 Nov 2013 16:22 #18 von eckhard11 ✝
Ha,

jetzt kann man mal sehen, wie wenig mich meine Erkrankung noch interessiert.....

Da wollte ich doch um 11:11 Uhr die Nachricht kund tun, dass ich heute vor zehn Jahren auf dem OP-Tisch lag, genau um diese Zeit.
Und was passiert ? Ich habe es vergessen !!

Also an alle, die noch nicht soweit sind :
Ich habe jetzt seit zehn Jahren den pT3aG3N1 mittels orthotoper Neoblase überlebt.
Und zwar richtig gut.

Und was ich geschafft habe, werdet ihr doch wohl auch schaffen, oder ?

Übrigens, der Zeh ist noch dran und sogar sehr gut verheilt.
Das Rheuma habe ich momentan im Griff.
Na ja, das Lymphödem ist leider etwas hinderlich, besonders beim Marathonlaufen, hi, hi.....
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22 Sep 2014 21:09 - 28 Sep 2014 17:46 #19 von eckhard11 ✝
Heute war ich bei der Urologin, weil es mir in den letzten Wochen beschissen schlecht ging bzw. geht.
Seit etwa drei Wochen habe ich immer wieder Schmerzen in der Schulter oder im Nacken.
Dazu kommt seit 4 Tagen so alle 15 Minuten ein Nierenkrampf, der aber nach 2-3 Sekunden wieder vorüber ist. Erstaunlicherweis kommt dieser Krampf auch, wenn ich pinkeln will......
Zudem ist mein Schleimanteil in der letzten Woche immens gestiegen, teilweise wollte der Harn nicht einmal durch den Ablass des Bettbeutels, ich muss ihn mittels klopfen an dem Ablasshahn regelrecht dazu zwingen. Richtig dicke, braune, übelstriechende Fladen.
Und seit 14 Tagen stinkt der Harn bestialisch, recht unangenehm, da meine Haushälterin morgens um 08:30 Uhr kommt und als erstes das Bad macht, welches ich kurz vorher verlassen habe. Nachdem ich den Bettbeutel geleert und ausgespült habe. Aber der Geruch hängt dann immer noch einige Zeit in der Luft.

Na ja, dieses - zusammen mit dem Medicocktail, den ich gegen meine “polymyalgia rheumatica” einwerfen muss und den dauernden Hufschmerzen durch das Lymphödem im linken Fuss/Wade - brachten mich dazu, die ( sehr hübsche und flotte ) Urologin aufzusuchen.
Sie fand : NIX, ausser einer Riesenmenge Restharn.
Im Gegenteil, die vorhandene Stauchung der rechten Niere hatte sich sogar etwas zurückgebildet !
Ich wurde auf´s Lokus geschickt, um mal komplett auszupieseln, verbrachte dort gut 10 Minuten, bis ich wirklich nicht mehr konnte und Fräulein Doktor ermittelte danach ca. 630 ml Restharn.
Ganz eindeutig, die Nierenkrämpfe kommen/kamen durch den Rückstau bis in die Nierenkelche.
Fräulein Doktor verordnete ab sofort mindestens dreimal täglich eine Entleerung durch einen Katheter.
Ich habe die Doktorin auf zweimal täglich ISK runtergehandelt.

Nun, ganz so unrecht hat sie nicht, denn vorhin habe ich mich in der Wanne nochmals komplett entleert und mich danach katheterisiert.
Erfolg :
Gewicht vorher auf meiner - sehr genauen - Waage 102,10 kg, nach dem Kathetern 101,10 kg. ( Zur Erinnerung : Vatta hatte vor knapp drei Jahren noch fast 120,00 kg )
Ich hatte ergo - trotz des Pieselns in der Wanne - immer noch einen Liter Restharn in der Blase !
Und da ich mit Kathetern völlig unerfahren bin und vergessen hatte, diesen sterilen Kunststoffschlauch unten abzuschneiden, ist mir der größte Teil des Urines vorn am Lümmel rausgespritzt, ( weil dieser “Schlauch” sofort voll war ), und hat den Badvorleger versaut.

Das Teil ist natürlich bereits in der Waschmasch, damit meine Putzfee morgen früh nicht umfällt, wenn sie das Bad betritt, :sick: :sick:

Gestern, am 23.09. habe ich so gegen 14:00 Uhr kathetern wollen.
Nachdem ich das Teil mühsam durch den Lümmel geschoben hatte, kam es mir doch recht "spanisch" vor, dass nichts kam, obwohl ich nicht mehr weiterschieben konnte, da der Schlauch zuende war.
"Na, Petersmann", dachte ich so bei mir rum, "Du bist zwar gut gebaut, aber eine sooooooo lange Harnröhre wirst Du nun doch nicht haben."
( Ich meine, ich rede hier von einem 40 cm-Katheter. )
Und dann kam ein dunkelbrauner, richtig großer Schleimpfropfen, der in den Beutel fiel, danach gar nichts mehr, obschon ich den Katheter immer wieder mal etwas raus- und reinschob.
Logisch überlegt kam mir dann die Erleuchtung :
Da ist eine so große Menge Schleim drin, richtig zäh, so dass der nicht durch den Schlauch passt und diesen komplett schliesst.

Ergo technisch nachgedacht :
Der Katheter hat knapp 4,50 mm Aussendurchmesser, also max. 3,20 mm Innendurchmesser.
Da der Schlauch locker durch die Harnröhre passt, ist diese mindestens 5,00 mm groß und das ist schon ein ganzes Stück größer als 3,20 mm. ( 2,44-facher Durchmesser )
Zudem dehnt sich die Harnröhre bei Druck, was ein Katheter bekanntlich nicht tut.

Also Katheter raus und erst einmal zum Pinkeln auf den Topf gehockt.
Siehe da, nach einigen Mühen und Bauchpressen flutschte der Schleim raus und ich konnte "normal" pinkeln.
Habe ich natürlich ausgenutzt, bis nichts mehr kam.
Eigentlich wollte ich schon zurück an den Schreibtisch, aber dann machte ich noch ein "Versuchskathetern".
Boaaäiii, es kamen - so wie gestern Abend - ziemlich genau 1.000,00 ml raus, mengenmäßig diesmal zu sehen im Katheterbeutel. ( Katheter von Uromed "Simplycath" 400 mm )

Inzwischen wird mir klar, dass ich - hinsichtlich des Restharnes - mit meiner Blase wohl Schindluder getrieben habe.
Ich war ja immer der Meinung, wenn ich abends in der Wanne so eineinhalb Liter rausgelassen hatte, wäre die Blase leer.
Das scheint wohl nicht der Fall zu sein.......

Wundern tut es mich allerdings, dass ich in den jetzt fast 11 Jahren keine Probleme hatte.
Inzwischen bin ich fast soweit, zu glauben, dass ich gar kein Rheuma habe, sondern meinen Körper mit Harn vergiftet habe, denn die Neoblase nimmt - da sie ja aus Darm besteht - doch wohl so einiges an Harnstoffen auf und führt diese dem Kreislauf wieder zu.
Das kann ganz sicher nicht gut sein. Schon gar nicht über einen Zeitraum von fast 11 Jahren.

Ich weiss nicht, ich weiss nicht.......

Falls jemand antworten will, ( in diesem Fred geht das wohl nicht ), dann einfach einen neuen Fred aufmachen : "Eckes Neoblase" oder so.
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09 Jan 2015 22:46 - 09 Jan 2015 22:50 #20 von eckhard11 ✝
Ha,
dann will ich mal von dem Herzkatheter-Ereignis berichten :

Ich war im “Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke”, wohl eine anthroposophische Klinik.

Vorab, die Schwestern waren vorbildlich, der Kardiologe Dr. Hufnagel ebenfalls.
Als gestern morgen der furchtbare Druckverband entfernt wurde und mir die Schwester ein Pflaster auf die Einstichstelle kleben wollte, konnte sie diese gar nicht finden, so geschickt hatte der Arzt gestochen.
Ich bin dann mit dem Finger über die Stelle und als ich eine kleine Erhebung spürte, habe ich geschrien : “Hier. Ich habe sie gefunden.”

Also ich sage euch, so ein Druckverband kann zur Qual werden.
Dabei auch noch vier Stunden “bewegungslos” im Bett liegen geht an die Nerven.
( Besonders bei einem solch agilen Typen wie ich es bin, hi, hi.... )
Man hatte mir bereits unten im Labor gesagt, dass vier Stunden lang jede Bewegung des Beines unbedingt zu vermeiden wäre, sonst könne man schneller verbluten, als einem - selbst in der Klinik - geholfen werden könnte.
Ich habe dies dann einfach mal geglaubt, schliesslich war es ein direkter Zugang zu einer Hauptschlagader.
Mit Arzt und Pflege war ich ergo sehr zufrieden.

Aber nicht mit dem Zimmer !
Eigentlich eine Zumutung.
Weder Radio oder Fernseher.
Die Dusche auf dem Flur als “Gemeinschaftsdusche” für die gesamte Abteilung.
Die Toilette war von zwei Zimmern aus zu begehen. Wenn jemand sie benutze, dann verschlossen beide Schlösser gleichzeitig. Aber nur dann, wenn die Person die Tür auch verriegelte. Mach dies mal einem - der deutschen Sprache nicht mächtigen - Bulgaren klar.
Da hilft das kleine Hinweisschildchen an der Wand auch nicht weiter.....
Na ja, ich jedenfalls wollte zum Pinkeln auf den Topf, öffne die Tür und falle über die ausgestreckten Beine des kackenden Bulgaren in dessen Zimmer, da er auf seiner Seite die Lokustür offengelassen hatte.
Weder auf der Toilette noch in der Waschkaue gab es einen Abfalleimer.
Ich habe dann denjenigen aus dem Zimmer in die Waschkaue gestellt.
Um 11:00 Uhr sollte ich da sein, um 16:30 Uhr war ich dann dran.
Etwas zu essen ? Fehlanzeige. ( In dem Papier stand, ich könnte etwas essen )
Um 17:00 Uhr war ich wieder auf dem Zimmer und bat um ein Abendbrot.
Es war nichts vorhanden !
Mit Mühe besorgte die Schwester zwei labberige Toastscheiben und zwei Scheiben Kunstkäse, keine Butter, kein Getränk.
Auch das Frühstück gestern morgen liess zu wünschen übrig. Wieder zwei Pampenscheiben Brot und diesen Kunstkäse, dazu aber sogar Butter, ein ganz kleines Schüsselchen voller Pflaumenmus und dazu einen Möhrensalat. Möhrensalat, morgens, zum Frühstück !
Ich hätte glatt zum Anthroposophen werden können.

Mein Bett sprach mit mir, respektive, es wehrte sich gegen mich.
Die kleinste Bewegung und es knirschte und knackte so laut, dass der Bettnachbar jedesmal davon aufwachte. Na ja, das war nicht ganz so schlimm, da er unter einer Stressinko litt und eh nachts mehrfach zum Lokus musste, hi, hi.

Auch wenn diese Abteilung 414a/b nur zwei Tage in der Woche benutzt wird, ( ausschliesslich für Herzkatheter-Untersuchungen ), besteht hier ein erheblicher Modernisierungsstau......
Aber auch etwas positives :
Überall, so alle 10 Meter auf den Fluren und in jedem Zimmer sowie in jeder Waschkaue hingen diese Desinfektionsbehälter.

Trotzdem : Ich würde diese Klinik nicht für länger als einen Tag aufsuchen.
Ich war doch recht enttäuscht, denn unter dieser Klinik hatte ich mir etwas Moderneres vorgestellt......
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Inkontinenz Selbsthilfe e.V.

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