Hallo,

vielleicht kann mir ja hier jemand weiterhelfen, seine Erfahrung schildern und mir auch ein Stück weit die Angst nehmen...
Jetzt zu meinem Problem.
Ich bin 33 Jahre alt und wenige Monate nach der Geburt meines 2. kindes wurde ein Blasenvorfall diagnostiziert. Besser gesagt ahb ich es sogar selbst sehen können. Mein Frauenarzt meinte damals das es verschiedene Behnadlungsmöglichkeiten gibt, riet mir aber vorerst von einer Operation (aufgrund meines Alters ab) wenn mich das nicht behindern würde. Und das tat es auch nicht, es wurde anfangs sogar besser. Nun ein JAhr später scheint es das nicht mehr zu tun. Seit einigen Wochen habe ich im Bereich des Steißbeins ziemliche Schmerzen (es wurde bereits durche einen Orthopäden abgeklärt das es nix orthopädisches ist). Des weiteren habe ich plötzlich Problem mit dem Stuhlgang und verliere bei sportlichen Aktivitäten Urin - war bisher nicht der Fall und ich hab das Gefühl ich "öffne" mich nach unten (klingt doof weiß aber nicht wie ich es anders beschreiben soll). Ich weiß eine genaue Diagnose kann mir nur ein Arzt geben, hab auch schon einen Termin - dauert aber noch und ich wollte mich vorher schon mal umhören. Kann das es sein das sic der Blasenvorfall verschlimmert hat (rein "optisch" ist keine Veränderung festzustellen).
Welche Möglichkeiten gibt es da zur Behandlung ?

Danke fürs lesen.

Gruß Mira2

Mahlzeit, Mira2,

beim Blasenvorfall kommt die Blasenentleerungsstörungen meist durch das Abknicken der Harnröhre.
Durch die zunehmende Senkung tagsüber ist die Miktion am Abend typischerweise schwieriger.

Der Beckenboden ist zu schwach und kann die Blase nicht mehr orthotop halten.
Gleichzeitig drückt die volle Blase auf den Enddarm, dies ruft den unangenehmen Stuhldrang hervor.

Gerade nach einer Geburt kann kann es zu diesen Erscheinungen kommen, da der Beckenbodenmuskel während der Geburt geschockt und unglaublich gedehnt wird.
Bei sehr vielen Frauen ist dieses Problem durch ein intensives Beckenboden-Muskeltraining wieder in den Griff zu bekommen.
Ob dies auch bei einem Blasenvorfall hilft, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
Aber hier kann Dir eine erfahrene Physiotherapeutin sicherlich gut raten.

Du solltest auf jeden Fall nicht den Frauenarzt, sondern eine Urologin/Urologen aufsuchen.
Bei der Blase handelt es sich um ein Organ der harnableitenden Wege, dafür ist die Urologin/e die Fachfrau/mann.

Eine kurze Diskussion über dieses Problem kannst Du hier nachlesen :
<!-- l --><a class="postlink-local" href=" www.inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/viewtopic.php?f=13&t=397 ">viewtopic.php?f=13&t=397<!-- l -->

Gruß
Eck hard

Hallo Mira 2

Sei willkommen hier im Forum. Du solltest als erstes einen Urologen aufsuchen, der kann dir auch sagen was für Behandlungsoptionen für dich infrage kommen. Wie deine Frauenärztin schon sagte, sollte eine Operation im gebärfähigen Alter und bei noch Kinderwunsch vermieden werden. Es stehen außer der OP auch noch zahlreiche Konservative Behandlungen zu Verfügung. Schau doch hier: http://www.inkontinenz-selbsthilfe.com/ ... dlung.html

Gruß Jens