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Nerven falsch gepolt - häufiges Wasserlassen -Blase nie voll

15 Nov 2010 10:52 #11 von webbi
Hallo Dude,

es ist ja nicht schlecht, dass du beim Heilpraktiker eine Menge Optimismus tanken konntest. Eine Ganzheitstherapie (von Fachärzten leider, leider oft vernachlässigt!) ist eine absolut gute Sache. Ich habe aber meinen Zweifel, ob du bei einem Heilpraktiker mit Pillen und Tropfen auf Dauer gut aufgehoben bist - abgesehen von den hohe Gebühren, die du löhnen musst, kann er niemals einen Facharzt, also einen Urologen in deinem Fall, ersetzen. Ich würde an deiner Stelle auch angesichts der guten Ratschläge von Dr. Schacht weiterhin den Urologen aufsuchen und ihn mit deiner gesamten Anamnese konfrontieren, damit er die richtigen Schlüsse für eine effektive Behandlung ziehen kann.

Alles Gute!
webbi

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15 Nov 2010 12:27 #12 von matti
Hallo,

es ist sicher schwer objektiv und neutral zu bleiben, wenn man im vorhinein schon eine feste Meinung zum Thema Heilpraktiker hat. Deshalb werde ich einmal versuchen möglichst Wert- und Wertungsneutral zu kommentieren.

Grundsätzlich will ich einem Heilpraktiker nicht absprechen, dass er vor allem eines kann: Die Selbstheilungskäfte aktivieren! Nur ist es leider mit den Selbstheilungskäften nicht immer alleine getan.

Wie du schreibst, hat die Schulmedizin große Probleme eine gesicherte Ursache deiner Beschwerden zu finden. Trotz aufwendiger Diagnostik. Deshalb kling es mir vermessen, wenn ein NICHTMEDIZINER eine Diagnose stellt und die Folgen wie: Harndrang, Blähungen, Müdigkeit, Schlafstörungen etc. auf eine Ursache zurückführt. Ein Heilpraktiker hat weder das medizinische Wissen, noch die Möglichkeiten der Diagnostik um dies beurteilen zu können. Dies halte ich für äußerst unseriös! Er kann vermuten, nicht mehr und nicht weniger.

Du schreibst weiter das du sowohl von der Schulmedizin als auch von deinem Heilpraktiker Medikamente und Mittelchen verordnet bekommst die keinerlei Wirkung aufweisen. Warum nimmst du sie dann? Es ist eklatant wichtig deinen ÄRZTEN eine Rückmeldung darüber zu geben und eben nicht weiterhin alles zu schlucken. Nimm deine Mündigkeit wahr!

Von einer "verzogenen" oder "verkürzten" Blase habe ich noch nie etwas gehört. Dies ist aus meiner Sicht auch gar nicht möglich, weil die Blase keine feste Form besitzt. Es kann durchaus zu einer Schrumpfung oder Vergrößerung der Blase kommen. Zudem kann eine Verdickung der Blasenwände und des Blasenauslasses Probleme verursachen. Wenn dies bei dir festgestellt wurde, dann hat man schon einmal einen guten Anhaltspunkt. Wichtig ist jetzt nur die Ursache dafür herauszufinden. Und wenn du etwas bei den Schulmedizinern nicht verstehst, dann frage nach!!!!

Wichtig scheint mir, dass du endlich eine neurologische Abkläörung machen lässt. Dazu gehört auch ein MRT deiner Wirbelsäule. Die Druckverhältnisse deiner Blase müssen ermittelt werden. Die Nervenversorgung von und zu deiner Blase gehört überprüft.

Sorry, Akkupunktur, Drucktechnik, Entspannungstechnik und, und, und können die Schulmedizin ergänzen, durchaus auch positive Effekte erzielen. Sie können aber nicht eine gründliche Ursachenforschung und Therapie der Schulmedizin ersetzen.

Gruss

Matti

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20 Dez 2010 21:22 #13 von dude
Nabend,

schreibe so selten...hab einfach viel um die Ohren.

Zwischenbilanz.
Nach einem CT am Abdomen und der Diagnose meines Heilpraktikers wurde festgestellt das eine Skoliose vorhanden ist.
D.h. Wirbelsäule verschoben, dadurch evtl Nerven gereizt und angeblich Wurzeln allen übels.
Mein Heilpraktiker sagte mir offen das er mit seinem Latein am Ende ist und schickte mich zu einem Doc (physiotherapeut) bei dem ich Anfang 2011 nen Termin habe.
Mein Urolge war übrigens auch ratlos und beriet sich mit meinem HP. Danach paar Sitzungen bei meinem HP - ohne Erfolg - und nun ab zum Physiodude.

Ich versteh euren Unmut gegenüber den HPs, aber der, bei dem ich war, erscheint mir als ehrliche Haut und hat nicht nur die Dollarzeichen im Auge...

DIeser Winter fi... mich nochmal so richtig. Durch die Kälte den altbwährten Harndrang. Habe jetzt angefangen meinen Gang zum Klo zu notieren.

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02 Okt 2011 10:53 #14 von carstenS
Hallo Dude und andere Teilnehmer,

habe dich schon mal versucht über anderes Forum zu kontaktieren, da sich unsere Symptome, unsere Ärzterally und unsere Ratlosigkeit überraschend ähneln.

Ich muss bereits seit Jahren mehrmals nachts raus (mit steigender Tendenz), muss aber meist nur kleine Mengen. Übertags ist das Wasserlassen weitgehend normal.

Habe inzwischen alles mögliche untersuchen lassen:
- Wie auch bei dir wurde eine vergrößerte Blase festgestellt
- Prostata --> kein Befund
- Resthahn --> kein Befund
- Uroflow --> normal
- Urin-/Blutuntersuchung --> die ersten Male beides normal; später wurden verschiedene Male diverse Bakterien im Urin festgestellt. Diese hatten bewirkt, dass sich die Nykturie zeitweise noch weiter verschlimmert hat, aber ohne das ich dabei Schmerzen verspüre. Aber auch wenn ich diese erfolgreich bekämpfe, bleiben die Grundbeschwerden erhalten.
- Sämtliche neurologischen Ursachen mit einigen Tests und MRT's --> kein Befund
- Nachdem ich bei Schulmedizienern auch nicht weiterkam, bin auch ich zum Heilpraktiker gegangen. Dieser hat dann ähnlich wie bei dir eine Theorie entwickelt, dass die Blase nicht richtig positioniert ist bzw. Nerven beeinträchtigt sein könnten... Die osteopatischen Versuche dieses zu kurieren haben aber rein gar nichts gebracht.

Natürlich bin ich sehr interessiert, ob du inzwischen weiter gekommen bist oder ob mir wer anderes weiterhelfen kann.

Grüße

CarstenS
Folgende Benutzer bedankten sich: dude

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03 Okt 2011 09:35 #15 von dude
Hi Carsten,

wär hätte gedacht das der Thread doch nochmal auflebt...

Bei mir hat sich in der Zwischenzeit nichts geändert...im Sommer gehts besser mit der Blase, im Winter schlechter.
War beim Neurologen der meinte evtl ein Bakterium was den Magen stresst, dann Osteopatin die mir ne Kur gegen Milchprodukte anbot - also komplett ohne Laktose - was zwar der Blase nicht half aber weniger Blähungen verursachte und beim Urologen war ich au wieder mal. Pillen gabs, aber ohne Erfolg...

wies der Zufall so will hab ich ne PM von nem anderem Forum bekommen:

Lieber Duder!


Ich habe einen Rat für Dich, was Du gegen Deine Blasenprobleme machen kannst. Nach meiner Erfahrung gibt es für jede Krankheit eine oder mehrere Ursachen, die als Belastungen im energetischen System sitzen. Wenn Du z.B. nur Tabeletten gegen die Fehlfunktion der Nerven bekommst, aber die Belastungen, warum sie überhaupt aufgetreten ist, unbehandelt bleiben und darum weiter in Deinem System vorhanden ist, dann wirst Du die Blasenprobleme nur übertünchen für mehr oder weniger kurze Zeit, aber sie nicht loswerden, sondern Dich vielleicht noch mit Nebenwirkungen herumschlagen müssen.


Darum würde ich an Deiner Stelle bewußt nach den Ursachen für Deine Beschwerden in Deinem energetischen System suchen und diese dann durch Resonanzbildung aufzulösen versuchen. Sind die Gründe dafür weg, verschwinden auch die Symptome.


Liebe Grüße und alles Gute,
Ralf


Carsten, mittlerweile denke ich das die Blasenprobleme minimal mit einer "normalen" Krankheit zu tun haben, eher das es psychisch hergeht und auch durch sowas verursacht wurde. Um das wieder hinzubiegen ist denk ich n tick schwerer wie sich eine paar Pillen zu geben.
Bist du psychisch voll Gesund und dich plagen keine inneren Dämonen oder hast du keine Stimmungsschwankungen verursacht durch das Umfeld dann müsste das bei dir medikamentös o. durch Behandlungen wieder in den Griff zu kriegen sein.

Alles Gute und halt mich auf dem Laufenden :)

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24 Okt 2011 17:01 #16 von carstenS
Hallo Dude,

danke für deine Antwort! Bin ziemlich viel unterwegs, daher meine späte Reaktion.

Bei mir hat sich inzwischen herausgestellt, dass ich wohl doch ständig Bakterien in der Blase habe, also eine chronische Blasenentzündung. Damit hat sich mein Körper wohl über die Jahre so arrangiert, dass ich davon bis auf das nächtlich Wasserlassen nichts merke. Eine normaler Urintest reicht in meinem Fall nicht, um diese festzustellen. Daher haben wohl in der Vergangenheit diesbezüglich auch einige Ärzte nichts gefunden. Meine aktuelle Ärztin hat immer wieder Kulturen angesetzt und diese auf diese Weise festgestellt. Mit Antibiotika bekomme ich diese allerdings nicht weg. Vielleicht versuch ich jetzt mal mit einer Impfung - das gibt's anscheinend.

Ich weiß nicht wie gründlich bei dir die Bakterielle Belastung untersucht wurde. Falls du dir hier nicht sicher bist, lass entsprechend besser auch mal Kulturen anlegen, um sicher zu sein, dass es nicht vielleicht doch auch bei dir eine chronische Blasenentzündung ist.

Grüße

CarstenS

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