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53j. Blase nicht ganz unter Kontrolle

21 Mai 2010 14:19 #1 von gender0257
Hallo Forum
Bin neu hier und froh dieses Forum gefunden zu haben.
Ich werde 53j. und habe seit ein paar Jahren meine Blase nicht ganz unter Kontrolle. Bis vor einiger Zeit ich glaube es war letzten Herbst ging hie und da mal etwas in die Hose. Dies stresste mich schon. Was tat ich? Ich verstärkte meine Massnahmen die ich vorher als Bewältigunkstrategie hatte. Ich trank am Morgen vor der Arbeit kaum mehr was und während der Arbeit immer weniger. Nach dem zweiten, dritten Arbeitstag bekam ich dann Kopfschmerzen, dies hielt sich bis zum Freitag übers Wochenende verschwanden die Kopfschmerzen wieder. Der Hausarzt klärte mich auf, dass Flüssigkeitsmangel Kopfschmerzen erzeugen kann und er schickte mich auch zum Urologen und der meinte leicht vergrösserte Prostata, Dranginkontinenz mit der müsse ich leben lernen. Um die Prostata weicher zu machen bekomme ich Tam… . Nun begann ich wieder mehr zu trinken aber dies ging und geht wortwörtlich in die Hose. Einmal geschah es auf der Toilette, ich schaffte es nicht mehr so ganz aber fast, wurde nicht fest Nass konnte es mit dem Mantel verbergen. Das Zweite Mal war ich im PW ich wollte zur nächsten öffentlichen Toilette aber da war eine Baustelle, viele Fussgänger und Rotlicht dazwischen, als ich ankam kam es Schwallweise ich konnte es nicht mehr kontrollieren es lief einfach und zwar mit Druck. Ich fuhr direkt nach Hause und hatte hinterher eine halbe Depression. Nun begann ich mich mit Einlagen und Windeln zu beschäftigen. Meine Mutter hat welche und meine beiden Schwiegereltern auch. Von denen nahm ich von jeder Sorte etwas dies war vor zwei Monaten. Erst wusste ich nicht wie ich es anstellen sollte mit den Dingern, dann nahm ich erst die kleinste Einlage und die trug ich und gleichzeitig begann ich auch wieder mehr zu trinken. Es kam wie gehabt unerbittlich ich kämpfte dagegen an versuchte noch die Toilette mitten in der Stadt zu erreichen aber es war besetzt zweimal kam es Schwallweise danach mehr ein sickern als ich endlich in eine Kabine konnte war das Ding voll gesogen und die Hose begann bereits am Rande der Binde nass zu werden, es war noch nicht schlimm aber ich wusste: kleine Binde zu klein. Nun kam mir die Idee erst mal trocken Übungen zu machen. Als ich alleine zu Hause war trank ich Kaffee und Tee zog Einlagen und Windeln an kämpfte gegen den Harndrang bis es halt doch kam. Irgend wie bin ich beeindruckt wie die Dinger saugen, die grössere Binde schafts einmal vollpinkeln ohne das etwas nach aussen tritt beim zweiten Mal kommt es auf die Menge an. Die Windelhosen fassen einiges mehr aber wenn da jemand draussen in der Kälte so weiter gehen muss ohne wechseln zu können … . Nun habe ich keine mehr zum Testen.
Was habt ihr da für Erfahrungen? Was empfiehlt sich noch für Einlagen? nach Möglichkeit etwas diskretes.
Auf was kann ich achten wenn es plötzlich im Sitzen los geht? Da ging es beim Versuch doch daneben.
Mir liegt einfach etwas daran wieder normal trinken zu können!

Danke für Antworten und Inputs!

Grüsse
Marcel

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21 Mai 2010 15:54 #2 von Hans-Dieter
Hallo Marcel,

ich bin zwar 15 Jahre älter als Du, aber ich glaube bei dieser Thematik ist der Leidensdruck gleich. Ich bin 2006 an der Prostata operiert worden. Nach 2x REHA immer noch undicht, wie man so schön sagt.

Meine halbe Leidensgeschichte steht schon im Forum. Bin jedenfalls mehrmals nachoperiert worden, mit den größten Erfolgsausichten. Der Erfolg war bei mir allerdings mäßig. Nun, in 4 Jahren versucht man eingies. Von Vorlagen über Pants, jetzt stehe ich vor dem Versuch mit Urinalkondomen. Das scheint mir am praktichsten im täglichen Leben. Habe allerdings noch nicht das ok von meiner Krankenkasse und alles alleine bezahlen ist mir doch etwas zuviel.

Nach Pfingsten bekomme ich von meinem Sanitätslieferanten 2 Muster zum probieren und dann werde ich mich entscheiden.

Ich wünsche Dir alles Gute

Schöne Pfingsten

Hans-Dieter

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21 Mai 2010 21:20 #3 von gender0257
Danke für Deine Zeilen Hans-Dieter
Du hast viel unternommen gegen die Inkontinenz aber nichts hat etwas gebracht. Nicht gerade ermutigend.
Nun, ich bin gespannt ob Dir das Urinalkondom etwas Erleichterung bringt, vielleicht ist es auch mal etwas für mich.
Aber gegenwärtig kann ich mir nicht vorstellen so ein Ding zu tragen.

Schöne Pfingsten
Marcel

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22 Mai 2010 01:28 #4 von Struppi
Hallo Marcel,

also, wenn die Blase sich unwillkürlich u. vollständig entleert, kann man ja wohl kaum mehr von einer Blase sprechen, die "nicht ganz unter Kontrolle" ist. Da ist doch wohl eher gar nichts unter Kontrolle.

Zu den Kondomurinalen kann ich nur sagen, dass sie besser und angenehmer zu tragen sind als jede Vorlage/jeder Inkoslip dies jemals könnte. Auch die Leckagen sind bei richtiger Anwendung deutlich reduzieter als bei der Verwendung von saugenden Hiflsmitteln. Ich kann dir daher nur dringend raten, ggf. noch einmal einen anderen Urologen zu konsultieren.

Die Reduktion der Trinkmenge verschlimmert im Regelfall übrigens die Drangsymptomatik.

Laß' dir einfach ein paar Muster kommen und probier ein Urinalkondom mal aus.

Gruß

Hannes

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22 Mai 2010 11:30 #5 von gender0257
Hallo Hannes
Dachte mir auch schon, dass ich nochmals zum Urologen sollte werde mich demnächst anmelden.
Bevor sich meine Blase entleert spüre ich schon einen Drang der sich aber schnell steigert, (Stress pur) dann muss ein Klo in greifbarer nähe sein.
Wenn nicht, dann geht’s eben in die Hose, und wenn’s losgeht, tröpfelt’s nicht nur sonder es kommt Schwallweise dies kann ich nicht mehr unterdrücken.

Danke für Deine Antwort
Marcel

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21 Jun 2010 17:08 #6 von Achim67
ich würde sogar sagen unbedingt auch mal zu einem anderen Urologen, bei mir wurde auch erst wochenlang auf Reizblase hin untersucht und therapiert bis der zweite Mann richtig nachdachte und ein neurologisches Problem als Ursache sah (Bandscheibe). Meine anfänglich diagnostizierte vergrößerte Prostata ist "nur" ein verkrampfter Schließmuskel.

Versuche bis dahin einfach alle 2 bis 3 Stunden zum Klo zugehen, auch wenn du nicht musst. Anfangs wirst du unfähig Wasser zu lassen dort stehen, aber mit der Zeit lernst du "an etwas Schönes" zu denken und es ist zu hoffen, dass die Tagesunfälle deutlich nachlassen.

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