Hallo zusammen,
vorab: ich finde es sehr ermutigend, von so vielen Menschen zu lesen und zu wissen, dass ich nicht allein bin
Zu meiner Geschichte: seit 2003 hatte ich immer wieder periproktitische Abszesse, nach dem 5. Abszess hat man dann eine ausgedehnte Fistel festgestellt, die schließlich 2013 operiert wurde. Bis 2017 lief alles gut, dann hatte ich (wahrscheinlich) eine Analfissur, die konservativ behandelt wurde. Seitdem habe ich zunehmend Stuhlschmieren im Bereich einer vernarbten Stelle des Schließmuskels sowie manchmal Stuhlinkontinenz II.°. Zweites Problem sind meine Hämorrhoiden, die mittlerweile operationswürdig sind, aber für meine Kontinenz extrem wichtig wären, da mein interner Sphinkter nicht mehr wirklich suffizient ist und wie oben schon beschrieben jene Narbe vorliegt...Beckenbodengymnastik bzw. Biofeedback mache ich regelmäßig.
Ich habe nun große Angst, dass nach einer OP eine Stuhlinkontinenz III.° kommt...ich bin 48 Jahre alt, stehe "mitten im Leben" und bin eigentlich ein sehr aktiver Mensch (Spazieren gehen, Wandern, Fahrradfahren, Urlaube etc.)...was ich allerdings hier so über Irrigation und Analtampons lese, finde ich nicht ganz so entmutigend...nun meine Frage: wie ist tatsächlich die Lebensqualität mit Stuhlinkontinenz? Kommt man mit den o.g. Devices gut zurecht und kann sein Leben, seine Aktivitäten einigermaßen gut weiterführen oder ist von einem tiefgreifenden Einschnitt auszugehen?
Für eure Erfahrungsberichte danke ich euch sehr herzlich
Euer Peter Pan