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Noch eine Neue ;)

15 Mär 2013 18:57 - 15 Mär 2013 19:02 #1 von Pamwhy
Hallo Sunny_R,

ein
-liches Willkommen bei uns hier im Forum....

Das hört sich an wie bei mir, allerdings hatte ich noch ein Kind mehr, aber die Schwierigkeiten mit der Kontinenz begannen schon nach dem 2. Kind. Die Gebärmuttersenkung war so ca. 5 Jahre nach der letzten Geburt, damals war ich 40, schon zu sehen und hat dann bis letztes Jahr schon recht stark zugenommen. Der Gebärmutterhals drückte bei mir sogar auf den Darm, so dass ich da auch noch zusätzliche Schwierigkeiten hatte.

Die Frauenärztin sagte mir dann, dass ich mir da vielleicht, eventuell mal Gedanken drüber machen sollte die Gebärmutter entfernen zu lassen, sie versuchte mir das ganz vorsichtig näher zu bringen...., da mir der Gedanke vorher aber schon von allein gekommen war, mein Kinderwunsch hatte sich definitv erledigt, haben wir gleich Tacheles geredet...., gut bei mir spielte da noch ein recht großer zu entfernender Polyp am Gebärmutterhals eine Rolle. Hinzu kam das was du auch so gut beschreibst die zunehmende Stressinkontinenz 2007 hat sich die noch gut mit Beckenbodengymnastik ausbügeln lassen aber ab 2011 hab ich gemerkt, ich mache Tai Bo
, das Gehüpfe ist wir du sagst echt problematisch und Trampolinspringen geht auch nicht ;)....

Bei den Voruntersuchungen wurde bei der Urodynamik eine sehr hohe Restharn-Menge (700 ml) festgestellt, da der Chef-Gynäkologe sich nicht vorstellen konnte wie er meine Inkontinenz operieren sollte um die Restharn-Geschichte nicht noch zu verschärfen und er auch keine Ursache für den Restharn finden konnte überwies er mich an das Kontinenzzentrum der gleichen Klinik..., die haben dann festgestellt, bei einer erneuten Urodynamik, dass bei mir noch eine bis dahin nicht erkannte neurogene Blasenentleerungsstörung vorliegt, die wahrscheinlich von einer "simplen" Gürtelrose verursacht wurde und seither muss ich Kathetern. Das ist aber für mich mittlerweile was ganz alltägliche und nicht weiter schlimm...

Ich hab mich dann letztes Jahr im August operieren lassen. Ursprünglich war geplant so TVT Bändchen einzusetzen, das wurde dann aber anders gelöst (vielleicht, um die Restharn Problematik nicht noch zu verschärfen (????)), in dem die Blase durch Abnäher angehoben wurde, jedenfalls haben die mir das im Krankenhaus in einfachen Worten so erklärt.... und Gebärmutter und -hals wurden beides entfernt. Normalerweise würde man das in 2 OPs machen, erst mal den Polypen entfernen und bestimmen lassen und dann gegebenenfalls (falls bösartig) den Rest mit dem Gebärmutterhals entfernen.... Da ich aber keine doppelte Narkose, Zeit im Krankenhaus usw. wollte, wurde der Gebärmutterhals gleich komplett entfernt. Es geht mir seitdem wesentlich besser, ich merke aber sofort, wenn ich meinen Beckenboden vernachlässige. Nachdem die OP durchgeführt wurde, heißt das nicht, dass man nichts mehr tun muss.....

Gestern Abend z. B. war ich im Tai Bo und wir sind selbst für unsere Verhältnisse extrem viel gehüpft und auch über einen längeren Zeitraum und das war wohl das eigentliche Problem, so dass ich mir zwischendrin nicht sicher war, ob ich noch ganz dicht bin. Vielleicht lag es aber noch an meinem Beckenboden Trainings-Kugeln, die ich jetzt wieder verstärkt einsetzen will und da waren die Muskeln wohl etwas müde..... Da es sich nach der OP im schlimmsten Fall bis jetzt nur um Tröpfchen handelt, reichen mir ganz normale Slipeinlagen und somit habe ich gestern alles mitgemacht, egal wie es sich vielleicht zwischendrin angefühlt hat....


So, das waren jetzt so meine gesammelten Erfahrungen (hoffentlich bist du noch nicht eingeschlafen :pinch: ), falls du Fragen hast, nur zu :P

Was ganz wichtig ist, bleib dran, sei hartnäckig...., es ist deine "Komfortzone", um die es geht.....
, das Beckenbodenzentrum ist ja schon mal eine gute Startvoraussetzung, bin gespannt auf deine Erfahrungen ....

Bis dahin...

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15 Mär 2013 23:26 #2 von Pamwhy
Hallo Sunny_R,

also das Beckenbodentraining sollte dir ein/e Physioterapeut/in richtig zeigen, das kannst du auf Rezept bekommen. Bei mir was das die erste Maßnahme meines Hausarztes. Er sagt ohne das hab ich nicht den Hauch einer Chance, auf eine OP..... Ich hab das jahrelang falsch bzw. nur "halblebig" wie man bei uns im Schwarzwald sagt in der Rückbildungsgymnastik praktiziert, da mir der Aufbau des Beckenbodens gar nicht klar war. Ich habe da auch schon mal ausführlicher drüber geschrieben, vielleicht schau ich nachher noch mal nach den Links....,

Bei der Entfernung spielt auch noch ein bisschen die hormonelle Geschichte eine Rolle, das war mir nicht so ganz klar, dass auch in der Gebärmutter sich was abspielt, das musst du für dich persönlich abwägen. Bei mir sind es jetzt fast 8 Monate her und mir geht es prima damit, aber es kann auch anders sein. Darüber hab ich auch mal was geschrieben und für den Link gilt dasselbe wie oben..... Man sollte das vielleicht wissen. Ich habe gedacht und auch gesagt bekommen, die Eileiter bleiben drin und dann hätte ich kein hormonelles Problem..., ich habe aber im April meine Krebsvorsorge, bei einem neuen Frauenarzt (meine Jetzige hörte leider diesen Monat ziemlich kurzfristig auf) da werde ich das mal ansprechen....

Mit der Binde habe ich da kein Problem, wie gesagt ich nehme da die ganz einfachen und dünnsten..., bei mir ist es im Moment nicht mehr als max. ein Esslöffel Flüssigkeit und das wäre schon viel....Aber wir Frauen tragen doch auch Binden, wenn wir unsere Tage haben, bzw. wenn wir befürchten, dass wir sie bekommen. Ich hab früher da auch mal ein paar Tage saubere Binden in der Hose mit rumgetragen..... ;)

Das Nächste ist, ich Dusche prinzipiell zu Hause, das hat aber nichts mit der Angst zu tun es könnte jemand mitkriegen. Nach dem Duschen bin ich noch nasser, als nach dem Sport und ich erkälte mich leicht, da bin ich danach zu Hause besser aufgehoben. Aber ich bin da auch relativ offen, die meisten die mal etwas mehr als nur ein Hallo und/ oder Tschüß mit mir gewechselt haben bekommen das früher oder später mit, wie umfangreich hängt davon ab, wie lange der andere mir geduldig zuhört... :P . Klar hab ich auch z. B. eine Mutter aus der Klasse meiner Jüngsten, die find ich absolut unsympathisch, aber das hängt vielleicht damit zusammen, dass unsere Chemie einfach nicht miteinander kann, das hab ich zwar selten, gibt es aber doch ab und zu. Vielleicht kann sie mich ja auch nicht leiden, das ist jedenfalls das was sie mir gegenüber ausstrahlt, weil ich fast immer fröhlich drauf bin und auch relativ gelassen bei 3 Kindern und sie hat "nur" eins und hat so viel zu tun wie ich mit meinen dreien...., wer weiß.... Jedenfalls ihr werde ich das nicht extra auf die Nase binden..., wenn sie es aber irgendwie mitkriegt, vollkommen wurscht....

Bei den Trainingskugeln hab ich auch nicht viel gemerkt, aber dann habe ich erst kürzlich beim Stöbern festgestellt, dass ich die anscheinend zu kurz (ca. 20/30 Minuten oder so) drin hatte und natürlich wie alles nicht regelmäßig genug. Ich hatte sie gestern 3 Stunden drin und es ging, davor hatte ich beim ersten Mal länger drin lassen komische Schmerzen bekommen, daher war ich da doch etwas skeptisch, aber gestern war ganz ok, bis auf das Problem, dass immer mal wieder eine Phase kam, in der sie nicht richtig drin bleiben wollten...., aber ich glaube das ist einfach noch ein bisschen Trainingssache....

Das war jetzt wieder mal ganz schön viel Text, aber vielleicht bist du ja noch Online....

Bis bald und....

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