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stuhlinkontinenz nach darmkrebs op

18 Feb 2012 18:00 #1 von noisette
:lol: Hallo und bonjour . Ich wurde Ende Dezember an einem kolorektalkarzinom operiert , nach 2 Wochen Krankenhaus und 3 Wochen Reha, bin ich wieder zu Hause, und am Ende meiner Belastbarkeit... Seit der OP bin ich Stuhlinkontinent . Einzigen Ratschlägen : Flohsamen und beckenbodentrainig . iIh fühle mich so alleine gelassen, vor der Op wurde ich nicht gewarnt und nicht informiert über dieses Probleme: Der Chirurg ist mit sich selbst sehr zufrieden ... und meint ich hätte Glück gehabt, der Krebs war "nur T2 G2" also keine Metastasen, er konnte der Direkteweg wieder herstellen, und die Narbe, von unten bis oben , wäre sehr schön .... ich sollte froh sein, ich kann mich aber nicht freuen :angry: Was denkt Ihr ??
(meine Muttersprache ist Französisch, deshalb die Fehler, sorry :blush: )

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18 Feb 2012 20:34 #2 von Jens Schriever ✝
Hallo Noisette

Sei recht herzlich willkommen hier. Beckenbodentraining ist sehr wichtig, und du solltest das auch regelmäßig und konsequent weiter machen. Der Erfolg ist nicht gleich merkbar, und braucht schon seine Zeit ca. 3 Monate. Über die Ernährung kannst du auch viel machen, zb. Flohsamen können sowohl bei Verstopfung, als auch bei zu dünnem Stuhl eingesetzt werden. Auch solltest du dich Ballaststoff reich ernähren. Eine weitere Option ist die Irrigation. Schau Hier: www.inkontinenz-selbsthilfe.com/inkontin...ttel/irrigation.html
Sprich mal mit deinen Arzt darüber.


Gruß Jens
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18 Feb 2012 21:37 - 18 Feb 2012 21:37 #3 von matti
Hallo,

vielleicht kannst du etwas genauer beschreiben wie sich die Stuhlinkontinenz äußert. Hast du ständigen Stuhlverlust? Dünnflüssig oder auch bei festem Stuhlgang?

Matti
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18 Feb 2012 21:47 #4 von Ano
Auch von mir ein herzliches Willkommen hier!

Ich bin ebenfalls erst seit kurzem hier - Du wirst hier gute Tipps und Ratschläge bekommen. Es tut einfach gut, sich mit "Gleichgesinnten" austauschen zu können.

Wie Matti und Jens schon geschrieben haben, versuch's erstmal mit den angesagten Mitteln - Steigerungen sind sicher möglich. Ich glaube aber, Du und Dein Darm sollten sich erstmal richtig erholen.
Sei nicht verzweifelt - es findet sich für alles ein Ausweg. Da wir Menschen aber alle verschieden sind, gibt es für jeden einzelnen seine ganz persönliche Lösung und die musst Du (mit etwas Geduld) erst finden.

LG, Ano
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19 Feb 2012 09:44 #5 von noisette
Hallo. Danke für die Antworten :kiss: Ich hatte in der Reha Vorträgen über Ernährung, und was ich essen sollte oder dürfte nach der OP. Das habe ich ziemlich Gut im Griff und folge die Ratschlägen der DGE und der motto : "erlaubt ist was vertragen wird" bei bestimmten Rohgemüsen und Obst muss ich aufpassen und auch einigen Lebensmitteln.
Ich werde die peu à peu wieder einführen und testen. Auf dem Restdickdarm, bleibt eine Divertikulitis deshalb sind bestimmten Sorten Brot und Körner Tabu aber es geht auch ohne ! In der Rehaklinik wurde mir gesagt ich sollte 2 X am Tag 1 teeloffel Flohsamenschalen nehmen, und hatte damit noch mehr Durchfall :angry: jetzt seit Freitag nehme ich 4 X 5g am Tag und merke schon eine Verbesserung :) . Mit dem Beckenbodentraining ist es auch besser es wurde in der gruppe nicht kontrolliert ob mann es richtig machte.... nach 2 Einzeltherapie hier in der Praxis habe ich endlich kapiert welche Muskeln arbeiten müssen . Bis jetzt hatte ich immer falsch gemacht :silly:
Ich muß zugeben Geduld ist für mich ein Fremdwort .... und wenn mann mir sagt es kann bis 1 Jahr dauern bis es besser wird oder eben auch nicht bin ich verzweifelt , lustlos oder wütend .
Sicher, der Krebs konnte ich nicht behalten, aber mein Leben war früher einfacher..... Alleine, habe ich festgestellt bin ich nicht und in der Forum sind genug Leute die auch Problemen haben, aber es trostet einem nicht . :dry:

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19 Feb 2012 16:49 - 19 Feb 2012 16:50 #6 von Ano
Hallo Noisette!

Also mich tröstet es schon, zu wissen, dass ich nicht alleine mit meinen Problemen bin und mich hier austauschen kann. Über dieses Thema kann man ja nicht mit jedem diskutieren. Du darfst Dich nicht selbst so bemitleiden, das zieht Dich nur immer tiefer in das seelische "Loch" rein.
Wenn ich sehe, was andere hier "an der Backe" haben, komme ich schon wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Das hilft mir ungemein und ich sag mir dann, dass sich für meine (doch bei weitem nicht so schwerwiegende) Problematik sicher ein Weg finden wird, damit klarzukommen.

Ich hatte zwar keinen Darmkrebs, was für sich schon schlimm genug ist, ich hatte aber vor 2 Jahren wegen einer chronisch-eitrigen Divertikulitis eine schwere Darm-Op und bin seit dem stuhlinkontinent.
Jetzt ist auch bei mir die Frustrationsgrenze erreicht und ich werde mich am kommenden Mittwoch in ein Krankenhaus begeben und mich nochmal durchuntersuchen lassen - vielleicht findet sich ein Weg, die Inkontinenz zu besiegen.

Bei der hier vorgeschlagenen Irrigation wäre ich an Deiner Stelle allerdings vorsichtig - ich habe mir die Vorgehensweise durchgelesen und meine mich erinnern zu können, dass sie bei Divertikulitis nicht angezeigt ist. Wenn Du diesen Weg mal versuchen willst, würde ich auf jeden Fall vorher einen entsprechenden Arzt befragen!

Aber Du schreibst ja, dass die Flohsamenschalen und das Beckenbodentraining schon leichte Erfolge zeigen. Bleib dabei, das sollte Dich doch motivieren und Dir zeigen, dass Du auf dem richtigen Weg bist.

Alles Gute,
Ano

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