- Beiträge: 60
- Dank erhalten: 0
Noch kein Benutzerkonto? Jetzt kostenfrei registrieren
(Die Freischaltung kann bis zu 36 Stunden dauern)
Am 30.10.2008 fand in München im IHK Gebäude in der Orleansstraße die Podiumsdiskussion des Bündnisses "Meine Wahl" zum Thema
"Hilfsmittel nach Schema F" statt.
Die Diskussion wurde von Frau Ingeborg Hein vom Bayrischen Rundfunk geleitet.
Teilnehmer waren:
Adalbert Strobl - Betroffener Hilfsmittelbenutzer
Christoph Saloschin Vorstandsmitglied Inkontinenz-Selbsthilfe e.V.
Klaus Grunau Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Medizintechnologie e.V.
Bärbel Kellner Gesundheitsteam Bayern GmbH
Karin Simons Stomatherapeutin im Krankenhaus Harlachingen und Vorstandmitglied des European Council of Enterostomal Therapy ECET Deutschland e.V.
Johann Zellner AOK Bayern - Verantwortlich für die Beschaffung von Hilfsmitteln
Manfred Högel Senioren Union der CSU stellv. Vorsitzender Bezirksverband München
In München war die Teilnahme von Betroffenen und Interessierten erfreulich zahlreich und dank der geschickten Leitung wurden die Zuhörer zunehmend aktiv. So konnten unterschiedlichen Gesichtspunkte angesprochen werden.
In der gut zweistündigen Diskussion konnten Probleme und Bedenken von Betroffenen und Pflegenden angesprochen, teilweise Hintergründe beleuchtet und Missverständnisse ausgeräumt werden.
Ganz offensichtlich scheint die AOK Bayern einen, von anderen Kassen abweichenden Weg zu gehen, der sich wesentlich patientenfreundlicher darstellt. Herr Zellner favorisiert Verträge mit Leistungserbringern und eine Wohnort nahe, qualitätsgesicherte Versorgung. Auch die mit der europaweiten Vereinheitlichung kommenden Veränderungen wurden angesprochen.
Als Fazit habe ich mitgenommen - eine effektive Sicherung der Qualität der Leistungserbringer, auch durch Überprüfungen, vor Ort sichert den Patienten eine gute Versorgung und verhindert, dass Geld an Leistungserbringer fließt, die eben keine Qualität liefern können. Wie allerdings mit Solchen zu verfahren ist, die jetzt Verträge bekommen haben und die weder Beratung noch Sachmittel ordnungsgemäß liefern, da ist noch keine Lösung in Sicht.
Weitere Einzelheiten können beim Aktionsbündnis nachgelesen werden. Auch die Presse war vor Ort und wird berichten.
Die Positionen und Forderungen der Podiumsteilnehmer im Einzelnen:
www.buendnis-meine-wahl.de/index.php?id=90
Hallo Chris und alle Anderen,
was ich hier lese, stimmt mich ebenso froh und hoffnungsvoll, wie gleichzeitig auch traurig.
Froh, weil offensichtlich auch in dieser Angelegenheit in Bayern Uhren und Weichen mal wieder anders gestellt scheinen, als im Rest der Republik.-
Traurig, weil gerade in der Hauptstadt ( von hier agiert ja das Bündnis) und Umgebung es mal wieder leider NICHT wie gewünscht lief.
Medienpräsens bei der Potsdamer Diskussionsrunde= NULL; das Bündnis hatte im Vorfeld der Veranstaltung sogar mich gebeten, "mit meinen guten Beziehungen zum RBB" diesbezüglich mitzuwirken-leider erfolglos.
Kein Medienmvertreter schien sich für das Thema zu interessieren, was gerade bei dieser Auftaktveranstaltung der bundesweiten Aktion wichtig gewesen wäre.
Mit einer professionell(er)en Moderation wäre es besser gelaufen, eine solche war anscheinend aber nicht aufzutreiben gewesen.
Der letzte Satz im Beitrag von Chris ist von besonderer Relevamz, da ja leider auch die kürzlich beschlossenen Nachbesserungen des Gesetzes zu diesem Punkt keine Silbe beinhalten.
Nach allgemeinem Rechtsverständnis dürften somit die NACH erfolgter Ausschreibung BESTEHENDEN VERTRÄGE ( überwiegend wohl NUR auf dem Preisaspekt basierend) unangetastet gültig bleiben und auch von der verlängerten Übergangsfrist unberührt.
In Kurz: Es darf weiter geschlampt und abgezockt werden.. :-///
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
eckhard11 schrieb: Hallo, Leute,
Wenn die Krankenkassen direkt mit den Herstellern verhandeln bzw. dort bestellen würden, brauchte kein einziger Betroffener auf seine gewohnte Qualität verzichten.
Dadurch, dass “Zwischenhändler” eingeschaltet werden, wie z.B. dieser unmögliche Mohage in Berlin, verteuert sich ein schlechtes Produkt auf den Preis eines guten, weil der Händler schließlich auch leben will.
Ergo ist die Zwischenschaltung eines Großhändlers kaufmännisch gesehen ein absoluter Blödsinn.
Vor allem dann, wenn ich einsparen will !!!
Ich will es nicht beschreien, aber ich kann mich des Gefühles nicht erwehren, dass hier zwischen Krankenkassen, Herstellern, Händlern und Gesundheitsministerium ein - hmmm, sagen wir “recht undurchsichtiger” - Deal läuft.
Da ist die eingangs erwähnte Lobby ganz einfach viel, viel größer.....
Und hier noch ein - für Berliner AOK-Mitglieder - interessanter Link :
http://www.paritaet-alsopfleg.de/downlo ... barung.doc
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
Die Inkontinenz Selbsthilfe e.V. ist ein gemeinsames Anliegen vieler Menschen. Der Verein versteht sich als ein offenes Angebot. Unsere Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich. Den Verein bewegt, was auch seine Mitglieder antreibt: Wir möchten aktiv zur Verbesserung der krankheitsbedingten Lebensumstände beitragen.
Impressum Kontakt Datenschutzerklärung
Spendenkonto:
Volksbank Mittelhessen eG
Inkontinenz Selbsthilfe e.V.
IBAN: DE30 5139 0000 0046 2244 00
BIC: VBMHDE5FXXX
Heute 278
Gestern 2614
Monat 56657
Insgesamt 9936556
Aktuell sind 138 Gäste und keine Mitglieder online
Alle Bereiche sind kostenfrei, vertraulich und unverbindlich. Wenn Du erstmalig eine Frage im Forum stellen möchtest oder auf einen Beitrag antworten willst, ist es erforderlich sich sich zuvor zu registrieren. Bitte sei bei der Auswahl deines Benutzernamens etwas einfallsreich. Häufig verwendete Vornamen sind normalerweise schon vergeben und jeder Name kann nur einmal vergeben werden. Achte auf korrekte Eingaben bei Passwort, Passwortwiederholung und existierender Mailadresse! (Die Freischaltung kann bis zu 36 Stunden dauern!)
Jetzt kostenfrei registrieren