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Was haltet ihr davon???

19 Nov 2006 20:16 #11 von dcschacht
Hallo Leute,

1. würde mich die Diagnose interessieren und wie man drauf gekommen ist.
2. wenn wirklich eine zu kleine Blase vorliegt, welche Therapie ist eingeleitet, doch hoffentlich nicht nur smilies- oder????
3. In meiner Praxis habe eine eigens eingerichtete Kindersprechstunde für dieses Problem (ein kleines Hobby von mir)
4. Belohnen sollte man das Kind bei jeder trockenen Episode!!! aber ein Similie- System am Anfang halte ich für völlig falsch! Zunächst muss ursächliche Therapie eingeleitet werden. Wenn mann Trend zur Besserung sieht kann man die Erfolge dokumentieren und weiter belohnen, nie tadeln!!!!!
Ohne eingeleitete Therapie kann dass nicht funktionieren. Es liegt meist ein organisches Problem vor. Wird das nicht behandelt führt Smilie- Prinzip nur zur Frustration.
5. Ich hätte gerne mehr Infos über Diagnostik und Therapie- bitte.

dcschach

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20 Nov 2006 05:39 #12 von mehlbox2001
Hallo DC,

hab nochmal drüber gelesen -- ist nicht unabhängig von der Blasengröße etc. das wahre Problem, dass jemand von der gefüllten Blase nicht aufwacht?

Gibt es in dieser Hinsicht eigentlich spezialisierte Schlaflabore für Kinder?

Andreas

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21 Nov 2006 19:54 #13 von marge-simpson
Hallöchen
Erstmal danke das ihr mich in meinem Gefühl bestätigt.
Hab das auch nicht lange durchgezogen.
Weil er kein Erfolgserlebnis hatte.
Und obwohl ich allein erziehend bin gestalte ich immer in den Kindern ihrem Intresse die Freizeit.
also alles-blödsinn.
Ja-und weiter hat man mir nichts gesagt auser Ergo Therapi.
Das würde ihm helfen.
Was ich persönlich weiter mache ist mehrmals die Nacht aufstehn und ihn an wc stellen.
Mal klappts,mal nicht.
Ich meld mich wieder
mfg-eure marge simpson

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26 Nov 2006 17:49 #14 von dcschacht
An mehlbox 2001,

beim Erwachsenen ist die blasengröße unabhängig, man wacht halt oft auf und muss nachts häufiger zum wasserlassen.

bei kindern ist das anders, hier liegt eine s.g. maturations- verzögerung, heisst entwicklungsverzögerung vor. die kinder kommen nicht aus der tiefschlafphase heraus.

selbst wenn man diese kinder nachts aufweckt, und z.B. eine geschichte erzählt, am anderen morgen fragt - wie diese ausgegangen ist, fragt das kind meist "welche Geschichte??" die wahrnehmung ist sehr stark eingeschränkt. Das gibt sich aber spontan z.B. bei der Pubertät.

Deshalb ist beim nächtlichen kindlichen einnässen eine hohe spontanheilungsrate.
Oft bleibt aber ein nächtliches wasserlassen übrig. Die erkrankung wechselt von s.g. enuresis zur nykturie, deshalb sollte man z.B. ab dem 5. lbsj. frühestens eine behandlung einleiten.

Ob es ein schlaflabor für kinder gibt ist mir nicht bekannt.

gruss dcschacht

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26 Nov 2006 17:57 #15 von dcschacht
an marge,

achte bitte darauf dass durch zu häufiges aufwecken des kindes kein schlafdefizit auftritt. die unterbrechung der tiefschlafphase ist auch für kinder belastend.
aus meiner praxis weiss ich, dass wenn man die kinder z.b. um 23 uhr bevor man selbst zu bett geht schon was daneben gegangen ist.

will man ein trockenes bett, dann mus man teilweise 3-4x die kinder aufwecken - nicht gut!!

Auch "Klingelhose" bringt in der Frühphase nichts. Je nach Ausgangsbefund sind Medikamente sinnvoll zur vergrößerung des Blasenspeichers oder verminderung der nächtlichen Harnausscheidung.

Unheimlich wichtig ist aber vorher ein vollständiges Protokoll zu führen. Urologen , die sich mit kindlicher Inkontinenz beschäftigen haben in der Regel spezielle Vordrucke.
So ein protokoll ist zwar manchmal mühsam zu führen, aber unheimlich aussagekräftig, wenn richtig geführt.

Gruß dcschacht

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28 Nov 2006 04:30 #16 von mehlbox2001
Hallo DC,

das häufige Aufwecken kann in der Tat mehr Stress und Schlafdefizite erzeugen -- und dadurch in der "ungeweckten" Zeit tieferen Schlaf. Gibt es Möglichkeiten, etwas gegen die Schlaftiefe zu unternehmen? Die angeführten "Spontanheilungen" sind doch vielleicht ein Hinweis, dass sich das Schlafverhalten ändert ...

Andreas

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26 Dez 2006 23:14 #17 von dcschacht
hallo mehlbox2001,

leider ist nichts sicheres bekannt. grundsätzlich liegt eine reifeverzögerung in der entwicklung des kindes vor, die kann man auch nicht beschleunigen. Der versuch mit klingelhose hilft im sinne einer "konditionierung", irgendwann vor dem klingeln wach zu werden und die blase zu entleeren. mit der zeit entwickelt man eine innere uhr, z.b. wenn man immer zum selben zeitpunkt aufsteht, um zur arbeit zu gehen, brauchen einige nicht zwingend einen wecker.
Bei kindern funktioniert dass leider nicht.

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13 Jan 2007 04:52 #18 von mehlbox2001
Hallo DC,

ich hab deswegen gefragt, weil mich das Thema der Parasomnien selber betrifft, und ich im Bekanntenkreis zwei Apnoiker mit Maske habe, mein Ex mit 30 Kilo Übergewicht auch langsam Kandidat wird -- und ich offenbar auch gelegentlich bei Stress ganze Wälder absäge, ohne davon wach zu werden. Ein paar andere Parasomnien hab ich auch zu bieten, von Schlafwandeln bis zum Hauptthema dieses Forums ...

Manchmal hab ich den Eindruck, dass gutmeindende Mediziner gelegentlich alles Mögliche anstellen, um im Bereich Trinken, Niere, Blase was zu ändern und damit die Kinder zu neurotiseren, ohne die Ursache zu erkennen.

Ausführliche Internet-Recherchen -- und lange Lektüre von http://www.sleepnet.com und http://www.talkabousleep.com mit den Foren -- scheinen zu zeigen, dass Schlafforschung und Schlaflabore für Kinder in den USA noch in den Kinderschuhen stecken. In Deutschland kenne ich nichts.

Neulich las ich in einem "andern Forum", dass das Grundschulmädchen nicht mal vom lauten Klingeln der Klingelhose wach wird -- und sowas kenn ich anderweitig bestens vom eigenen Schnarchen bei herrlichem Tiefschlaf ...

Wäre es da nicht an der Zeit, vielleicht an Medikamenten zu arbeiten, die die Schlaftiefe ein wenig reduzieren? Übrigens: SO eine Diagnose (zu tiefer Schlaf) wäre für Kinder wie Eltern wäre für Kinder wie Eltern viel einfacher zu verarbeiten, würde nicht neurotisieren, etc. ...

Andreas

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15 Jan 2007 21:24 #19 von dcschacht
Hallo mehlbox2001,

der Tiefschlaf ist zur Regeneration enorm wichtig! Gerade z.B. Kindern ein Med. zu geben, dass den Tiefschlaft negativ beeinflusst hielte ich für sehr bedenklich.
Den Sinn in der Entwicklung eines solchen Präparates kann ich nicht erkennen.
Untersuchungen die Pat. einen Schlafentzug ausgesetzt haben, haben massive Wesensveränderungen bei den Probanden ergeben- sehr bedenklich!!!

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