Hallo ihr Lieben,
eigentlich habe ich mich ja damals hier im Forum angemeldet, weil ich so starke Probleme mit der Blase und Inkontinenz hatte bzw auch heute noch habe
. Mein Sohn bereitet mir aber ebenfalls enorme Bauchschmerzen und ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich war schon oft mit ihm beim Arzt, Phimose wurde vor einigen Jahren operiert, nun findet kein Urologe was. Es müsse psychisch sein.
Kurz zu unserer Situation: Mein Mann und ich haben uns vor einiger Zeit getrennt, er ist das totale Papa-Kind und leidet entsprechend unter der Trennung. Noch dazu ist seine kleine Schwester sehr schwer krank, mitlerweile schwerst-mehrfach behindert und ich war sehr oft und sehr lange mit ihr im KH und wir haben mehrfach um ihr Leben gebangt. Eigentlich begleitet uns tag-täglich die Angst.
Nun ist es bei meinem Sohn so, dass er in der Schule nicht einnässt. Dort trinkt er aber auch so gut wie nichts. Kaum zuhause holt er das oft nach und dann nimmt das Übel seinen Lauf. Mitlerweile ist es ihm mir gegenüber auch total unangenehm. Er wechselt seine Wäsche selbst, lässt die Sachen tief im Wäschekorb verschwinden. Aus lauter Verzweiflung scheint er sich schon an meinen Binden oder Slipeinlagen zu bedienen. Ich bin völlig verzweifelt. Habe aber nie geschimpft und immer versucht verständnisvoll damit umzugehen. Besonders auch unterwegs. Ihm immer aufgezeigt, wenn Toiletten da sind und ihn gefragt, ob er lieber einmal gehen möchte. Zur Zeit trinkt er auch unterwegs kaum noch was oder vorher eben nicht, wenn er weiß, wir haben was vor. Muss er dann doch mal, kriegt er totale Panik, würde es aber nicht zugeben. Er findet immer irgendwelche Ausreden und heimliche Möglichkeiten, im allergrößten Notfall doch pillern zu gehen. Als Mutter merkt man das ja irgendwie...
Aber ich als Mama bin auch völlig überfordert mit der Situation, zumal mein Ex-Mann immer sagt, bei ihm wäre alles in Ordnung und da würde es nie passieren. Von meinem großen Sohn aber weiß ich, dass mein Ex da ganz anders mit umgeht und mein Sohn eine völlig andere Beziehung zu ihm hat was das angeht, als eben zu mir. Er zeigt seinem Papa gegenüber auch keine Schamgefühle und die machen im wahrsten Sinne des Wortes unterwegs auch mal "Wett-Pinkeln". Würde mein Ex nur widerum mir gegenüber niemals zugeben. das läuft da alles völlig easy ab.
Nun hat man uns schon vor einiger Zeit einen stationären Aufenthalt nahegelegt um eine umfangreiche Diagnostik zu machen und auch das psychische mal genauer zu betrachten. . Ich stehe dem ganzen kritisch gegenüber. Zum einen ist es wahnsinnig schwer zu organisieren für mich, andererseits ist mein Sohn natürlich gar nicht begeistert.
Aber was sollen wir machen? Es kann doch nicht ewig so weitergehen. Ich weiß mir keinen Rat mehr
Verzweifelte Grüße
Kathrin