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Anfrage zu Ausschreibungenn der KK

04 Mai 2016 13:59 #1 von Auf eigenen Wunsch gelöscht.
Hallo Matti,

Ich hab jetzt eine Frage direkt an Dich.

Vor einiger Zeit hat die KKH erstmalig die StomaversorgungbIhrervPatienten ( also Monatspauschale für Stomamaterial ) ausgeschrieben . Das ist ein Novum und wird wohl eine Verschlechterung dieser Versorgung nach sich ziehen.
Das befürchten jedenfalls viele.


Nun möchte ich gern wissen , ob dies ebenfalls eine Verschlechterung bei der Inkontinenzpauschale nach sich ziehen kann.

Ich habe ja im Moment noch Beides, da ich stuhl,- harninkontinent bin und noch ein Entlastungsstoma habe. Ich brauche also beide Versorgungen sowie Katheter....

Hast Du dazu schon was gehört ? Irgendwann muss ich mich entscheiden wie es bei mir weitergehen soll.

Im Vor raus erstmal vielen Dank Gabi

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09 Mai 2016 18:30 - 09 Mai 2016 18:53 #2 von matti
Hallo Ele,

entschuldige bitte, dass ich dir erst heute antworte. ich hatte zwischenzeitlich so einige familiäre Baustellen (auf den gesundheitlichen Bereich bezogen).

Mir ist nicht ganz klar, was du unter "Inkontinenzpauschale" verstehst. Windeln, Katheter oder auch Stomaartikel werden nicht in einer gemeinsamen Pauschale zusammen gefasst. Alle Artikel, die beispielsweise aber ausschließlich die Stomaversorgung (Hautschutzmaterial, Beutel, Basisplatte etc.) betreffen (also eine Versorgung), hingegen schon.

Einen sehr guter Artikel zum Thema wurde auf stoma-welt.de veröffentlicht:

www.stoma-welt.de/2015/01/09/stomaversor...rsorgungs-realitaet/

Stoma ist jetzt nicht so mein persönliches Thema. Insgesamt kann man aber wohl sagen, dass es auch im Stomabereich eine tendenzielle Entwicklung in Richtung der "Billigversorgung" gibt. Hier besteht ein wenig Hoffnung, weil es eine starke Selbsthilfeorganisation mit der ILCO gibt.

Leider ist dies bei der Interessenvertretung der Inkontinenz Betroffenen nicht der Fall. Es fehlt zum einem der Organsisationswille und Organisationsgrad unter den Betroffenen und zum anderen eine starke Interessenvertretung.
(Vergleich: DMSG (Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft). Betroffene in Deutschland ca. 130 000. Mitgliederzahl DMSG = 45 000! Zudem Expertise von 78 Experten im Ärztlichen Beirat). Ein Organisationsgrad von 30%! und dies bei schwersten Erkrankungen und Behinderung.
Inkontinenzbetroffene in Deutschland ca. 6-10 Millionen! Organisierte Mitglieder in der Selbsthilfe ca. 3000 (Deutsche Kontinenz Gesellschaft, Inkontinenz Selbsthilfe e.V. und Selbsthilfeverband Inkontinenz e.V.).Organisationsgrad bei der Interessenvertretungen gesamt: 0,05%



Gruß

Matti

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10 Mai 2016 11:36 #3 von Auf eigenen Wunsch gelöscht.
Hallo Matti,

ist kein Problem, wenn es mal länger dauert. Ich weiß, das alle hier ein mehr oder weniger großes Päckchen zu tragen haben und da kann man nicht immer präsent sein.

Ich weiß ,das Stoma und Inkontinenzartikel keine gemeinsame Pauschale haben.

Durch mein Lesen hier bin ich aber davon ausgegangen das es eine monatl. Pauschale für Inkontinenzmaterial gibt. Sorry, wenn ich falsch liege.

Meine Frage ergab sich auch aus dem von Dir beschriebenen Artikel auf der Stoma-Welt.

Wenn es also keine Pauschale gibt, warum dann das ganze Gedöhns wegen einer adäquaten Versorgung mit Windeln, Pants und Co.? Reicht da nicht einfach ein Rezept aus und man bekommt was gebraucht wird - oder lieg ich da schon wieder daneben.

Ich selbst bekomme Katheter und Einlagen pro Monat. Andere haben da wohl Probleme beides zu bekommen.

So unterschiedlich kann es doch bei den Kassen auch nicht zugehen.

Na gut ich freue mich wenn Du mir auf die Sprünge hilfst Herzlichen Dank im Vorraus
Gabi

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10 Mai 2016 12:00 - 10 Mai 2016 12:07 #4 von matti
Hallo Gabi,

wahrscheinlich habe ich dich, oder wir uns jetzt gegenseitig, zunächst falsch verstanden.

Ich dachte zunächst, dass du eine Gesamtpauschale meinst. Darunter hätte ich verstanden, dass du für Windeln oder Einlagen und deine Stomaversorgung einen Betrag X bekommst. Also unabhängig von den unterschiedlichen Versorgungen die du zeitgleich anwendest. Dies wäre nicht so, aber wie geschrieben, habe ich dich offensichtlich fehlinterpretiert.

Das Problem bei aufsaugenden Hilfsmitteln (aber nicht nur bei diesen, sondern auch bei Rollstühlen, Orthesen etc.) entsteht dadurch, dass die Krankenkassen die Versorgung ihrer Mitglieder ausschreiben.
Oftmals einziges Kriterium für den Zuschlag ist der niedrigste Preis. Also nicht die Qualität des Produktes, der Beratung oder der Service. Nur der Preis zählt!, egal mit welchen "Schrott" die Versicherten versorgt werden. Der Anbieter mit dem niedrigsten Versorgungsangebot erhält dann den Zuschlag und zwar zumeist für ein ganzes Los. Dies bedeutet, dass Versicherte dieser Krankenkasse dann verpflichtet werden ihre Versorgung bei diesem einzigen Losgewinner zu beziehen. Ein Los ist zumeist auf eine Region, ein Postleitzahlengebiet oder ein Bundesland bezogen, teilweise aber auch weit darüber hinaus. Der Losgewinner erhält also schlagartig alle Versicherten dieser Kasse, mit den Anspruch(Recht!) für die gewonnen Region zu versorgen.

Im Januar hat dies beispielsweise zu einer absolut absurden Situation geführt. Die Barmer hatte eine Ausschreibung für aufsaugende Hilfsmittel gestartet. Daraufhin hat sich ein Anbieter bereit erklärt, diese für 0 (in Zahlen null!) Euro zu übernehmen.
Vielleicht fragst du dich wie das gehen soll? Die Antwort ist einfach: Die Versicherten würden mit dem minderwertigsten Zeug versorgt. Die Mehrheit wäre damit unterversorgt. Um eine den Ansprüchen gerecht werdende Versorgung zu erhalten, müssen die Versicherten dann eine, teilweise sehr hohe, Eigenbeteiligung leisten. In der Mischkalkulation macht der Anbieter dann einen fetten Gewinn.

So dreist war dann aber selbst die Barmer nicht und hat ihre Ausschreibung zurück gezogen. Hätte sie dies nicht getan, hätte der "Null Euro Versorger" sogar gegen eine Ablehnung klagen können, schließlich hatte er den niedrigsten Preis und somit das einzige Ausschreibungskriterium mehr als erfüllt.

Einen sehr ausführlichen Bericht zu diesem realen Irrsinn, kannst du hier nachlesen:

www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/apothe...%3Ft%3D1%3Ftx_ttnews

Gruß

Matti

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11 Mai 2016 00:19 #5 von Hans_Dampf-BLN
Die KKH hat seit April 2016 für drei PLZ-Bereiche sechs verschiedene Exklusivvertragspartner.

Man Kann bei der KKH z. B. den Blanko - Rahmen - Vertrag dazu anfordern.

Auf der Homepage von der GKV gibt es Hinweise auf ein sehr interessantes Urteil vom Landessozialgericht Berlin - Brandenburg.

Dieses kann man den Windel - Lieferanten per E-Mail zusenden und dann bekommt man sogar Abena Delta-Form L2 + L3 ohne Zuzahlung nach Hause geliefert.

Das große Problem ist : ""WIR"" als Betroffene müssen uns wehren und auf unsere Rechte pochen / bestehen.

Und wenn die Windeln von minderer Qualität sind, dann wechselt man öfters und fordert neue Windeln beim Lieferanten an --- es gibt keine festgelegte Stückzahl pro Monat ! ! !
Auch wenn die Lieferanten dies immer wieder behaupten ! ! !

Sondern wir alleine bestimmen selber wann und wie oft wir die Windel wechseln.

Viele Grüße
Manfred

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11 Mai 2016 10:35 - 11 Mai 2016 10:38 #6 von matti
Hallo Manfred,

in großen Teilen stimme ich deinen Aussagen zu.

Mit einem höheren Wechselintervall bei nicht ausreichender Qualität des Produkts ist es aber alleine nicht getan. Zum einen muss das Produkt die "Ansprüche des Moments", also Bedürfnisse wie Aufnahmekapazität, die wiederum sehr abhängig der Art und Form der Inkontinenz ist, Wund und Rücknässeschutz aber auch die Diskretionsbedürfnisse erfüllen, zum anderen aber die teilweise nicht immer beeinflußbaren Tragezeiten und Wechselintervalle berücksichtigen.

Hilfsmittel werden ja nicht selten auch von in der mobilität oder motorisch eingeschränkten Personen benötigt, die zudem nicht immer in der Lage sind ihre Versorgung selbstständig durchzuführen. Alleine daraus ergibt sich schon der Ansatz, dass ein häufigeres Wechseln bei nicht angepasster Versorgung mit einem Hilfsmittel, keine Lösung für Viele darstellt.

Das der Versorger nicht die Menge vorgibt stimmt, ist aber sehr, sehr häufig anzutreffen und mitunter nur durch extreme Hartnäckigkeit des Versicherten zu beheben. Genau dort scheitert es aber schon, weil dazu ein großer Teil der Hilfsmittelbezieher schlichtweg nicht in der Lage ist.

Auf der Homepage von der GKV gibt es Hinweise auf ein sehr interessantes Urteil vom Landessozialgericht Berlin - Brandenburg.


Hier würde mich natürlich einmal ein Link zu dem Urteil interessieren.

"WIR"" als Betroffene müssen uns wehren und auf unsere Rechte pochen / bestehen.


Deine Aussage unterstütze ich zu 100%. WIR sollten dabei aber nicht diejenigen vergessen, die diesen Kampf, aus ganz unterschiedlichen Gründen, nicht selbst führen können. Einer der Gründe, warum wir uns als Verein organisiert haben.

Ich lade dich ganz herzlich ein, an diesem WIR teilzunehmen. Eine Mitgliedschaft in der Inkontinenz Selbsthilfe e.V. ist nicht nur ein Gewinn für dich selbst, sondern ein Gewinn für ALLE Betroffenen.

Liebe Grüße

Matti

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11 Mai 2016 15:46 #7 von Hans_Dampf-BLN
Hallo Matti,

ich bin jetzt mal ganz frech und richtig gehend provokant.

Genau so eine Antwort habe ich erwartet.

""WIR"" wenigen können doch nichts machen !

Doch das können wir und wir müssen dann eben auch für die kämpfen ---""die aus ganz unterschiedlichen Gründen""---, nicht selbst für ihre bessere Versorgung kämpfen können / nicht wollen bzw. sich nicht trauen.

Und das geht sogar als "Einzel - Kämpfer".

Ich habe gestern Nachmittag an eine Abteilungsleiterin bei der KKH (fünfzehn) 15 URL´s von "apotheke-adhoc" geschickt, heute früh um 09:30 Uhr hat bereits mein Handy geklingelt, dabei hatte ich bei Betreff extra geschrieben zur Kenntnisnahme.
Alle URL´s waren betreffend Windeln und billige Preise.

Die KKH hat eine Windel - Ausschreibung für über 22.000 Mitglieder gestartet, mal min. 15,00 Euro pro Monat sind wir bereits bei 330.000 Euro / Monat mal 12 Monate ergibt 3.960.000 Euro / im Jahr.
Dafür muss ne alte Frau lange stricken ! ! !

Dann weiter :
Die Stück - Preis - Differenzen zwischen den Original - Windeln sind so gering --- bei der Abena Delta-Form L2 + L3 sind es 6 Cent pro Stück --- das sind bei einem Verbrauch von 150 Stück gerade einmal 9,00 Euro im Monat.

Bei den Ausschuss - Windeln {ich sage immer dritte Wahl dazu}, welche die Lieferanten uns zum Teil schicken, müsste die Stück - Preis - Differenz noch geringer sein.

Attends ist ein ganz besonderes Beispiel für Kunden - Service und Beratung :
Die haben mir 2 Muster - Pakete geschickt mit Einlagen ähnlich einer Damenbinde, beim 3 Versuch bekam ich dann Windeln da ist der vordere Bereich so schmal --- das Du als Mann bereits nach dem ersten Mal ausläufst.

Attends handelt nach dem Motto : ---Wir wissen schon was für Sie gut ist -- Der Kunde hat ja keine Ahnung bzw. ist blöd--- !

Außerdem schickt Attends 2 Muster die kostenfrei sind und gleichzeitig drei Muster mit Zuzahlung.

Wenn die KK - Mitglieder sich solche Frechheiten gefallen lassen und sich nicht trauen ihre Krankenkasse anzurufen bzw. denen keine e-Mails schicken, dann wird sich dort nichts ändern.

Matti, ich habe über zwei Jahre gebraucht um die dummen Sprüchen meiner Mutter aus dem Kopf zu bekommen :
"""ein großer Junge braucht keine Windeln mehr, ein großer Junge macht nicht mehr in die Hose / ins Bett, etc., etc., etc.."""

Jetzt trage ich 24 / 7 / 365 lang Windeln und wehre mich wenn die Dinger nicht den [meinen] Anforderungen entsprechen.

Aber das Problem fängt ja bereits bei uns Patienten an :
Wer traut sich denn mit seinem Arzt offen über sein Problem zu sprechen ? !
Wer ist denn bereit bei seinem Arzt auf den Tisch zu hauen und auf seine Rechte zu bestehen.

Und wer besteht beim Arzt darauf das dieser Ihm eine bestimmte Sorte Windeln verschreibt.
Was ja möglich ist.

Bzw. welcher Arzt berät seinen Patienten denn richtig und gibt seinem Patienten Hinweise ? !

Wer in / bei den Krankenkassen hat denn Ahnung vom Thema Inkontinenz und bemustert die angebotenen Windeln richtig, selbst der GVK verlässt sich auf die Angaben der Hersteller und übernimmt deren Angaben ungeprüft ins Hilfsmittel - Verzeichnis.

Anderes Beispiel :
Habe gerade mit einer Bekannten telefoniert, diese soll zur Knochendichte - Messung, ---muss Sie laut Arzt selber bezahlen--- sonst soll Sie sich einen anderen Arzt suchen---, stimmt nicht ist eine Kassenleistung laut GVK.

Genauso will der Arzt ein Medikament verschreiben, das meine Bekannte selber bezahlen soll.
Bezahle mal 22.00 Euro als Hartz IV - Empfänger.

Den Arzt würde ich so etwas von "frisch" machen, das der mich beim nächsten Besuch per Handschlag begrüßt.

Viele Grüße
Manfred



Anbei das erwähnte Urteil :
bvkm.de/wp-content/uploads/Krankenversic...enkasse_schuldet.pdf

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11 Mai 2016 18:12 - 11 Mai 2016 18:14 #8 von matti
Hallo Manfred,

ich empfinde deine Antwort gar nicht provokant. Letztlich tätigst du fast die identische Aussage, wie ich sie dir geschrieben hatte.

Deine Zeilen:

ich bin jetzt mal ganz frech und richtig gehend provokant. Genau so eine Antwort habe ich erwartet.
""WIR"" wenigen können doch nichts machen !
Doch das können wir und wir müssen dann eben auch für die kämpfen ---""die aus ganz unterschiedlichen Gründen""---, nicht selbst für ihre bessere Versorgung kämpfen können / nicht wollen bzw. sich nicht trauen.


Meine Worte:

Deine Aussage unterstütze ich zu 100%. WIR sollten dabei aber nicht diejenigen vergessen, die diesen Kampf, aus ganz unterschiedlichen Gründen, nicht selbst führen können. Einer der Gründe, warum wir uns als Verein organisiert haben.


Ich erkenne in den Aussagen keinen Unterschied. Ich habe auch nicht geschrieben, dass ""WIR"" wenigen können doch nichts machen !" Ich schrieb genau das Gegenteil.

Natürlich ist es immer sinnvoll seine Rechte wahrzunehmen. Keine Frage.

Allerdings hast du es ja selbst schon geschrieben. Vielen Menschen können dies schlichtweg nicht.

Es hat in ganz vielen Fällen nichts damit zu tun, dass Betroffene oder Angehörige "nicht selbst für ihre bessere Versorgung kämpfen wollen bzw. sich nicht trauen". Nicht können ist die richtige Einschätzung.

Die Angehörige nach dem Schlaganfall des Mannes, der Partner in einer Demenzsituation, die Eltern mit einen Kind mit Behinderung oder schlichtweg Menschen die diese Wege nicht gehen können. Es gibt wesentlich mehr Menschen, die dies eben gerade nicht umsetzen können, weil ihnen das Wissen und/ oder die generelle Fähigkeit dazu fehlt oder sie sich in einer Lebensituation befinden, wo die Kraft für diesen Kampf einfach fehlt, weil andere Prioritäten gesetzt werden müssen.

Diese Entwicklung ist systemisch und politisch gewollt. Als Einzelner kannst du für dich kämpfen und sogar Erfolge erzielen. Das Problem muss aber an ganz anderer Stelle angepackt werden. Wir als Verein arbeiten daran seit Jahren. Das Durchsetzungsvermögen in der Öffentlichkeit, den Medien und der Politik, steigt allerdings exorbitant, wenn man eine starke Gemeinschaft (eben möglichst viele Menschen) in ihren Anliegen und Interessen vertritt. Darauf habe ich dich hingewiesen. Nicht mehr, nicht weniger.

Gruß

Matti

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16 Mai 2016 09:08 #9 von Auf eigenen Wunsch gelöscht.
Hallo Matti und alle Anderen,


könnte man nicht bei www.openpetition.de eine solche erstellen und dann an den Gesundheitsminister schicken. Meine Tochter hat da mal alles über schaut und auch solche wegen Rollstuhlversorgung dort gefunden.

Ich bin im Moment selbst wieder in der Klinik und kann diesbezüglich nur diesen Ratbweitergeben.

VieleGrüße Gabi

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16 Mai 2016 11:27 - 16 Mai 2016 11:28 #10 von matti
Hallo Gabi,

im letzten Jahr ist eine solche Petition auf openpetition.de durchgeführt worden. Siehe: www.openpetition.de/petition/online/beda...ahlung-sicherstellen

Diese hat annähernd 16000 Unterstützer gefunden. Der nach aussen auftretende Initiator der Petition (außen: Selbsthilfeverband Inkontinenz e.V., innen: BVmed) beschreibt auf der Petitionsseite die Ergebnisse, siehe: www.openpetition.de/petition/blog/bedarf...ahlung-sicherstellen

Ich bin mir nicht sicher, ob Portale wie openpetition tatsächlich etwas bewirken (können). Sie sind aber ganz sicher ein geeignetes Instrument um Meinungen und Aussagen zu sammeln. Es stärkt die Solidarität, spricht die Probleme an und gibt diesen eine Stimme. Durch die vielen Kommentierungen kann selbst die Politik nicht mehr von Einzelfällen sprechen, was dies aber nicht daran hindert es weiterhin zu tun.

Aufgrund der erst vor kurzen stattgefundenen Petition, halte ich eine erneute Petition für zu kurzfristig. Es dürfte kein anderes Ergebnis dabei herauskommen.

Wir von der Inkontinenz Selbsthilfe e.V. beschäftigen uns bereits seit dem Jahr 2008 mit dieser Problematik (link: www.inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/68...g-zur-situation.html ) und haben mit Politik, Krankenkassen, dem GKV Spitzenverband und durch und über die Medien den Dialog und die Diskussion gesucht. Ein Problem bestand dabei immer: Gaaaaanz viele Betroffene wünschen sich, dass ein Verein wie unserer ihre Interessen vertritt. Unterstützen wollen die Betroffenen den Interessenvertreter, beispielsweise durch eine Vereinsmitgliedschaft, aber nur gaaaaanz selten. Deshalb bleibt es bislang nicht selten bei einem "zahnlosen Tiger". So ist das!

Gruß

Matti

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