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wiederkehrende Harnwegsinfekte

18 Jan 2025 12:12 - 18 Jan 2025 12:43 #1 von heyko6030
Hallo,

hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht und was kann erman gegen den wiederkehrenden Harnwegsinfekt machen ?

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18 Jan 2025 13:04 #2 von Matti
Hallo,
es wäre äußerst hilfreich, wenn wir die möglichen Ursachen etwas genauer eingrenzen könnten. Mit deinem Halbsatz gestaltet sich dies jedoch als schwierig, ja eigentlich sogar als unmöglich. So ist beispielsweise das Geschlecht ein Faktor, der das Risiko erhöht. Darüber hinaus spielen auch gesundheitliche Probleme, das Alter und unzählige weitere Aspekte eine Rolle. Ich habe zudem den Titel deines Beitrags um den Inhalt deiner Frage ergänzt. Allein das Wort "wiederkehrend" als Titel erinnert mich eher an verstorbene Personen, wie man sie aus Horrorfilmen kennt.

Es ist nicht möglich, einen Rat zu geben, wenn man keinerlei Infos hat.

Einige der möglichen Risiken und Ursachen für wiederkehrende Harnwegsinfektionen (HWI):
  • Geschlecht: Frauen haben aufgrund ihrer kürzeren Harnröhre ein höheres Risiko.
  • Hormonelle Veränderungen: Vor allem während der Menopause.
  • Diabetes: Hohe Blutzuckerwerte fördern das Wachstum von Bakterien.
  • Immunsystem-Schwäche: Z.B. durch Krankheiten oder Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken.
  • Hygienepraktiken: Unsachgemäßes Wischen oder mangelnde Hygiene.
  • Hydratation: Zu geringe Flüssigkeitsaufnahme, die die Blasenentleerung erschwert.
  • Dauerhafte Katheterisierung: Erhöht das Risiko von Infektionen.
  • Sexuelle Aktivität: Sexualpraktiken können das Risiko steigern.
  • Medikamenteneinnahme: Bestimmte Medikamente können die Blasenfunktion beeinflussen.
  • Bakterielle Resistenz: Zuvor durch Antibiotika verursachte Resistenzen.
  • Genetische Prädisposition: Familiäre Vorbelastung kann ein Risiko darstellen.
  • Fettleibigkeit: Übergewicht kann die Harnwege belasten.
  • Alter: Ältere Menschen haben oft geschwächte Abwehrkräfte.
  • Neurologische Erkrankungen: Beeinträchtigen die Blasenentleerung (z.B. Multiple Sklerose).
  • Nieren- oder Blasensteine: Diese können die Harnwege reizen und Infektionen begünstigen.
  • Harnwegsanomalien: Angeborene oder erworbene Fehlbildungen.
  • Langfristige Antibiotika-Therapie: Störte das natürliche Mikrobiom.
  • Unzureichende Blasenentleerung: Hält Bakterien länger in der Blase.
  • Verengungen im Harntrakt: Urethrastrikturen oder Prostatavergrößerung.
  • Chemische Reizstoffe: Seifen, Duftstoffe oder andere Körperpflegeprodukte.
  • Unzureichende medizinische Versorgung: Bei bestehenden Gesundheitsproblemen.
  • Darmflora-Imbalance: Gefährdet das natürliche Gleichgewicht.
  • Dehydration: Zu wenig Flüssigkeit führt zu konzentriertem Urin.
  • Reizblase oder chronische Blasenentzündung: Kann das Risiko erhöhen.
  • Traumata: Verletzungen oder invasive Eingriffe im Bereich des Harntrakts.
  • Blasen- oder Nierenoperationen: Erhöhen das Infektionsrisiko.
  • Chronische Erkrankungen: Z.B. COPD oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
  • Unregelmäßiger Stuhlgang: Beeinflusst die Hygiene und das Risiko von Infektionen.
  • Mangelnde Sexualhygiene: Unzureichende Körperpflege vor und nach dem Geschlechtsverkehr.
  • Erkrankungen des Fornix: Entzündungen oder Infektionen im Vaginalbereich.
  • Verwendung von Spermiziden: Diese können die Vaginalflora stören.
  • Menstruationsprodukte: Verwendung von Tampons oder Binden mit chemischen Zusätzen.
  • Rauchen: Beeinträchtigt die allgemeine Gesundheit und das Immunsystem.
  • Chronischer Stress: Kann das Immunsystem schwächen.
  • Erhöhte körperliche Belastung: Wie bei Sportarten mit Druck auf den Unterleib.
  • Eingeschränkte Mobilität: Weniger Bewegung kann die Blasenentleerung beeinflussen.
  • Unsachgemäße Verwendung von Antibiotika: Falsche Dosierung oder Dauer der Behandlung.
  • Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises: Z.B. Lupus oder rheumatoide Arthritis.
  • Störungen der Blasenfunktion: Funktionelle Störungen der Blase.
  • Krebserkrankungen: Z.B. Blasen- oder Fortpflanzungsorganerkrankungen.
  • Eingriffe bei Harnwegserkrankungen: Das Risiko von Komplikationen oder Infektionen.
  • Schwangerschaft: Veränderungen im Hormonhaushalt und in der Anatomie können das Risiko erhöhen.
  • Anwendung von Antidepressiva: Einige können die Blasenfunktion beeinträchtigen.
  • Verwendung von Intimsprays: Chemikalien können die Schleimhaut reizen.
  • Küchen- oder Badreinigungsmittel: Allergische Reaktionen oder chemische Reizungen.
  • Prostataerkrankungen: Benigne Prostatahyperplasie oder Prostatitis.
  • Unsachgemäße Verwendung von Kondomen: Mit chemischen Zusätzen, die irritierend wirken können.
  • Unzureichendes Wissen über Harnwegshygiene: Falsche Praktiken können das Risiko erhöhen.
  • Falsche Ernährung: Hoher Zuckerkonsum kann das Wachstum von Bakterien begünstigen.
  • Mangel an regelmäßiger medizinischer Untersuchung: Frühzeitige Erkennung von Problemen kann Prävention ermöglichen.

Gruß
Matti

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18 Jan 2025 13:22 #3 von heyko6030
Hallo,
Danke für die Aufnahme ins Forum.

Ich habe seit geraumer Zeit MS, was mit einer Blasenentleerungsstörung einhergeht.
Aus diesem Grund entleere ich meine Blase 6 x / Tag mit einem Katheter,
was wiederum mit regelmäßigen Harnwegsinfekten verbunden ist.
Diese Infekte fallen zwar recht milde aus. Trotzdem habe ich Angst, daß die Antibiotika irgendwann nicht mehr helfen.
Deshalb die Frage : Kennt jemand das Problem und was kann ich tun ?

Danke für eine Beantwortung.
Tschüss

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18 Jan 2025 14:43 #4 von iris-gabi
Hallo,

bei mir war das selbe Problem, auch ständig Harnwegsinfekte mit MS beim ISK.
Habe mir dann in meiner nahen Uniklinik einen Temin im Beckenbodenzentrum geholt und nach eingehender Untersuchung einen Blasenschrittmacher bekommen. Seither keine Harnwegsinfekte mehr.

Lieber Gruß Iris

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20 Jan 2025 14:10 #5 von heyko6030
Hallo Iris,
Danke für den Tipp !!
Auf jeden Fall werde ich mich intensiver um das Thema kümmern.
Nur ein paar Fragen noch :
Wie lange hast Du den Schrittmacher schon und was nimmst Du gegen die MS ein ?
Tschüss
Heyko

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20 Jan 2025 14:24 #6 von heyko6030
Hallo Matti,
Danke für Deine umfassende Antwort auf meine rudimentäre mail, die durch ein vorzeitiges, tapsiges Auslösen des Absendeknopfes entstanden ist...
Eine Frage: Wieso erhöht dauerhaftes Katheterisieren das Risiko von Infekten ?
Tschüss
Heyko

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20 Jan 2025 16:03 #7 von iris-gabi
Hallo Heyko,

den Schrittmacherhabe, habe ich seit 07.2022.
Zuvor war eine 5 Wöchige Testphase mit 2 Schrittmachern.
Meine MS Diagnose habe ich seit 10.2020 und seit Januar 2021 nehme ich Aubagio (Teriflunomid)

Bei weiteren Fragen, gerne melden.

Lieber Gruß Iris

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