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GdB

15 Jan 2025 20:04 #1 von kleines-engelchen
Einen schönen guten Abend zusammen,

gerne wollte ich Euch bezüglich meinem Gdb informieren. Ich hatte ja einen GdB Antrag gestellt. Dies war im letzten Jahr (Juni). Irgendwie hatte ich da nicht so viel Hoffnung. Zum einen, da ich noch voll berufstätig bin (was manchmal wirklich nicht einfach ist) und zum anderen hatte ich mich auch irgendwie nicht so getraut, (warum auch immer). Vielleicht war ich in dieser Sache irgendwie verkopft, da viele Menschen sich unter "Behinderung" etwas anderes vorstellen. Heute habe ich einen Brief erhalten, wo mir der GdB auf 60% rückwirkend bestätigt wurde.
Ich bin wirklich erleichtert und froh, dass ich mich getraut habe diesen Schritt zu gehen, obwohl es mich Überwindung gekostet hat.
Deshalb möchte ich dem einen oder anderen auch Mut machen.

Wir haben echt nur ein Leben und deshalb sollte man Leben und nichts unversucht lassen :)

Ganz liebe Grüße und einen schönen Abend :)
Simone
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15 Jan 2025 22:01 #2 von Matti
Hallo,
ich freue mich für dich über das positive Ergebnis und die Anerkennung der Schwerbehinderung.

Ich gehe davon aus, dass viele Menschen Bedenken haben, diesen Schritt zu wagen, da sie sich dadurch stigmatisiert fühlen könnten. Mit dieser Entscheidung erlangen sie den Status "Behindert". Aber auch ich möchte ermutigen.

Insbesondere bei einer Inkontinenz und den damit verbundenen Erkrankungen oder Behinderungen hat man in der Regel einen Anspruch auf eine Schwerbehinderung, weshalb es absolut gerechtfertigt ist, einen Antrag auf Schwerbehinderung zu stellen.

Wenn ich jedoch einige Diskussionen verfolge, habe ich manchmal den Eindruck, dass es oft mehr um die Nutzung von Hilfsmitteln geht als um die zugrunde liegende Erkrankung und deren Nachteile oder die Abweichungen von dem Gesundheitszustand eines gesunden Menschen. Viele empfinden sich in erster Linie als Windelträger (Hilfsmittelverwender) und nicht unbedingt als Inkontinente.


Inkontinenz kann einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität und die Alltagsbewältigung einer betroffenen Person haben. Bei der Bewertung von Inkontinenz im Rahmen des Schwerbehindertenrechts wird häufig ein Anspruch auf Anerkennung einer Schwerbehinderung gemäß den entsprechenden gesetzlichen Regelungen, insbesondere dem Sozialgesetzbuch (SGB), geprüft.

Der Grund für diesen Anspruch liegt in der Tatsache, dass Inkontinenz oft mit erheblichen Einschränkungen der körperlichen Funktionen sowie der sozialen Teilhabe einhergeht. Funktionelle Beeinträchtigungen, die durch Inkontinenz entstehen, können unter anderem Schwierigkeiten im Beruf, in sozialen Interaktionen oder auch in der persönlichen Hygiene umfassen.

Diese Einschränkungen rechtfertigen in vielen Fällen die Anerkennung einer Schwerbehinderung, da sie im Alltag zu erheblichen Benachteiligungen führen können.

Ein wesentlicher Punkt ist, dass die Anerkennung einer Schwerbehinderung bei Inkontinenz nicht primär mit Vorteilen, sondern mit dem Ausgleich von Nachteilen verbunden ist. Das bedeutet, dass Menschen mit einer anerkannten Schwerbehinderung aufgrund ihrer Inkontinenz nicht in den Genuss von „Vorteilen“ kommen, sondern vielmehr Anspruch auf Maßnahmen haben, die dazu dienen, die Auswirkungen ihrer Beeinträchtigungen auszugleichen.

Beispiele für einen Nachteilsausgleich sind besondere Regelungen im Arbeitsrecht, wie etwa Kündigungsschutz, erhöhter Urlaubsanspruch oder die Möglichkeit, flexibelere Arbeitszeiten zu beantragen. Auch im Bereich des öffentlichen Lebens gibt es Nachteilsausgleiche, wie etwa die Berechtigung zur Nutzung von Parkerleichterungen oder die Inanspruchnahme von speziellen Dienstleistungen, die darauf abzielen, die Teilhabe und Integration in die Gesellschaft zu fördern und zu erleichtern, beispielsweise auch die Nutzung eines Eurotoilettenschlüssels.

Zudem kann eine Schwerbehinderung auch bei der Inanspruchnahme von Rehabilitationsmaßnahmen oder Therapien von Bedeutung sein, da entsprechende Leistungen oft leichter zugänglich sind oder einen höheren finanziellen Zuschuss erhalten, beispiesweise einen steuerlichen Nachteilsausgleich.
Damit wird sichergestellt, dass die betroffenen Personen durch geeignete Hilfen und Fördermaßnahmen unterstützt werden, um die Auswirkungen ihrer Inkontinenz zu minimieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Anerkennung einer Schwerbehinderung bei Inkontinenz häufig mit dem Ziel verbunden ist, die durch die Beeinträchtigung entstehenden Nachteile auszugleichen und somit eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
Es handelt sich dabei nicht um Vorteile im klassischen Sinne, sondern um notwendige Maßnahmen, die den Betroffenen helfen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und Benachteiligungen aufgrund ihrer Erkrankung zu vermeiden.

Glückwunsch!

Gruß
Matti
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16 Jan 2025 07:19 - 16 Jan 2025 08:54 #3 von martinK
Hallo zusammen

Matti, im Prinzip bin ich mit Dir einverstanden. Nur erlebe ich persönlich die Inkontinenz und auch meine Immunkrankheit so, dass beide mich in meiner Berufstätigkeit nicht einschränken. Im Gegenteil ist für mich die Arbeit sehr wichtig weil sie mir viel zurückgibt und mir ermöglicht, unabhängig von staatlicher Unterstützung zu leben. Für mich ist das ein zentraler Punkt. Natürlich sollte Menschen mit Beeinträchtigungen die Möglichkeit zustehen, die Nachteile, welche sie durch ihre Beeinträchtigungen erfahren, auszugleichen. Andererseits finde ich persönlich essentiell, dass in unserer Gesellschaft das natürliche Bestreben, unabhängig von staatlicher Unterstützung zu funktionieren, pflegt. Nur dann kann der Staat diejenigen, welche dringend Hilfe benötigen, effizient unterstützen. Mein Eindruck ist, dass dieses Gedankengut mehr und mehr verloren geht.

Ich möchte damit nicht sagen, dass alle Betroffenen die Arbeitssituation so wie ich handhaben können, insbesondere möchte ich Simones Entscheid, den GdB zu beantragen, in keiner Weise kritisieren. Nur sind für mich Entleerungsstörungen per se noch kein Grund, dass man nicht voll erwerbstätig sein kann. Zum Beispiel fühle ich mich bei der Arbeit durch meine Sehschwäche, die nicht einmal ungewöhnlich gross ist, mehr beeinträchtigt als durch meine Inkontinenz oder Neuropathie.

Natürlich ist die Inkontinenz ein Symptom einer Krankheit, die mehr oder weniger ernsthaft sein kann. Nur würde ich die Rolle der Hilfsmittel welcher Art auch immer (Katheter, saugende Hilfsmittel, Analtampons, Urinalkondome,...) auch nicht unterschätzen. Hätte ich nicht die richtigen Hilfsmittel für mich gefunden, so wäre der Alltag viel mühsamer und vermutlich auch mehr mit Frusterlebnissen verbunden. Ebenfalls sind sie wohl oder übel zu meinem ständigen Begleiter geworden. Insofern sind die Hilfsmittel für mich ein zentraler Aspekt meiner Inkontinenz.

Herzliche Grüsse
Martin

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16 Jan 2025 09:56 #4 von Matti
Hallo Martin,

ich schätze deine Perspektive und die persönliche Erfahrung, die du einbringst. Allerdings habe ich den Eindruck, dass es hier ein fundamentales Missverständnis gibt, was den Grad der Behinderung (GdB) betrifft. Der GdB ist nicht automatisch mit dem Grad der Erwerbstätigkeit oder mit Erwerbslosigkeit gleichzusetzen. Es ist durchaus möglich, dass jemand mit einem hohen GdB sehr erfolgreich im Berufsleben steht, während jemand mit einem niedrigen GdB Schwierigkeiten haben kann, eine geeignete Arbeitsstelle zu finden.

Deine Argumentation, dass Inkontinenz oder andere Beeinträchtigungen kein Hindernis für die Vollzeiterwerbstätigkeit sein müssen, ist sicher nachvollziehbar und trifft auf viele Menschen zu. Dennoch kann man nicht verallgemeinern, dass diese Beeinträchtigungen für jeden gleichermaßen tragbar sind. Viele Menschen erleben ihre Behinderungen unterschiedlich und könnten unter den gleichen Umständen ganz andere Herausforderungen erleben.

Der GdB dient dazu, die speziellen Bedürfnisse und Herausforderungen von Menschen mit Beeinträchtigungen zu erfassen, und er bietet oft auch Zugang zu Unterstützungsleistungen, die durchaus wichtig sein können, unabhängig davon, ob jemand gerade erwerbstätig ist oder nicht. Ich finde es wichtig, dass wir in unserer Gesellschaft Raum für alle Perspektiven schaffen und anerkennen, dass Unterstützung in verschiedenen Formen notwendig ist – selbst für die, die unabhängig funktionieren.

Es ist toll, dass du gute Hilfsmittel gefunden hast und das Gefühl hast, gut mit deiner Situation umgehen zu können. Aber ich denke, wir sollten immer die vielen unterschiedlichen Realitäten berücksichtigen, die Menschen mit Behinderungen erleben können, und uns für ein gemeinsames Verständnis einsetzen, das niemanden ausschließt.

Dein Beruf ist sicher nicht mit dem eines Maurers oder einer Verkäuferin vergleichbar, und vielleicht könnte die Art der ausgeübten Tätigkeiten ganz andere Einschränkungen und damit auch Probleme bei der Berufsausübung mit sich bringen. Der GdB bezieht sich ja nicht ausschließlich auf die berufliche Tätigkeit, sondern dient auch als Nachteilsausgleich für viele weitere Lebenssituationen, wie ich bereits ausgeführt habe.

Herzliche Grüße
Matti
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16 Jan 2025 13:28 #5 von Tuni81
Hallo Simone,

das freut mich von dir zu lesen.

Wie geht es dir mittlerweile?

Ich habe am 25.2. meinen Op Termin für meinen Blasenschrittmacher und bin schon gespannt wie alles laufen wird.

Lieben Gruß

Tine

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16 Jan 2025 15:25 #6 von martinK
Hallo Matti

Vielen Dank für die Antwort und einige Klärungen. Mir ist klar, dass jeder Fall individuell ist. Ich wollte nur meine persönliche Meinung und Situation einbringen. Natürlich bin auch ich wegen meiner Krankheit beeinträchtigt, habe aber bis anhin einen Weg gefunden, wie ich damit ohne zusätzliche Unterstützung gut leben kann. Ob es als Maurer oder Verkäufer auch gehen würde, weiss ich natürlich nicht. Meine körperliche Verfassung ist zumindest abgesehen der Inkontinenz und den Gefühlsstörungen ganz gut.

Mein Punkt betreffend der gesellschaftlichen Verantwortung zielte auf die Tatsache hin, dass in Deutschland Stand 2021 9.4% der Bevölkerung mit einer anerkannten Schwerbehinderung lebte. Ich habe auf die Schnelle keine Zahlen gefunden, könnte mir aber vorstellen, dass dies volkswirtschaftlich betrachtet nicht irrelevant ist. Realität ist, dass das Budget jedes Landes für Sozialausgaben limitiert ist, und je mehr Menschen einen Teil von diesem Budget in Anspruch nehmen um so weniger bleibt - insbesondere in einer Rezession - für die dringenden Fälle übrig. Damit möchte ich niemanden explizit ausschliessen, aber meiner Meinung sollten sich alle, die von einem Handicap beeinträchtigt sind, überlegen, ob sie einen Nachteilsausgleich brauchen, oder selber Lösungen finden, wie sie mit dem Handicap gut leben können.

Herzliche Grüsse
Martin

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16 Jan 2025 16:47 #7 von MichaelDah
Hallo Simone,

danke für's mutmachen und toll das es geklappt hat!

@all
Ich hadere da ja auch noch mit mir ob ich diesen Weg gehen soll. Der Punkt ist halt, dass es genau die spannende Frage ist, ob durch den GdB in bestimmten Situationen tatsächliche ein Nachteilsausgleich geschaffen wird oder im schlimmsten Fall eher nur ein zusätzlicher Nachteil entsteht...

Wenn ich jetzt nur noch ein paar Jahre bis zu Rente hätte und wüsste das ich den Betrieb nicht mehr wechseln werde, hätte ich den Antrag vermutlich auch schon längst gestellt - auch mit dem Risiko das kein GdB >= 50 dabei herauskommt.

Der Punkt bei mir ist halt nur - das wenn ich mich noch mal auf einen neunen Job bewerbe, das nicht unbedingt Pluspunkte bringt. Meiner Erfahrung nach stehen die "HR Profis" dem GdB oft eher negativ gegenüber und dabei ist es fast egal um welche Branche es geht. Natürlich sagen sie das nicht und die Ausschreibungen sehen immer toll aus - nur ist das halt die vom Gesetz geforderte "Warheit" - die Realität sieht leider häufig anders aus.

Bei einem Jobwechsel ist der GdB eigentlich nur dann von Vorteil, wenn der Betreib die Quote nicht erfüllt hat und Strafen zahlen muss - in dem Fall kann es tatsächlich in der Situation ein Vorteil sein. Nur leider weiß man das vorher nicht und ich weiß z.B. von der Schwerbehinderten Vertretung unseres BR, das es immer wieder Diskussionen mit dem AG gibt weil unser GmbH die Quote z.Z. übererfüllt...

Von daher - ich kann verstehen wenn jemand da Zweifel hat und nicht zuletzt ist das ja auch ein "psychologische" Problem, denn am Ende hat man die offizielle Bestätigung, eine Einschränkung zu haben die man vielleicht selber gar nicht so wahrhaben will und hofft das sie doch noch wieder verschwindet.

Welche Gründe es am Ende auch immer sind - ich denke wenn man den Schritt gegangen ist, dann ist es natürlich toll wenn dann dieses Ergebnis dabei rauskommt!

viele Grüße
Michael

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16 Jan 2025 18:11 - 16 Jan 2025 18:38 #8 von Matti
Hallo Martin,

ich habe nun eine Weile darüber nachgedacht, ob ich mich zum zweiten Absatz des Beitrags von dir äußern sollte. Es fällt mir äußerst schwer, meine Gefühle außen vorzulassen und ausschließlich objektiv zu argumentieren, insbesondere weil ich als schwerbehinderter Mensch direkt betroffen bin und die sinngemäßen Aussagen „man sei eine gesellschaftliche Last“ mich wirklich sehr wütend machen.

Aus diesem Grund möchte ich meine folgenden Gedanken als Privatperson formulieren, die nicht im Kontext meines Amtes oder einer Tätigkeit stehen. Auch ich habe das Recht, meine private und persönliche Sichtweise darzulegen.

Als Mensch mit Behinderungen ist es schmerzhaft und frustrierend, mit dem Vorurteil konfrontiert zu werden, ich wäre eine „Last“ für die Gesellschaft. Diese Haltung basiert auf einem engstirnigen Verständnis von Wert, das sich einzig auf wirtschaftliche Effizienz und mögliche Kosten konzentriert. Es ist unerlässlich zu erkennen, dass Menschen wie ich nicht nur Herausforderungen, sondern auch wertvolle Perspektiven und Fähigkeiten mitbringen, die zur Vielfalt und Stärke der Gemeinschaft beitragen.

Sichtbarkeit ist der Schlüssel. Eine Behinderung zu haben, diese aber nicht geltend zu machen, führt nicht zur Sichtbarkeit. Im Gegenteil. Wenn Menschen mit Behinderungen aktiv in der Gesellschaft wahrgenommen werden, können wir Stereotypen abbauen und ein besseres Verständnis für unsere Bedürfnisse und Potenziale schaffen. Durch inkludierendes Handeln und angemessene Unterstützung werden wir zu produktiven Mitgliedern der Gesellschaft, die nicht nur in der Lage sind, zu arbeiten, sondern auch das soziale Gefüge zu bereichern.

Die Argumentation, dass wir eine Belastung darstellen, führt in gefährliche Gefilde. Historische Beispiele, wie die Gräueltaten unter dem Nationalsozialismus, zeigen eindringlich, wohin solche Denkmuster führen können. Die Vorstellung, dass Menschen mit Behinderungen eine Last seien, führte zu unfassbarem Leid und Diskriminierung. Es ist unsere Verantwortung, diese Fehler nicht zu wiederholen und jede Form der Entwertung zu verurteilen.

Inklusion ist kein Kostenfaktor, sondern eine Investition in eine gerechte und vielschichtige Gesellschaft. Studien bestätigen, dass Unternehmen, die Diversität schätzen, erfolgreicher sind und eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit aufweisen. Daher sollten wir nicht nur als „Last“ wahrgenommen werden, sondern als Teil der Lösung, die Innovation und sozialen Zusammenhalt fördert.

Es ist wichtig, die Herausforderungen, mit denen Menschen mit Behinderungen konfrontiert sind, umfassend zu beleuchten, um ein realistisches Bild ihrer Lebenssituation zu vermitteln. Während ich als Mensch mit Behinderung meinen Wert und meine Potenziale betone, müssen wir auch die tatsächlichen Nachteile und Hürden in den Blick nehmen, die uns oft das Leben schwer machen.

Mehrkosten durch Behinderung: Viele Menschen mit Behinderungen haben zusätzliche finanzielle Belastungen. Dies kann umfassen, dass wir spezielle Hilfsmittel, Therapien oder Mobilitätslösungen benötigen, die häufig nicht vollständig von den Krankenkassen oder anderen Stellen übernommen werden. Diese Kosten können schnell in die Höhe schießen und einen erheblichen Teil des Einkommens beanspruchen.

Schlechte Arbeitsmarktchancen: Trotz der rechtlichen Rahmenbedingungen für Inklusion sind viele Arbeitgeber nach wie vor zögerlich, Menschen mit Behinderungen einzustellen. Oftmals gibt es Vorurteile und Annahmen darüber, dass wir „weniger produktiv“ oder „schwieriger zu integrieren“ seien. Diese Stereotypen führen dazu, dass viele von uns trotz Qualifikationen und Kompetenzen keine faire Chance auf dem Arbeitsmarkt erhalten.

Ausschluss von Teilhabe: Menschen mit Behinderungen erleben oft, dass sie von vielen gesellschaftlichen Aktivitäten ausgeschlossen werden. Ob in Freizeiteinrichtungen, Sportvereinen oder kulturellen Veranstaltungen – unzureichende Barrierefreiheit kann dazu führen, dass wir nicht teilnehmen können. Dies schränkt nicht nur die Lebensqualität ein, sondern führt auch zu sozialer Isolation.

Ein besonders prägnantes Beispiel ist die Wohnungssituation: Zwar gibt es mittlerweile gerade im sozialen Wohnungsbau Quoten für barrierefreie Wohnungen, die häufig bei einem Drittel liegen. Ich kann berichten, dass ich in einem Neubau mit insgesamt 34 Wohnungen wohne, wovon ein Drittel barrierefrei ist. Ich bin der einzige Mieter mit einer sichtbaren Behinderung und bin auf einen Rollstuhl angewiesen, wohne jedoch in einer der nicht barrierefreien Wohnungen. Die barrierefreien Wohnungen gehören zudem zu den nicht sozial geförderten Wohnungen (WBS) und sind für mich dadurch nicht finanzierbar.
Bei der Unterzeichnung meines Mietvertrags musste ich bestätigen, dass mir bewusst ist, dass meine Wohnung nicht barrierefrei ist. Diese Formulierung erscheint wie eine Floskel, doch sollte mal der Aufzug ausfallen, kann ich mich nicht darauf berufen, dass die Funktion schnellstmöglich wiederhergestellt wird, da ich ja unterschrieben habe, dass ich mir der Nicht-Barrierefreiheit meiner Wohnung bewusst bin.

In der vergangenen Woche habe ich erneut Äußerungen aus der politischen Landschaft vernommen, dass wir beim Bau kostengünstiger werden sollten. Der Redner brachte als erstes zur Sprache, dass wir Wohnungen nicht barrierefrei gestalten müssten, da dies zusätzliche Kosten verursache. In Deutschland werden Wohnungen und Häuser über einen langen Zeitraum errichtet, weshalb jede Entscheidung für oder gegen Barrierefreiheit eine Weichenstellung für die kommenden hundert Jahre oder sogar noch länger darstellt.

Es geht hierbei nicht nur um die Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderungen in ihren eigenen vier Wänden. Was bringt es mir, wenn ich barrierefrei leben kann, aber der Zugang zu Familie, Freunden und Bekannten mir verwehrt bleibt, weil man es für klug hält, drei Stufen vor dem Eingang zu platzieren? Dies schließt mich aus, und in einer zunehmend älter werdenden Gesellschaft sollte Barrierefreiheit bei Neubauten eine Selbstverständlichkeit sein und keinesfalls als Wahlmöglichkeit betrachtet werden.

In Berlin sowie sicherlich in zahlreichen anderen Städten stellt es eine erhebliche Herausforderung dar, barrierefreien Wohnraum überhaupt zu entdecken. Ich habe eben den Versuch unternommen, auf den üblichen Plattformen nach einer Zweizimmerwohnung in Berlin zu suchen. Das Resultat meiner eingegebenen Suchkriterien: 763 Wohnungen, von denen lediglich 14 barrierefrei sind! 14! Das zeigt wie die Lebenswirklichkeit von Menschen mit Behinderung aussieht. Es sind ca. 1,84 Prozent der Angebote. Deshalb ist es wichtig das Menschen mit Behinderung anerkannt und wahrgenommen werden, weil sich sonst gar kein Bedarf zeigt.

Hürden bei Berufsabschlüssen: Der Zugang zu Bildung und beruflicher Weiterbildung ist für viele von uns eingeschränkt. An vielen Ausbildungsstätten fehlen die notwendigen Unterstützungsangebote, um ein erfolgreiches Lernen zu ermöglichen. Das kann dazu führen, dass wir weniger Abschlüsse erlangen, was sich wiederum negativ auf unsere beruflichen Perspektiven auswirkt.

Gesundheitliche Herausforderungen:
Viele Menschen mit Behinderungen haben zusätzliche gesundheitliche Probleme, die regelmäßig behandelt werden müssen. Dies kann die Anzahl der Arbeitstage, die wir tatsächlich leisten können, erheblich reduzieren und sich somit negativ auf unsere finanzielle Situation auswirken.

Psychische Belastungen:
Der Umgang mit Diskriminierung und dem ständigen Kampf um Akzeptanz kann zu psychischen Belastungen führen. Viele Menschen mit Behinderungen erleben Angstzustände oder Depressionen aufgrund der ständigen Unsicherheit und der oft marginalisierten Rolle in der Gesellschaft.
Indem wir diese Herausforderungen in den Fokus rücken, wird klar, dass das Bild von Menschen mit Behinderungen als „Last“ nicht nur ungerecht, sondern auch ungenau ist. Wir sind Menschen mit einer Vielzahl von Talenten und Fähigkeiten, die jedoch oft durch strukturelle Barrieren behindert werden. Eine inklusive Gesellschaft zu schaffen, bedeutet, sowohl die besonderen Bedürfnisse und Herausforderungen zu erkennen als auch die Unterstützung und Ressourcen bereitzustellen, die nötig sind, um Teilhabe und Gleichstellung zu ermöglichen.

Es kann doch nicht die Lösung sein, dass sich Menschen mit einer Behinderung verstecken und keinen Antrag auf Schwerbehinderung stellen, weil ihnen dadurch die Nachteilsausgleiche erst zugänglich werden, um eine Volkswirtschaft möglichst wenig zu belasten. Eine Denkweise, die mehr als erschreckend ist. Sie ist gefährlich!

Martin, wenn du Zahlen oder Prozentsätze erwähnst, die die “Belastungen” durch Menschen mit Behinderungen verdeutlichen, dann solltest du auch die Statistiken anführen, wie viele Menschen mit Behinderungen von Armut betroffen sind (dies ist nämlich in einem überdurchschnittlichen Maße der Fall), wie viele Menschen mit Förderbedarf auf den ersten Arbeitsmarkt (nicht) vermittelt werden und viele weitere Aspekte, die diese Zusammenhänge erläutern. Dadurch wird schnell klar, warum es so entscheidend ist, dass Menschen mit Behinderungen wahrgenommen und inkludiert werden müssen.

Gruß
Matti

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16 Jan 2025 18:32 - 16 Jan 2025 18:42 #9 von stephanw
Hallo Michael,

MichaelDah schrieb: Hallo Simone,
@all
Ich hadere da ja auch noch mit mir ob ich diesen Weg gehen soll. Der Punkt ist halt, dass es genau die spannende Frage ist, ob durch den GdB in bestimmten Situationen tatsächliche ein Nachteilsausgleich geschaffen wird oder im schlimmsten Fall eher nur ein zusätzlicher Nachteil entsteht...


Kurze Info zu mir:

Gesamt-GdB 80, darunter Einzel-GdB 50 für Prostatavergrößerung, Inkontinenz, Impotenz, Libidostörung; Einzel-GdB 40 für Depression und Einzel-GdB 30 für Teilweise Afterschließmuskelschwäche, Hämorrhoiden, funktionelle Verdauungsstörung + noch ein paar Einzel-GdB mit 10, die allerdings bei der Bildung eines Gesamt-GdB keine Berücksichtigung finden.

Ich bin übrigens voll berufstätig.

Ob man einen GdB beantragt, bleibt jedem natürlich selbst überlassen. Ich möchte jedoch ein Plädoyer PRO Beantragung vortragen:

1. Man erhält steuerliche Abzugsmöglichkeiten. Neben den Pauschbeträgen, je GdB, gibt es weitere Kosten, die man von der Steuer absetzen kann, z.B. Dank des GdB 80 kann ich die tatsächlichen Fahrtzeugkosten zur und von der Arbeitsstätte von der Steuer absetzen. Da ich einen weiten Arbeitsweg habe, sind das über 10.000€ im Jahr. Da ich mit meinem o.g. Problemen keinen ÖPNV nutzen (möchte), ist das eine enorme Erleichterung und ist ein Baustein, warum ich überhaupt noch im Job bleiben kann. Ich kann mein Privatfahrzeug quasi fast komplett steuerlich geltend machen. Außerdem erhält man ab einem GdB 80 noch einen Pauschbetrag für Behinderungsbedingte Fahrten z.B. zu Ärzten (900€ im Jahr)

2. In großen Firmen gibt es oftmals Inklusionsvereinbarungen, für die man gleichgestellt oder schwerbehindert sein muss. Dank unserer firmenseitigen Inklusionsvereinbarung habe ich bspw. ein Recht auf Home Office, was die Diskussion mit dem Chef sehr einfach gemacht hat. Auch bin ich von Überstunden und Nacht-/Wochenendarbeit freigestellt und darf bis zu 3 Tage im Jahr freimachen, ohne Urlaub nehmen zu müssen, um Arzttermine wahrnehmen zu können.

3. Man hat einen verbesserten Kündigungsschutz (man ist zwar nicht unkündbar, aber es gibt hohe Hürden)

4. Im Betrieb kann man neben dem Betriebsrat auch die Schwerbehindertenvertretung einbinden, falls es mal Konflikte mit dem Chef gibt.

5. Du kannst 2 Jahre früher in Rente gehen, ohne Abzüge. In großen Firmen gibt es manchmal weitere Regelungen wegen Altersteilzeit, bei uns bspw. dürfen SB-Mitarbeiter statt einem Maximum von 5 Jahren ATZ sogar 7 Jahre ATZ nehmen!

5. Wenn du dich irgendwo bewirbst, gibt es keine Verpflichtung, den SB-Status anzugeben. Das bleibt komplett dir überlassen. Du wirst also bei Bewerbungen nicht stigmatisiert, wenn du da Bedenken hast.

6. Im Alltag gibt es mit SBA oftmals Vergünstigungen für Kino, Museumseintritte, Theatereintritte usw.

7. Du hast 5 Tage mehr Urlaub pro Jahr

8. + vermutlich gibt es noch viele weitere Gründe, den SBA zu beantragen

Fazit:
Wie Matti schreibt, darf man die vermeintlichen Vorteile nicht als Vorteile begreifen. Durch meinen körperlichen "Verfall" kann ich vieles nicht mehr so machen, als ich noch Gesund war. Die finanziellen Aspekte machen das Leben im Alltag leichter. Dadurch das unser Haushalt etwas mehr Geld verfügbar hat, können wir uns als Familie auch mal einen größeren Urlaub leisten, was der allgemeinen psychischen Lage sehr hilft (Genauso wie die 5 Tage Urlaub). Da es für mich dennoch ein Kampf ist, im Job zu bestehen, bin ich froh, dass ich ein paar Jahre früher in Rente gehen kann, ohne Abzüge hinzunehmen. Wenn ich mal etwas weniger oder gar keinen Eintritt zahle, begreife ich das nicht als Vorteil, wie oft musste ich vorzeitig gehen, weil ich ungewollten Stuhlverlust hatte. So ist der finanzielle Schaden zumindestens etwas geringer.

Sollte der gewünschte GdB nicht rauskommen, empfiehlt sich IMMER in den Widerspruch zu gehen. Ich konnte in meinem Widerspruchsverfahren den GdB von 60 auf 80 steigern! Die Mitgliedschaft im VDK oder eine Rechtschutzversicherung ist zu empfehlen!

Generelle Tipps zu Beantragung:

1. Ärzte schreiben immer nur ihre Diagnosen auf, ohne auszuführen, wie sich das in deinem Alltag auswirkt. Das ist aber entscheidend für den GdB, denn es geht um Nachteilsausgleiche! Nötige deinen Arzt dazu, auch die Auswirkung deiner Behinderung darzustellen!

2. Ich habe immer eigene Stellungnahmen beigefügt, bei denen ich meinen Alltag aus meiner Sicht beschrieben habe. Das habe ich dann von meinem Arzt bestätigen lassen

3. Alles angeben, auch "Kleinigkeiten", man weiß nie, was dabei rauskommt. Ab einem Einzel-GdB von 20 wirkt der einzelne Sachverhalt erhöhend auf den Gesamt-GdB. Die Berechnung ist zwar etwas kompliziert, man kann aber als Grundsatz sagen: Höchster Einzel-GdB voll + die 1/2 jedes weiteren Einzel-GdB ab 20. Kommt eine krumme Zahl bei raus, wird abgerundet (z.B. 85 auf 80).

4. Hat man erstmal den SB-Status sollte man sich gut überlegen, ob man später einen Erhöhungsantrag stellt. Ein solcher ist immer wie ein Neueintrag, d.h. es wird alles neu bewertet, auch die "alten" Sachverhalte. Durch den medizinischen Fortschritt kann es bspw. zu einer Abwertung kommen, früher war Diabetes eigentlich immer GdB 50, mittlerweile allerdings nicht mehr (automatische Insulinpumpen etc.) Wenn man dann kurz vor Renteneintritt einen neuen Bescheid mit einem GdB unter 50 bekommt ist das sehr ärgerlich, weil dann der frühere Renteneintritt nicht mehr möglich ist.

Deswegen keine Scheu vor der Beantragung, es ist halb so schlimm! Ich musste übrigens keine Begutachtungen durchführen lassen, es wurde alles nach Aktenlage und meinen Stellungnahmen genehmigt.

Grüße
Stephan
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16 Jan 2025 20:09 #10 von kleines-engelchen
Hallo Martin,

natürlich kann ich dir bei dem einen oder anderen Punkt zustimmen. Und jeder darf selbstverständlich auch seine Meinung äußern, dafür ist das Forum ja auch da. Allerdings darf man nicht vergessen, dass nicht alle Entleerungsstörung nicht "nur" Entleerungsstörungen sind, sondern sehr individuell sein können.
Ich bin voll berufstätig und liebe meinen Job. Durch meine Operation Hysterektomie (mit Befund Vorstufe Gebärmutterhalskrebs) hat sich das ganze Leben schlagartig geändert. Ich bin ein positiver Mensch und versuche auch immer das Beste aus der Situation zu machen, allerdings war dies schon heftig, da bei der OP die Nervenbahnen beschädigt wurden. Ich will einfach damit sagen, danach kein Gefühl mehr der Blase, zu haben nach der Uhr aufs WC, gehen zu müssen (alle 2 Stunden Wecker stellen) kein Urin lassen können. ISK...dies stellte eine enorme Herausforderung da. Ich war immer Vollzeit berufstätig. Dennoch hat sich seither viel verändert und ich muss ehrlich zugeben dadurch haben sich die Kosten für Hilfsmittel, Arztbesuche (Fahrtkosten) Medikamente usw. enorm gehäuft. Ich möchte auch beim besten Willen niemanden etwas wegnehmen und klar gibt es immer "schlimmere" Fälle, dies wird es auch immer geben. Und genau, dies ist und war auch ein Punkt(Meinung anderer) wo ich hin und her überlegt habe, ob ich den Antrag stellen sollte. Mein Arzt hatte mich ja erst darauf gebracht. Daher haben wir den Antrag ausgestellt. Zudem habe ich jetzt meinen zweiten Schrittmacher.
Martin, ich will dir einfach nur damit sagen, dass oftmals auch vielmehr dahinter steckt, was man oft nicht weiß (oder wissen kann)., weil man einfach nicht
in den gleichen Schuhen läuft und jeder hat ein anderes Empfinden und Schicksal. Deshalb teile ich diese Aussage "nur Entleerungsstörung nicht!!!!
Entschuldige, aber ich musste dazu jetzt etwas schreiben. Ist auch ganz und gar nicht böse gemeint. Nur viele Menschen verstehen manche Krankheiten nicht , oder was dahintersteckt.

Ich wünsche allen einen wunderschönen Abend
Liebe Grüße

P.S. Dies sollte jetzt aber kein Angriff oder dergleichen sein.....
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