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Wenig bis kein Harndrang

28 Feb 2023 11:50 #1 von Esel
Zum Austausch
über Symptome, Behandlung und Ängste
suche ich Menschen, die wenig bis keinen Harndrang spüren.

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28 Feb 2023 15:41 - 28 Feb 2023 15:42 #2 von Inkontinenz Selbsthilfe e.V.
Hallo "Esel",

es wird ja derzeit überall über ChatGPT und künstliche Intelligenz berichtet, an die man seine Fragen stellen kann und dann eine Antwort erhält.
Wir können dir versichern, dass du hier deine Frage an Menschen stellst und diese im besten Fall auch von Menschen beantwortet werden.

Deshalb bitten wir dich herzlich, wenigstens die Grundformeln des sozialen Austauschs einzuhalten und deine Beiträge und Fragen mit einer Grußformel zu beginnen und zu beenden. Damit wollen wir einen Stil bewahren, der sich seit fast 17 Jahren hier etabliert hat und als sehr wertvoll betrachtet wird.

Gruß
Admins

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28 Feb 2023 18:35 #3 von Esel
Liebe Admins,

Entschuldigt!

Das ist in meiner Verzweiflung leider untergegangen. Ist normalerweise nicht meine Art.

Liebe Grüße!

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01 Mär 2023 09:41 #4 von MichaelDah
Hallo Esel,

Du schreibst ja, das du die Blase noch entleeren kannst - das ist doch schon mal eine gute Nachricht! Bei mir ist das z.B. so, das ich zwar kaum Harndrang spüre aber ein Druckgefühl im Bauch habe wenn die Blase zu voll wird (das lässt sich schwer beschreiben fühlt sich eher an als wenn es vom Darm kommt ist dann aber die volle Blase). Du kannst ja mal versuchen genauer hinzuspühren ob du vielleicht andere andere Reize wahrnimmst die einen Hinweis auf den Füllstand geben können. Du hast ja - wenn ich das richtig verstanden habe in sofern Glück, als das du zum einen noch Wasser lassen kannst und sich zum anderen deine Blase nicht unkontrolliert entleert.

Es wurde beim Arzt ja bestimmt ein Ultraschall gemacht und der Restharn bestimmt. Kannst du die Blase denn restharnfrei entleeren?

Viele Grüße
Michael

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01 Mär 2023 13:14 #5 von Esel
Hallo Michael!

Wie wird deine Symptomatik denn behandelt?

Ehrlich gesagt weiß ich nicht mit welcher Resharnmenge meine Blase sich aktuell entleert.

Letztes Jahr im Frühjahr waren es mal 40ml.

Aber seitdem ist viel passiert.
Das Gefühl ist immer mehr weggegangen.

Nach einer OP Ende letzten Jahres war der Harndrang komplett weg.
Ich wurde von der Pflege angeschrien und es wurde gesagt sowas hätte es noch nie gegeben.
(Fast 24 Stunden kein Blasengefühl)
Ich war total eingeschüchtert. Dann hat die Pflege mir ca. 800ml per Katheter aus der Blase geholt.
Ich habe das leider nicht schriftlich.
Die sind auf die Problematik nicht richtig eingegangen. Ich bin ab da einfach nur noch von mir aus auf die Toilette gegangen.
Hatte 200ml Restharn. Irgendwann war es angeblich wieder im Normbereich im Krankenhaus aber ich spürte ja keinen Harndrang.


Am 12.4. erfolgt eine Blasendruckmessung.

Letztens bin ich eine Nacht wachgeworden hatte Blasenschmerzen. Der Urin floss nur zögerlich mit schwachen Strahl: 600ml.

Vom Krankenhaus weiß mein Urologe nichts.
Er hat sehr schnell alles mit meiner Psyche begründet. Daher fällt es mir schwer dort nochmal hinzugehen um darüber zu sprechen.
Dort muss ich nur nochmal hin um eine Überweisung für die Neurourologie abzuholen und vorweg Urin kontrollieren zu lassen.

Meine Blase fühlt sich irgendwie dauerhaft gereizt an und ich habe Flocken im Urin obwohl ich viel trinke.
Gehe Minimum alle 2 Stunden von mir aus, weil ich wirklich Angst um mein Organ habe.
Bis jetzt kann ich nur sagen dass Schmerz statt Harndrang auftauchen würde, würde ich warten.
Weiß nicht wie ich damit umgehen soll noch 6 weitere Wochen.

Grüße,Esel

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01 Mär 2023 19:16 #6 von Erdbeere
Hallo Esel,

auch ich laufe jetzt schon 3 Jahre ohne wirkliches Harndrang-Gefühl herum. Seit der Geburt meines 2. Kindes plagt mich dieses Problem…Kanns dir gerne meine vorherigen Post dazu ansehen „Hypokontraktile Blase und kaum Harndrang“!
Ja was soll ich sagen, so wirklich besser wurde es bei mir auch nicht mehr… manchmal hab ich auch ganz schlechte Phasen , da merk ich die Blase dann auch nur weil es links und rechts schmerzt im Unterleib… manchmal merk ich ein Drücken , machmal ein leichter Drang, manchmal ist es auch kurz mal so wie früher…
Ich gehe alles 3 Monate zur Restharn-Kontrolle und das hat bis jetzt immer gepasst…ich kann wenn die Blase ausreichen voll ist 300-400 ml auch meist mit einem kräftigen Strahl und schnell vollständig entleeren.
Natürlich plagt mich das immer noch, vor allem wenn ich dann Phasen habe wo ich gar nix mehr spür und dann auch noch das Gefühl hab es läuft nicht so richtig… Aber prinzipiell kann i sehr gut und normal Leben damit, hab auch keine Einschränkungen dadurch, hoffe das bleibt so! Gehe halt einfach regeläßig zur Toilette..
Übertreib es nicht mit dem Toilettengang, hab es anfangs total übertrieben teilweise im 20min Takt war ich aufm Klo, weil ich auch Panik hatte, dass meine Blase sonst total überdehnt, dadurch hatt ich auch dieses gereizte Gefühl in der Blase…
Die Flocken hab ich auch im Urin, sind vom Scheidenausfluss, probier mal ob du mit einem Tampon drin auch diese Flusen im Urin hast, bin da durch Zufall drauf gekommen, dachte auch immer ich hätte eine Entzündung…aber eine Entzündung richt man meist auch bzw hat der Urin bei mir immer eine ganz drübe dunkle Färbung…
Und ein Tipp noch vor einer Leidensgenossin, versuche Ruhe zu bewahren, ich weiß ich bin auch eine Panikeule und male mir gerne die schlimmsten Dinge aus…aber ein Beispiel von mir, wennich im Urlaub war, 1-2 Gläschen in entspannter Atmosphäre intus habe, merke ich viel zuverlässiger wann die Blase voll ist!
Mein Urologe hat mir das Phänomen so erklärt, das der Parasymphatikus (unser Ruhe Nerv im vegetativen Nervensystem für den Harndrang verantwortlich ist), wenn wir also tiefenentspannt sind hat der Parasymphatikus die Oberhand und sendet somit auch zuverlässiger Harndrang, sind wir aber im Anspannungs-Angst und Panik Modus hat der Symphatikus die Oberhand und der bewirkt das Gegenteil und unterdrückt eher den Harndrang…
Aber verstehe mich nicht falsch, ich will hier gar nix auf die Psyche schiebe, ich habe ja genau das gleiche Problem wie du, damit will ich dir nur meine persönlichen Beobachtung schildern.

Ganz liebe Grüße

Ich war übrigens auch 32, als mir das passiert ist ;-)

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01 Mär 2023 19:43 #7 von Esel
Hallo Erdbeere!

Danke, dass du "deine Geschichte" mit mir teilst

Wo finde ich deinen Post?

Liebe Grüße!

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01 Mär 2023 20:51 #8 von Erdbeere

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01 Mär 2023 22:55 #9 von MichaelDah

Esel schrieb: Wie wird deine Symptomatik denn behandelt?


Hallo Esel,

ich bin gerade dabei das nochmal neurochirurgisch bewerten zu lassen. Da geht es aber nicht nur um das Sensibilitäts / Inkontinenzproblem sonder auch darum ob man die Bandscheibenvorfälle vielleicht doch besser noch operiert um weitere Ausfälle und ggf. Lähmungen zu verhindern b.z.w ob es möglicher weise nicht von der Wirbelsäule kommt sondern doch eine Neuropathie ist. Reparieren kann man das wohl eher nichts mehr denn dazu hab ich es schon zu lange.

Besonders großes Vertrauen in eine Rücken OP hab ich allerdings nicht, denn alles was ich da so bislang gelesen oder gehört habe scheint mir nicht sehr überzeugend. Viele die solch eine OP’s hatten sagen „nie wieder“ weil immer irgend etwas schlechter geworden ist oder immer wieder „nachgebessert“ werden musste.

Das komische bei mir ist, dass wenigstens die Rückenschmerzen mit KG und regelmäßigen Übungen immer wieder weg gegangen sind. Nur die Blase hat irgendwann angefangen permanent Probleme zu machen. Damals hatte ich die Wirbelsäule noch garnicht auf dem Schirm sonder die Probleme wurden auf ein Blasenschleimhaut Problem zurückgeführt. Als das behoben - aber die Inko immer noch da war und dann noch Sensibilitätsprobleme an Beinen und Füßen auftraten ist erst die Wirbelsäule in den Fokus gerückt. Von daher bin ich da auch gerade etwas besorgt, denn wenn das jetzt auch noch dazu führen sollte das ich nicht mehr richtig laufen kann dann währen die bisherigen Probleme eher kosmetischer Natur denn die hab ich inzwischen ganz gut im Griff.

VG
Michael

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02 Mär 2023 10:47 #10 von Esel
Hallo Erdbeere! Hallo Michael!

Müssen zwangsläufig Medikamente eingenommen werden?

Ich möchte das ungern, da ich schon Medikamente einnehme.

ISK ist natürlich auch keine Wunschvorstellung aber wenn es für meine Gesundheit besser ist, mache ich das.
Wie wird einem das beigebracht?
Stationär? Ambulant? Mit viel Wartezeit?
Ich habe ja erstmal die Blasendruckmessung am 12.4.

Richtig Panik habe ich vor einem Bauchdeckenkatheter.

Ich freue mich über eine rasche Antwort von Euch!
Der ganze Tag dreht sich nur noch darum. Es ist kaum auszuhalten.
Ich möchte einfach annehmen was ist.
Aber ich hänge so tief drin in der Thematik.
Schaffe es nicht mich abzulenken und hoffe mich über den Austausch nicht allein zu fühlen.

Liebe Grüße an Euch!

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