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Katheter nach Rezum

27 Aug 2024 17:13 #1 von martinw
Hallo Forum Gemeinde

Über die Kathetersierung nach einer Rezum OP habe ich jetzt schon teils ‚schlimme‘ Sachen gelesen bezüglich Dauerkatheter, Blasenentzündungen, andauernde Blutungen etc.

Vom Urologen/Klinikwird allerdings das Tragen eines Katheters von max. 5-7 Tagen ausgegangen…

Wie ist jetzt die Realität und Eure Erfahrung mit dem Katheter ?

Ich befasse mich jetzt ernsthaft mit einer Rezum OP da vielleicht zwar längerdauernder Wirkungseintritt, dafür schonender bezüglich Inkontinenz, Samenerguss und Potenz.
Vom Urologen wird darauf hingewiesen, dass es noch keine Langzeitstudien darüber gibt.
Allerdings hat jeder Urologe auch sein Spezialgebiet. Meistens wird der Gold Standard TURP empfohlen.
Nicht Alle haben schon genug Erfahrung mit Rezum obwohl es jetzt schon mehr und mehr angeboten wird.
Anhang:

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12 Jun 2025 14:45 - 12 Jun 2025 14:51 #2 von Andy_Hdlbg
Hallo Martin,

leider lese ich Deinen Beitrag erst jetzt.
Ich hatte 2024 eine Rezum-OP. Dabei wurden mir zwei Blasenkathether gelegt, ein transurethaler und ein suprapubischer. Der transurethale dabei nur "zur Sicherheit" damit keine Blutgerinnsel (noch von der OP) den deutlich dünneren suprapubischen Katheter verstopfen. Nach drei Tagen kam der transurethale Katheter raus. Für sieben Wochen hatte ich dann nur noch den suprapubischen Katheter. Die erste Woche davon habe ich ausschließlich über den Katheter Wasser mit Beinbeutel gelassen, danach wurde umgestöpselt auf den Hahn und es begann das "Pinkeltraining". Dabei hatte es in den ersten Tagen noch stark gebrannt, das wurde aber von Woche zu Woche besser... Nach sieben Woche brannte nichts mehr und es verblieb auch praktisch kein Restharn mehr in der Blase, sodaß der Katheter raus konnte und kein erneuter Katheter mehr nötig war. Ich empfand den suprapubischen Katheter im Alltag ganz angenehm, störte kaum. In der einen Woche, in der ich den suprapubischen Katheter mit Beinbeutel trug hatte ich immer wieder mal sehr störende Harndrang-Gefühle, obwohl ja nichts in der Blase war. Das konnte ich mit einem Uro-Spasmolytikum lindern. Die sechs Wochen mit Hahn gab es dann gar keine Probleme mehr mit dem Katheter. Lediglich das Entfernen des Katheters war sehr unangenehm.
Ansonsten: Ich hatte nach der OP keine Schmerzen, nach etwa zwei Wochen für ein paar Tage etwas Blut im Harn (nur über die Harnröhre, nicht über den Katheter), kein Langzeitstörungen der Potenz und keine Inkontinenz. Im Gegenteil, ich muss nicht mehr so häufig Wasser lassen. Nach einem Jahr wurde die Prostata vermessen, sie schrumpfte um 20% von über 80 ml auf 64 ml Größe. Sie schrumpfte vor allem im Bereich des Harnleiters sodass auch der Durchfluss beim Wasserlassen höher ist als zuvor. Blasenentzündungen hatte ich keine.
Alles in allem war ich sehr zufrieden mit der Rezum-OP.

VG, Andy

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12 Jun 2025 21:37 #3 von martinw
Hallo Andy
Danke für Dein Feedback dazu.
Mit anderen Worten Du hattest Katheter über 6 Wochen drin ?
Ich denke für mich wäre das zu lang da ich dafür nicht so geduldig bin.
Gemäß Lehrbuch erwähnen die Urologen einen Katether von ca. 1 Woche.
Aber wie ich sehe, klaffen da Theorie und Praxis weit auseinander.
Ich sprech meinen Urologen bei der nächsten Untersuchung auch gerne nochmals drauf an.
Es freut mich für Dich dass Du ingesamt mit dem Eingriff zufrieden bist.
Hoffentlich bleibt es auch so langfristig und Du musst nicht in ein paar Jahren nochmals machen.
Jedenfalls Alles Gute !

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