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Destrusor-Sphinkter-Dyssynergie ?! berufsunfähig?

01 Mär 2015 13:33 #1 von Nordsee
Hallo,

ich habe mich nun nach tage langen Recherchen im netzt entschlossen hier im Forum anzumelden in der Hoffnung ein paar Informationen zu bekommen.

es handelt sich um meinen Lebensgefährten (43).

er hat schon seit Jahren Probleme beim Wasserlaßen ,es dauert ewig bis Urin kommt, wenn er dann kommt nur ganz schwach. Er war vor ca. 9 Jahren damit beim Urologen, wurde aber nicht weiter drauf eingegangen. Vor 6 Jahren das gleiche.
nun hab ich ihn mehr oder weniger genötigt damit wieder zum Arzt zu gehen.
1. Arzt besuch : Ultraschall blasenwand verdickt, Termin zur Harnstrahlmessung, ergebniss 5ml/s. Daraufhin röntgen mit Kontrast mittel verdacht auf Harnröhren Verengung. aber alles ok.
nun am donnerstag Termin zur Blasenspiegelung gehabt.
dann die Besprechung der Ergebnisse:
wieder auf die blasenwandverdickung hingewiesen,
harnstrahlmessung bei 2,8 ml/s
Restharn gering vorhanden
uns wurde dann halt mitgeteilt das sein Basenschließmuskel nicht entspannen würde beim wasserlassen und es deshalb so lang dauert und so wenig kommt.
dann bekam er gesagt das er ein entspannendes Medikament nehmen muss bis zum Lebensende.
im gleichen Atemzug wurde ihm dann mitgeteilt wenn er dieses Medikament ein nimmt dürfe er kein Auto mehr das währe dann grob fahrlässig.
sprich er wäre somit berufsunfähig da er Busfahrer ist , und schon gar nicht Personen unter Einfluss von diesen Medikament befördern dürfe.
dem entsprechend fertig ist er nun.
er muss nun warten bis der Bericht aus dem Krankenhaus bei seinem Urologen ist dann dort zur Besprechung hin .
was wohl erst ende der Woche sei wird.

hat jemand von euch evtl. Erfahrungen damit ?

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01 Mär 2015 16:01 #2 von Jens Schriever ✝
Hallo Nordsee

Sei du und dein Lebensgefährte recht herzlich Willkommen hier. Wurde ein Katheterisieren nicht angesprochen? Ich denke damit kann das Problem auch gelöst werden. Was für ein Medikament soll das sein?
Schön währe es, wenn dein Lebensgefährte hier selber schreiben würde.


Gruß Jens

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01 Mär 2015 16:13 - 01 Mär 2015 16:27 #3 von matti
Hallo Nordsee,

nach deinem Bericht scheint mir für euch einiges unklar zu sein.

Eines kann ich aber ganz sicher schon einmal vorweg nehmen: Bei einer Behandlung deines Mannes, auch medikamentös, steht die Berufsunfähigkeit nicht zwangsläufig an, sie ist sogar sehr, sehr unwahrscheinlich.

Die Detrusor-Sphinkter-Dyssynergie (DSD) ist eine Blasenfunktionsstörung, die durch das gestörte Zusammenwirken der bei der Blasenentleerung beteiligten anatomischen Strukturen gekennzeichnet ist.

Bei einer ungestörten Miktion spannt sich der gesamte Blasenmuskel bei gleichzeitiger Entspannung des Beckenbodens und des Schließmuskels an, um den Urin auszutreiben. In Folge von neurologischen und internistischen Erkrankungen kann dieser komplexe Vorgang gestört sein, so dass sich bei der Miktion beide Muskelgruppen anspannen und damit die Miktion erschweren. Der Harnstrahl ist abgeschwächt, die Blase kann nicht komplett entleert werden.

Gut das sich dein Mann nun endlich einer Behandlung stellt, den der gesteigerte intravesikale Druck (Blaseninnendruck) bei der Blasenentleerung kann zu Detrusorschädigung, vesikoureteralem Reflux und damit letztlich zur Nierenschädigung führen.

Ursache für die Entstehung einer DSD ist zum Beispiel eine traumatische Rückenmarksverletzung, aber auch neurologische Erkrankungen wie die multiple Sklerose können zum Krankheitsbild führen. Nicht selten sind auch Bandscheibenvorfälle daran beteiligt. In jedem Fall liegt ein Schaden auf spinaler Ebene oberhalb des sakralen Blasenzentrums (S2-S4) vor. Nur bei intaktem sakralen Blasenzentrum bleiben Innervation des M. detrusor vesicae und Reflexbogen erhalten.

Zur Abklärung einer DSD werden die Video-Urodynamik und Urethradruckmessung als Untersuchungstechniken eingesetzt. Dies sollte auf jeden Fall noch durchgeführt werden. Zudem ist ein Besuch beim Neurologen und Internisten sehr anzuraten.

Die wirklichen Ursachen müssen zunächst erst einmal gefunden werden!

Medikamente zur Behandlung einer überaktiven Harnblase können die Symptome verbessern oder sogar beseitigen. Hierbei sind die Wirkstoffe Oxybutinin und Propiverin zu nennen. In den Nebenwirkungen ist zu lesen, dass sie das Reaktions- und Sehvermögen einschränken können. Dies ist aber nicht zwangsläufig der Fall und zudem stehen unterschiedliche Medikamente zur Verfügung, welche diese Nebenwirkungen nicht alle erzeugen müssen. Eine pauschale Aussage darüber ist grober unsinn. Bei einer normalen Aspirin findest du diese mögliche Nebenwirkung ebenfalls.

Zudem stehen wesentlich mehr Therapiemöglichkeiten zur Verfügung, wie ausschließlich die medikamentöse Behandlung (die laut Studien auch nur 30-40% der Betroffenen überhaupt hilft).

Es gibt zahlreiche Therapieoptionen die am Erfolg beteiligt sein können. Nur medikamantös muss überhaupt nicht sein.

Zunächst:

- Führen und Auswerten eines Miktions- und Defäkationsprotokolls und Trinkmengenkontrolle
- Erfragung und Veränderung des Verhaltens auf der Toilette
- Beurteilung des Muskeltonus (Hypertonus, Hypotonus, Normotonus)

Verhaltensüberprüfung und Verhaltensänderung:

- keine Pressmanöver, entspannte Haltung
- keine Harnstrahlunterbrechung
- Wahrnehmen und Erlernen von Beckenbodenan- und entspannung
- Beurteilung des allgemeinen Haltungs- und Bewegungsverhaltens und der Atmung.

Therapieoptionen:

- Bio-Feedback/ evtl. Elektro-Therapie
- Entspannngsübungen, Akupunktur, Autogenes Training usw.

Bei unzureichender spontanen Blasenentleerung ist ein intermittierender Selbst- Katheterismus oder die Anlage eines suprapubischen Dauerkatheters sinnvoll. Operative Therapieoptionen sind die Lähmung (durch Botulinumtoxin-Injektion) oder Inzision (Sphinkterotomie) des äußeren Sphinkters.

Du siehst, es gibt noch viel mehr als Medikamente.

Bei einem solchen Krankheitsbild sollte man sich evtl. auch nicht an den "Dorfurologen" wenden, sondern Kontakt mit einem Fachzentrum aufnehmen.

Adressen findest du hier:

www.inkontinenz-selbsthilfe.com/service/kliniksuche.html

Gruß

Matti
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01 Mär 2015 17:09 #4 von Jens Schriever ✝
Hallo Nordsee

Ich habe noch vergessen zu fragen, ob eine Prostatavergrößerung ausgeschlossen wurde?

Gruß Jens

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01 Mär 2015 17:17 #5 von Nordsee
Hallo Jens und matti,
Erstmal danke für eure antworten!
Also uns wurde nur gesagt das er ein medikament nun nehmen müsste . Welches aber nicht. Verordnen würde es der urologe vor ort. Dann mussten wir nochmal warten und dann kam der arzt wieder und meinte von den nebenwirkungen her wäre das nicht mit seinen job als busfahrer vertrettbar . Er dürfte wenn überhaupt noch nur kurz strecken mit dem auto fahren bei einnahme der tabletten .
Katheter wurde nur mal beiläufig erwähnt.
Prostata ist wohl leicht verhrössert.
Das war alles ein ziemlich schockierendes gespräch und man konnt so schnell alles gar nicht nach fragen.

Nun ist halt die frage was weiter tun?

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01 Mär 2015 17:38 #6 von Ano
Hallo liebe Nordsee! :) Toller Nickname ...

Herzlich willkommen auch von mir.

Was also tun ???

Das hat Matti gerade geschrieben:
Zitat Matti:

... Bei einem solchen Krankheitsbild sollte man sich evtl. auch nicht an den "Dorfurologen" wenden, sondern Kontakt mit einem Fachzentrum aufnehmen.

Adressen findest du hier:

www.inkontinenz-selbsthilfe.com/service/kliniksuche.html

Gruß

Matti


Schau nach, wo in Eurer Nähe ein Inkontinenz-Zentrum ist und lass Dich bzw. Deinen Mann dorthin überweisen.
Dort sollten dann die von Matti vorgeschlagenen Untersuchungen auch noch durchgeführt werden.
Der heimische "einfache" Urologe ist damit - gelinde gesagt - überfordert. Auch gestehen die Herren niedergelassenen Ärzte es sich oftmals nicht ein, dass sie am Ende mit ihrem Latein sind bzw. meinen, mit einer Pille ist der Patient ja erstmal ganz gut bedient.

Lasst Euch darauf auf keinen Fall ein !!!!!

Wenn Ihr dann einen Termin im Inkontinenzzentrum habt, dann nehmt einen Zettel mit all Euren Fragen mit und "arbeitet" ihn sorgfältig während des Arztgespräches ab. Sonst vergisst man zu viel ....

Ein Inkontinenzzentrum ist insofern am besten, weil dort fächerübergreifend (also Urologie/Neurologie/etc.) gearbeitet wird. Das heißt, Ihr erspart Euch mühselige Wege zu diversen Fachärzten - dort ist alles in einem Haus untergebracht.

LG, Ano

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01 Mär 2015 18:06 - 01 Mär 2015 18:07 #7 von matti
Hallo,

die meisten Menschen kennen die Situation, dass es dann, wenn darauf ankommt, die wichtigen Fragen nicht gestellt werden. Daher kann es hilfreich sein, sich schon im Vorfeld Gedanken über grundsätzliche Fragen zu machen und diese für den Arztbesuch zu notieren.

Aus vielen Rückmeldungen wissen wir, daß Betroffene nicht selten den Arzt genauso unwissend wieder verlassen, wie sie ihn aufgesucht haben. Deshalb sollte man stets nachfragen, wenn etwas nicht verstanden wurde oder die Antworten und Erklärungen des Arztes unklar sind, weil sie z.B. mit unverständlichem Fachlateinisch durchzogen waren oder Alternativen nicht vorgestellt wurden.

Nehmt eure Mündigkeit wahr, auch ein Arzt kocht nur mit Wasser.

Wenn der Arzt eine Therapie vorschlägt, sollte er diese mit euch ausführlich besprechen, also nicht zwischen Tür und Angel. Sind Fragen offen, dann gilt auch hier: Nachfragen! Schließlich geht es um den eigenen Körper. Zuhause nützen die offenen Fragen nichts.

Dann kommt es nicht zu solchen Situationen:

Nordsee schrieb: Also uns wurde nur gesagt das er ein medikament nun nehmen müsste . Welches aber nicht. Verordnen würde es der urologe vor ort. Dann mussten wir nochmal warten und dann kam der arzt wieder und meinte von den nebenwirkungen her wäre das nicht mit seinen job als busfahrer vertrettbar . Er dürfte wenn überhaupt noch nur kurz strecken mit dem auto fahren bei einnahme der tabletten .


Für den nächten Arztbesuch (es sind im übrigen Kontinenzzentren) solltet ihr euch gut vorbereiten. Hier ein kleiner Ratgeber, wie man am besten vorgehen sollte:

www.inkontinenz-selbsthilfe.com/inkontin...vorm-arztbesuch.html

Matti
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02 Mär 2015 07:58 #8 von Johannes1956
Liebe Nordsee!

Allererst : auch von mir ein herzliches Willkommen hier am Forum. Auch ich kann meine Blase nicht gut, aber auch nicht vollständig entleeren und ich muss sie zwei- bis dreimal, manchmal auch öfter, wegen des Restharns selbst auskathetern, was jedoch keinerlei Schwierigkeiten bereitet. Ich bin voll berufstätig und auch viel unterwegs.

Die bisherigen Aussagen eures Arztes halte ich eher für bedenklich. Blasenentleerungsstörungen sind sehr komplex, auch in ihren Ursachen und nicht einmal die besten Fachleute, die mich untersucht hatten, waren sich bei meiner Blasenentleerungsstörung einig. Ich war in einem spezialisierten Krankenhaus, in einem Beckenbodenzentrum, bei einem niedergelassenen Spezialisten und auf einer Neuro-Urologie und alle haben etwas anderes herausgefunden, von Detrusor-Sphinkter Dyssynergie über leichte Prsostatavergrösserung bis Blasenhalsverengung. Zeitlich zusammen mit meiner akuten Erkrankung, die zu einer plötzlichen Harnblasenatonie mit Harnverhalt führte, trat eine Neuroborreliose auf.

Aber allen Mutmaßungen und Befunden gemeinsam war, dass ich nun, nach Austherapie der Neuroborreliose, eine Blasenschwäche habe, das heißt, ich kann meine Blase nur schwach (und nicht vollständig) entleeren. Ich bin aber kontinent, was für mich gesehen das leichtere Schicksal ist, denn, wie gesagt, ab und zu selbst auskathetern ist keine Hexerei.

Wie soll nun bei Deinem Mann ein Arzt beim ersten Hinsehen nun wirklich wissen, was los ist und was der richtige Therapieansatz ist? Und damit steht auch jede medikamentöse Behandlung infrage.

Mir wurde anfangs, als die Prostata in Verdacht stand und später, als mir eine Detrusor-Sphinkter Dyssynergie angedichtet wurde, Tamsulosin verschrieben, das ist ein Alpha-Rezeptorenblocker, in beiden Indikationen sehr beliebt, aber bei mir weder mit Wirkung, noch mit Nebenwirkung. Bei diesem Medikament steht übrigens im Beipack, dass es keinen Hinweis gibt, dass das Medikament die Verkehrstüchtigkeit beeinflusst, aber wenn Schwindel auftritt, Vorsicht geboten ist. Ich bin mit diesem Medikament immer Auto gefahren und war nie schwindelig.

Verdickte Blasenwand klingt schon einmal nach chronischer Überbelastung. Da gibt es auch den Ausdruck Fernfahrerblase, die auftritt, wenn man über lange Zeit seine Blase immer wieder nur selten entleert und chronisch eine Überfüllung zulässt (über 800 ml). Chronische oder akute Überfüllungen jenseits der 1,5 l Marke können zu einer dauerhaften Schädigung der Blasenmuskulatur führen, wodurch dann die Blase nur schlecht entleert werden kann. Dies nennt man dann eben Blasenschwäche. Oft ist diese mit Restharnbildung verbunden.

Was man dabei gar nicht tun darf, ist Pressen, denn dann gibt es einen Rückstau in die Nieren mit Schädigung der Nieren. Ein regelmäßiges Selbstauskathetern - ISK - intermittierender Selbstkatheterismus - ist vorallem bei Restharnbildung die geeignete Maßnahme und erlaubt auch eine normale, volle Berufsausübung.

Im Übrigen kann eine Blasenschwäche wie eine Detrusor-Sphinkter Dyssynergie aussehen, da die schwache Blase zuwenig Druck auf den Blasenhals, den inneren Schließmuskel ausübt und dieser sich dann nur schlecht öffnet und die Entleerung nicht vollständig geschieht. Da man aber den Blasendruck weiter spürt, geschieht die Entleerung dann in Wellen, was aussieht wie eine Detrusor-Sphinkter Dyssynegie, in Wirklichkeit aber gar keine ist und daher auch nicht medikamentös beeinflusst werden kann. Ich spreche da aus eigener Erfahrung!

So, ich hoffe, dass ich auch beitragen konnte, dass eure Verunsicherung weniger wird und hoffe, dass eine möglichst klare Diagnose mit klarer Therapieempfehlung erstellt wird. Ich bin bei Deinem Mann zuversichtlich, dass eine weitere volle Berufsfähigkeit möglich sein wird, so wie das bei mir auch der Fall war und ist.

Alles Gute, lässt hören!

Johannes
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03 Mär 2015 23:30 #9 von Nordsee
Guten Abend,

erst mal danke für eure tipps und Infos.

der bericht aus dem Krankenhaus ist nun heute bei seinem Urologen angekommen.
was genau nun drin steht wissen wir noch nicht. am Telefon wurde gesagt er kann morgen früh eine Überweisung zum Neurologen raus holen. Dort soll er dann jetzt erstmal hin . konnten dann noch in Erfahrung bringen das das medikament baclofen heißen soll. die Sprechstundenhilfe meinte am Telefon nur das er das dann nehmen sollte wenn er beim Neurologen war.

na ja nun heißt es dann erstmal wieder abwarten.

kennt jemand von euch das medikament ?

danke und noch einen schönen abend

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04 Mär 2015 07:44 #10 von Johannes1956
Liebe Nordsee,

Nun, dieses Medikament würde ich in der Tat nur nach strengster Indikation einnehmen. Es wirkt direkt auf Rezeptoren des Rückenmarks und des Gehirns und hat ein entsprechendes Spektrum an möglichen Nebenwirkungen mit dämpfender Wirkung von Müdigkeit, sexuellen Störungen bis Halluzinationen. Es soll die Muskeln entspannen und wird bei Spastiken eingesetzt.

Wie immer sind Nuzten und Risken gegeneinander abzuwägen, aber zuallererst muss eine gesicherte Diagnose vorliegen. Also ist der Weg zum Neurologen der einzig Richtige.

Ich halte es nach wie vor fahrlässig, eine Diagnose auf Basis unzureichender Untersuchungen zu stellen und dann so ein Medikament überhaupt zu verschreiben. Und dann noch dazuzusagen: aber bitte nicht einnehmen. Dann ist es besser, es gleich nicht zu verschreiben..

Wichtig ist, nochmals, die notwendigen Untersuchungen zu machen: Magnetresonanz Rückenmark und Gehirn - liegt eine Rückenmarksschädigung oder Schädigung im Zentralen Nervensystem vor? Neurologische Untersuchungen, Nervenleitung, etc.

Ich hatte all das auch über mich ergehen lassen und es ist wichtig zu wissen, was die Ursache ist, damit man dem Feind ins Auge blicken kann. Blind mit Medikamenten schießen ist gefährlich, auch, weil damit eine gesicherte Diagnose hintangestellt oder verhindert wird.

Alles Gute und Durchhalten!

Johannes

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