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Unterschiedliche Urinmengen ?!

27 Jun 2014 15:03 - 01 Aug 2014 21:50 #11 von eckhard11 ✝
Nun, Johannes,

bei mir liegt die Sache etwas anders :
Ich habe keine Blase mehr, sondern eine orthotope Neoblase.
Und das ist auch keine Blase, sondern ein Schwimmbad, denn da gehen - gemessen - ca. 2.750,00 cm³ rein, hi, hi.
Aufgrund der Schleimbildung in meiner Neoblase, ( ist ja ein Dünndarmstück ), kann es gut sein, dass ich abends zuwenig auspinkele, da ein Schleimpfropfen die Harnröhre blockiert.
Das juckt mich aber nicht sonderlich, eben wegen der großen Aufnahmekapazität.
Löst sich dann nachts der Pfropfen, geht alles in den Beutel.

Dies ist aber nur der Versuch einer Erklärung !
So richtig kann es nicht stimmen.

Warum nicht :
Ich wiege mich jeden Abend vor dem Bade und nach dem Bade auf einer sehr genauen Waage.
( Und während das Wasser weggurgelt, pinkel ich, da ich mich nur in dieser Position richtig entleeren kann )
Ich stehe ergo vorher auf der Waage und habe z.B. 106,30 kg
Nachher habe ich z.B. nur noch 104,70 kg.
Bedeutet, ich habe 1,60 Liter ausgepieselt.
Trotzdem habe ich am nächsten Morgen noch z.B. 1.300 cm³ im Bettbeutel.

Einen Tag später z.B. das gleiche Gewicht vorher und nachher und es ist nix, aber auch gar nichts, im Bettbeutel.

Ich denke, dass meine Nieren unterschiedlich arbeiten.
Mal haben sie mehr, mal weniger Lust.....

Aber da dies bereits seit weit über 10 Jahren so ist, mache ich mir darüber keine Gedanken mehr.

Gruß
Eck :sleep: hard

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27 Jun 2014 20:15 - 27 Jun 2014 20:39 #12 von Pamwhy
Hallo Ihr,

ich weiß nicht, ob ihr es einfach etwas überlesen habt, Matti hatte es hier doch so gut erklärt Link .


Bis dann und ganz...

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28 Jun 2014 15:28 #13 von Johannes1956
Hallo, Pam, freilich habe ich die Erklärungen von Matti gelesen und sie erklären einiges, aber dennoch bleiben diese sehr unterschiedlichen Harnmengen für mich ein Rätsel. Ich führe seit über einem Monat ein sehr genaues in/out Protokoll, da ich versuche, meine nächtlichen Harnmengen konstant runter zubekommen, keine Chance. Auch untertags sehe ich keinerlei Zusammenhänge zwischen Trinkmenge, Aktivität, Essen und Harnmenge.

Da schließe ich mich Eckhard an: die Nieren arbeiten, wie sie es wollen, meine sind eher Nachtarbeiter, aber fallweise überkommt sie die Arbeitswut auch am Tage, dann sind sie in der Nacht ziemlich erschöpft. Aber wie ich sie dazu bekomme, untertags mehr zu arbeiten und nächtens eine Ruhe zu geben, weiß ich noch nicht.

Aber da halte ich es nun auch mit Eckhard: ich mach mir ab sofort keine Gedanken mehr darüber. Die Nieren, Dein unbekanntes Wesen. Zicken!

Johannes

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01 Aug 2014 21:16 #14 von matti
Hallo,

ich habe heute von einem Umstand gelesen, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Ich muss zugeben, dass ich zuvor davon noch nicht gehört hatte.

Der Körper produziert Oxidationswasser. Dieses entsteht im Körper beim Abbau von Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten aus der Nahrung. Der Körper produziert davon durchaus 300-400 ml täglich.

Evtl. ist dies eine weitere Erklärung, warum die Bilanz zwischen Trinkmenge und Ausscheidung mitunter sehr unterschiedlich ist.


Matti

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01 Aug 2014 22:01 #15 von Pamwhy
Hallo miteinander,

hab ich gleich mal googeln müssen ;) hab sogar einen guten Link gefunden, falls es euch näher interessiert.

Bis demnächst und ganz....

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01 Aug 2014 22:15 #16 von eckhard11 ✝
Ha,
irgendwo hatte ich schon einmal darüber geschrieben....
( Allerdings nannte ich es seinerzeit nicht "Oxidationswasser, hi, hi. )

Zudem kann man die Menge der Flüssigkeitsaufnahme in keinem Fall mit der Menge der Flüssigkeitsausscheidung vergleichen.
Das haut nie hin.
Schon ein vernünftiges Mahl wiegt etwa 700-800 Gramm, ( Stück Fleisch, Kartoffeln, Soße, Salat oder Gemüse ), davon sind etwa 400-500 Gramm, ergo 400-500 ml, Wasser.
Also schon eine beachtliche Flüssigkeitsaufnahme, die der Trinkmenge hinzugefügt werden muss.
Der Körper braucht Flüssigkeit, zum Bilden der Zellen, für die Blut- und Lymphbildung, zur Aufrechterhaltung des kompletten Kreislaufes etc.
Da wird eine ganze Menge der täglich aufgenommenen Flüssigkeit “entwendet”.
Dazu kommt in erheblichem Maße der Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen und Atmen.
Die Haut ist ein riesiges Organ, welches ständig Flüssigkeit absondert.

Ich, ( ich persönlich ), denke, jemand, der so um die 5,00 Liter täglich aufnimmt, wird davon nicht mehr als 2,50 Liter ausscheiden.....

Gruß
Ec :sleep: ke

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02 Aug 2014 10:17 #17 von Johannes1956
Hallo, ja, danke für die Infos. Ich stimme Eckard zu, das Essen darf man nicht unterschätzen. Ich scheide derzeit etwa so viel aus, wie ich gemessen trinke, und das, was an Flüssigkeit im Essen ist (Joghurt, Melone, etc.....) behaltet mein Körper und das ist sicher nochmal so viel wie ich trinke. Dann gibt’s ja noch die Entwässerungseffekte und das Wasser in den unterschiedlichen Kompartimenten.

Bei mir war der Effekt, mein ungewöhnlich hohes Harnvolumen in der Nacht zu reduzieren sicher auch dadurch erzielt, dass ich nicht mehr so spät esse, das ganze Wasser, das ich spät abends damit aufgenommen hatte, kam dann auch in der Nacht heraus. Das unterschätzt man gerne, noch dazu, wo man in der Nacht ja dann nicht mehr so viel Wasser verbraucht.

Johannes

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