Hallo Luci,
ich dachte auch am Anfang, dass ich meine neue Unterwäsche jeder sehen kann, das ist aber tatsächlich nicht der Fall. Wenn Deine Frau davon weiß, dann lass Sie doch schauen, ob Sie mit Ihrem Wissen etwas erkennen kann. Dreh Dich nach links, nach rechts und bück Dich gehe in die Knie und dann soll Sie Dir sagen, ob man etwas erkennen kann. So habe ich das auch gemacht und vertraue darauf.
Dunkle Hosen gehen da besser als Helle oder Blaue und etwas weiter geschnitten ist immer gut. Wenn 10 % der Bevölkerung inkontinent ist, oder zumindest Probleme damit hat, müsste man auch außerhalb der Heime etwas erkennen können, oder?
Mir scheint, dass Du schon die richtigen Disziplinen der Ärzte am Start hast. Machen die denn ihren Job und siehst Du Erfolg? Zumindest schreibst Du ja, dass Du das siehst. Es ist eine recht verschachtelte und komplexe Problemstellung, die Du da beschreibst. Da ist es kaum vorstellbar, dass alles schnell zu lösen ist, nicht zuletzt, weil, wie Dich schreibst das ganze schon recht lange vorherrscht.
Ich rate dazu, dass Du Dich zunächst mit dem Problem arrangierst, das ist nicht in Stein gemeißelt. Du kannst es jederzeit ändern. Also sorge dafür, dass Du keine peinlichen Unfälle in der Öffentlichkeit oder im Kreise Deiner unwissenden Bekannten hast.
Hilfsmittel sind Hilfsmittel und nicht Hindernisse. Diese Erfahrung kannst Du erst sammeln und verdichten, wenn diese Hilfsmittel Dich ein paarmal sicher gerettet haben. So war es auch bei mir. Wenn Du dann die Sicherheit hast, dass Du Dich sicher frei bewegen kannst und auch das Bett trocken bleibt, dann wird es einfacher. Vor allem hast Du dann ein Problem weniger und kannst Dich besser auf den „Rest“, also das Wesentliche konzentrieren.
Damit hast Du immer noch genug zu tun und musst die Meinungen gegeneinander abzuwägen.
Du bist ja nicht allein, sondern mit Deiner Frau und kannst Dich beraten.
Was meinst Du?
Paulchen...