Hallo Matti,
diese Umfrage paßt im Moment sehr gut zu meiner aktuellen Problematik mit der Krankenkasse - daher: Danke!
Ich habe bereits am "Anfang meiner Inko-Karriere" - wie, so glaube ich, die meisten Betroffenen - Erfahrungen mit No-Name-Produkten gemacht.
Die Marken "Euron", "Seni" und "Kolibri" wurden meinen Ansprüchen, welche ich an eine adäquate Versorgung stelle, allerdings nicht gerecht. Nun mögen einige schreien, die Kolibri hätte sich in den letzten Jahren deutlich verbessert, das kann auch sein, nur war meine (letzte) Erfahrung vor ca. 4 Jahren in einer Hamburger Klinik nicht die beste...
Meine letzte Begegnung mit einer "Euron" war vor ca. 6 Monaten im Krankenhaus, wo ich wg. eines Dekubitus behandelt wurde - die Versorgung mit Euron war bei dieser Erkrankung allerdings eher kontra-produktiv, wie man sich vorstellen kann - und das, obwohl ich zur Harnableitung hauptsächlich das Kondomurinal verwende... Leider war die Klinik nicht in der Lage, mir Kondomurinale zur Verfügung zu stellen, die Beschaffung selbiger über die Krankenhausapotheke stellte sich als fast unüberwindliches Hindernis dar und das Legen eines transurethalen Dauerkatheters lehnte ich kathegorisch ab.
Daher habe ich drei Tage mit den Eurons überbrückt bis ich meine gewohnte Versorgung privat organisiert hatte (Restbestände meiner Urinale von zuhaus mitbringen lassen und gut war).
Langer Rede kurzer Sinn: Die Eurons waren vom Aufbau, Tragekomfort, Geräusch- und Geruchsentwicklung sowie in der Saugfähigkeit einer Plastiktüte mit Zellstoff-Füllung gleichzusetzen - einfach inakzeptabel, Zuzahlungsbefreiung hin oder her.
Da zahle ich lieber drauf, das ist mir meine Haut einfach wert...
Grüße
Struppi